Aufgelegt!

Da Wucan ja quasi ein Nachtrag des gesamten Nachmittags in wiederkehrender Form waren nun die Untermalung meiner Abendarbeit:

Anhang anzeigen 181023

Im Grunde genommen spielen Prong einfach nur geile Abgehmucke! Manchmal ertappe ich mich selbst dabei, dass ich mich darüber ärgere, nur 2 Scheiben zu besitzen, zumal diese in jede Situation passen: egal ob Staubsaugen oder Büroarbeit, "Prove you wrong" geht immer.

Kenner dieser Musikrichtung(en) mögen mir verzeihen: Hardcore? Hardpunk? Was immer es ist, ich verorte es in gewisser Nähe zu den Erfolgsalben von Pantera. Auf dem Album sind in Summe 13 Stücke und es wäre müßig, diese einzeln aufzuzählen, herausragend ist in jedem Fall "Unconditional", das auch "schuld" daran ist, dass ich mir überhaupt ein Prong-Album zugelegt habe. Seinerzeit (also im Jahre des Herrn 1991) hat sich "Prove you wrong" hartnäckigst geweigert, über Wochen meinen CD-Player zu verlassen. Und noch heute kann ich ab und an einfach nicht umhin, dieses Werk von Tommy Victor & Co. aufzulegen.

Hervorzuheben ist im Übrigen, dass der Bass hier eine bedeutende Rolle spielt und nicht untergemischt wurde, wie dies ja leider oftmals der Fall ist. Das macht den ganz besonderen Groove hier schön fett und untermalt die kleinen Metalperlen (nur "Unconditional", "Contradictions" und "No Way to deny it" haben eine Laufzeit von mehr als 4 Minuten). Seltsamerweise kann ich mit wenigen Alben aus "ähnlicher" Richtung etwas anfangen, aber "Prove you wrong" - geil!
Ich finde gerade den Titelsong noch einen guten Ticken anbetungswürdiger als Unconditional. MEIN Hit der Scheibe (die fast nur aus Hits besteht)!
 
Naja, da ich stimmlich Vergleiche zu Doro und Elin Larsson im Review angeführt habe ist es naheliegend, dass Francis Tobolsky in der Tat eine Frau ist ;-).

Wenn du mit Krautrock was anfangen kannst, dann dürften WUCAN was für dich sein. Der weibliche Gesang gefällt mir persönlich sehr gut und passt zur Musik.

WUCAN kann man übrigens nicht wirklich mit den Blues Pills vergleichen. Gesanglich haben letztere die Nase vorn, musikalisch sind WUCAN viel experimenteller.

WUCAN >>>> BLUES PILLS
 
Heißt in 2,3 Sätzen? Bin neugierig.

Nur 2-3 Sätze? Puh...;)

Also WUCAN sind eine mehr als hungrige Band, die (bislang) den Spagat aus Professionalität und Nähe sehr sympathisch hinkriegt. Sie sind live der absolute Hammer und jeder sollte sie mindestens einmal im Jahr sehen um daran erinnert zu werden, wie unkompliziert großartig diese Art Musik sein kann ganz ohne okkulten Budenzauber und Starfirlefanz. Zudem spielerisch in jeder Hinsicht eine mehr als talentierte Band, deren Entwicklungskurve auch auf Platte steil nach oben geht und Experimente so gut in ihr bestehendes Soundbild einwebt, dass es eine Freude ist. Komplexe, überlange Ohrwürmer, die mir vorkommen, als gingen sie nur 2 Minuten und sind trotzdem bei jedem Hören wieder angefüllt mit Neuentdeckungen. Ein Sängerin, die sowohl toll singt (und ich mag hier besonders auch die Klangfarbe ihrer Stimme), als auch an Querflöte, Temerin und Gitarre zu glänzen weiß. Zumal die Band ganz genau weiß, wie viel der Elemente pro Song Spaß machen. [hier noch 20 Seiten Fanboygelaber einfügen]

Demgegenüber (emp)finde ich bei BLUES PILLS nichts davon. Aber ich lese auch gern flammende Appelle der Gegenseite.:D
 
Super geschrieben und von mir in Bezug auf WUCAN zu 100% unterschrieben. Besonders den Satz mit dem okkulten Firlefanz: ist für mich eher Masche als Überzeugung, let the music do the talking;-).

Ich mag die Pills allerdings auch, trotz leicht kommerzialisierzem Anstrich auf dem letzten Album. Der hält sich aber in Grenzen. Allerdings hat der Hype um die Band auch eine natürliche Weiterentwicklung verhindert. Aber das ist nur meine Meinung ;-). Das Problem haben WUCAN nicht.
 
