SOLSTAFIR (neues Album 2020)

Fand die Otta ein wunderbares Stück Musik. Ebenso gefällt mir das neue Album. Es sind nicht mehr die alten Solstafir, aber diese Wandlung ist wenn man ehrlich ist schon seit 2 Alben am laufen. Ist wunderschöne Musik, kein harscher Sound mehr. Wenn man sich darauf einlässt erhält man ein langlebiges Album.

Btw. Katla sind auch eher ruhig. Könnten von dem her auch mein Ding sein. Krach & mehr Metal brauch ich bei Solstafir nicht mehr.
 
So gerade doch das erstemal reingehört. Album ist nicht ganz so schlimm wie erwartet. Aber wirklich interessant klangen für mich nur Silfur-Refur und Bláfjall. Habe für mich dennoch erstmal abgeschlossen mit der Band.

@Danzig Wenn man sowas wie Köld oder Svartir Sandar als Krach bezeichnet, frage ich mich aber auch ob man dann im richtigem Genre ist. Vor allem habe ich bei der aktuellen Scheibe mit einem wirklich ruhigen Album gerechnet, dass ist es aber gar nicht. Trotzdem fehlt mir hier einiges an Substanz.
 
Krach ist nichts Negatives und hier nur im Vergleich zum neuen Album zu verstehen.

Die Wandlung war ab der Svartit Sandar abzusehen, wie ich bereits schrieb. Von dem her kann ich nicht nachvollziehen @samurro wie du darauf kommst, ich hätte das Album als Krach bezeichnet.

Ich hätte rockiger oder metallischer verwenden sollen, wäre eventuell weniger missverständlich gewesen...

Ich liebe Krach :) Für mich ist das meine Kurzbeschreibung für Metal. Aber bei Solstafir steh ich grad mehr auf die neue Schiene.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist es jetzt nach bestimmt 10-12 Durchläufen doch ein ganz gelungenes Album. Macht schon Spaß. :)
Den Gesang halte ich zwar nach wie vor für den Schwachpunkt, aber wenn man sich etwas reingehört hat, kann man da auch gut drüber wegsehen.
 
Auf den ersten paar Durchläufen macht mir das Album bislang unglaublich viel Spaß und nimmt mich total mit. Ich empfind's als richtig tolle Abfahrt und die Band selbst darum bemüht, den Sound ein bissl zu drehen. Für mich persönlich auch zugänglicher und abwechslungsreicher als die "Otta" in ihren ersten paar Durchläufen auf mich gewirkt hat als sie rauskam.
Die "fehlende Abwechslung", von der ich in vielen Reviews gelesen hab', will sich mir nicht erschließen. Finde das Songwriting ehrlich gesagt sogar über die weitesten Strecken ziemlich spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich höre "Berdreyminn" seit Wochen richtig gerne.
Was an dem Album langweilig sein soll, erschliesst sich mir nicht.
Klar, Kreischkeif-Black-Metal sucht man vergebens, dafür bekommt man ein wirklich gut komponiertes Album mit eigentlich allen Sounds, die die Band seit "Köld" so spielt.
OK, ich geb´s zu, ist nicht mehr dieses absolut-verzweifelte Gefühl in der Musik wie noch zu "Köld" und "Svartir Sandar", aber dafür bekommt man was anderes:
Vertonte Einsamkeit, endlose Weiten, in denen man entweder traurig vor-sich-hin wandert oder mit seinem Wagen die Piste entlang in den Sonnenuntergang fährt.
Das Album produziert Bilder einer Wüstenlandschaft (egal ob Eis oder Sand), einsame Orte und Häuser im Irgendwo, Wege, die überall und nirgends hinführen,
Männer am Lagerfeuer, Bier, Sonnenuntergang.
Sólstafir - Musik.


