Party.San 2017

Wer führt den diese Kontrollen durch? Dem 08/15-Securitymann dürfte es da ja an Fachwissen mangeln... Oder hatten die eine Liste mit "bösen" Bands inklusive Bandlogos dabei? ;)
 
So, dann mal ein paar Worte zu meiner PSOA-Premiere:

Plüsse:

+ ordentlicher Bühnensound: bis auf einige kürzere Ausfälle (Autopsy, Desaster, Triptykon) gut bis sehr gut, schön laut

+ faire Preise: geht für mich alles klar, gerade im hochprozentigen Bereich ist die Preis-Leistungsbalance optimal

+ gutes Essen: mir scheint, die Deutschen sind auf ihren Festivals schnell mal zufrieden, wenn ich so dran denke dass auch das KIT und das Stormcrusher schon für ihr Essensangebot gelobt wurden. am PSOA bin ich bei der allgemeinen Einschätzung dabei: nicht alles scheint mir angemessene Preise zu haben, aber ordentliche Verpflegung zu okayen Preisen ist definitiv gegeben.

+ tatsächlich kein Schnickschnack: das Festival ist so spartanisch eingerichtet wie die Umgebung. bis auf einen Stand, der Shirts auf "Dort ↓ Mund"-Niveau verkauft, wird man tatsächlich nicht mit irrelevantem Zeux belästigt. angenehm.

+ das größte kleine Festival!

+ gute Leute: habe keine schlechten Erfahrungen mit anderen Menschen machen müssen. viele nette Leute getroffen, allen voran @von Helweterich und @Dunkles Futteral mit ihren Sidekicks, @DeadRabbit , @Southern Man und den unverwüstlichen @Albi . auch abseits der Forumsnasen entspannter Umgangston, angenehme Atmosphäre. keine (böswilligen) Rempler, keine Aggro-Deppen. beinhaltet auch die Securities.



Minüsse:

- teilweise schwer nachvollziehbare "Gefahrengut"-Kontrollen: Aschenbecher nein, Steakmesser ja?

- unnötige Überschneidungen vs. zu knapp bemessene Spielzeiten: bei zwei Bühnen und einer vergleichsweise übersichtlichen Anzahl an Bands hätte man sich die leidigen 5 Minuten Überschneidung auch gleich knicken können. eine ordentliche Spielzeit beginnt für mich bei 30 Minuten, auch für die kleinste Band. Hier fehlt meiner Meinung nach eine Richtungsentscheidung: entweder man will keine Überschneidungen, dann aber bitte richtig und dafür eine Band weniger/früher anfangen/später aufhören. Oder das ist egal und es gibt Überschneidungen, dann kann man den Zeltbands auch sämtlich eine nennenswerte Spielzeit zugestehen. V.a. bei dem Niveau das dort herrscht, sind doch keine Schülerbands.

- kein fließendes (Trink-)Wasser am Bühnengelände. Im Jahr 2017 ist das für mich auf einer mitteleuropäischen, professionell organisierten Massenveranstaltung absoluter Standard, schon allein aus Gründen der Volksgesundheit ;) (HH - Hygiene, Hydrierung!). Sehe keine Veranlassung, hier künstlich 3. Welt-Verhältnisse zu schaffen.

und im Negativ-Teil noch eine kleine Anmerkung, für die das Fest aber nix kann und die ich auch nicht zu stark bewerte: der in Deaf Forever-Besprechungen beschworene "Trveness-Faktor" hat sich für mich nicht so bewahrheitet. vor allem stand ja mal geschrieben, dass am PSOA-Campingplatz tatsächlich noch überall ordentliches Geballer zu hören sei. genau dieser (sinngemäß erinnerte) Satz ist mir wieder eingefallen, weil meine Erfahrung eher das Gegenteil war: ich kann mich nicht erinnern, auf welchem Campingplatz ich seit meinem letzten Wacken (2010) zuletzt soviel Kackmusik hören musste. Das kann aber auch dem Wetter geschuldet sein: wer sich zu lange unter seinem Pavillion verschanzt, meint vielleicht im Lagerkoller-Wahn, dass nur 99 rote Luftballons, Humppa, Schlager und Gangstarap die Stimmung noch heben können. (nicht meine) .


Fazit: ja bitte, vielleicht geht das Wetter ja auch weniger britisch. fahren muss das nächste mal aber jemand anders, 800km in 13 Stunden mache ich höchstens noch für Dismember. zu den Bands schreib ich dann noch.
 