So - ein von der Länge her noch nicht definierter Bürotag ab jetzt. Zur Untermalung:

Sinner-NatureofEvil.jpg

Wer Sinner eher mit Hairspray-Rock verbindet (ja, auch den gab es mal von Mat Sinner & Co.), der kann möglicherweise nicht viel mit "The Nature of Evil" anfangen - oder eben doch, je nach Sichtweise. "The Nature of Evil" bietet Heavy Metal in seiner reinsten Form und ohne Peinlichkeiten.

Das Songwriting ist durchgängig auf einem hohen Level: Schon der Opener "Devil's River" bietet stampfenden Metal mit herausragender Gitarrenarbeit, die sich so durch das ganze Album zieht. Die Doppelgitarrenleads der Herren Beyrodt und Naumann begeistern in bester Maiden/Thin-Lizzy-Manier und die Keyboards untermalen eher düster und äußerst effektiv, anstatt den Gesamtsound zuzukleistern. Das reguläre Album (es gibt eine empfehlenswerte Doppel-CD mit 3 Bonustracks) gönnt sich in Form des Instrumentals "Rising" (toll, gänsehautverdächtig) und dem Lizzy Cover "The Sun goes down" eigentlic nur 2 Verschnaufpausen, ansonsten ist hier Metal pur angesagt: von schnell ("Trust no One", "Some Truth") bis episch ("A Question of Honour", "The Nature of Evil"), bis zu groovendem Metal ("Devil's River") ist hier alles vertreten.

Der Einfluss von Lizzy ist auch in einigen Songs spürbar: so ist mit "Searching for Love" (Bonustrack der angesprochenen Limited Edition) eine Ballade am Start, die frappierend an Phil Lynott & Co. erinnert, ohne eine allzu offensichtliche Kopie zu sein. Epen wie "A Question of Honour" oder der Titelsong spielen in ihrer eigenen Liga und brauchen sich vor den Großtaten bekannterer Acts wie Saxon oder Iron Maiden in keinster Weise verstecken. Überhaupt klingt das Album in sich eher britisch als "typisch deutsch", wenn man mit Letzterem Acts wie Helloween assoziiert.

Kurzum: eine echte Metal-Perle aus deutschen Landen. Schade, dass sich die Ausrichtung von Sinner (wohl aufgrund der Ähnlichkeiten zu Primal Fear) später wieder ein wenig veränderte. "The Nature of Evil" jedenfalls ist schöner Metal, den man einfach gern auflegt.
 
Noch eine Schippe drauf mit:

ScarSymmetry-PitchBlackProgress.jpg

Seinerzeit begeisterte mich der auf der RH-CD vertretene Track "The Illusionist": Dark/Death-Metal mit Melodie, die unter die Haut geht und teils cleanen Vocals im Wechsel mit, nennen wir es "Grunz" ;-). Dazu trotz der Kompaktheit des Songs ein sehr progressiv anmutender Mittelteil offensichtlich äußerst fähiger Musiker. Allein "The Illusionist" ist gefühlte 100 Male durch meinen CD-Player und meine Lauscher gelaufen, ehe ich mich dann letztlich doch entschieden habe, mit "Pitch Black Progress" das gesamte, dazugehörige Album zu erwerben....

....was ich nie bereut habe! "The Illusionist" ist sicher der auf den ersten Blick eingängiste Track des Werkes und kann vielleicht auch als "Hit" bezeichnet werden, wenn man so will, doch das komplette Album macht einfach unglaublich viel Spaß und passt trotz der düsteren Grundausrichtung auch wunderbar zu einer Autofahrt mit offenen Fenstern an einem sonnigen Tag. Im Wesentlichen bleibt die Rezeptur des bereits mehrfach angesprochenen "Illusionisten" bestehen: Growls im Wechsel mit cleanem Gesang (primär in den Refrains), komplexe, teils vertrackt anmutende Tracks, die aber stets mit einem echten Gänsehautrefrain veredelt werden und somit trotzdem nie vorhersehbar wirken.

Weitere persönliche Highlights: "Oscillation Point", eine Ballade (?), na ja, zumindest für diese Form von Musik - und "The kaledoscopic God": ein Epos, wie es Ayreon schreiben könnten, wenn Herr Lucassen mal eine Schippe an Härte drauflegen würde. Brillant, einfach brillant. Man fühlt sich wie in einer Ork-Schlacht.

Hervorzuheben ist der Gesang von Christian Alvestam, der die Band (leider) nach diesem Album verlassen hat. Der Wechsel zwischen Growls und cleanen Vocals vollzieht sich hier auf höchster Ebene, um den gleichen Effekt zu erzielen haben Scar Symmetry für ihre Folgewerke meines Wissens nach mehrere Sänger verpflichtet. Vergleichbar dazu fällt mir momentan höchstens Mikael Akerfeldt ein. Eine fette 9,5 für ein Album, das auch gut 12 Jahre nach seiner Veröffentlichung noch unglaublich zeitgemäß klingt.
 
