Der US-Western Thread

Frank2

Till Deaf Do Us Part
Inspiriert durch den Italo Western Thread, halte ich es
für zwingend notwendig, auch diesem Genre eine eigene
Rubrik zu gönnen.

Neben den altbekannten Klassikern ( John Wayne, James Stewart,
etc. ) bin ich auch sehr offen für Tips aus der B Kategorie.
Ob Audie Murphy, Randolph Scott oder Serials der 30er/40er,
hier ist alles willkommen.

Ich fange gleich mal mit einem Klassiker und zudem einem meiner
absoluten Lieblingsfilme an:

51XNVL8C9EL._AC_US327_QL65_.jpg


Herstellungsjahr: 1958
Regie: Henry King
Darsteller: Gregory Peck, Joan Collins, Stephen Boyd, Henry Silva,
Albert Salmi, Lee van Cleef u.a.


Story:
Der wortkarge Farmer Jim Douglas kommt in die Stadt Rio Arriba, wo am nächsten Tag vier Verbrecher hingerichtet werden sollen. Er ist überzeugt davon, dass es die Mörder und Vergewaltiger seiner Frau sind und will ihren Tod miterleben. Doch kurz vor der Exekution gelingt den Schurken die Flucht. Jim nimmt die Verfolgung auf, eine mörderische Jagd zur mexikanischen Grenze beginnt. Ohne Erbarmen tötet er drei der Banditen, die bis zuletzt ihre Unschuld beteuern. Als er am Ende auch den letzten in seine Gewalt bekommt, erwartet ihn eine grausame Erkenntnis..
( Quelle: Amazon )

Eine unfassbar spannender, und für sein Herstellungsjahr aussergewöhnlich
harter, Western mit einem herausragenden Peck in der Hauptrolle.
Völlig gegen sein damaliges Image anspielend, gibt er hier überaus überzeugend
den Racheengel, den zumindest ich ihm in dieser Konsequenz niemals zugetraut
hätte.
Ausgestattet mit einem überaus überraschenden Ende, für mich einer der besten
Western der 50er Jahre.
Unbedingt antesten.
 
Inspiriert durch den Italo Western Thread, halte ich es
für zwingend notwendig, auch diesem Genre eine eigene
Rubrik zu gönnen.

Neben den altbekannten Klassikern ( John Wayne, James Stewart,
etc. ) bin ich auch sehr offen für Tips aus der B Kategorie.
Ob Audie Murphy, Randolph Scott oder Serials der 30er/40er,
hier ist alles willkommen.

Ich fange gleich mal mit einem Klassiker und zudem einem meiner
absoluten Lieblingsfilme an:

51XNVL8C9EL._AC_US327_QL65_.jpg


Herstellungsjahr: 1958
Regie: Henry King
Darsteller: Gregory Peck, Joan Collins, Stephen Boyd, Henry Silva,
Albert Salmi, Lee van Cleef u.a.

Story:
Der wortkarge Farmer Jim Douglas kommt in die Stadt Rio Arriba, wo am nächsten Tag vier Verbrecher hingerichtet werden sollen. Er ist überzeugt davon, dass es die Mörder und Vergewaltiger seiner Frau sind und will ihren Tod miterleben. Doch kurz vor der Exekution gelingt den Schurken die Flucht. Jim nimmt die Verfolgung auf, eine mörderische Jagd zur mexikanischen Grenze beginnt. Ohne Erbarmen tötet er drei der Banditen, die bis zuletzt ihre Unschuld beteuern. Als er am Ende auch den letzten in seine Gewalt bekommt, erwartet ihn eine grausame Erkenntnis..
( Quelle: Amazon )

Eine unfassbar spannender, und für sein Herstellungsjahr aussergewöhnlich
harter, Western mit einem herausragenden Peck in der Hauptrolle.
Völlig gegen sein damaliges Image anspielend, gibt er hier überaus überzeugend
den Racheengel, den zumindest ich ihm in dieser Konsequenz niemals zugetraut
hätte.
Ausgestattet mit einem überaus überraschenden Ende, für mich einer der besten
Western der 50er Jahre.
Unbedingt antesten.

Habe ich direkt bestellt!
3,87€ inklusive Versand einfach ein no brainer!
 
