Orphaned Land

Das wiederum wundert mich, ich hatte dort noch nie Probleme. Orphaned Land, Batushka, Schammasch, Deserted Fear, Pain Of Salvation fallen mir spontan ein - allesamt einwandfreier Sound. Einzig Intronaut vor mehreren Jahren waren anfangs unangenehm, aber das wurde sehr schnell behoben.
Merkwürdig. Ich kenne auch sonst niemanden, der den Sound im Turock loben würde. Zumindest war ich mir mit allen, mit denen ich bislang darüber geredet habe, ziemlich einig.
 
Danke für den ausführlichen Bericht :top:

Mit „gewohnt gutem Sound“ kannst du aber unmöglich das Turock gemeint haben, der ist dort eher die Ausnahme als die Regel. Gerade kürzlich bei Ram, Portrait und Trial durfte ich dort sogar einen der miesesten Sounds überhaupt in meiner Konzertbesucherkarriere erleben. Bin Fan aller Bands und habe fast keinen Song erkannt.
Naja, normalerweise ist der Sound schon okay, wenn auch nicht unbedingt perfekt. Bei Ram, Portrait und Trial war vermutlich einfach der Mischer überfordert. Den hatten die Bands aber selbst mitgebracht.
 
Ich habe mir die Doku am Wochenende angesehen, ist empfehlenswert:
Außerdem sind mir die Musiker echt sympathisch.

Und die Musik großartig genug, um nicht als bloßes Beiwerk für die lyrischen Botschaften zu gelten. Danke für die Verlinkung, hab die Doku am Wochenende leider verpasst. Wird heute Abend direkt nachgeholt :)
 
Ich habe mir die Doku am Wochenende angesehen, ist empfehlenswert:
Außerdem sind mir die Musiker echt sympathisch.

Ich kannte von Orphaned Land bisher nur wenige Songs. Aber da ich Musikdokus mag, mal die Doku angeschaut.
Unglaublich sympathische Band und muss mir wohl jetzt paar Scheiben holen :)
 
Ich liebe Orphaned Land ob ihrer Gesinnung, bin von ihrer Musik aber immer mehr enttäuscht. Sah sie bisher 3x, über das erste Mal habe ich hier was geschrieben (http://www.rockstage-riot-rheinmain.de/orphaned-land.html), ist aber schon eine Weile her. Die Platten danach wurden leider aber auch immer egaler. Sah sie dann noch vor Blind Guardian 2015 und als Headliner 2014 auf der "Mabool Anniversary Tour". Die "ich bin nicht Jesus" - Sprüche kamen jedes Mal, was ich etwas peinlich finde. Durch das aktuelle Album habe ich mich 1x durchgequält und will das eigentlich nie wieder hören. Trotzdem wäre ich bei der nächsten Tour dabei und finde die Jungs eigentlich ziemlich cool. Klassische Ambivalenz.
 
An die Experten: Habe OL mal als Vorband von Guardian gesehen, wo sie mir schon gut gefallen haben.

Kenne von der Band nur den einen oder anderen Song. Wollte mich längst eindringlicher mit den Israelis beschäftigen.
Mit welchem Album sollte man beginnen? Gibt es ein Magnum Opus der Band?
 
An die Experten: Habe OL mal als Vorband von Guardian gesehen, wo sie mir schon gut gefallen haben.

Kenne von der Band nur den einen oder anderen Song. Wollte mich längst eindringlicher mit den Israelis beschäftigen.
Mit welchem Album sollte man beginnen? Gibt es ein Magnum Opus der Band?
Also wenn du es etwas opulenter (orientalischer) magst dann solltest du mit den neueren Sachen beginnen, die letzte Alben ab der "All Is One". Die früheren Sachen sind halt wesentlich reduzierter, roher und Death Metal lastiger. Bin aber kein Experte! ;)
 