So - ein von der Länge her noch nicht definierter Bürotag ab jetzt. Zur Untermalung:

Anhang anzeigen 181630

Wer Sinner eher mit Hairspray-Rock verbindet (ja, auch den gab es mal von Mat Sinner & Co.), der kann möglicherweise nicht viel mit "The Nature of Evil" anfangen - oder eben doch, je nach Sichtweise. "The Nature of Evil" bietet Heavy Metal in seiner reinsten Form und ohne Peinlichkeiten.

Das Songwriting ist durchgängig auf einem hohen Level: Schon der Opener "Devil's River" bietet stampfenden Metal mit herausragender Gitarrenarbeit, die sich so durch das ganze Album zieht. Die Doppelgitarrenleads der Herren Beyrodt und Naumann begeistern in bester Maiden/Thin-Lizzy-Manier und die Keyboards untermalen eher düster und äußerst effektiv, anstatt den Gesamtsound zuzukleistern. Das reguläre Album (es gibt eine empfehlenswerte Doppel-CD mit 3 Bonustracks) gönnt sich in Form des Instrumentals "Rising" (toll, gänsehautverdächtig) und dem Lizzy Cover "The Sun goes down" eigentlic nur 2 Verschnaufpausen, ansonsten ist hier Metal pur angesagt: von schnell ("Trust no One", "Some Truth") bis episch ("A Question of Honour", "The Nature of Evil"), bis zu groovendem Metal ("Devil's River") ist hier alles vertreten.

Der Einfluss von Lizzy ist auch in einigen Songs spürbar: so ist mit "Searching for Love" (Bonustrack der angesprochenen Limited Edition) eine Ballade am Start, die frappierend an Phil Lynott & Co. erinnert, ohne eine allzu offensichtliche Kopie zu sein. Epen wie "A Question of Honour" oder der Titelsong spielen in ihrer eigenen Liga und brauchen sich vor den Großtaten bekannterer Acts wie Saxon oder Iron Maiden in keinster Weise verstecken. Überhaupt klingt das Album in sich eher britisch als "typisch deutsch", wenn man mit Letzterem Acts wie Helloween assoziiert.

Kurzum: eine echte Metal-Perle aus deutschen Landen. Schade, dass sich die Ausrichtung von Sinner (wohl aufgrund der Ähnlichkeiten zu Primal Fear) später wieder ein wenig veränderte. "The Nature of Evil" jedenfalls ist schöner Metal, den man einfach gern auflegt.

Was liebe ich diese Scheibe:verehr::verehr::verehr:
Für mich gehört die Scheibe auch in die Ecke "verkannte Perlen". Tollen und vor allem auch abwechslungsreiches Album ohne Filler und Neuauflage mit den 3 Bonustracks sind für mich sogar auf gleich hohem Level wie das Album (besonders das von dir erwähnte "Searching For Your Love" oder mein Liebling "Calm Before The Storm").
 
Noch eine Schippe drauf mit:

Anhang anzeigen 181637

Seinerzeit begeisterte mich der auf der RH-CD vertretene Track "The Illusionist": Dark/Death-Metal mit Melodie, die unter die Haut geht und teils cleanen Vocals im Wechsel mit, nennen wir es "Grunz" ;-). Dazu trotz der Kompaktheit des Songs ein sehr progressiv anmutender Mittelteil offensichtlich äußerst fähiger Musiker. Allein "The Illusionist" ist gefühlte 100 Male durch meinen CD-Player und meine Lauscher gelaufen, ehe ich mich dann letztlich doch entschieden habe, mit "Pitch Black Progress" das gesamte, dazugehörige Album zu erwerben....

....was ich nie bereut habe! "The Illusionist" ist sicher der auf den ersten Blick eingängiste Track des Werkes und kann vielleicht auch als "Hit" bezeichnet werden, wenn man so will, doch das komplette Album macht einfach unglaublich viel Spaß und passt trotz der düsteren Grundausrichtung auch wunderbar zu einer Autofahrt mit offenen Fenstern an einem sonnigen Tag. Im Wesentlichen bleibt die Rezeptur des bereits mehrfach angesprochenen "Illusionisten" bestehen: Growls im Wechsel mit cleanem Gesang (primär in den Refrains), komplexe, teils vertrackt anmutende Tracks, die aber stets mit einem echten Gänsehautrefrain veredelt werden und somit trotzdem nie vorhersehbar wirken.