Taugen eigentlich die beiden Stagecoach Filme etwas?
Ford und Wayne sind ja eigentlich ein Garant für gute Western-Unterhaltung und beim neueren Film reizt es mich, dass die Highwaymen als Hauptdarsteller agieren.
 
Taugen eigentlich die beiden Stagecoach Filme etwas?
Ford und Wayne sind ja eigentlich ein Garant für gute Western-Unterhaltung und beim neueren Film reizt es mich, dass die Highwaymen als Hauptdarsteller agieren.

Das Original von 1939 von Ford taugt definitiv etwas.
Stellte ja seinerzeit so etwas wie den Durchbruch für Wayne dar,
der bis dahin ja meist nur in B-Filmen aktiv war.
Natürlich hat, insbesondere bei den ( spärlich vorhandenen ) Actionszenen,
der Zahn der Zeit etwas an dem Streifen genagt, trotzdem ein absoluter
Klassiker.
Für mich eher ein psychologisch angelegter Streifen, in dem vor allen
Dingen die Besetzung ( neben Wayne sind da vor allen Dingen John
Carradine, Thomas Mitchell und Claire Trevor hervorzuheben ) hervor-
sticht.
Zwar gefallen mir die späteren Werke von Ford besser, dennoch ein
empfehlenswerter Film.
Als deutschsprachige ( und einzig brauchbare ) Version würde ich die
Remastered Edition von "Crest Movies" auf BR empfehlen.
 
@Frank2 fragte oben auch nach der "2. Kategorie.

Zur B-kategorie gehörte wohl auch Stuart Whitman. Mir gefällt dieser Schauspieler sehr. Unter Anderem in einer guten und nicht unwichtigen Rolle in "Die Comancheros" (The Comancheros, 1961, Regie Michael Curtiz).

John Wayne (spielt den knorrigen Texas-Ranger Jake Cutter) führte in einigen Szenen Co-Regie, was kaum jemand weiß.

Klassischer US-Westernstoff. Toll gespielt, super fotografiert. Einige für die damalige Zeit anspruchvolle Action-Szenen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Original von 1939 von Ford taugt definitiv etwas.
Stellte ja seinerzeit so etwas wie den Durchbruch für Wayne dar,
der bis dahin ja meist nur in B-Filmen aktiv war.
Natürlich hat, insbesondere bei den ( spärlich vorhandenen ) Actionszenen,
der Zahn der Zeit etwas an dem Streifen genagt, trotzdem ein absoluter
Klassiker.
Für mich eher ein psychologisch angelegter Streifen, in dem vor allen
Dingen die Besetzung ( neben Wayne sind da vor allen Dingen John
Carradine, Thomas Mitchell und Claire Trevor hervorzuheben ) hervor-
sticht.
Zwar gefallen mir die späteren Werke von Ford besser, dennoch ein
empfehlenswerter Film.
Als deutschsprachige ( und einzig brauchbare ) Version würde ich die
Remastered Edition von "Crest Movies" auf BR empfehlen.

Danke für die ausführliche Antwort!
 

Einer meiner Lieblingsfilme! Ganz großes Kino. Hier stimmen selbst viele Einzelheiten in der Darstellung der Indianer, gleich welchen Stammes.

Ein äußerst kurzweiliger Film mit überaus ernstem Hintergrund.

In der Darstellung / Wahl der Thematik sicher ein Vorreiter und Klassiker. Very well done!
 
Einer meiner ewigen Favoriten aus der zweiten Reihe:

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Unter der Regie von Jack Arnold ( "Tarantula" ) 1959 entstanden,
wohl einer der ungewöhnlichsten Western der Filmgeschichte.
Fast nur aus Dialogen bestehend, baut der Film im Laufe seiner
Spielzeit eine solch bedrohliche Atmosphäre aus, die ihresgleichen
sucht.
Audie Murphy, hochdekorierter US Kriegsheld und später Darsteller
in zahlreichen B-Western, spielt hier wohl seine mit Abstand be-
eindruckenste Rolle.
Eigentlich nicht für seine hohe Schauspielkunst bekannt, gibt er
den Auftragskiller John Gant hier so nachhaltig und kühl, das es
einem kalt den Rücken runterläuft.
Ebenfalls bemerkenswert: Im gesamten Film fällt nur ein einziger
Schuss, meines Wissens nach ein absolutes Novum für einen Western.