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Bands:

Night Demon: wer sich die ansieht, wird immer belohnt. das habe ich dieses Jahr gelernt und war nunmehr zum 3. Mal an Ort und Stelle. Wenn es eine Band gibt, die sogar eine ausgefallene Leadgitarre zum Kontersieg umwandeln kann, dann ND. Chapeau!

God Dethroned: waren gut, aber etwas weniger spannend als ich sie in Erinnerung hatte. die Setlist fand ich etwas durchwachsen.

The Lurking Fear: relativ normaler (lies: durchschnittlich-aber-eh-ok) Rumpel-Death, der mir ohne Tomas Lindberg vermutlich mehr Spaß gemacht hätte. das ATG-Gekreische brauche ich dazu aber nicht wirklich; zum Glück hat sich @DeadRabbit gleich zum schwänzen überreden lassen.

Mantar: hatte ich noch nicht gesehen, ich bin ja nie wo. von der Wiese her klang das ziemlich cool. bin neugierig wie es auf Album tut.

Darkened Nocturn Slaughtercult: eigentlich wollte ich ja zu Ultha, aber Onielar war von Minute 1 an so cool dass ich nicht an ihr vorbeigehen konnte. Super Konzert, dass durch den Wind (Haare, Flammen) noch einen extra-Schub bekommen hat. 1. Highlight.

Urfaust: wenn ich mir schon eine Band in strömendem Regen anschauen muss, dann Urfaust. Nicht nur, weil es natürlich Urfaust sind, sondern weil's passt. Diejenigen, die geblieben sind, haben die Nässe in den Schuhen hinter sich gelassen und sich in Trance geschaukelt. Weggetretene Tänzer in den ersten Reihen.

Overkill: eigentlich wollte ich ja meine zweite und letzte trockene Hose ihrer Bestimmung zuführen, dann hab ich noch ein bisschen Zeit bei FOAD Records und Season of Mist (die hatten die Vulture schon :cool: ) vertrödelt und kann zumindest berichten, dass die Herren einen wirklich großartigen Sound (Gitarren!!) hatten und zusätzlich mit einer treffsicheren Hit-Setlist begeisterten. richtig angesehen hab ich's mir nicht, aber die anwesende Kumpelschaft kam richtiggehend elektrifiziert von dem Konzert zurück.

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Demilich: konnte ich schon letztes Jahrt am BA im Zelt bewundern. als nicht Nicht-Fan kann ich dazu nur sagen, dass der Band Dunkelheit und geschlossene Räume wesentlich besser stehen als Tageslicht und große Open Air-Bühnen.

Demolition Hammer: wieder super. Nicht ganz so geil wie am KIT, aber dennoch suuuuper. Diesmal auch mit fuckin' Selbstironie. 2. Highlight.

Vital Remains: langweilig. Satan. schlecht. bin weggegangen.

Aura Noir: Norweger sind einfach zu cool für diese Welt. vielleicht liegt's am Wetter, vielleicht am Wasser. 3. Highlight.

Kringa: nicht nach der Katze von He-Man benannt. haben mir sehr gut gefallen, den meisten anderen mit denen ich gesprochen habe aber nicht. ¯\_(ツ)_/¯

Candlemass: was Candlemass haben was andere nicht haben ist erstens ein Bandchef der nicht mit auf Tour geht und zweitens Metal-Hymnen für die Ewigkeit. genial. 4. Highlight.

Autopsy: irgendwas wurde da mit dem Bass-Sound verkackt. trotzdem die beste lebendige Death Metal-Band. also zumindest ich brauch nicht mehr. 5. Highlight.

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Indian Nightmare: das war nicht zu früh, das war perfekt. und dann eine ganze herrliche Stunde lang. sie liebten uns, wir liebten sie zurück. da hat Berlin was ausgespuckt, alter Schwede. 6. Highlight.

Mourning Beloveth: Party.San-Ironie: die irischen Doomer schaffen es irgendwie, zum einzigen Mal auf diesem Festival die Sonne rauszukitzeln. auch ansonsten eine angenehme Abwechslung.

Cryptopsy: hab ich sie mir also doch angeschaut. Nicht meine Sache, aber live ganz schön fresh. Wobei der neue Sänger mit seiner monotonen Göbelei den Songs nicht ganz gerecht wird, finde ich .

Necrophobic: für mich eher langweilig und eine Enttäuschung. der Sänger passt mir auch nicht, zu bleckmeddlig.