Weitere persönliche Highlights: "Oscillation Point", eine Ballade (?), na ja, zumindest für diese Form von Musik - und "The kaledoscopic God": ein Epos, wie es Ayreon schreiben könnten, wenn Herr Lucassen mal eine Schippe an Härte drauflegen würde. Brillant, einfach brillant. Man fühlt sich wie in einer Ork-Schlacht.

Hervorzuheben ist der Gesang von Christian Alvestam, der die Band (leider) nach diesem Album verlassen hat. Der Wechsel zwischen Growls und cleanen Vocals vollzieht sich hier auf höchster Ebene, um den gleichen Effekt zu erzielen haben Scar Symmetry für ihre Folgewerke meines Wissens nach mehrere Sänger verpflichtet. Vergleichbar dazu fällt mir momentan höchstens Mikael Akerfeldt ein. Eine fette 9,5 für ein Album, das auch gut 12 Jahre nach seiner Veröffentlichung noch unglaublich zeitgemäß klingt.
Zuerst mal geiler Thread, Glückwunsch dazu!
Scar Symmetry fand ich mal sehr geil, heutzutage nur noch phasenweise. Meine Lieblingsscheibe ist das Debut "Symmetric in Design", "Pitch Black Progress" kommt aber direkt danach. Viel mehr kann ich dazu nicht schreiben, denn du hast sehr sehr vieles genauso beschrieben, wie auch ich es sehr.
Eine kleine Korrektur jedoch: Älvestam hat die Folgeplatte "Holographic Universe" noch eingesungen. Was für ein Goldkehlchen.
Wer auf seine Stimme steht, dem sei u.a. noch seine (Scar Symmetry sehr ähnliche) Band Solution .45 ans Herz gelegt. Hier am besten zum Debut greifen.
Für Leute, die ohne Scheuklappen durchs Leben gehen, ist eventuell noch seine Solo-EP "Self 2.0" interessant. Hier regiert aber der nahezu reine Pop :)

Was Scar Symmetry betrifft, konnte ich mir die Nachfolgealben fast nicht geben. Ein paar gute Songs gab es, aber auf Albendistanz war das langweilig. Dies hat sich aber mit der letzten Scheibe "The Singularity Pt. I" wieder geändert. Klassealbum!
 
Vorweg: stimmt, der Herr Älvestam hat tatsächlich auch das Folgewerk eingesungen, welches sich ebenfalls in meiner Sammlung befindet. Sollte ich mir beizeiten auch noch einmal gönnen, seinerzeit war ich allerdings nicht soooo angetan davon, wenn ich mich recht erinnere.

Was Scar Symmetry betrifft, konnte ich mir die Nachfolgealben fast nicht geben. Ein paar gute Songs gab es, aber auf Albendistanz war das langweilig. Dies hat sich aber mit der letzten Scheibe "The Singularity Pt. I" wieder geändert. Klassealbum!

Geht mir ähnlich. Ich habe mir nach "Holographic Universe" sporadisch noch die ein- oder andere Scar Symmetry geholt, speziell, wenn diese auf Midprice erhältlich waren. Beim Durchhören ging es mir da so, wie du es auch beschreibst: der Zauber war weg, irgendwie gleichförmig und langweilig. Muss wegen der "Singularity...." noch mal nachsehen. Überhaupt sind Scar Symmetry eine Band, die ich ab und an mal wieder intensiver hören sollte, denn vom Grundsatz her ist das auf jeden Fall eine sehr spannende Kombo.
 
Möge der Morgen starten mit:

W.A.S.P.-Headless-Children.jpg

Vorweg: Ich liebe den Gesang von Blackie! Nicht immer perfekt, aber dreckig, eine geile Klangfarbe - wie gemacht für Rock- und Metalmusik und obendrein sehr eigenständig - zumindest mir fällt keine anderer Vokalist mit ähnlicher Stimme ein.

"The headless Children" habe ich mir noch vor "The Crimson Idol" besorgt, es war somit mein Einstieg in die Welt von Herrn Lawless. Allein der Opener "The Heretic (The lost Child)" ballert wunderbar, bietet feine Wendungen und ist so viel mehr als Metal von der Stange. Das nachfolgende "The real me" (Who-Cover) ist in der wunderbar unnachahmlichen Art aufbereitet, wie es nur W.A.S.P. schaffen: der Blackie-Stempel haftet dem Klassiker an und man umschifft gekonnt die Gefahr, das Original zu zerlegen. Im Kontext klingt es, als sei es ein W.A.S.P.-Song. Das stampfende "Headless Children" ist ein absolutes Highlight der Platte und hat mich seinerzeit angefixt: ein großer Song, ein phantastischer Text - kurz: alles richtig gemacht! Weiter geht es, "Thunderhead" (nochmal geiler Text, perfekt harmonierend mit der Musik, nochmal ein wenig epischer), "Mean Man" (klassischer W.A.S.P.-Rocker, macht auf jeder Metal-Mix-CD eine gute Figur), "The neutron Bomber" (klingt für W.A.S.P.-Verhältnisse gar ein wenig britisch, man könnte es sich fast auch von Saxon vorstellen) setzt den Reigen der textlichen wie musikalischen Hochkaräter fort, der kurze, instrumentale "Mephisto Waltz" gönnt dem Hörer eine kleine Pause, ehe mit "Forever free" eine Hommage für alle Biker folgt. "Maneater" und "Rebel in the F.D.G." bieten noch einmal klassisch-kompakten W.A.S.P.-Stoff und beenden ein Album, das in sich absolut homogen und abwechslungsreich zugleich ist.

