Sons Of Apollo

Ich befinde mich gerade auf Jungfernfahrt und ich muss sagen, das Album hat mich schon jetzt griffig am Gestänge zu packen. Nun bin ich ja bedingungsloser Soto-Fanboy, wie ich auch den virtuos donnernden Trossen-Groove Billy Sheehans förmlich anbete, von daher rennt die Band natürlich schon aufgrund ihrer Besetzung offene Türen bei mir ein. Was allerdings auch nur halb so interessant wäre, würde das Songmaterial mehr so im Mittelgeilspektrum herumklampfen. Was nun aber für meinen Geschmack ausdrücklich nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil sogar. Diese Mischung aus Druck, Groove, Melodrama und Virtuosität lässt mich hier mal eben locker auf die Knie sinken und 'ne Rinne ins Parkett rutschen. Und ich bin gerade mal halb durch. Doch, doch, ich glaub, ich find' das wohl ganz ok so...!
 
Ich befinde mich gerade auf Jungfernfahrt und ich muss sagen, das Album hat mich schon jetzt griffig am Gestänge zu packen. Nun bin ich ja bedingungsloser Soto-Fanboy, wie ich auch den virtuos donnernden Trossen-Groove Billy Sheehans förmlich anbete, von daher rennt die Band natürlich schon aufgrund ihrer Besetzung offene Türen bei mir ein. Was allerdings auch nur halb so interessant wäre, würde das Songmaterial mehr so im Mittelgeilspektrum herumklampfen. Was nun aber für meinen Geschmack ausdrücklich nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil sogar. Diese Mischung aus Druck, Groove, Melodrama und Virtuosität lässt mich hier mal eben locker auf die Knie sinken und 'ne Rinne ins Parkett rutschen. Und ich bin gerade mal halb durch. Doch, doch, ich glaub, ich find' das wohl ganz ok so...!
sehr starke Scheibe:top: Und Mike Portnoy liebe ich ja sowieso:verehr:
 
Sieht leider so aus, als ob man die Band im nächsten Jahr nur auf diversen Festivals live erleben darf.
Trotzdem gebe ich die Hoffnung auf eine Club Show in der Nähe nicht auf.
"Psychotic Symphony" wächst bis auf das abschließende Instrumental (das ich einfach nicht kapiere) immer noch.
Definitiv ein Jahreshighlight.
 
Ich hab, mit etwas Abstand, das Album nochmal heute morgen in Ruhe auf dem Weg zur Arbeit komplett gehört.
Instrumentalfraktion super, Produktion super, aber die Songs lassen mich immer noch total kalt.
Ich denk mir als "Jetzt kommt doch endlich mal aus den Puschen und haut mir mal ein geiles Break um die Ohren", aber nix passiert.
Schade, hätte ich echt gern gutgefunden.
 
War leider ein falsches Gerücht mit der Colossaal-Ankündigung (Supergroup mit excellentem Drummer = Gizmodrome...).
Aber vielleicht wird´s dennoch etwas, denn nicht selten kommen Wacken-Acts im Hochsommer vorbei. Ich habe aber noch das Graspop im Visier und dann würde ich sie mir nicht entgehen lassen.
 
Ist ja so üblich, dass diverse Bands zwischen einer Festival Tour ein paar Club Gigs einbauen.

Vielleicht halten es Portnoy und seine Schergen auch so....
 
Ich habe es in diesem Jahr auch nicht mehr geschafft, mir die Scheibe in Ruhe anzuhören. Erster Vorsatz für 2018. ;)
 
So....nun endlich Zeit und Muße gehabt, mich mit den Söhnen Apollos auseinanderzusetzten - Fazit:

"Psychotic Symphony" ist klasse! Zwar hat man stets den Eindruck, dass das Ganze etwas unterkühlt wirkt (und vielleicht auch ein wenig konstruiert), aber die Songs machen Spaß und speziell Sherinians Keyboardspiel gefällt mir richtig gut und wirkt irgendwie reifer als zu "Falling into Infninty"-Zeiten. Dass er ein wenig in Richtung Hammond-Sounds agiert und somit die ohnehin teils amtlich bratenden Gitarren ordentlich untermalt verleiht der Musik eine zusätzliche Heavyness. Ein wenig fühlt man sich fast an ELP erinnert.

Über den Gesang von Soto weitere Worte zu verlieren wäre so ähnlich wie das mit den Eulen und Athen: der Mann ist brillant und es ist erfreulich, ihn auch mal losgelöst vom Hardrock/Melodic-Rock zu hören. Er passt als Sänger hier perfekt rein.

Störend (aber nur bei den Videos): Diese endgeile Gepose mit den Doppelhals-Saiteninstrumenten. Das ist so ein "Auf-die-Kacke-Hauen", das kein Mensch braucht. Was die Herren an ihren Instrumenten können wissen wir hinlänglich, denke ich.

Auch störend: die teils irgendwie bemüht wirkenden Frickelparts, die anfangs ein wenig das Hörvergnügen stören, zumindest bei mir. Hat man sich daran gewöhnt ist es auch ok, aber so wirklich songdienlich sind da nicht alle Einsätze.