Vigilance: joaaa ... ganz nett. aber eher Herz am rechten Fleck als Könner .. vor allem nach Indian Nightmare macht das nicht mehr viel Eindruck.

Desaster: ich liebe ja Desaster, aber der Gig hat mich ziemlich kaltgelassen. zuerst praktisch keine Gitarre im Mix, dann immer diese nervigen Ansagen/Gelächter usw. ... keine Ahnung, muss die wieder mal drinnen und länger sehen.

Possessed: waren super. Hab ich genaugenommen noch nie so gut gesehen, wobei fairerweise dazu gesagt sei, dass ich auch nicht unbedingt zu jedem Possessed-Konzert renne, das sich da anbietet. auch die neuen Songs haben echt Eindruck gemacht ... mal sehen, ob sie den Nucular Ballast-Mix überleben.

Humiliation: meiner Wahrnehmung nach die Publikumssieger im Zelt. Was wurden die abgefeiert. Und zu Recht: Bolt Thrower-DM auf hohem Niveau. Vielleicht die beste Ersatzdroge für die. War ein super Konzert, mal auf CD ausprobieren.

Marduk: wollte ich mir echt nicht anschauen. gab aber nix zu tun und die Füße wollten nicht nochmal zum Zelt laufen, also hab ich mir das ein bisschen gegeben. und ich muss sagen, schon beeindruckend was da mittlerweile abgeht. scheint eine PSOA-Konsensband zu sein, denn so viele Leute hab ich bei keinem anderen Gig gesehen.

Triptykon: waren gut, mal davon abgesehen dass ich einfach nicht mehr stehen konnte. und ich bin jetzt nicht so der Typ der erst das Gemecker eines Mitt-50ers braucht um in Stimmung zu kommen, d.h. von mir aus darf Tom auch gerne nur böse dreinschauen anstatt die ganze Zeit herumzuätzen, das macht es nämlich nicht besser. zum Schluss war ich dann echt durch .. finde aber, man hätte die Setlist durchaus besser für diesen Anlass gestalten können.


und, Wunder: bei dem Wetter nur eine meiner Bands verregnet! wie bestellt.
 
Kein fliessendes Trinkwasser am Bühnengelände. Ja gehts noch?
Klar kann man alles haben beheizte Zelte und ne Wurst für 1,5 oder ne Security die jeden aller 5 Minuten alles gute wünscht und noch die Haare föhnt und bitte alles von allen Ehrenamtlich.:thumbsdown:

Ich habe in den letzten 20 Jahren selten so ein gut organisiertes (groß)Festival wie das Party-San erlebt.
Mit so lockeren Sicherheitspersonal und ordentlichen Zeltplatzleutendie man auch mal ansprechen kann ob und vielleicht...
Und wenn euch jeder Burzum Aufnäher, jeder einmal streng schauender Ordner oder nicht zu genau 100% abgemessener Getränkebecher ja und auch jede genaue Spielminute (wenn die Band teilweise kurz vor dem Set aus aller Welt anreisen) passt oder vielleicht jede Spielzeit nicht passt.... Ja dann macht es doch besser
 
Mein Problem war ja eher, das zuviel Whisky (als der Samstag um 21.10 im Partyzelt alle war: Wodka) in der Mischung steckte. Bin halb/halb echt nicht gewohnt... .
 
Kein fliessendes Trinkwasser am Bühnengelände. Ja gehts noch?
Klar kann man alles haben beheizte Zelte und ne Wurst für 1,5 oder ne Security die jeden aller 5 Minuten alles gute wünscht und noch die Haare föhnt und bitte alles von allen Ehrenamtlich.:thumbsdown:

Ich habe in den letzten 20 Jahren selten so ein gut organisiertes (groß)Festival wie das Party-San erlebt.
Mit so lockeren Sicherheitspersonal und ordentlichen Zeltplatzleutendie man auch mal ansprechen kann ob und vielleicht...
Und wenn euch jeder Burzum Aufnäher, jeder einmal streng schauender Ordner oder nicht zu genau 100% abgemessener Getränkebecher ja und auch jede genaue Spielminute (wenn die Band teilweise kurz vor dem Set aus aller Welt anreisen) passt oder vielleicht jede Spielzeit nicht passt.... Ja dann macht es doch besser
Die Schärfe muss hier absolut nicht rein! Aber auszusetzen hatte ich am Party San bisher nur in einigen Jahren das Wetter sonst auch nix!
 
Impressionen 2017.