Für mich ist "The headless Children" eine 9,5 mit Hang zur 10. Des Weiteren unterstreicht gerade dieses Album, wie eigenständig W.A.S.P. im teils recht eng gestrickten Kosmos des Heavy Metal agieren: eine Band mit Wiedererkunngswert, die auch gängige Songstrukturen so umbauen kann, dass sie einfach pur nach "W.A.S.P." klingen. Bis heute ist keine Band aufgetaucht, die auch nur im Ansatz wie W.A.S.P. klingen. Textlich und musikalisch ist "Headless..." des Weiteren ein großer Satz in der Entwicklung von Blackie: weg vom pur Provokativen hin zu einem erwachsenenerem, vielfach komplexeren Songwriting nebst größtenteils intelligenten Texten, ja, sogar packenden Texten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen wir es weiterhin metallisch an:

IronMaiden_Brave-New-Word.jpg

Das "Comebackalbum" mit den Herren Smith und natürlich Dickinson ist für mich das beste Maiden-Album seit "7th Son" - zum Zeitpunkt seines Erscheinens.

Bereits auf "Brave new World" deutete sich der Wandel (wir wollen nicht von einer neuen Ausrichtung sprechen - das würde der Sache nämlich nicht gerecht) hin zu progressiveren Songs an, geschuldet wohl auch in erster Linie der Leidenschaft des Herrn Harris für progressive Bands der 70er, allen voran Jethro Tull. Entstanden ist ein Werk, das auch heute noch zu weiten Teilen einfach unwiderstehlich klingt: "The wicker Man" ist eher kompakter Maiden-Stoff in der Tradition von "Aces High" und Co., ohne allerdings die Klasse dieses Referenztracks zu erreichen. "Ghost of the Navigator" hingegen klingt wieder, wie Maiden einfach klingen müssen und braucht sich vor den Klassikern der früheren Bandgeschichte nicht zu verstecken: episch, melodiös - und trotzdem eingängig! Das unverwechselbare Drumming von Nicko Mc Brain in Verbindung mit Steve Harris pumpendem Bass, die Gitarrenwand aus mittlerweile 3 Klampfen, die zwischen harten Riffs und verspielten Leads varriert, dazu die Breaks, eine wunderbar melodische Bridge führt zu einem nicht minder verführerischen Chorus. Gehört dringend mal wieder live gespielt. "Brave new World" setzt diese Tradition fort, "Blood Brothers" hingegen ist dann tatsächlich eine Art Ballade und ein wenig am Kitsch gebaut. Man könnte tatsächlich von einer Art Experiment sprechen - für Maiden-Verhältnisse. Der spätere Erfolg des Songs hingegen, der aus den teils halbakustischen Live-Aufführungen der jüngeren Vergangenheit resultiert, zaubert gänzlich andere Qualitäten hervor, die in der Studioversion nicht so wirklich zum Tragen kommen. Textlich wie auch musikalisch bewegte sich das britische Metal-Flaggschiff selten näher an Klischees der Manowar-Fraktion. "The Mercenary", noch einmal eher kompakt, auch hier nicht auf dem Niveau der alten Zeiten, aber oberer Maiden-Durchschnitt. "Dream of Mirrors" hingegen ist ein Epos der gehobenen Sorte, auch im Maiden-Universum: spannender Songaufbau in typischer Harris-Manier, nicht wirklich überraschend, aber in sich ebenso spannend wie kurzweilig. Der fast schon ein wenig psychedelisch anmutende Chorus (nicht nur des Textes wegen ;-)) haut mich auch heute noch aus den Schuhen und sorgt für die ein oder andere Gänsehaut. "The fallen Angel" ist eigentlich ein kleines, mitten in der Platte verstecktes, Juwel: kompakt, mitreißend und sehr nah an den "klassischen" Maiden. Ja, so im Nachhinein könnte es sich um ein Überbleibsel aus "Powerslave"-Zeiten handeln. "Nomad", der 2. "Über-9-Minüter" (neben "Dream of Mirrors") "glänzt" mit einem schwachen, ja, sogar nervigen Chorus, ansonsten: solide Maiden-Longrack-Kost, feine Gitarrenarbeit wie eben üblich....dennoch ist der Chorus....ach ja, sagen wir, "Geschmackssache", meinen trifft er leider nicht. "Out of the silent Planet" ist noch einmal Maiden is as Maiden can: tut nicht weh, reiht sich nicht in die Highlight-Liste ein - und war, glaube ich, sogar eine Single-Auskopplung. Allerdings eher ein Filler, den man nicht zwingend gebraucht hätte. Der Rausschmeißer "The thin Line between Love and Hate" dagegen ist noch einmal großes Maiden-Kino - auch, wenn man dem Track ein paar Durchgänge gönnen sollte, denn eingangs wirkt die Komposition ein wenig blutarm. Nach mehrmaligem Lauschen indes offenbart sich zum Einen eine für den Maiden-Sound eher ungewöhnliche Facette (Gesangslinie, für Maiden-Verhältnisse in den Strophen fast schon "Spoken Words"), zum anderen ein Stück, das sich auch stilistisch wohlwollend aus dem Albumkontext löst. Überhaupt wirkt das ganze irgendwie wie eine relaxte Jamsession, um die herum ein Song entstanden ist. Neben "Blood Brothers" sozusagen das 2. "kleine" Experiment auf "Brave New World", auch, wenn man zu keiner Zeit den Eindruck hat, NICHT Maiden zu lauschen.

