DISILLUSION: Neues Album

Tut mir leid, das ist kein Argument für EINHUHNDERTUNDACHTZIG Euronen für genau EINE CD. Natürlich weiß ich nicht was die Bands in den 80ern verdient haben und auch nicht was sie heute verdienen. Aber umgerechnet auf x Fans je 180 € müssten die Plattenfirmen den Bands in den 80ern mehr Geld pro CD bezahlt haben als sie durch die Verkäufe eingenommen haben nach meiner Logik.

Aber eh kein Ding, fragen wir doch einfach mal den forumseigenen Superstar. Hey, @Matty Shredmaster, wie lebt es sich so als äh, brotloser Künstler der CDs, LPs + Merch von Lost World Order und Powergame fast verschenkt? Guten Hauptjob? Erbschaft? Anders kann ich mir nicht erklären dass du hier weder ein Auto noch ein Jahr den Lebensunterhalt finanziert haben willst. Ach, und da gibts ja noch Tankard! Die sind auch alle berufstätig soweit ich weiß weil sie von ihrer Musik nicht leben können und die machen auch keine fragwürdigen Aktionen. Würde ich etwas drüber nachdenken und meine Sammlung durchschauen nach den ganzen Underground-Bands die kein Mensch kennt.... wie können die ihre Platten rausbringen??

Danke für den Superstar *rot werd*

Für mich ist das ja ein Hobby, ich will und muss nicht davon leben. Wir haben alle Jobs und wollen einfach gehört werden.

Allerdings muss man in die Waagschale werfen, dass die Produktion eines Albums heute nur noch einen Bruchteil (!) dessen kostet, was man in den Achtzigern investieren musste. Und da braucht mal niemand zu glauben, dass das damals ernsthaft die Labels bezahlt haben. Die Kosten wurden den Bands zu einem Großteil direkt von den Tantiemen wieder abgezogen, so dass auch damals der Musiker für die Kosten aufkommen musste. Und ich bin sicher, dass manche weniger erfolgreiche Musiker aus den glorreichen Achtzigern heute noch Schulden abbezahlen. Labels waren auch in den Achtzigern schon Wirtschaftsunternehmen und keine karitativen Einrichtungen. Und die ganz rührigen, denen es weniger um Profit ging...tja, wo sind die heute nur?

Albumproduktionen mit LP-Herstellung und allem Drum und Dran haben in den Achtzigern locker höhere fünfstellige Beträge gekostet, heute kannst du 500 CDs inkl. guter Studioaufnahme problemlos für € 3.000-4.000,- finanzieren. Dafür muss man jetzt nicht unbedingt Crowdfunden, es sei denn man ist das ganze Jahr unterwegs und spielt jeden Abend für 5 Personen und erhält nur einen Anteil am Eintrittsgeld.

Und man kann sich beim Crowdfunding auch immer die Frage stellen, ob das jetzt ein wichtiges Ziel ist. Brauchen Underground-Bands unbedingt einen Bus bzw. will ich mich daran unbedingt finanziell beteiligen? Jeder kann das zum Glück für sich selbst entscheiden. Ich finde in manchen Fällen, dass man sich das Leben etwas einfach macht. Ich brauche irgendwas, wie komm ich da nur dran? Ach, tolle Idee, ich mache ein Crowdfunding.

Mir persönlich wäre es unangenehm, wenn ich mir von Leuten, die zu meinen Konzerten kommen, einen Bus oder eine CD-Produktion schenken lassen würde, das liegt aber an meiner persönlichen Einstellung. Meine Eltern haben mir beigebracht, dass man Dinge mehr wertschätzt, wenn man sie sich selbst erarbeitet hat. Aber nochmal: das kann jeder für sich entscheiden, und ich verurteile das auch nicht. Solange Leute sich an einer solchen Crwodfunding-Aktion beteiligen, ist dieselbe dadurch auch legitimiert. Für mich käme das aber nur infrage, wenn es mir richtig dreckig ginge, und das war zum Glück noch nie so krass der Fall.
 
Danke für den Superstar *rot werd*
Kein Problem. :)

Ja, naja, klar, wenn es einer Band nicht zu blöd ist und sie sich von was auch immer was anderen wichtig ist für ihr Leben völlig verabschiedet haben ist es kein Ding 180 € für 'ne CD zu verlangen die am Ende evtl. noch nicht mal von dem Geld sondern von einer Folge-Crowdfunding-Aktion finanziert wird. Aber macht ja nix. Der geneigte Fan, der, hat er die erste mitgemacht wahrscheinlich auch die zweite Aktion mitmachen wird, bekommt am Ende seine CD und alle sind glücklich. Kann ja jeder selbst entscheiden. Sowohl die Bands als auch die Fans. Aber nach meinem Dafürhalten geht fanfreundlich irgendwie dann doch anders. Mag daran liegen dass ich altmodisch oder realitätsfern bin aber nach meiner Philosophie muss sich jeder Koks und Nutten selbst bezahlen.

Ich für meinen Teil werde weder von Disillusion nochmal was kaufen noch von der Band mit dem schicken Bus. Da unterstütze ich lieber junge aufstrebende Bands die mir nicht das letzte Hemd vom Leib schwatzen wollen.
 
Tut mir leid, das ist kein Argument für EINHUHNDERTUNDACHTZIG Euronen für genau EINE CD. Natürlich weiß ich nicht was die Bands in den 80ern verdient haben und auch nicht was sie heute verdienen. Aber umgerechnet auf x Fans je 180 € müssten die Plattenfirmen den Bands in den 80ern mehr Geld pro CD bezahlt haben als sie durch die Verkäufe eingenommen haben nach meiner Logik.