Mit dem Opener "Silfur-refur" fängt das Album gut an, hat der Song doch einen staubtrockenen Gitarrensound und transportiert dabei das westerhafte Gefühl, das ich an der Band mag,
"Nárós" fängt ebenfalls - wie viele Songs der Band - langsam an und geht dann in einen hart-rockenden Song mit brummendem Bass und verzerrten Gitarren über. Klasse.
Auch "Hvit saeng" mit dem balladesken Beginn, wobei sich der Song so nach gut 3 Minuten in ein straight rockendes Stück Musik ändert. Gefällt mir ebenfalls sehr gut. Braucht ein Video.
"Ambátt" beginnt ruhig mit sehr sanftem Gesang, bis daß ab 02.20 min. die harte Gitarre reingrätscht und sich mit einem Piano duelliert, dazu die gut-gespielten Drums und der verzerrte Bass und Addi´s Gesang und Geschrei. Geil.
"Bláfjall" mit den treibenden Gitarren, Drums und pumpendem Bass macht ebenfalls Laue und wird immer wieder angespielt. So ab 04.57 min. geht dann richtig die Post ab.
Hammer.

Diese CD wird bei mir definitiv des öfteren laufen und bekommt die volle Punktzahl.:top::jubel:
 
Wie kommst du nach der Frage, was an dem Album langweilig sein soll, jetzt auf Kreischkeif-Black-Metal? Das wurde hier doch kaum bis gar nicht thematisiert, als es um das Album ging?!
 
Wie kommst du nach der Frage, was an dem Album langweilig sein soll, jetzt auf Kreischkeif-Black-Metal? Das wurde hier doch kaum bis gar nicht thematisiert, als es um das Album ging?!


Naja, weil viele alte Fans der ersten Stunden den ersten 2-3 Demos, EPs und Alben hinterher trauern und so gerade eben noch mit der Köld klar kommen.
Ich lese ja Kritiken und die dazugehörigen Diskussionen nicht nur hier.
Wobei ich sagen muß, daß die Masterpiece Of Bitterness ebenfalls ein super Album ist und der Schritt von da zu Köld gar nicht so weit war (rückblickend betrachtet) und gar nicht so harsch ist wie die Musik teilweise davor. Und selbst da sind schon immer starke Hooklines und Melodien vorhanden gewesen. Nur der "Gesang" war noch krasser.
Halt mehr Black Metal als Metal-Rock.Aber immer mit einem eigenen Ton und Stil.
Ich finde eh, daß Sólstafir sowieso immer rauszuhören sind, egal ob es sich um Í Blóði Og Anda oder Berdreyminn handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eher den Eindruck, dass das Thema bei Sólstafir überhaupt nicht so groß wie bei vielen anderen Bands ist, die ihren ursprünglichen Stil ad acta gelegt haben. Klar, auch bei Sólstafir gibt es solche Romantiker, aber das liest man dann doch eher selten. Und was genau das mit der hiesigen Diskussion um "Berdreyminn" zu tun haben soll, verstehe ich weiterhin nicht, ist nun aber auch egal. Ich muss sowieso zugeben, dass das Album bei mir immer besser wird und es sich bereits in vielen Situationen als äußerst entspannend erwiesen hat. Wo ich es am Ende einordnen würde, weiß ich nicht, aber für sich genommen ist "Berdreyminn" nach einiger Zeit dann doch ein lohnendes Album.
 
Also, ich höre "Berdreyminn" seit Wochen richtig gerne.
Was an dem Album langweilig sein soll, erschliesst sich mir nicht.
Klar, Kreischkeif-Black-Metal sucht man vergebens, dafür bekommt man ein wirklich gut komponiertes Album mit eigentlich allen Sounds, die die Band seit "Köld" so spielt.
OK, ich geb´s zu, ist nicht mehr dieses absolut-verzweifelte Gefühl in der Musik wie noch zu "Köld" und "Svartir Sandar", aber dafür bekommt man was anderes:
Vertonte Einsamkeit, endlose Weiten, in denen man entweder traurig vor-sich-hin wandert oder mit seinem Wagen die Piste entlang in den Sonnenuntergang fährt.
Das Album produziert Bilder einer Wüstenlandschaft (egal ob Eis oder Sand), einsame Orte und Häuser im Irgendwo, Wege, die überall und nirgends hinführen,
Männer am Lagerfeuer, Bier, Sonnenuntergang.
Sólstafir - Musik.