Top CD-/Merch-Stände von den Franzosen zweiter oder dritter Stand rechts und den Schweden erster Stand links. Bin jedesmal beeindruckt, was da hinter sämtlichen Theken für Fachkräfte stehen, denen man eine sacklange Liste in die Hand drückt und die zu jedem Titel gleich sagen können, ob sie ihn da stehen haben oder nicht.

Wetter war bester Beweis, dass der Umzug nach Schlotheim sich bewährt hat.

Kulinarisches Ausrufezeichen: Handbrot mit Käse-Spinat-Füllung – kenne ich sonst nur vom Weihnachtsmarkt, nennt sich hierzulande „Heurekaner“.

Campingnachbarn super, bei Black-Metallern ist tags wie nachts immer schön Ruhe im Karton.

Schräg gegenüber eine Gruppe polnischer Death-Metaller; hat man gleich beim Aussteigen erkannt, weil jeder zweite von denen dieselbe Frisur wie Orion/Seth von Behemoth hatte. Hatten sämtlich keine Stühle mit und standen den ganzen Tag beinhart neben ihren Autos im Kreis.

Im Zelt einen VIP-Pass von Martin gefunden, am Deaf-Forever-Stand hatten alle einen anderen Namen. Sorry, Martin, falls du das liest. Weniger saufen.

Security winkte meinen Freund Jan durch, obwohl er ein Glas Apfelmus dabei hatte, für Milchreis mit Apfelmus.

Unfassbar große Kotzelache an der Müllsammelstation.

Sonst noch was? Ach ja, Musik. Irgendwann hat man ja die gefühlte Hälfte der Bands im Lauf der Jahre auf einem anderen PSOA schonmal gesehen. Zum Glück haben sich Hail of Bullets aufgelöst, sonst wären die auch wieder dabei gewesen.

Höhepunkte wie immer im Zelt, insbesondere Kosmokrator und überraschend Ultha. Auf der Hauptbühne Misthyrming mit interessantem Spagat zwischen Dominanz und Demut, DNS weil witzig, Cryptopsy aus Prinzip.

Bei der Rückkehr das neue DF aus dem Briefkasten gefischt. Schon wieder Celtic Fischer beim Wäschewaschen. Also echt mal. Aber gut, anderes Thema.

Insgesamt weiterhin bestes Festival wo gibt.
 
So endlich Zeit hier auch mal meinen Senf dazu zu geben, auch wenns vermutlich eh keinen interessiert XD

MISTHYRMING - Grandioser Auftakt, genau wie ichs erwartet hatte
MANTAR - Was die Jungs da zu zweit für nen Abriss fabrizieren ist einfach der Hammer, zum 3. Mal gesehen und immer noch begeistert
ULTHA - Der Nebel war mit definitiv to much, da hätten auch Pappaufsteller stehen können und niemand hätte es gemerkt. Ansonsten musikalisch eins meiner Highlights und ich sag nur: "Noch viel Spaß bei Inquisition" :D
URFAUST - da ich eine der in Trance getanzten Schemen in forderster Reihe war, braucht man dazu wohl nichts mehr sagen :top:
KOSMOKRATOR - Für mich die Überraschung schlechthin, war eine Band die bei mir wieder mal unter dem Motto lief "kann live entweder richtig mies und absolut geil werden" und zweiteres traf zu
KRINGA - solide Leistung, wie mans erwartet hätte
NAILED TO OBSCURITY - als Empfehlung an nen Kumpel weiter gegeben, der danach bis Sonntag von nichts anderem geschwärmt hat XD
UADA - warum tagsüber :hmmja: aber zumindest hat das Wetter gepasst. Ich bin ein riesen Fan der Jungs also kann ich da eh nicht objektiv beurteilen... ES WAR SO DER HAMMER!!!!
VADER - Tja Vader halt XD ich fands gut aber nicht heraus ragend
MOURNING BELOVETH - und da kommt doch tatsächlich die Sonne raus ^^ das hat so perfekt gepasst mit dem Wind und allem, absolut abgerundete Performance
HADES ALMIGHTY - absoluter Mist... hatte sie noch nie live gesehen und werde es auch nie wieder. Bin nach dem ersten Song gegangen
MARDUK - nach dem doch recht ernüchternden Auftritt beim InFlammen (als großer Headliner gebucht, lassen sich übelst feiern bis es mal los geht und spielen dann nur 7 Songs und fast alle nur von Frontschwein...), war ich etwas angespannt, aber das haben sie definitiv wieder gerade gebogen. Einer der besten Auftritte die ich von ihnen gesehen habe. Super Show mit den Kanonen und Feuer und allem. Geniale Setlist mit vielen alten Sachen :jubel:
TRIPTYKON - ich liebe die ja übelst, aber selbst ich muss sagen so am letzten Tag als letzte Band hat es schon etwas geschlaucht. ich war so fertig von dem ganzen Gesaufe und allen, dass mir doch glatt beim mit schaukeln die Augen ein paarmal zugefallen sind

