Pain Of Salvation

Ich hoffe mal, dass die Setlist auf der Europatour die gleiche sein wird, wie auf der US-Tour. :verehr:

Full Throttle Tribe
Reasons
Meaningless
Linoleum
A Trace of Blood
Rope Ends
Beyond the Pale
Silent Gold
Ashes
On a Tuesday
The Passing Light of Day
Gone muß unbedingt hinzu. Gone. Ja, Gone. Ui. Hammer.
 
Mal ein paar Worte zum gestrigen Abend in der Kantine in Köln:
Als Support spielten Port Noir, eine Band, die ich angesichts der Tourankündigung mal sporadisch angetestet und für eher semi-spannend befunden hatte. Daran hat auch der 45-minütige Auftritt nicht viel geändert. Sympathische Truppe und vernünftiger Sound, aber insgesamt war das alles zu gleichförmig und wenig kreativ; vor allem der Schlagzeuger machte auf mich einen sehr limitierten Eindruck. Stilistisch würde ich das - ganz vorsichtig! - irgendwo zwischen Leprous und Karnivool einordnen, ohne allerdings auch nur im entferntesten an deren Klasse heranzureichen. Nichtsdestotrotz war die Stimmung schon hier außerordentlich gut, zumal für eine eher unbekannte Vorband.

Pain Of Salvation hingegen zeigten einen unglaublich intensiven Auftritt mit vielen Songs vom neuen Album; zusätzlich gab es noch einige Lieder der "Remedy Lane" und jeweils ein Stück der "Perfect Element" sowie der beiden "Road Salt" Alben. Daniel Gildenlöw war von der ersten Sekunde an extrem präsent (wenn auch deutlich weniger redselig, als ich ihn das letzte Mal - vor seiner Erkrankung - erlebt hatte) und gewohnt ausdrucksstark. Was er und die Band an Stimmungen auffahren, ist schlicht unvergleichlich und beschert einem ein ums andere Mal Gänsehaut. Selbst in den ruhigen, fast stillen Phasen ("Silent Gold", "The Passing Light Of Day") herrschte im Publikum fast durchgehend gebannte Stille. Man merkt Gildenlöw an, wie persönlich die Geschichten sind, wie nahe ihm die Stücke gehen - als Zuhörer geht man da mit kaputt dran. Dafür Hochachtung und ein ganz großes Dankeschön an die Band!
 
Schöner Bericht. War ebenfalls in Köln anwesend und war sehr beeindruckt von Gildenlöw und Co. Besonders die Gesangsleistung des blonden Gitarristen war unfassbar. Die Setlist hat irgendwie auch keine Wünsche offen gelassen. Nur die beiden Schnarcher der "Road Salt" Alben hätten sie sich sparen können.
Es hat mich gefreut, dass der Gig so gut besucht war.
 
Schöner Bericht. War ebenfalls in Köln anwesend und war sehr beeindruckt von Gildenlöw und Co. Besonders die Gesangsleistung des blonden Gitarristen war unfassbar. Die Setlist hat irgendwie auch keine Wünsche offen gelassen. Nur die beiden Schnarcher der "Road Salt" Alben hätten sie sich sparen können.
Es hat mich gefreut, dass der Gig so gut besucht war.
Danke. :)
Zolberg hat wirklich stark gesungen; seine stimmliche Unterstützung steht der Band sehr gut zu Gesicht.
"Linoleum" habe ich nicht als Schnarcher empfunden, im Gegenteil: Das Teil macht live nach wie vor extrem Laune, was sich ja auch im Publikum niederschlug. Von "The Physics Of Gridlock" war ich allerdings auch etwas enttäuscht, wenngleich mir der Song auf Platte ausgesprochen gut gefällt - funktionierte leider nicht so besonders, die Stimmung der Anwesenden war da auch eher zurückhaltend.
 
Die Schweden haben mich anno 1999 als Vorband von THRESHOLD ziemlich umgehauen und bis "Remedy Lane" bin ich da auch maximaler Fan, aber ab da wird die Beziehung zwischen mir und Herrn Gildenlöw doch etwas schwierig. Das neue Album lief bei mir auch erst drei oder vier Mal und hat noch nicht wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen, obwohl ich sie auf Anhieb erst mal wieder besser fand als die beiden Werke zuvor. In Zahlen ausgedrückt, würde das wohl etwa so aussehen:

Entropia - 9.0
One Hour By The Concrete Lake - 8.5
The Perfect Element, Pt. I - 9.0
Remdy Lane - 10
Be - 7.5 (allerdings mit ein paar super Tracks wie 'Iter Impius')
Scarsick - 8.0
Road Salt I - 7.0
Road Salt II - 6.0
Passing Light... - ~7.5-8.5 - muss ich mich endlich mal ausführlich mit beschäftigen.
 
wie findest Du eigentlich die Remedy Lane Re:Mixed ? Oder haste die noch nicht gehört ?

Doch habe ich hier stehen und auch ein paar Mal gehört. Letztendlich fand ich die Unterschiede nicht so groß wie ich sie vielleicht erwartet hatte, da Gildenlöw ja auch kaum ein gutes Wort an der Produktion gelassen hat. Ich habe bei so Sachen aber schon echt schlechte Ohren. Letztendlich bleibe ich aber dann doch in der Regel beim Original, weil das einfach vertrauter ist.
 
Letztendlich bleibe ich aber dann doch in der Regel beim Original, weil das einfach vertrauter ist.
ja ich ziehe auch meistens das Orginal vor. Hier ist der Remix meiner Meinung nach aber ganz gut gelungen, einige Sachen hört man viel besser raus als beim Original. Und als Bonus gibts ja noch das ganz Album in einer Live Version dazu.
 
Die Live-Version gefällt mir auch richtig gut, zumal dort die einzige Schwäche von "Remedy Lane" (die beiden Instrumetnale hintereinander) behoben wird. Und live ist die Band eh immer total großartig.
 
Zurück
Oben Unten