Aber eh kein Ding, fragen wir doch einfach mal den forumseigenen Superstar. Hey, @Matty Shredmaster, wie lebt es sich so als äh, brotloser Künstler der CDs, LPs + Merch von Lost World Order und Powergame fast verschenkt? Guten Hauptjob? Erbschaft? Anders kann ich mir nicht erklären dass du hier weder ein Auto noch ein Jahr den Lebensunterhalt finanziert haben willst. Ach, und da gibts ja noch Tankard! Die sind auch alle berufstätig soweit ich weiß weil sie von ihrer Musik nicht leben können und die machen auch keine fragwürdigen Aktionen. Würde ich etwas drüber nachdenken und meine Sammlung durchschauen nach den ganzen Underground-Bands die kein Mensch kennt.... wie können die ihre Platten rausbringen??
Ich glaube, dass hier der Gegenwert für das, was man bezahlt, lächerlich gering ist, darüber sind wir uns sicher alle einig, darum ging es ja auch gar nicht.
Nur dein Vergleich war halt unpassend, da es in den 80ern Dutzende von Metalbands gab, die locker nur von ihrer Musik leben konnten (teilweise auch solche, die man jetzt nicht zu den "Großen" zählt - es wurde halt allgemein viel mehr seitens der Plattenfirmen investiert und es haben viel mehr Fans Geld für Musik ausgegeben).
Wie ich schon weiter oben mal geschrieben hatte, ist das in diesem Fall natürlich nichts anderes als ein Spendenaufruf. Ob man dem nachgeht oder nicht, bleibt ja jedem selbst überlassen, ist ja nicht so, dass man das Album nur für 180 Euro bekommt. Wahrscheinlich wird es irgendwann fertig sein und dann kann man die CD auch für einen normalen Preis kaufen. Nur, wer jetzt schon sichergehen will (oder vor einigen Monaten wollte), dass die Band es auch schnell auf die Kette kriegt, zahlt halt im Voraus was, um sie zu unterstützen.
Finde ich legitim, wenn auch unnötig. Aber jeder darf doch sein Geld ausgeben, wofür er will (und das kann man auch durchaus für noch fragwürdigere Zwecke ausgeben).
 
Ich glaube, dass hier der Gegenwert für das, was man bezahlt, lächerlich gering ist, darüber sind wir uns sicher alle einig, darum ging es ja auch gar nicht.
Dem Herrn Farmboy anscheinend schon...

Nur dein Vergleich war halt unpassend, da es in den 80ern Dutzende von Metalbands gab, die locker nur von ihrer Musik leben konnten
Das mag schon sein. Aber dagegen gab es wohl tausende die das nicht konnten und trotzdem keine seltsamen Spendenaufrufe gemacht haben. Sicher kann das jeder selbst entscheiden und natürlich wird es die CD sehr schnell für 'nen Fünfer geben. Ändert aber für mich nix dran daß so Crowdfunding-Aktionen bei denen gar so viel Geld verlangt wird fürchterlich nach Abzocke stinkt. Slayer wird es zum Vorwurf gemacht dass sie ihr aktuelles Album auch für 60 € anbieten und hier ist es okay. Klar, kann hier wie dort jeder selbst entscheiden aber 60 € für ein Album das längst erschienen ist und das eh schon jeder hat ist nochmal was anderes wie 180 € für eins das erst noch erscheinen muss. Ist mir ja wie gesagt egal weil die Band von mir eh kein Geld mehr bekommt aber das ist halt meine Meinung.
 
Das mag schon sein. Aber dagegen gab es wohl tausende die das nicht konnten und trotzdem keine seltsamen Spendenaufrufe gemacht haben. Sicher kann das jeder selbst entscheiden und natürlich wird es die CD sehr schnell für 'nen Fünfer geben. Ändert aber für mich nix dran daß so Crowdfunding-Aktionen bei denen gar so viel Geld verlangt wird fürchterlich nach Abzocke stinkt. Slayer wird es zum Vorwurf gemacht dass sie ihr aktuelles Album auch für 60 € anbieten und hier ist es okay. Klar, kann hier wie dort jeder selbst entscheiden aber 60 € für ein Album das längst erschienen ist und das eh schon jeder hat ist nochmal was anderes wie 180 € für eins das erst noch erscheinen muss. Ist mir ja wie gesagt egal weil die Band von mir eh kein Geld mehr bekommt aber das ist halt meine Meinung.
Also ich würde ja eher einer unbekannten, kommerziell wenig erfolgreichen Band 180 Euro geben um ihnen ein neues Album nach ihren Vorstellungen zu ermöglichen als einer Band, die eh seit Jahrzehnten locker von ihrer Musik leben kann für eine besondere Version eines bereits erschienenen Albums 60 Euro zu geben.
Ist mir zwar beides viel zu viel, aber da bin ich zumindest tendenziell eher so eingestellt, dass ich nicht bereit bin, so viel (pro Album) für "die Großen" auszugeben, wie für Undergroundbands.
 
Allerdings ist es eher angebracht und auch logischer dass 'ne Band aus der ersten Reihe viel Geld verlangt als daß eine aus der xten Reihe 3x soviel verlangt.
Und warum? Die hat doch eh schon die Taschen voll mit Kohle und erfolgreicher/bekannter heißt doch nicht automatisch "künstlerisch besser".