Mit dem Opener "Silfur-refur" fängt das Album gut an, hat der Song doch einen staubtrockenen Gitarrensound und transportiert dabei das westerhafte Gefühl, das ich an der Band mag,
"Nárós" fängt ebenfalls - wie viele Songs der Band - langsam an und geht dann in einen hart-rockenden Song mit brummendem Bass und verzerrten Gitarren über. Klasse.
Auch "Hvit saeng" mit dem balladesken Beginn, wobei sich der Song so nach gut 3 Minuten in ein straight rockendes Stück Musik ändert. Gefällt mir ebenfalls sehr gut. Braucht ein Video.
"Ambátt" beginnt ruhig mit sehr sanftem Gesang, bis daß ab 02.20 min. die harte Gitarre reingrätscht und sich mit einem Piano duelliert, dazu die gut-gespielten Drums und der verzerrte Bass und Addi´s Gesang und Geschrei. Geil.
"Bláfjall" mit den treibenden Gitarren, Drums und pumpendem Bass macht ebenfalls Laue und wird immer wieder angespielt. So ab 04.57 min. geht dann richtig die Post ab.
Hammer.

Diese CD wird bei mir definitiv des öfteren laufen und bekommt die volle Punktzahl.:top::jubel:
"Kreisch-Keif Black Metal". Oh Man. Wo gräbst du denn herum? Wir sind bei Album Nummer 7. Was du beschreibst gabs auf "Til Valhallar" und teilweise auf "I blodi og anda". Den Bezug verstehe ich absolut nicht.
 
"Kreisch-Keif Black Metal". Oh Man. Wo gräbst du denn herum? Wir sind bei Album Nummer 7. Was du beschreibst gabs auf "Til Valhallar" und teilweise auf "I blodi og anda". Den Bezug verstehe ich absolut nicht.


OK, ich habe mich ein wenig mißverständlich ausgedrückt, ich geb´s ja zu.
Ich meinte eher den Sound der Alben von Í Blóði Og Anda und Masterpiece Of Bitterness denn den Gesang an sich.
Und dazu kommt dann halt der krassere "Gesang" von Aðalbjörn zu der Zeit, teils ja auch noch auf Köld.
Ich glaube, viele Plattenkritiker mögen es halt einfach nicht, daß sich die Band teilweise auch in Postrock-Gefilden aufhält
und es weniger drastische Härte gibt. Das dürfte bei vielen Kritiken hier im Indernetz und auch von einigen Print-Magazinen
(dem DF und RH inklusive) der Hauptgrund für eine niedrigere Punktzahl sein.
Die Kritiker strört halt die drastische Reduktion des Härtegrades, ihnen fehlt der starke Kontrast zwischen sehr harschem und dann wieder lieblichem Sound.
Und dazu gehört halt auch Aðalbjörn´s Gesang und Geschrei.
Auf Berdreyminn gibt´s halt mehr von dem Einen und sehr viel weniger von dem Anderen.
Wie gesagt, mir gefällt´s gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Otta war doch auch schon total sanft. Und trotzdem um Welten Welten Welten besser als die jetzige.
Der Sound ist der gleiche, nur halt um einiges langweiligere Lieder.
 
Jemand Interesse an der 2 LP in gold (lim. 250, via Napalm Records-Shop). Würde tauschen wollen.

EDIT: Cover und LPs sind absolut neuwertig. Keine Beschädigungen, Seamsplits, Kratzer etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss vorweg sagen, ich bin ein riesiger Ótta- und Köld- Fan und hab die Jungs auch schon mehrfach live gesehen. Leider kann ich mit dem neuen Album bis auf einzelne Song-Fargmente nichts wirklich anfangen. Mir fehlt einfach die Tiefe in der Scheibe, das Gefühl der rauen stürmischen See und die Emotionen, die damit verbunden sind. Ich will nicht sagen, dass das Album schlecht ist, aber für meinen Geschmack einfach zu "seicht".
 
Bei mir wächst das Album merklich. Ich denke, dass es bei mir eine höhere Langzeitwirkung als Otta haben wird. Das war mir im Nachhinein irgendwie zu eingängig. Hat zwar sofort gezündet, so richtig oft habe ich es mir aber nach der Anfangseuphorie nicht mehr aufgelegt. Das neue Album ist für mich etwas schwerer greifbar, aber mit zunehmender Beschäftigung enthüllt es mir mehr und mehr tolle Songs und Melodien. Ich mag es gerade sehr.
 
Zurück
Oben Unten