Gut, am Ende schwächelt "Brave New World" mit "Nomad" und "Out of the silent Planet" (subjektiv betrachtet) ein wenig, "entschuldigt" sich dann aber mit einem gutklassigen Ende - dazwischen viel Maiden-Qualitätsarbeit. Bei einer Punktevergabe wäre ich immer noch bei einer 9.
 
Möge der Morgen starten mit:

Anhang anzeigen 181717

Vorweg: Ich liebe den Gesang von Blackie! Nicht immer perfekt, aber dreckig, eine geile Klangfarbe - wie gemacht für Rock- und Metalmusik und obendrein sehr eigenständig - zumindest mir fällt keine anderer Vokalist mit ähnlicher Stimme ein.

"The headless Children" habe ich mir noch vor "The Crimson Idol" besorgt, es war somit mein Einstieg in die Welt von Herrn Lawless. Allein der Opener "The Heretic (The lost Child)" ballert wunderbar, bietet feine Wendungen und ist so viel mehr als Metal von der Stange. Das nachfolgende "The real me" (Who-Cover) ist in der wunderbar unnachahmlichen Art aufbereitet, wie es nur W.A.S.P. schaffen: der Blackie-Stempel haftet dem Klassiker an und man umschifft gekonnt die Gefahr, das Original zu zerlegen. Im Kontext klingt es, als sei es ein W.A.S.P.-Song. Das stampfende "Headless Children" ist ein absolutes Highlight der Platte und hat mich seinerzeit angefixt: ein großer Song, ein phantastischer Text - kurz: alles richtig gemacht! Weiter geht es, "Thunderhead" (nochmal geiler Text, perfekt harmonierend mit der Musik, nochmal ein wenig epischer), "Mean Man" (klassischer W.A.S.P.-Rocker, macht auf jeder Metal-Mix-CD eine gute Figur), "The neutron Bomber" (klingt für W.A.S.P.-Verhältnisse gar ein wenig britisch, man könnte es sich fast auch von Saxon vorstellen) setzt den Reigen der textlichen wie musikalischen Hochkaräter fort, der kurze, instrumentale "Mephisto Waltz" gönnt dem Hörer eine kleine Pause, ehe mit "Forever free" eine Hommage für alle Biker folgt. "Maneater" und "Rebel in the F.D.G." bieten noch einmal klassisch-kompakten W.A.S.P.-Stoff und beenden ein Album, das in sich absolut homogen und abwechslungsreich zugleich ist.

Für mich ist "The headless Children" eine 9,5 mit Hang zur 10. Des Weiteren unterstreicht gerade dieses Album, wie eigenständig W.A.S.P. im teils recht eng gestrickten Kosmos des Heavy Metal agieren: eine Band mit Wiedererkunngswert, die auch gängige Songstrukturen so umbauen kann, dass sie einfach pur nach "W.A.S.P." klingen. Bis heute ist keine Band aufgetaucht, die auch nur im Ansatz wie W.A.S.P. klingen. Textlich und musikalisch ist "Headless..." des Weiteren ein großer Satz in der Entwicklung von Blackie: weg vom pur Provokativen hin zu einem erwachsenenerem, vielfach komplexeren Songwriting nebst größtenteils intelligenten Texten, ja, sogar packenden Texten.