Von "Verlangen" kann bei Disillusion ja auch nicht die Rede sein - das ist halt ein Aufruf, meinetwegen Betteln, aber niemand ist verpflichtet, das zu zahlen - auch nicht, wenn er die Musik haben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum? Die hat doch eh schon die Taschen voll mit Kohle und erfolgreicher/bekannter heißt doch nicht automatisch "künstlerisch besser".
Also erstmal geht es nicht um künstlerisch besser sondern darum ob es gerechtfertigt ist einen hohen Preis zu verlangen. Und das ist es bei einer großen Band sehr viel mehr wie bei einer die kein Mensch kennt. Die große hat sich einen Namen erarbeitet und deshalb kostet sie viel. Wie alle großen Bands. Die kleine hat noch keinen Namen und deshalb bettelt sie rum. Was aber auch fast keine kleine Band macht wodurch das Argument dass sie es aus diesen und jenen Gründen machen muss etwas schwach erscheinen lässt. Das ist mal das Grundsätzliche. Das "künstlerisch besser" ist eine individuelle Entscheidung und völlig uninteressant für diese Diskussion.

Das ist doch Wortklauberei. Ob verlangen oder betteln oder Bitten oder verschämt anfragen oder dreist anfragen ist doch egal. Kommt doch unterm Strich aufs gleiche raus. Wenn ich etwas verlange hab ich genauso wenig die Garantie es zu bekommen als wenn ich darum bettele. Und eine Verpflichtung ergibt sich genauso wenig aus dem einen wie dem anderen. Zudem, ob eine Band sagt "gebt uns 'nen Bus, sonst treten wir nicht mehr live auf" oder "zahlt uns ein Jahr lang den Lebensunterhalt sonst machen wir kein neues Album"... das ist beides fragwürdig und in meinen Augen macht es bei beidem keinen Unterschied ob du es verlangen, betteln oder meinetwegen "unter Druck setzen" nennen willst. Seit Jahren heißt es an jeder Ecke "supportet den Underground statt euer Geld für große Bands auszugeben!" Wieso? Nur weil die im Underground rumdümpeln? Dann sollen sie eben gute Musik machen. Dann wird die auch gekauft und die Band muss weder betteln noch sonst was. Klar ist keiner verpflichtet, wäre ja noch schöner, aber man darf sich seine Gedanken machen und man darf es auch anprangern. Und das mit Recht.

Ach ja, nach deinem obigen Argument, nach dem die großen Bands eh genug Kohle haben sollte man Underground-Bands 100 € Eintritt zahlen und Metallica, Slayer etc. 12,50 und das auch nur dann wenn 2, 3 Bands auf einmal spielen für alle zusammen. Also am Anfang ihrer Karriere super viel und von Jahr zu Jahr weniger weil die Taschen ja eh immer voller geworden sind. Das wäre ja mal was!
 
Dem Herrn Farmboy anscheinend schon...

Der Herr Farmboy hat mit keinem Wort gesagt, dass er 180 Öre für ne CD in Ordnung findet. Mir gings um den allgemeinen Ton, dass alles was mit Crowdfunding zu tun hat automatisch mit betteln gleichgesetzt wird. Wer sowas behauptet, hat idr schlicht keine Ahnung, wovon er redet. Ich denk mir meins zu der "Band mit dem schicken Bus", wenn wir beide die gleiche Band meinen, gings um ein Reward-based Crowdfunding, was auf dem Erwerb einer Sache für einen Gegenwert beruht, welcher einem vorher bekanntgegebenen Ziel zugeführt wird. Wo ist das "Bettelei" und wo schwatzt dir da jemand dein letztes Hemd ab??
 
Mir gings um den allgemeinen Ton, dass alles was mit Crowdfunding zu tun hat automatisch mit betteln gleichgesetzt wird.
Allgemeiner Ton? Alles? Wo denn? Es ging um genau zwei Bands. Gibt sicher auch genug vernünftige Gründe für so 'ne Aktion, wo man dann auch vernünftigen Gegenwert bekommt. 20 € für die CD, 10 für den Download und kein Mensch hätte gemeckert. Aber 180 für die CD und 60 für 'nen beschissenen Download, bitte, dazu übertrieben zu sagen wäre untertrieben. Sowas gabs ja noch nie.

Der Herr Farmboy hat mit keinem Wort gesagt, dass er 180 Öre für ne CD in Ordnung findet.
Klar nicht. Aber verteidigt hat er die Aktion:
Aber hört bitte auf, den Knaben Faulheit oder Bettelei zu unterstellen und versetzt euch stattdessen mal in deren Lage. Meisterwerk mit Herzblut, Hingabe und vor allem GESCHEIT machen = Zeitaufwand für Meisterwerk = Verdienstausfall = kein Geld zum leben = kein Meisterwerk.
Aber Künstler sind sowieso faule, arbeitsscheue Säue also wem erzähle ich was :feierei:
Kann es sein, dass man in den 80ern von nem Plattenvetrag leben konnte und es keiner Crowdfunding-Kampagne bedurfte, um nen Verdienstausfall zu kompensieren?

Wo ist das "Bettelei" und wo schwatzt dir da jemand dein letztes Hemd ab??
Du meinst jetzt mit dem Bus? Nicht? In meinen Augen ist es Bettelei. Und wo bekomme ich 'nen Gegenwert? Für die Konzerte muß ich trotzdem zahlen. Unterm Strich bekomme ich bei der 180 € CD mehr Gegenwert.
 