Also wenn du es etwas opulenter (orientalischer) magst dann solltest du mit den neueren Sachen beginnen, die letzte Alben ab der "All Is One". Die früheren Sachen sind halt wesentlich reduzierter, roher und Death Metal lastiger. Bin aber kein Experte! ;)
Also spätestens ab "Mabool" waren die überhaupt nicht mehr death-metal-lastig. Und irgendwie opulent und sehr orientalisch klangen sie da auch schon (letzteres trifft auch schon auf den Vorgänger und eigentlich auch bereits aufs Debüt zu, das aber halt noch eher Death Doom war).
"Mabool" stellt für mich auch ihren kreativen Höhepunkt dar ("reduzierter" passt da auch so gar nicht), danach wurde es mir zu kitschig/bombastisch und poliert, wenn auch noch auf musikalisch hohem Niveau. Aber mir geht's da wie bei neueren Blind Guardian - komplexe Songstrukturen gerne, aber dafür brauche ich nicht gefühlt Tausende Spuren mit (Pseudo-)Orchester und Chören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also spätestens ab "Mabool" waren die überhaupt nicht mehr death-metal-lastig. Und irgendwie opulent und sehr orientalisch klangen sie da auch schon (letzteres trifft auch schon auf den Vorgänger und eigentlich auch bereits aufs Debüt zu, das aber halt noch eher Death Doom war).
"Mabool" stellt für mich auch ihren kreativen Höhepunkt dar ("reduzierter" passt da auch so gar nicht), danach wurde es mir zu kitschig/bombastisch und poliert, wenn auch noch auf musikalisch hohem Niveau. Aber mir geht's da wie bei neueren Blind Guardian - komplexe Songstrukturen gerne, aber dafür brauche ich nicht gefühlt Tausende Spuren mit (Pseudo-)Orchester und Chören.
Das!

"Mabool" ist fantastisch, danach wurden sie mir meistens zu zerfahren und überladen.
 
An die Experten: Habe OL mal als Vorband von Guardian gesehen, wo sie mir schon gut gefallen haben.

Kenne von der Band nur den einen oder anderen Song. Wollte mich längst eindringlicher mit den Israelis beschäftigen.
Mit welchem Album sollte man beginnen? Gibt es ein Magnum Opus der Band?

Als Magnum Opus und Höhepunkt der musikalischen Entwicklung gilt "The Never Ending Way of ORwarriOR" (viertes Album). Danach wurde es mit "All Is One" deutlich eingängiger, beim neuen Album geht man wieder etwas progressiver zu Werke. Ich würde empfehlen, mit "ORwarriOR" anzufangen und dann von dort aus in die beiden Richtungen weiterzuhören
 
Als Magnum Opus und Höhepunkt der musikalischen Entwicklung gilt "The Never Ending Way of ORwarriOR" (viertes Album).
Ich komme mit dem Album irgendwie nicht so klar. Ist natürlich alles aufwändig gemacht, aber mir auch zu bombastisch und kitschig in den Melodien. Mein erster Gedanke beim Hören des Albums war: "jetzt klingen sie wie orientalische (neuere) BLIND GUARDIAN". Da fehlen mir auch erstmals düstere Momente.
Ist aber natürlich alles Geschmackssache, jeder Interessierte sollte eh in alle Alben mal reinhören. Mir reichen die ersten drei Alben wohl, auch wenn es mich beim aktuellen manchmal juckt...
 
Als Magnum Opus und Höhepunkt der musikalischen Entwicklung gilt "The Never Ending Way of ORwarriOR" (viertes Album).
Nö das gilt für dich vielleicht so aber bei Bewertungsportalen (was man wohl am ehesten als repräsentativ bezeichnen kann) steht ganz klar die Marbool ganz oben.
https://www.sputnikmusic.com/bands/Orphaned-Land/2315/

https://rateyourmusic.com/artist/orphaned-land

Kann ich auch nachvollziehen. Die ORwarriorOR ist zwar auch wirklich gut aber hat so ihre Längen und klingt iwie auch zu sauber (für mich zumindest).
 
Nö das gilt für dich vielleicht so aber bei Bewertungsportalen (was man wohl am ehesten als repräsentativ bezeichnen kann) steht ganz klar die Marbool ganz oben.
https://www.sputnikmusic.com/bands/Orphaned-Land/2315/

https://rateyourmusic.com/artist/orphaned-land

Kann ich auch nachvollziehen. Die ORwarriorOR ist zwar auch wirklich gut aber hat so ihre Längen und klingt iwie auch zu sauber (für mich zumindest).

Und bei den Metal Archives hat die "ORwarriorOR" eine höhere Bewertung, als die "Mabool". Aber ist ja auch latte. ;)
 
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