Jap, W.A.S.P. klingen alleine schon wegen des Herrn Gesetzlos sehr eigenständig.
Für mich ist entweder "THC" oder "TCI" die beste Scheibe der Band.
Kommt ganz darauf an, welche ich gerade von den Beiden höre :).
 
Gehen wir es weiterhin metallisch an:

Anhang anzeigen 181726

Das "Comebackalbum" mit den Herren Smith und natürlich Dickinson ist für mich das beste Maiden-Album seit "7th Son" - zum Zeitpunkt seines Erscheinens.

Bereits auf "Brave new World" deutete sich der Wandel (wir wollen nicht von einer neuen Ausrichtung sprechen - das würde der Sache nämlich nicht gerecht) hin zu progressiveren Songs an, geschuldet wohl auch in erster Linie der Leidenschaft des Herrn Harris für progressive Bands der 70er, allen voran Jethro Tull. Entstanden ist ein Werk, das auch heute noch zu weiten Teilen einfach unwiderstehlich klingt: "The wicker Man" ist eher kompakter Maiden-Stoff in der Tradition von "Aces High" und Co., ohne allerdings die Klasse dieses Referenztracks zu erreichen. "Ghost of the Navigator" hingegen klingt wieder, wie Maiden einfach klingen müssen und braucht sich vor den Klassikern der früheren Bandgeschichte nicht zu verstecken: episch, melodiös - und trotzdem eingängig! Das unverwechselbare Drumming von Nicko Mc Brain in Verbindung mit Steve Harris pumpendem Bass, die Gitarrenwand aus mittlerweile 3 Klampfen, die zwischen harten Riffs und verspielten Leads varriert, dazu die Breaks, eine wunderbar melodische Bridge führt zu einem nicht minder verführerischen Chorus. Gehört dringend mal wieder live gespielt. "Brave new World" setzt diese Tradition fort, "Blood Brothers" hingegen ist dann tatsächlich eine Art Ballade und ein wenig am Kitsch gebaut. Man könnte tatsächlich von einer Art Experiment sprechen - für Maiden-Verhältnisse. Der spätere Erfolg des Songs hingegen, der aus den teils halbakustischen Live-Aufführungen der jüngeren Vergangenheit resultiert, zaubert gänzlich andere Qualitäten hervor, die in der Studioversion nicht so wirklich zum Tragen kommen. Textlich wie auch musikalisch bewegte sich das britische Metal-Flaggschiff selten näher an Klischees der Manowar-Fraktion. "The Mercenary", noch einmal eher kompakt, auch hier nicht auf dem Niveau der alten Zeiten, aber oberer Maiden-Durchschnitt. "Dream of Mirrors" hingegen ist ein Epos der gehobenen Sorte, auch im Maiden-Universum: spannender Songaufbau in typischer Harris-Manier, nicht wirklich überraschend, aber in sich ebenso spannend wie kurzweilig. Der fast schon ein wenig psychedelisch anmutende Chorus (nicht nur des Textes wegen ;-)) haut mich auch heute noch aus den Schuhen und sorgt für die ein oder andere Gänsehaut. "The fallen Angel" ist eigentlich ein kleines, mitten in der Platte verstecktes, Juwel: kompakt, mitreißend und sehr nah an den "klassischen" Maiden. Ja, so im Nachhinein könnte es sich um ein Überbleibsel aus "Powerslave"-Zeiten handeln. "Nomad", der 2. "Über-9-Minüter" (neben "Dream of Mirrors") "glänzt" mit einem schwachen, ja, sogar nervigen Chorus, ansonsten: solide Maiden-Longrack-Kost, feine Gitarrenarbeit wie eben üblich....dennoch ist der Chorus....ach ja, sagen wir, "Geschmackssache", meinen trifft er leider nicht. "Out of the silent Planet" ist noch einmal Maiden is as Maiden can: tut nicht weh, reiht sich nicht in die Highlight-Liste ein - und war, glaube ich, sogar eine Single-Auskopplung. Allerdings eher ein Filler, den man nicht zwingend gebraucht hätte. Der Rausschmeißer "The thin Line between Love and Hate" dagegen ist noch einmal großes Maiden-Kino - auch, wenn man dem Track ein paar Durchgänge gönnen sollte, denn eingangs wirkt die Komposition ein wenig blutarm. Nach mehrmaligem Lauschen indes offenbart sich zum Einen eine für den Maiden-Sound eher ungewöhnliche Facette (Gesangslinie, für Maiden-Verhältnisse in den Strophen fast schon "Spoken Words"), zum anderen ein Stück, das sich auch stilistisch wohlwollend aus dem Albumkontext löst. Überhaupt wirkt das ganze irgendwie wie eine relaxte Jamsession, um die herum ein Song entstanden ist. Neben "Blood Brothers" sozusagen das 2. "kleine" Experiment auf "Brave New World", auch, wenn man zu keiner Zeit den Eindruck hat, NICHT Maiden zu lauschen.

