Nocte Obducta

Mitteilung auf der FB-Seite vom Dark Easter Metal Meeting:

Kommt uns in der Band-Merch Area besuchen, wir haben auch einen kleinen Osterhasen für Euch dabei:

NOCTE OBDUCTA - Totholz
erscheint offiziell am 26.05.2017

Ihr habt auf dem mächtigen DARK EASTER die Möglichkeit, die CD bereits jetzt zu erwerben. Und natürlich haben wir noch vieles, weiteres für Euch dabei.
 
Die Totholz wächst. Lässt viele musikalische Erinnerungen an die Zeit 2000-2005 aufkommen.
Ist insgesamt kurz und knackig mit den ca. 40min. Spielzeit genau richtig für meinen Geschmack.
Geiles Teil!:top:
 
Ausführliche Höreindrücke Part I:

Also der allgemeine Metalanteil ist diesmal sehr hoch, soviel steht fest. Nur der Gitarrensound, der ist räudig fuzzig wie Jimi Hendrix^2.
Auch die typischen Nocte-Riffs und Melodien, sind am Start. Alles etwas eingedampfter (man könnte auch sagen weniger ausschweifend - bis auf den letzten Song) und ganz leicht abgeschmeckt mit neueren Trademarks der Post-Sequenzen-Phase.
Bzgl. des Sounds muss ich mich nochmal korrigieren, so räudig haben Nocte seit der Galgendämmerung nicht mehr geklungen, da ist Verderbnis wahrlich HiFi gegen :D - mir gefällt's:top:

1. Innsmouth Hotel
Ein, wie inzwischen auf den letzten beiden Alben auch, (obligatorisches) instrumentales Intro - nur kürzer ;)
Es brauch nur knappe 15 Sekunden und schon befinde ich mich wieder nahe der Taverne - Lethe und der Galgen, nicht weit entfernt, in Sicht.
Den ersten, "Doom"-Matze-Blast gibt es ab 1:15min.
Insgesamt nimmt das Stück ab 1:45min. kurz an Fahrt auf und die angeschwärzten Riffs wechseln flott, um ab ca. 2:30min. in den Wogen des Wasser in einer kurzen Ambient-Passage zu verschwinden.

2. Die Kirche der wachenden Kinder

Erstes Stück mit Gesang. Die Schreie zu Beginn sind wie am Galgen konserviert. Die darauffolgenden Cleanvocals und das Arrangement im nächsten Part sehr a la Stille; bloß in düsterem Klanggewand. Ab 1:50min. ein schön melancholisch-düsterer Blast-Part. Hat ein bisschen was von Nektar I.
Der bridge-artige Breakdown sollte den geneigten Nocte-Hörern vom Material her bekannt vorkommen, denn - ja richtig - das ist ein geil neuverwurstetes Mikro-Selbstzitat aus dem Schluss von "Anis" (mal ab 8:10min. reinhören; Nektar II). Dieser Part wird ebenfalls düster-ambientmäßig ausgekostet und leitet ab 6:00min. zum finalen groovenden "Headbanger"-Part, der auch die Titelzeile gesanglich aufgreift und gut zum Mitgröhlen einlädt. Bei nur einer Wiederholung ist er jedoch schneller rum als erwartet und das Stück endet abrupt.

3. Trollgott

Los geht's mit einem "Aschefrühling" ähnelndenden Riff. Mit guter norwegischer Würze folgt ein Verse. Danach kommt ein kurzer, Nocte-charakteristischer Farb-/Stimmungswechsel hin zu einem Double-Bass-Part der ab 1:00min. in den Teil mündet. Das Riff ist schön schwarzwurzelig. Schräg und unerwartet hierbei die oszillierende Begleitung der Keys. Danach wieder Verse und Double-Bass-Part. Ab 2:00min. ein Breakdown mit atmosphärischem Sprechgesang.
Ab 2:30min. kommt der Chorus mit Refrainzeile "Trollgott". Anschließend ein superber Tremolo-Melodiepart. Beides wird wiederholt, dann Schluss. Interessanter und kurzweiliger "Song":D
 
Ich habe übrigens vor einigen Wochen auf ReBuy die Schwarzmetall geschossen (muss die mal auf meinen "Wunschzettel" dort gepackt haben, hatte das aber völlig vergessen). Ich finde die tatsächlich ziemlich gut und habe die schon zigmal gehört. Hätte ich selbst nicht gedacht.:D
 
Ich habe übrigens vor einigen Wochen auf ReBuy die Schwarzmetall geschossen (muss die mal auf meinen "Wunschzettel" dort gepackt haben, hatte das aber völlig vergessen). Ich finde die tatsächlich ziemlich gut und habe die schon zigmal gehört. Hätte ich selbst nicht gedacht.:D

Wenn nur die "Produktion" nicht so scheiße wäre!
 
Die Produktion ist schon ziemlich hart, aber eigenständig. Mag ich sehr gern und tlw. Besser als viele ach so kultigen schrottbands.
 
1b1.gif
 
muss leider feststellen, dass sich Totholz nicht lange bei mir halten konnte. Hab sie eigentlich seit dem Erscheinen kaum mehr eingelegt.
 
Ich finde die letzten beiden Alben echt stark. Habe mir die die Tage zugelegt. Totholz erinnert wirklich stark an die Zeiten von Nektar und Galgendämmerung sehr geil. Die Experimente und das klasse Songwriting der Mogontiacum begeistern mich aber auch.
Textlich hat Marcel auch nix verlernt. Tolle Sache.
 
Wie gehts dem eigentlich? Hab ihn schon ewig nicht mehr gesehen. Weißt du da was?

Es wäre jetzt vollkommen übertrieben zu sagen, dass ich ihn kenne. Hab zweimal mit ihm aufm Breeze via Menschen, die ihn tatsächlich kennen bei nem Bier nett geplauscht und war bei seinem Yardsale vor 2 oder 3 (?) Jahren und hab nochmal schüchtern hallo gesagt. Ich finds nur einfach sehr cool, wie er das mit SCR quasi im Alleingang durchzieht und wie viel Herzblut da drin steckt. Zur eigentlichen Frage: Ich kann leider absolut nichts sagen. Aber der war doch meine ich hier auch unterwegs, oder?
 
Zurück
Oben Unten