Es gab kaum ein musikalisch vergleichbares Album im vergangenen Jahr (bzw. keines, was ich kennen würde), was die psychotische Sinfonie natürlich ein wenig aus der Masse hervorhebt. Eine feine Mischung aus Progressive-Rock/Metal und Hardrock, eine Tour würde mich sehr freuen (da dürfen dann auch gerne mal ein paar DT-Perlen wie "The Glass Prison" gespielt werden....:))
 
So....nun endlich Zeit und Muße gehabt, mich mit den Söhnen Apollos auseinanderzusetzten - Fazit:

"Psychotic Symphony" ist klasse! Zwar hat man stets den Eindruck, dass das Ganze etwas unterkühlt wirkt (und vielleicht auch ein wenig konstruiert), aber die Songs machen Spaß und speziell Sherinians Keyboardspiel gefällt mir richtig gut und wirkt irgendwie reifer als zu "Falling into Infninty"-Zeiten. Dass er ein wenig in Richtung Hammond-Sounds agiert und somit die ohnehin teils amtlich bratenden Gitarren ordentlich untermalt verleiht der Musik eine zusätzliche Heavyness. Ein wenig fühlt man sich fast an ELP erinnert.

Über den Gesang von Soto weitere Worte zu verlieren wäre so ähnlich wie das mit den Eulen und Athen: der Mann ist brillant und es ist erfreulich, ihn auch mal losgelöst vom Hardrock/Melodic-Rock zu hören. Er passt als Sänger hier perfekt rein.

Störend (aber nur bei den Videos): Diese endgeile Gepose mit den Doppelhals-Saiteninstrumenten. Das ist so ein "Auf-die-Kacke-Hauen", das kein Mensch braucht. Was die Herren an ihren Instrumenten können wissen wir hinlänglich, denke ich.

Auch störend: die teils irgendwie bemüht wirkenden Frickelparts, die anfangs ein wenig das Hörvergnügen stören, zumindest bei mir. Hat man sich daran gewöhnt ist es auch ok, aber so wirklich songdienlich sind da nicht alle Einsätze.

Es gab kaum ein musikalisch vergleichbares Album im vergangenen Jahr (bzw. keines, was ich kennen würde), was die psychotische Sinfonie natürlich ein wenig aus der Masse hervorhebt. Eine feine Mischung aus Progressive-Rock/Metal und Hardrock, eine Tour würde mich sehr freuen (da dürfen dann auch gerne mal ein paar DT-Perlen wie "The Glass Prison" gespielt werden....:))

"Glass Prison" hat Portnoy ja unter anderem mit seiner DT Tribute Band The Shattered Fortress gespielt.
Kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das bringen werden.
 
"Glass Prison" hat Portnoy ja unter anderem mit seiner DT Tribute Band The Shattered Fortress gespielt.

Naja, dann ist zumindest er ja noch in Übung :). Bisher habe ich bei seinen "Soloauftritten" bzw. Auftritten mit seinen weiteren Bands nur "Repantance" mal hören dürfen mit den Flying Colors - eine denkbar schlechte Wahl für einen DT-Song, wie ich finde.
 
Gestern mal wieder im Auto volle Pulle die Söhne des Apollo gehört.
Das Teil ist bei mir über die Monate nur noch weiter gewachsen.
"Psychotic Symphony" ist so ungemein heavy. Man hört förmlich den Spaß, den die Jungs beim Einspielen der Scheibe hatten.
Für mich ist das keine zusammen gewürfelte Supergroup (was ich diese Bezeichnung hasse) sondern ein eingeschworenes Kollektiv.
Ich hoffe inständig, dass die "Band" im Sommer auf ein paar Clubgigs durch unser Land tingelt.
 
Boah, wasn Brett! Als die Platte rauskam, hab ich snippetmäßig in ein paar Songs reingehört und fand's nicht ansprechend bzw. stellenweise zu "brachial". Keine Ahnung, was ich erwartet hatte.
Aber nun habe ich das ganze Album aufmerksam gehört und bin begeistert! Wer waren nochmal Dream Theater?
 
Ich muss das einfach mal posten:


Manchmal fällt einem erst nach Jahren mal wieder auf, WIE genial manche Songs sind.

"Lines in the Sand" ist das jüngste Beispiel für meine persönliche Wiederentdeckung, diese "SoA"-Version ist ein KNALLER vor dem Herren!

Ich verkneife mir einfach den Seitenhieb auf die aktuellen Leistungen von Herrn LaBrie im Traumtheater - stattdessen hebe ich einfach nur Jeff Scott Sotos Gesang hier hervor und auch die Backings von Ron Thal sind gottlob um Längen besser als das, was man von MP gewohnt ist.

Kurzum: BITTE doch eine Clubtour hier bei uns. Das ist zum HEULEN schön.....es gibt auch noch andere tolle Songs auf "Falling...", die man mal wieder ausgraben könnte - und die durch die Spielfreude, wie hier dargestellt nur gewinnen können.
 
Ich muss das einfach mal posten:


Manchmal fällt einem erst nach Jahren mal wieder auf, WIE genial manche Songs sind.

"Lines in the Sand" ist das jüngste Beispiel für meine persönliche Wiederentdeckung, diese "SoA"-Version ist ein KNALLER vor dem Herren!

Ich verkneife mir einfach den Seitenhieb auf die aktuellen Leistungen von Herrn LaBrie im Traumtheater - stattdessen hebe ich einfach nur Jeff Scott Sotos Gesang hier hervor und auch die Backings von Ron Thal sind gottlob um Längen besser als das, was man von MP gewohnt ist.

Kurzum: BITTE doch eine Clubtour hier bei uns. Das ist zum HEULEN schön.....es gibt auch noch andere tolle Songs auf "Falling...", die man mal wieder ausgraben könnte - und die durch die Spielfreude, wie hier dargestellt nur gewinnen können.

Lustig das Du eine Tour ansprichst. Ich war heute auf deren Homepage und bisher sind leider nur Wacken und eine Clubshow in Leipzig bestätigt.
Aber es kommen regelmäßig neue Termine dazu. Hoffen wir mal, das der Westen von Deutschland noch einen Termin abbekommt.
 
Zurück
Oben Unten