ALLGEMEIN: Wieder mal ne geile Stimmung auf dem Zeltplatz, super Leute, gute Mucke, massig Alk, gefühlt tausend Patches gekauft und die Shit-And Shower Flatrate hat sich echt gelohnt (endlich mal keine eckelhaften Dixis XD).
Einziger negativ Punkt: Ich wurde von zu vielen Leuten erkannt, woran ich wohl aber selbst Schuld bin, so wie ich immer rum renne :D
 
Nun möchte ich noch im Allgemeinen ein paar Zeilen zum Festival verlieren.

Habe selten (eigentlich noch nie) ein so gut organisiertes Festival besucht. Nirgends stau, alles top.
Beim Essen gab es mehr Auswahl als ich es angenommen hatte. Afghane, Hähnchen, Burger, Crepes, alles da, alles fein. Nur keine Pizza o_O:D
Preise völlig in Ordnung, so wie auch bei den Getränken. 2,50€ für ein 0,4L Pepsi finde ich OK.

Einizger "Kritikpunkt": Vielleicht wenn es nächstes mal wieder so ein Wetter geben sollte, einfach ein paar Hackschnitzel oder ähnliches im Zelt/Eingangsbereich des Zeltes verstreuen um nicht ganz im Schlamm zu versinken, der sich aber im Großteil aufrgund des tollen Geländes echt in Grenzen hielt.

Die Entscheidung, ob ich nächstes Jahr aufs CD oder wieder aufs PSOA fahre wird immer schwieriger.
Mal die Bestätigungen abwarten. :cool:
 
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Hier mein Partysan Bericht:

Mittwoch: Anreise + Metaldisco
Gegen halb 10 abends kam ich auf dem Gelände an. @Supergroby666 traf ich kurz darauf, der mich zum Zeltplatz führte. Gleich das Camp bei ihm aufgeschlagen, ging es weiter zur Metaldisco. Klassiker wie Hypocrisy oder Obituary liefen da. Auch ein paar Cuba Libre liefen dort, der letzte war allerdings schlecht.

Donnerstag: Dauerregen, und der Grund wieso Abbath immer noch Immortal ist
Gegen um 10 aufgestanden und erstmal den Kater seine Präsenz gespürt. Kollege @Albi war gegen Mittag da, erstmal das obligatorische Begrüßungsgetränk genossen. :D

Ging los mit Night Demon. Waren super, auch wenn die Gitarre bei 'Wasted Years' kurzzeitig ausgefallen ist. Azarath waren cool, nette Kombo. Misthyrming waren ok, fand es nicht besonders, vielleicht auf Platte besser. Ultha waren Ultra. Darkened Nocturn Slaughtercult haben mir auch gefallen, wobei sich hier schon der Regen bemerkbar machte. Urfaust waren genial, leider war hier die Dauerregen auf seinem Höhepunkt. Total nervig, Klamotten nass, ach egal. Darauf bei Overkill war es trocken. Die Old School Thrasher haben Spaß gemacht, das was man von ihnen halt gewohnt ist. Zum Schluss habe ich mir noch Abbath angetan. Erneut setzte der Regen ordentlich zu. Der Kollege aber hatte seinen Spaß, wahrscheinlich weil er schon ein paar Kaltgetränke zu sich genommen hatte. Amüsante Posen und teils sinnlose Ansagen kamen zwischen den Songs seines neuen Albums und diversen Immortal Songs (One by One, Tyrants, All Shall Fall). Leider nur neuere Immortal Songs, kein At the Heart of Winter oder so. Schade. Abbath, bleibt so wie du bist. Immortal.

Freitag: Die Alten habens immer noch drauf
Der erste Headliner des Tages war 11:30Uhr das Forentreffen. Viele neue Gesichter durfte ich kennenlernen, ein paar bekannte wiedersehen. Forumsfoto ist unten im Post zu sehen.