Also erstmal geht es nicht um künstlerisch besser sondern darum ob es gerechtfertigt ist einen hohen Preis zu verlangen. Und das ist es bei einer großen Band sehr viel mehr wie bei einer die kein Mensch kennt. Die große hat sich einen Namen erarbeitet und deshalb kostet sie viel. Wie alle großen Bands. Die kleine hat noch keinen Namen und deshalb bettelt sie rum. Was aber auch fast keine kleine Band macht wodurch das Argument dass sie es aus diesen und jenen Gründen machen muss etwas schwach erscheinen lässt. Das ist mal das Grundsätzliche. Das "künstlerisch besser" ist eine individuelle Entscheidung und völlig uninteressant für diese Diskussion.
Für mich ist es sogar viel interessanter, ob ich ein Album künstlerisch besser finde - dafür gebe ich lieber mehr Geld aus, als einfach nur für einen großen Namen.;)
Ich weiß natürlich, wie der Markt funktioniert, aber deswegen muss ich das ja nicht gutheißen. Auf Konzerte von großen Bands gehe ich auch gar nicht mehr, da ich auf solchen von kleineren meist sogar mehr Spaß habe (da man näher an der Band ist) und auch noch deutlich weniger zahlen muss.
Und dein Beitrag liest sich ein wenig so, als wäre die Preisgestaltung immer leistungsbezogen - also, je bekannter eine Band geworden ist, desto mehr hat sie auch dafür gearbeitet. Natürlich ist das oft so, von nichts kommt nichts, aber für den Erfolg sind immer ganz verschiedene Faktoren verantwortlich und manche davon haben auch einfach mit Glück zu tun. Es gibt sicher auch Bands, die nichts mit ihrer Musik verdienen, obwohl sie genau so lange und genau so hart daran gearbeitet haben, wie einige erfolgreiche.
Und ich entscheide wirklich nur nach dem Gefallen der Musik, wieviel ich dafür bereit bin auszugeben - der Erfolg einer Band spielt dabei für mich keine Rolle! Bzw., wie schon geschrieben, gebe ich sogar lieber kleineren Bands mehr Geld.
Ach ja, nach deinem obigen Argument, nach dem die großen Bands eh genug Kohle haben sollte man Underground-Bands 100 € Eintritt zahlen und Metallica, Slayer etc. 12,50 und das auch nur dann wenn 2, 3 Bands auf einmal spielen für alle zusammen. Also am Anfang ihrer Karriere super viel und von Jahr zu Jahr weniger weil die Taschen ja eh immer voller geworden sind. Das wäre ja mal was!
Fände ich zumindest fair ;) (warum sollte man die Reichen immer reicher machen und den "Ärmeren" nichts oder kaum etwas geben?)
Dass das in der Realität natürlich nicht funktionieren würde, ist mir aber natürlich klar. Hab ja auch nur gesagt, dass ich selbst bereit bin, mehr Geld für einen Tonträger einer (guten) Underground-Band auszugeben, als für eine etablierte, reiche Band. Das ist halt meine persönliche Philosophie, die du nicht teilen musst.

Aber, wie hier vor einiger Zeit schonmal geschrieben, finde ich die Aktion, um die es hier ging, auch nicht so prall, da der Gegenwert für die Unterstützer halt sehr gering ausfällt. Ein großer Aufreger ist es für mich aber nicht, da doch niemand das unterstützen muss - und es passieren eh viel schlimmere Dinge auf der Welt (und selbst im Musik-Business)...
 
Für mich ist es sogar viel interessanter, ob ich ein Album künstlerisch besser finde - dafür gebe ich lieber mehr Geld aus, als einfach nur für einen großen Namen.;)
Gut, dann drehen wir uns zumindest nicht mehr im Kreis. Für mich ist es auch wichtig welches Album ich besser finde. Ist ja eh klar. Hatte aber mal gar nix mit dem Diskussionsansatz zu tun. Logischerweise ist mir den Name auch wumpe. Und auch mit den Konzerten, mir ist es egal ob der Eintritt 15 € kostet oder 75. Einzig wichtig ist ob mir die Band gefällt. Ist sie kacke sind 15 viel zuviel, ist sie superduper sind 75 okay.

Wo liest es sich so als wäre es immer leistungsbezogen? Aber gut, dann behaupte ich jetzt mal dass es das ist!! Es ist immer leistungsbezogen! Denn, eine Band wird bekannt wenn ihre Musik sehr vielen Menschen gefällt. Natürlich muß sie aber nicht immer mehr arbeiten. Das ist ja totaler Quatsch! Aber wenn die Musik 20.000 Leute zieht statt 200 muß man große Hallen, später Stadien finanzieren. Da gehört einiges dazu. Man schnippt nicht nur mit den Fingern. Viele Menschen sind an einem Konzert/einer Tour beteiligt, müssen bezahlt werden, Miete muß bezahlt werden, Strom, Sicherheitskräfte, Leute die auf- und abbauen..... 'ne Band die in 'nem Club in 'nem Keller vor 80 Leuten auftritt hat ganz andere Ausgaben, baut selbst auf und ab, braucht keine Sicherheitskräfte usw, usw. Es ist ja nicht so daß die Band die komplette Kohle bekommt von Eintrittspreisen. Da hängt ja auch eine größere Plattenfirma drin die für das neue Album die Werbetrommel bedient was auch Geld kostet usw. Und eine Band die Album für Album "höchste Qualität" abliefert aus Augen der Fans, ansonsten würden es nicht immer mehr die sie abfeiern, der einzige Weg für eine Band groß zu werden, "arbeitet" ja scheinbar schon mehr wie eine die irgendwie nicht richtig Bock hat ein Album aufzunehmen und noch nicht mal genug für die Musik brennt um auch mal 'ne Durststrecke in Kauf zu nehmen! Da gabs mal diesen Maler, ich kenn mich mit sowas nicht aus, der hat nur an 3 Tagen in der Woche gegessen damit er Geld hatte für Leinwand und Farbe. Gut dass es zu der Zeit noch kein Crowdfunding gab. Der Mann hätte vielleicht mehr zu essen aufm Tisch gehabt (eher nicht) und heute würde kein Mensch seine Bilder kennen.... Den Fans ist die Musik ja auch wichtig genug sich die Alben und das Merch zu kaufen und auf Konzerte zu gehen. Wenn sie der Band nicht wichtig genug ist den steinigen Weg zu gehen und sie vorher wie nachher bezahlt werden will.... da bin ich dann draußen.