Anekdote am Rande: Die Macher der späteren James Bond Filme haben
hier wohl auch etwas genauer hingesehen.
Denn schon Murphy stellt sich in dem Streifen eindrucksvoll mit folgenden
Worten vor: "My Name is Gant...John Gant"
 
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Ich habe gerade Young Guns beendet und muss leider sagen, dass ich ihn besser in Erinnerung hatte.
Irgendwie ist der Film schlecht gealtert und wirkt durch sein 80s Styling und Feeling altmodischer, als viele Filme aus den 60ern oder 70ern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ich habe gerade Young Guns beendet und muss leider sagen, dass ich ihn besser in Erinnerung hatte.
Irgendwie ist der Film schlecht gealtert und wirkt dirch ein 80s Styling und Feeling viel altmodischer, als viele Filme aus den 60ern oder 70ern.

Sehe ich leider ganz genauso.
Habe ich mir vor ein paar Wochen ebenfalls nochmal gegeben,
Dein Urteil trifft es ganz genau.

Der zweite Teil hingegen kann nach wie vor einiges.
Alleine der Soundtrack ( Bon Jovi`s "Blaze of Glory". Bitte auf
gar keinen Fall auf den ausgenudelten Titeltrack reduzieren,
ganz starkes Album ) trägt einiges zum Gelingen bei.
Immer noch, im Vergleich zum ersten Teil, ein sehenswerter
Streifen.
 
Sehe ich leider ganz genauso.
Habe ich mir vor ein paar Wochen ebenfalls nochmal gegeben,
Dein Urteil trifft es ganz genau.

Der zweite Teil hingegen kann nach wie vor einiges.
Alleine der Soundtrack ( Bon Jovi`s "Blaze of Glory". Bitte auf
gar keinen Fall auf den ausgenudelten Titeltrack reduzieren,
ganz starkes Album ) trägt einiges zum Gelingen bei.
Immer noch, im Vergleich zum ersten Teil, ein sehenswerter
Streifen.

An Teil 2 kann ich mich gar nicht mehr erinnern, werde ich mir aber auch noch holen.
 
Ich habe gerade Young Guns beendet und muss leider sagen, dass ich ihn besser in Erinnerung hatte.
Irgendwie ist der Film schlecht gealtert und wirkt durch sein 80s Styling und Feeling altmodischer, als viele Filme aus den 60ern oder 70ern.
Kann ich so bestätigen. hatte den auch vor kurzem mal wieder versucht.


Empfehlen kann ich aber spontan:

514J19X4BTL.jpg

Älteres eher unbekanntes Werk mit recht komplexen Charakteren und nicht ganz einfacher gut und böse Zeichnung.


Und wenn es moderner sein soll:
Aber harter Tobak. Einer der trostlosesten Filme, die ich kenne...
 
Kann ich so bestätigen. hatte den auch vor kurzem mal wieder versucht.


Empfehlen kann ich aber spontan:

514J19X4BTL.jpg

Älteres eher unbekanntes Werk mit recht komplexen Charakteren und nicht ganz einfacher gut und böse Zeichnung.


Und wenn es moderner sein soll:
Aber harter Tobak. Einer der trostlosesten Filme, die ich kenne...

Über den zweiten genannten Film habe ich auch schon gute Beschreibungen gelesen.

Der erstgenannte klingt gut!
Danke für den Tipp.
 
51dpF9wmAGL._AC_US240_QL65_.jpg


Heute gabs mal wieder "Bandolero" (1967) von Andrew
V. McLaglen mit u.a. James Stewart, Dean Martin und
Raquel Welch.

Richtig starker Spätwestern mit anfangs leicht humoristischer
Note.
Stewart und Martin harmonieren phantastisch als ungleiches
Bruderpaar, Welch sieht phantastisch aus und zum Ende hin wird
es gar etwas tragisch.

Keine Ahnung, warum McLaglen ( u.a. auch "Chisum" und "Die Wildgänse
kommen") von Kritikerseite seinerzeit immer so extrem runtergemacht
wurde, aber mit "Bandolero" ist ihm ein hervorragender und spannender
Spätwestern mit gut aufgelegten Darstellern gelungen.
Kann ich sehr empfehlen.
 
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