Paradise Lost

So sind Ohren. In Sachen Anathema hören meine anders, die beiden anderen bands interessieren mich nicht mehr. Insofern hast du natürlich einen Vorteil, da ich deren Spätwerke nicht vergleichen/werten kann.
 
Ich find die neueren Anathema, aber erst so ab der "We´re here because...." extrem unspannend. Paradise Lost haben sich wieder ganz massiv gefangen und auf deren neue Scheibe freu ich mich massiv. MDB haben bis auf ein, zwei Alben immer da gleiche gemacht, aber das immer mit anderem Schwerpunkt und das find fast alles sehr gut, Songs of Darkness, Words Of Light oder wie die heißt war sehr schwach, aber zum Beispiel The Light At The End Of The World ist für mich deren beste Scheibe.
 
Paradise Lost, My Dying Bride und Anathema waren mal vor Urzeiten ein Dreigestirn, und das waren sie zu Recht. Dann kam der entscheidende Wendepunkt. Mach ich weiter so, will ich das, wie kommt das an?
Die cleverste Lösung haben Anathema gefunden. Vollkommener Stilbruch, der aber Sinn macht.
Paradise Lost oder My Dying Bride würden mich jetzt nicht unbedingt hinter dem Ofen hervorlocken.
Gerade der Stilbruch machte bei Paradise Lost Sinn. Ich fand eher die Rückbesinnung schwer nachvollziehbar bzw. leider halbherzig.
 
Paradise Lost hab ich mit der As I die EP kennengelernt, die Shades of God ist immer noch mein Lieblingsalbum von Paradise Lost, nach der Host hab ich sie aber etwas aus den Augen verloren und kenne die neueren Sachen nicht.....

Hab aber grad beim Schreiben tierisch Bock bekommen die Shades mal wieder aufzulegen
 
Ich bin echt mal gespannt. Ein Tragic Idol 2.0 würde mir persönlich ja reichen, wirds bestimmt aber nicht geben :(
 
Es gab ja viele Bands, die ungefähr der Stilistik von PL zuzurechnen waren, und dann ihren Stil extrem änderten (Samael, Within Temptation, Tiamat, Moonspell, My Dying Bride, Anathema. Katatonia, Theatre of Tragedy). Satan, habe ich damals gekotzt bei den neuen Alben dieser Bands...ABER bei PL konnte ich den Wandel immer mitmachen. Ich kann nicht einmal sagen warum, aber ich liebe jedes Album von ihnen (auch "Host"). Gut, ein "Gothic 2", oder "Shades...2" wäre ein Wunschtraum, aber jede ihrer Platten gefällt mir und ich freu mich auf die neue. Ich habe da ja die Hoffnung, dass es ein klein wenig todesmetallischer werden könnte, nachdem ja nun zwei der Jungs wieder in Sachen Death Metal unterwegs sind.
 
Nee, will Veränderung. In der Zeit wo die Veränderungen zwischen den Platten marginal waren, waren Paradise Lost aus meiner Sicht total irrelevant.

Ich hoffe, dass das neue Album kein reines Selbstplagiat wird. Paradise Lost dürfen sehr gerne in der Zeit zurück gehen, aber ich möchte keinen Anachronismus um seiner selbst Willen haben.
Davon abgesehen vermute ich (wegen Vallenfyre), dass die Reise am ehesten in die Richtung der "Lost Paradise" geht. Mit "Gothic" oder "Shades Of God"-Anklängen rechne ich persönlich eher weniger, aber mal schauen.
 
Ich hoffe, dass das neue Album kein reines Selbstplagiat wird. Paradise Lost dürfen sehr gerne in der Zeit zurück gehen, aber ich möchte keinen Anachronismus um seiner selbst Willen haben.
Davon abgesehen vermute ich (wegen Vallenfyre), dass die Reise am ehesten in die Richtung der "Lost Paradise" geht. Mit "Gothic" oder "Shades Of God"-Anklängen rechne ich persönlich eher weniger, aber mal schauen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Richtung 'Lost Paradise' geht. Der eingeschlagene Weg wird vermutlich fortgesetzt, es wird halt noch was härter werden und Nick Holmes wird sich noch rauher artikulieren. Wichtig ist, dass das Songwriting das Niveau der letzten Platte mindestens hält und Adrian Erlandsson beherzt dem Yorkshire-Volk in den Allerwertesten tritt.
 
@Jens
Ich glaube auch nicht, dass das Album insgesamt in diese Richtung gehen wird. ;)
Aber ich vermute schon, dass stellenweise etwas von diesem Stil durchschimmern wird - das passt einfach zu den Entwicklungen der letzten Zeit (Vallenfyre, Bloodbath).
 
Ich geben meinen Senf zu dem zu erwartenden Sound und des Gesangs dazu, wenn ich im Juni das Album gehört habe, vorher ist das nur Spekulatius.
Und Aussagen, Album X geht in diese oder jene Richtung, vertraue ich nur noch bedingt, dazu haben mich diverse Bands in der Vergangenheit zu oft in die falsche Richtung geschickt.
 
Ich hätte die Scheibe schon ganz gerne wieder ein wenig härter. Vor allem, mehr Gitarre! Der Gitarrensound von Herrn Mackintosh ist schon recht eigenständig und für mich das Wiedererkennungsmerkmal der Band. Da fällt mir ein, was ist mit Vallenfyre? Ist das brauchbar?
 
Japp. Isses. Und mit der "Splinters" haben die mal eben mein Album des Jahres 2014 rausgehauen.
Der Gitarrensound is allerdings ein etwas anderer. Boss HM-2 galore und insgesamt ein sehr dreckig-crustiger Sound. Passt aber perfekt zum dargebotenen Old-School-Death Metal mit leicxhtem Hang zur Dommigkeit (was aber früher ja generell nich ungewöhnlich war.)

Gib dir einfach den Titeltrack und entscheide selbst. ^^

 
Leicht doomig ist gut. Das ist laaannnggggssssaaaaammmm. :) Gitarrensound gefällt mir aber nicht wirklich. Das ist nicht besonders eigenständig und zu sperrig. Ich weiß nicht ob er sich damit als Gitarrist einen Gefallen tut. Besser wäre es wenn man ihn auch dabei sofort erkennen würde. Andererseits würde es dann wahrscheinlich zu sehr nach "alten" Paradise Lost klingen.
 
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