KANSAS

Matty Shredmaster

Till Deaf Do Us Part
Da ich den Song Carry On Wayward Son liebe (proggige Abfahrt und trotzdem mega-eingängig - der Hammer :verehr::verehr::verehr:) habe ich heute endlich mal das komplette Leftoverture-Album gehört und bin schwer angetan.

Daher meine Frage an die Experten hier im Forum: welche Alben der Band sollte ich antesten, wenn ich Leftoverture toll finde? Und wo kann ich noch weitere tolle Sachen entdecken? da die Band ja auch noch aktiv ist: taugen die letzten Alben?

 
Gibt gerade die Slimcase-Box mit fünf CDs für 7,99€. Bei Kansas sind sogar die besseren ihrer Werke darin.

(Und es sind noch ganz viele von diesen 5CDs-dünn-Box Dingern gerade für den gleichen Preis aufzutreiben. Ich mag die ja. Wenn man physische Tonträger noch mag ist es die günstigeste Möglichkeit sich mit den Bands zu beschäftigen. Später kauft man sich dann natürlich das Vinyl, nachdem man ausgiebig gehört hat.)
 
Gibt gerade die Slimcase-Box mit fünf CDs für 7,99€. Bei Kansas sind sogar die besseren ihrer Werke darin.

(Und es sind noch ganz viele von diesen 5CDs-dünn-Box Dingern gerade für den gleichen Preis aufzutreiben. Ich mag die ja. Wenn man physische Tonträger noch mag ist es die günstigeste Möglichkeit sich mit den Bands zu beschäftigen. Später kauft man sich dann natürlich das Vinyl, nachdem man ausgiebig gehört hat.)

Ich finde diese Boxen an sich auch nicht übel. Aber die LPs sind teilweise recht günstig zu haben, und die Alben sind bei Spotify. Dann würde ich sie eher da testen und anschließend auf Vinyl nachkaufen.
Mir ging es jetzt um spezifische Tipps :)
 
Kansas - die Mädels in meiner Klasse liebten damals diese Kapelle, genauso wie Supertramp, Tull, Barclay,... Ich konnte erst einmal nicht soviel damit anfangen. Geigen und Rock!? Neee....... (ich wusste ja noch nichts von den göttlichen "Shootingstar" (aus Kansas).


Doch dann sah ich 1980 eine Band (deren Name mir gerade nicht einfallen will und deren LP auf meiner Insel liegt) , bestehend aus ehemaligen GI´s und einem fantastischen deutschen Drummer, die nicht nur einen Geiger hatten, sondern auch Kansas-Nummern spielten - und das war damals absolut großartig.

1981 sah ich Kansas dann erstmals live bei den Golden Summernight´s und war hin und weg. "Carry On", u.s.w. waren aber auch der Schwerpunkt, ihre "schweren" Songs ließen sie zuHause. Tja und mit der goldenen AOR-Welle machten sie dann eine ganz Zeit lang mit - sehr zu meiner Freude. Vinyl Confessions war dann ein richtiges Hardrock-Album und gefiel mir gut. Steve Walsh war aber erst einmal nicht mehr dabei.



83 gab´s dann noch einen eingängigen "Hit" von der Drastic Measures : Fight fire with fire. https://www.youtube.com/watch?v=eCfJ4V4_fOs


Zu Power war er dann wieder dabei und auch erstmals Steve Morse.

Ich verlor sie danach aber erst einmal aus den Augen und erst 2011 sah ich sie wieder auf der Loreley, wo ich evtl. auch dieses Jahr hingegangen wäre. Dass sie dann, wegen Terrorgefahr, nicht nach Europa kamen, nehme ich ihnen schon ein bisschen krumm.

Mit dem Doppel-Live-Album "Two for the show" (78), hast Du eigentlich alles aus der ersten Prog-Phase.
 
Wahnsinnig wichtige Band für den amerikanischen Prog Rock der 1970er Jahre.
Bands wie Spock´s Beard oder Symphony X wären ohne Kansas wohl nicht in dieser Form möglich gewesen.