Es gibt sicher auch Bands, die nichts mit ihrer Musik verdienen, obwohl sie genau so lange und genau so hart daran gearbeitet haben, wie einige erfolgreiche.
Klar, wieso nicht? Ausnahmen gibt es immer und überall. Aber mein Gott, wenn sie hart an ihrer Musik arbeiten, sie aber trotzdem keinem gefällt.... machen sie die falsche Musik, haben kein Talent oder machen sonst was falsch.

Und ich entscheide wirklich nur nach dem Gefallen der Musik, wieviel ich dafür bereit bin auszugeben - der Erfolg einer Band spielt dabei für mich keine Rolle! Bzw., wie schon geschrieben, gebe ich sogar lieber kleineren Bands mehr Geld.
Das ist außergewöhnlich!! Ich meine, wer macht sowas denn? Ob es mir gefällt ist doch egal. Groß muß die Band sein!! Frag mal @Matty Shredmaster! Dem hab ichs gezeigt! Hab ihm klar gemacht dass ich erstmal Rabatt haben will und in 20 Jahren, wenn sie groß geworden sind sehen wir weiter. Dann zahle ich auch was er verlangt. Pffff.... Underground unterstützen, wo kommen wir denn da hin? Die sollen erstmal groß werden. :D

Fände ich zumindest fair ;) (warum sollte man die Reichen immer reicher machen und den "Ärmeren" nichts oder kaum etwas geben?)
Ja ne, is klar. Aber weißt ja selbst.

Hab ja auch nur gesagt, dass ich selbst bereit bin, mehr Geld für einen Tonträger einer (guten) Underground-Band auszugeben, als für eine etablierte, reiche Band. Das ist halt meine persönliche Philosophie, die du nicht teilen musst.
Tu ich das nicht? Ich hab von der Band mit dem Bus alles (bis eben zum Bus!) und dafür das bezahlt was die Band verlangt hat statt bei ebay + amazon zuzuschlagen. Von Lost World Order hab ich auch alles und das doppelt + Shirts. Und auch das hab ich direkt bei der Band (Matty) gekauft. Ach naja, und wo ich eh schon dabei bin, ich hab auch noch gaaanz viele weitere Underground Bands die ich ebenfalls neu gekauft hab statt günstiger gebraucht. Gut, LWO hätte ich gebraucht nicht günstiger bekommen weil, Matty ist der Beste. :top: Und ganz deutlich nochmal, ich habe null Probleme mit Crowdfunding an sich.Wenn es im Rahmen ist und man einen vernünftigen Gegenwert bekommt.

So:
Ich habe auch sehr gerne ein halbes Jahr lang auf das neue Werk von Persefone gewartet und Geld für CD, vorab Download und Kapu Zipper dafür vorab überwiesen. (45 Euro für das Gesamtpaket, plus laufend Nachrichten über den Fortschritt der Arbeiten, total nah dran die ganze Zeit, das alles zusammen ist doch echter Gegenwert, oder?)
ist das völlig in Ordnung. Aber 'nen Spendenaufruf als Crowdfunding verpacken.... denn wie ich es gelesen habe lässt die Band ja offen ob es nicht noch einen Spendenaufruf gibt wenn das Geld verbraten ist... Das geht denke ich etwas am Grundgedanken vom Crowdfunding vorbei. Falls ich mich da irre, umso besser! Dann starte ich auch gleich mal 'ne Crowdfunding-Aktion....

Aber, wie hier vor einiger Zeit schonmal geschrieben, finde ich die Aktion, um die es hier ging, auch nicht so prall, da der Gegenwert für die Unterstützer halt sehr gering ausfällt. Ein großer Aufreger ist es für mich aber nicht, da doch niemand das unterstützen muss - und es passieren eh viel schlimmere Dinge auf der Welt (und selbst im Musik-Business)...
Ich denke ich hab nirgendwo etwa anderes geschrieben als dass Crowdfunding okay ist sofern man einen entsprechenden Gegenwert bekommt. Man bezahlt ein Produkt eben im Voraus. Ich finde es nur verwerflich dass für das Produkt im Vorfeld das knapp 20-fache!! verlangt/gefordert/erbeten/was auch immer wird als es dann im Endeffekt kostet wenn es aufm Markt ist. Und auch für mich ist das kein Aufreger. Ich hab mich heute mehr mit der Band befasst wie in den letzten 10 Jahren aber das ist egal. Ich habe alles gesagt und das mehrfach und bin mit dem Thema jetzt durch. Ganz entspannt und unaufgeregt. Jetzt mach ich mir 'nen Kaffee, dreh mir 'ne Zigarette, geb mir ein Album von LWO und freu mich dass es neben Bands bei denen offensichtlich ein paar Schrauben verloren gingen auch noch bodenständige, sympathische Musiker gibt die den Fans was geben statt sie anzubetteln. Da bin ich dann auch nicht so und handle ihn beim nächsten mal nicht dick runter. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gut, dann drehen wir uns zumindest nicht mehr im Kreis. Für mich ist es auch wichtig welches Album ich besser finde. Ist ja eh klar. Hatte aber mal gar nix mit dem Diskussionsansatz zu tun. Logischerweise ist mir den Name auch wumpe. Und auch mit den Konzerten, mir ist es egal ob der Eintritt 15 € kostet oder 75. Einzig wichtig ist ob mir die Band gefällt. Ist sie kacke sind 15 viel zuviel, ist sie superduper sind 75 okay.