Freitag haben wir GUT ertragen dürfen. Ich machs kurz: GUT waren SCHLECHT. Besser wurde es dann mit Demolition Hammer. Die Kollegen legten gut vor. Hat mir ausgezeichnet gefallen. Danach kam der Triathlon mit Vital Remains, Uada und Moonsorrow. Vital Remains kriegen leider ihre Songs live nicht so hin wie auf Platte. Find ich sehr schade. Uada schaffen das problemlos. Klasse Show, obwohl auf der großen Bühne und hellichter Tag. Moonsorrow waren eins meiner absoluten Highlights. 3 Songs von der "Jumaltan Aika" gespielt und mein absolutes Lieblingslied "Sankaritarina". 5 Stern für ein 5 Sterne Auftritt. Hoffentlich kommen se bald wieder auf Tour. Nile waren überraschend stark. Gerade ihr Abschlusssong "Unas, Slayer of the Gods" hat ordentlich gerödelt. Candlemass fand ich ok, hab vorher nie was von denen gehört. Jetzt auch kein Grund, mir da Alben zuzulegen. Autopsy waren klasse und spielfreudig. Vor allem bei den alten Bands hatte ich den EIndruck, die platzen vor Spielfreude. Ich bin dann dem Grobi gegen Ende des Sets zum Campingplatz gefolgt, weil müde Knochen.

Samstag: Endlich gutes Wetter und der 6. oder 7. Döner.
Samstag starteten wir mit den Senkrechtstartern von Indian Nightmare. Fetter Auftritt der Berliner Multikultitruppe. Die Platten waren ziemlich schnell vergriffen.
Danach gingen wir zu The Mourning Beloveth. Kannte ich nicht, klang aber gut. Merciless waren außerordentlich stark. Von den alten Bands hatte ich sie zu dem Zeitpunkt auf Platz 1 gesetzt, aber es sollte noch weitere Bands der (aller-) ersten Stunde folgen. Hades Almighty wurden mitgenommen, aber nicht erwähnenswert. Cryptopsy waren ultrastark. Werd mir denke mal die bespielte None so Vile dieses Jahr noch holen. Inquisition habe ich aufgrund des Zeltabbaus nur ca. 15 Minuten mitbekommen. War aber nicht übel, dafür dass ich die nicht kenne. Necrophobic waren eins meiner Highlights des Wochenendes. Fette Setlist, guter Sound und endlich wieder 2 Gitarren auf der Bühne. Freu mich auf das kommende Album. Insomnium habe ich nicht wirklich gesehen, aber im Hintergrund beim Shoppen bewusst gehört. Ging schon, aber nicht alle Tage. Danach habe ich Possessed gesehen. Was ein Abriss! Die waren heftig stark, meine positive Überraschung des Festivals. Top 1 bei mir von den alten Bands. Anschließend gings zu meinen malaysischen Freunden von Humiliation. Die haben auch ordentlich gerödelt. Fetter Aufgrund vor vielen Leuten, die frenetisch die 5 Minimenschen gefeiert haben. Marduk fand ich durchschnittlich. Der In Flammen Auftritt war auch nicht besonders, aber da war ich besser aufgelegt (besser gesagt gut angetüdelt). Tryptikon noch angesehen. Joar, hat mir gefallen. Auch ziemlich gut.

Um 2 Uhr nachts gings dann nach Hause. Um 4 bis um 8 auf der Autobahnraststätte nen Nickerchen gehalten. Um 10 meinen Kumpel heimgebracht und um 11 war ich dann auch in den heimischen Gefilden eingetroffen. Danke an @Church für den Wachhalteproviant. Den hab ich wirklich gebraucht.

Anbei das Forumsfoto:

20170811_114446.jpg

Die Forenuser schon hellwach, nur der DF-Stand hatte noch geschlossen, obwohl extra groß angekündigt. ;)

von links nach rechts:
@Covenant @Supergroby666 @Occultmetallum @Albi @-DMR- @Disbe @Musti @von Helweterich @DeadRabbit @Dunkles Futteral @Escobar @zopilote
Alle vollständig.

Danke an @thorondor für den Schnappschuss.
Und wo ist der @Church auf einmal abgeblieben? Einfach so aus dem Bild gemogelt der Kollege. ;)

Endlich konnte ich meinen (CD- wirklich, nur CD!) Dealer des Vertrauens @Disbe treffen. :feierei:War mir eine Ehre. :)
Kollege @freerunner auch mehrere Male gesehen, meist doppelt. Er mich womöglich auch. :feierei:

Geiles Ding Leute!
 
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