Mein ewiger Favorit ist das progressive und sehr hardrockige "Song for America".
Steve Walsh ist mir von allen 70er Jahre Sängern der Liebste. Noch vor Mercury und Dio.
Leider ist seine Stimme durch Alkohol und Drogenkonsum in den Jahren immer brüchiger und schlechter geworden. Aus diesem Grund hat er ja auch die Segel gestrichen.
Das letztjährige Album "The Prelude Implict" hat mich sehr beeindruckt. Es kommt ziemlich rockig rüber. Und das, obwohl einige Mitglieder nahe der 70 sind.
 
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Habe mir kürzlich das Original Album Classics 2009 | Box-Set zugelegt. Alle 5 CDs sind wirklich sehr gut, jede auf ihre eigene Art. Herauspicken kann ich bei den 5 Alben wirklich keine, denn das sind alles wirklich herausragende Klassikeralben.

Als Livealbum (Bootleg) kann ich dieses Album empfehlen: Live Confessions (From New York To Omaha) (3CDs)
Review dazu: http://www.wp.rocktimes.de/kansas-live-confessions-from-new-york-to-omaha-cd-review

Vom neuen Album The Prelude Implicit (2016) kenne ich ein paar Songs, die mir alle wirklich sehr gut gefallen. Album steht auf der Einkaufsliste.

 
Mit der Monolith (1979) wird die symphonische Energie und der authentische Hard Rock für meinen Geschmack zu sehr in Richtung AOR zurückgeschraubt. Hier wollte man wohl auf "Nummer Sicher" gehen und einen größeren Markt erschließen. Zum ersten mal macht sich Kitsch im Sound bemerkbar, der mir im Vergleich zu den Alben davor, nicht so sehr gefällt. Ist mir irgendwie zu harmlos, ja fast schon belanglos, obwohl auch auf der Monolith noch gute Songs zu finden sind. Aber erste Risse machen sich bemerkbar.
 
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Walsh ist für mich DER Rocksänger der 70er. Und das noch vor Dio und Mercury.
Die letzten beiden Soloalben sind in der Tat sehr wuchtig und haben einen starken metallsichen Anstrich.
Leider hat er wohl seine Singstimme verloren und hat sich gänzlich aus dem Business zurück gezogen.
Eine große Lücke hat sich da aufgetan, meiner Meinung nach.
 
Ich bin zugegebenermaßen nicht der absolute Kenner von KANSAS.
Das Leftoverture Album ist bekannt und ich finde es gut.

Selber habe ich noch zwei Vinyl, nämlich "Point of Know Return" und das Doppel Live Album "Two for the Show".

Solltest du lieber @Matty Shredmaster für ziemlich kleines Geld auf nem Trödel zeitnah finden können. Damit machste nix verkehrt.
Höre die immer wieder mal.
 
Ich bin zugegebenermaßen nicht der absolute Kenner von KANSAS.
Das Leftoverture Album ist bekannt und ich finde es gut.

Selber habe ich noch zwei Vinyl, nämlich "Point of Know Return" und das Doppel Live Album "Two for the Show".

Solltest du lieber @Matty Shredmaster für ziemlich kleines Geld auf nem Trödel zeitnah finden können. Damit machste nix verkehrt.
Höre die immer wieder mal.

Das Livealbum kommt auch mal auf meine Einkaufsliste!
 
Mit der Monolith (1979) wird die symphonische Energie und der authentische Hard Rock für meinen Geschmack zu sehr in Richtung AOR zurückgeschraubt. Hier wollte man wohl auf "Nummer Sicher" gehen und einen größeren Markt erschließen. Zum ersten mal macht sich Kitsch im Sound bemerkbar, der mir im Vergleich zu den Alben davor, nicht so sehr gefällt. Ist mir irgendwie zu harmlos, ja fast schon belanglos, obwohl auch auf der Monolith noch gute Songs zu finden sind. Aber erste Risse machen sich bemerkbar.
Sehe ich ähnlich. Ist ein gutes Album aber Meilen von den vorherigen Meisterwerken entfernt, die vor Ideenreichtum, Instrumentalabfahrten und göttlichen Gesangsmelodien nur so sprühen!
Die ersten fünf Alben sind für mich absolutes Pflichtprogramm!
 
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