Wo liest es sich so als wäre es immer leistungsbezogen? Aber gut, dann behaupte ich jetzt mal dass es das ist!! Es ist immer leistungsbezogen! Denn, eine Band wird bekannt wenn ihre Musik sehr vielen Menschen gefällt. Natürlich muß sie aber nicht immer mehr arbeiten. Das ist ja totaler Quatsch! Aber wenn die Musik 20.000 Leute zieht statt 200 muß man große Hallen, später Stadien finanzieren. Da gehört einiges dazu. Man schnippt nicht nur mit den Fingern. Viele Menschen sind an einem Konzert/einer Tour beteiligt, müssen bezahlt werden, Miete muß bezahlt werden, Strom, Sicherheitskräfte, Leute die auf- und abbauen..... 'ne Band die in 'nem Club in 'nem Keller vor 80 Leuten auftritt hat ganz andere Ausgaben, baut selbst auf und ab, braucht keine Sicherheitskräfte usw, usw. Es ist ja nicht so daß die Band die komplette Kohle bekommt von Eintrittspreisen. Da hängt ja auch eine größere Plattenfirma drin die für das neue Album die Werbetrommel bedient was auch Geld kostet usw. Und eine Band die Album für Album "höchste Qualität" abliefert aus Augen der Fans, ansonsten würden es nicht immer mehr die sie abfeiern, der einzige Weg für eine Band groß zu werden, "arbeitet" ja scheinbar schon mehr wie eine die irgendwie nicht richtig Bock hat ein Album aufzunehmen und noch nicht mal genug für die Musik brennt um auch mal 'ne Durststrecke in Kauf zu nehmen! Da gabs mal diesen Maler, ich kenn mich mit sowas nicht aus, der hat nur an 3 Tagen in der Woche gegessen damit er Geld hatte für Leinwand und Farbe. Gut dass es zu der Zeit noch kein Crowdfunding gab. Der Mann hätte vielleicht mehr zu essen aufm Tisch gehabt (eher nicht) und heute würde kein Mensch seine Bilder kennen.... Den Fans ist die Musik ja auch wichtig genug sich die Alben und das Merch zu kaufen und auf Konzerte zu gehen. Wenn sie der Band nicht wichtig genug ist den steinigen Weg zu gehen und sie vorher wie nachher bezahlt werden will.... da bin ich dann draußen.


Klar, wieso nicht? Ausnahmen gibt es immer und überall. Aber mein Gott, wenn sie hart an ihrer Musik arbeiten, sie aber trotzdem keinem gefällt.... machen sie die falsche Musik, haben kein Talent oder machen sonst was falsch.


Das ist außergewöhnlich!! Ich meine, wer macht sowas denn? Ob es mir gefällt ist doch egal. Groß muß die Band sein!! Frag mal @Matty Shredmaster! Dem hab ichs gezeigt! Hab ihm klar gemacht dass ich erstmal Rabatt haben will und in 20 Jahren, wenn sie groß geworden sind sehen wir weiter. Dann zahle ich auch was er verlangt. Pffff.... Underground unterstützen, wo kommen wir denn da hin? Die sollen erstmal groß werden. :D


Ja ne, is klar. Aber weißt ja selbst.


Tu ich das nicht? Ich hab von der Band mit dem Bus alles (bis eben zum Bus!) und dafür das bezahlt was die Band verlangt hat statt bei ebay + amazon zuzuschlagen. Von Lost World Order hab ich auch alles und das doppelt + Shirts. Und auch das hab ich direkt bei der Band (Matty) gekauft. Ach naja, und wo ich eh schon dabei bin, ich hab auch noch gaaanz viele weitere Underground Bands die ich ebenfalls neu gekauft hab statt günstiger gebraucht. Gut, LWO hätte ich gebraucht nicht günstiger bekommen weil, Matty ist der Beste. :top: Und ganz deutlich nochmal, ich habe null Probleme mit Crowdfunding an sich.Wenn es ihm Rahmen ist und man einen vernünftigen Gegenwert bekommt.

So:

ist das völlig in Ordnung. Aber 'nen Spendenaufruf als Crowdfunding verpacken.... denn wie ich es gelesen habe lässt die Band ja offen ob es nicht noch einen Spendenaufruf gibt wenn das Geld verbraten ist... Das geht denke ich etwas am Grundgedanken vom Crowdfunding vorbei. Falls ich mich da irre, umso besser! Dann starte ich auch gleich mal 'ne Crowdfunding-Aktion....


Ich denke ich hab nirgendwo etwa anderes geschrieben als dass Crowdfunding okay ist sofern es einen entsprechenden Gegenwert bekommt. Man bezahlt ein Produkt eben im Voraus. Ich finde es nur verwerflich dass für das Produkt im Vorfeld das knapp 20-fache!! verlangt/gefordert/erbeten/was auch immer wird als es dann im Endeffekt kostet wenn es aufm Markt ist. Und auch für mich ist das kein Aufreger. Ich hab mich heute mehr mit der Band befasst wie in den letzten 10 Jahren aber das ist egal. Ich habe alles gesagt und das mehrfach und bin mit dem Thema jetzt durch. Ganz entspannt und unaufgeregt. Jetzt mach ich mir 'nen Kaffee, dreh mir 'ne Zigarette, geb mir ein Album von LWO und freu mich dass es neben Bands bei denen offensichtlich ein paar Schrauben verloren gingen auch noch bodenständige, sympathische Musiker gibt die den Fans was geben statt sie anzubetteln. Da bin ich dann auch nicht so und handle ihn beim nächsten mal nicht dick runter. :D
Ich hab dich auch lieb :jubel:
 
Gut, dann drehen wir uns zumindest nicht mehr im Kreis. Für mich ist es auch wichtig welches Album ich besser finde. Ist ja eh klar. Hatte aber mal gar nix mit dem Diskussionsansatz zu tun. Logischerweise ist mir den Name auch wumpe. Und auch mit den Konzerten, mir ist es egal ob der Eintritt 15 € kostet oder 75. Einzig wichtig ist ob mir die Band gefällt. Ist sie kacke sind 15 viel zuviel, ist sie superduper sind 75 okay.

Wo liest es sich so als wäre es immer leistungsbezogen? Aber gut, dann behaupte ich jetzt mal dass es das ist!! Es ist immer leistungsbezogen! Denn, eine Band wird bekannt wenn ihre Musik sehr vielen Menschen gefällt. Natürlich muß sie aber nicht immer mehr arbeiten. Das ist ja totaler Quatsch! Aber wenn die Musik 20.000 Leute zieht statt 200 muß man große Hallen, später Stadien finanzieren. Da gehört einiges dazu. Man schnippt nicht nur mit den Fingern. Viele Menschen sind an einem Konzert/einer Tour beteiligt, müssen bezahlt werden, Miete muß bezahlt werden, Strom, Sicherheitskräfte, Leute die auf- und abbauen..... 'ne Band die in 'nem Club in 'nem Keller vor 80 Leuten auftritt hat ganz andere Ausgaben, baut selbst auf und ab, braucht keine Sicherheitskräfte usw, usw. Es ist ja nicht so daß die Band die komplette Kohle bekommt von Eintrittspreisen. Da hängt ja auch eine größere Plattenfirma drin die für das neue Album die Werbetrommel bedient was auch Geld kostet usw. Und eine Band die Album für Album "höchste Qualität" abliefert aus Augen der Fans, ansonsten würden es nicht immer mehr die sie abfeiern, der einzige Weg für eine Band groß zu werden, "arbeitet" ja scheinbar schon mehr wie eine die irgendwie nicht richtig Bock hat ein Album aufzunehmen und noch nicht mal genug für die Musik brennt um auch mal 'ne Durststrecke in Kauf zu nehmen! Da gabs mal diesen Maler, ich kenn mich mit sowas nicht aus, der hat nur an 3 Tagen in der Woche gegessen damit er Geld hatte für Leinwand und Farbe. Gut dass es zu der Zeit noch kein Crowdfunding gab. Der Mann hätte vielleicht mehr zu essen aufm Tisch gehabt (eher nicht) und heute würde kein Mensch seine Bilder kennen.... Den Fans ist die Musik ja auch wichtig genug sich die Alben und das Merch zu kaufen und auf Konzerte zu gehen. Wenn sie der Band nicht wichtig genug ist den steinigen Weg zu gehen und sie vorher wie nachher bezahlt werden will.... da bin ich dann draußen.


Klar, wieso nicht? Ausnahmen gibt es immer und überall. Aber mein Gott, wenn sie hart an ihrer Musik arbeiten, sie aber trotzdem keinem gefällt.... machen sie die falsche Musik, haben kein Talent oder machen sonst was falsch.


Das ist außergewöhnlich!! Ich meine, wer macht sowas denn? Ob es mir gefällt ist doch egal. Groß muß die Band sein!! Frag mal @Matty Shredmaster! Dem hab ichs gezeigt! Hab ihm klar gemacht dass ich erstmal Rabatt haben will und in 20 Jahren, wenn sie groß geworden sind sehen wir weiter. Dann zahle ich auch was er verlangt. Pffff.... Underground unterstützen, wo kommen wir denn da hin? Die sollen erstmal groß werden. :D


Ja ne, is klar. Aber weißt ja selbst.


Tu ich das nicht? Ich hab von der Band mit dem Bus alles (bis eben zum Bus!) und dafür das bezahlt was die Band verlangt hat statt bei ebay + amazon zuzuschlagen. Von Lost World Order hab ich auch alles und das doppelt + Shirts. Und auch das hab ich direkt bei der Band (Matty) gekauft. Ach naja, und wo ich eh schon dabei bin, ich hab auch noch gaaanz viele weitere Underground Bands die ich ebenfalls neu gekauft hab statt günstiger gebraucht. Gut, LWO hätte ich gebraucht nicht günstiger bekommen weil, Matty ist der Beste. :top: Und ganz deutlich nochmal, ich habe null Probleme mit Crowdfunding an sich.Wenn es im Rahmen ist und man einen vernünftigen Gegenwert bekommt.

So:

ist das völlig in Ordnung. Aber 'nen Spendenaufruf als Crowdfunding verpacken.... denn wie ich es gelesen habe lässt die Band ja offen ob es nicht noch einen Spendenaufruf gibt wenn das Geld verbraten ist... Das geht denke ich etwas am Grundgedanken vom Crowdfunding vorbei. Falls ich mich da irre, umso besser! Dann starte ich auch gleich mal 'ne Crowdfunding-Aktion....


Ich denke ich hab nirgendwo etwa anderes geschrieben als dass Crowdfunding okay ist sofern man einen entsprechenden Gegenwert bekommt. Man bezahlt ein Produkt eben im Voraus. Ich finde es nur verwerflich dass für das Produkt im Vorfeld das knapp 20-fache!! verlangt/gefordert/erbeten/was auch immer wird als es dann im Endeffekt kostet wenn es aufm Markt ist. Und auch für mich ist das kein Aufreger. Ich hab mich heute mehr mit der Band befasst wie in den letzten 10 Jahren aber das ist egal. Ich habe alles gesagt und das mehrfach und bin mit dem Thema jetzt durch. Ganz entspannt und unaufgeregt. Jetzt mach ich mir 'nen Kaffee, dreh mir 'ne Zigarette, geb mir ein Album von LWO und freu mich dass es neben Bands bei denen offensichtlich ein paar Schrauben verloren gingen auch noch bodenständige, sympathische Musiker gibt die den Fans was geben statt sie anzubetteln. Da bin ich dann auch nicht so und handle ihn beim nächsten mal nicht dick runter. :D
Ich verstehe jetzt, ehrlich gesagt, gar nicht mehr, warum du überhaupt so lange mit mir diskutiert hast - offenbar haben wir in den meisten Punkten eine ähnliche Meinung. Außerdem hast du oft Punkte angesprochen, zu denen ich gar nichts (oder nichts Gegenteiliges zu dir) geschrieben hatte.
Nur hier
Klar, wieso nicht? Ausnahmen gibt es immer und überall. Aber mein Gott, wenn sie hart an ihrer Musik arbeiten, sie aber trotzdem keinem gefällt.... machen sie die falsche Musik, haben kein Talent oder machen sonst was falsch.
finde ich es wieder zu sehr verallgemeinert. Warum liegt es immer an Fehlern der Band, wenn sie keinen Erfolg hat ("falsche Musik", "kein Talent" etc.)?
Das klingt hier wieder so, als hätten alle Bands mit Erfolg sich diesen hart verdient, während alle ohne Erfolg selbst Schuld sind (genau das, was ich bei einem vorherigen Post von dir kritisiert hatte). Harte Arbeit ist halt nicht der einzige Faktor, auf dem Weg zum Erfolg können z.B. auch die richtigen Beziehungen, bzw. das Zusammenarbeiten mit den richtigen Leuten eine Rolle spielen - sowie, einfach den Massengeschmack zu treffen (sei es durch Innovationen die viele junge Leute begeistern, oder einfach durch Kalkül und Gespühr dafür, was gerade angesagt ist).
Da du auch Underground-Bands magst, siehst du es wohl nicht wirklich so, dass alle erfolgreichen mehr dafür tun als alle weniger erfolgreichen, aber es liest sich hier halt öfter genau so.

So, jetzt ist aber langsam mal genug off-topic...:D
 
Ich verstehe jetzt, ehrlich gesagt, gar nicht mehr, warum du überhaupt so lange mit mir diskutiert hast - offenbar haben wir in den meisten Punkten eine ähnliche Meinung.
Ich versteh es auch nicht. Aus meiner Sicht hast du angefangen mit mir zu diskutieren obwohl wir es eigentlich ähnlich sehen. Naja, und welche Punkte du angesprochen hast zu denen ich nix gesagt hab, das führt jetzt zu weit.

Entschuldige, aber das wird jetzt langsam wirklich ermüdend. Ich hab glaub ich schon geschrieben dass es immer und überall auch Ausnahmen gibt. Aber wenn die Musik den Leuten nicht taugt sind Beziehungen usw. zweitrangig; sie helfen nur schneller Erfolg zu haben wenn die Musik wirklich gut ist. Und auch den Massengeschmack trifft eine Band (im Metal) wohl eher wenn die Musik gut ist.

Klar mag ich auch Underground-Bands. Wie groß eine Band ist, wie viel sie verkauft, wie viele Leute sie auf Konzerte zieht, davon kann ich mir nix kaufen. Ergo interessiert mich die Musik. Vor 34 Jahren war schließlich auch noch nicht jede Band die ich heute noch zu meinen Lieblingsbands zähle so groß wie heute. Die weniger erfolgreichen werden noch erfolgreich oder auch nicht. Die meisten Bands tun eben was für den Erfolg. Und sei es indem sie ständig irgendwo spielen. Das war schon immer ein guter Weg um bekannt und somit erfolgreich zu werden. Es ist ja nicht so dass ich den weniger erfolgreichen es nicht gönne mal groß zu werden. Und ich leiste meinen Beitrag bei den Bands deren Musik mir gefällt. Allerdings sehe ich es nicht ein für ein Album zu bezahlen von dem ich noch nicht mal weiß ob es mir gefallen wird und dazu noch einen Preis der jenseits von Gut und Böse liegt.
 
Warum muss ich grad daran denken? ;)


Ok, @Fleischer667 hat sich ein wenig in die Diskussion reingesteigert... ich habe die letzten Posts auch nicht mehr vollständig gelesen... er ist einfach ein Guter und leidenschaftlicher Fan mit dem Herz am richtigen Fleck:feierei: Und dass er und @Matty Shredmaster sich mögen und das gerne zeigen finde ich auch nicht dramatisch... da muss man doch nicht diesen, für mich hämischen, Ton anschlagen, auch wenn Du es sicher als Witz gemeint und mit ";)" entsprechend gekennzeichnet hast:cool:
 
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