Gut, am Ende schwächelt "Brave New World" mit "Nomad" und "Out of the silent Planet" (subjektiv betrachtet) ein wenig, "entschuldigt" sich dann aber mit einem gutklassigen Ende - dazwischen viel Maiden-Qualitätsarbeit. Bei einer Punktevergabe wäre ich immer noch bei einer 9.

Für mich ist die "BNW" das letzte überragende Album von Maiden.
Hier hat man es noch einmal geschafft erstklassige und auf den Punkt gebrachte Nummern zu komponieren.
Ab der "DOD" drifteten Maiden immer mehr ins "Gedudel" ab.
Manche nennen das progressiv, mich ermüden das Ausschmücken von diversen Songs mittlerweile.
Nicht das Maiden Mittelmaß produzieren würden. Aber sie sollten einfach mal wieder Songs komponieren, die schneller auf den Punkt kommen.
Würden den Alben einfach einen besseren "Fluss" bescheren.
 
Zwei absolute Volltreffer! :verehr::verehr::verehr:

Deine Eindrücke zur Headless Children kann ich so nur bestätigen, war die Scheibe doch auch meine Einstiegsdroge für W.A.S.P. In meinem bescheidenen Kosmos ist sie aber eine glasklare 10. :)

Das Schöne an der Brave New World ist die Verbindung der besten Eigenschaften alter und neuer Maiden. Einerseits die eingängige, zackige Metal Songs, andererseits Vorboten der späteren, progressiveren Züge, die hier aber noch nicht im Masse wie dem letztenwurden. Bruce hört man seine Lust am Singen an, die Produktion ist für mich ein Segen (grade im Vergleich zu späteren Maiden Alben), das Songwriting abwechslungsreich und spannend. Bis heute meine Lieblingsplatte der Briten. Auch wenn ich damit ein Exot bleibe. :cool:
 
Harter Bluesrock mit:

StreetLegal-Thunderdome.jpg

Im Jahr 2000 erschienen, bedienten Street Legal eine für diese Zeit eher unpopuläre Sparte mit einem ungleich ungewöhnlichen wie starken Album: die Norweger spielten (spielen?) harten Bluesrock, ein wenig wie Whitesnake auf Speed, lauscht man gleich dem virtuos in Szene gesetzten Opener "Thunderdome".

"Thunderdome" (das Album) klingt dreckig, roh, ehrlich....so wie ich es mag. Polierte Sounds und Arrangements, wie bei den artverwandten Whitesnake spätestens seit deren "1987"-Album gängig, sind hier Fehlanzeige. Zwar tönen einige, wenige (!!) Refrains ("Chasing the Rainbow", "Shadow Dance", "Stranger in the Night") schon ein wenig verdächtig nach US-Stadionrock, über allem aber steht Gitarrenarbeit, die zwischen hartem Riffing und virtuosen Soli alles bietet. Dazu kommt mit Bjorn Boge ein Sänger, der sich nicht im Mindesten hinter einem David Coverdale verstecken muss und eine Produktion, die nicht glattbügelt, sondern es den Songs schlichtweg erlaubt, ihre Kraft auch zu entfalten.

Mit "Calling for you" ist eine Alibi-Ballade am Start, "Shine on" fällt eher aus dem Rahmen, klingt mit den Streicherarrangements fast ein wenig wie Kammermusik. Ansonsten aber regiert, wie schon angesprochen, primär die Axt, wobei man mit "Red Light District" einen Blues auffährt, der sogar unseren guten alten Lemmy höchstwahrscheinlich vor Begeisterung hätte ausflippen lassen und dessen harte Kante mir bei jüngeren Werken eines Herrn Bonamassa beispielsweise abgeht. Irgendwo zwischen relaxt und klassisch-bluesig - und lasziv, wie es oftmals heutzutage bei dieser Musikrichtung in modernisierter Form eher ausgespart wird.

Das absolute Highlight und einer der absoluten Geheimtipps für alle Herz-Schmerz-Geplagten: "Will I ever love again"! Auf einer Spielzeit von über 6 Minuten bahnt sich eine emotionale Achterbahnfahrt ihren Weg, die gegen Ende des Stückes schlichtweg explodiert! Wahnsinn! Wenn bei YT erhältlich, so sollten mögliche Interessenten von hartem Bluesrock exakt diesen Titel antesten - und ein wenig Geduld mitbringen, es lohnt sich!

"Thunderdome" transportiert den Spirit "alter" Whitesnake in eine neue Zeit - Coverdale selbst ist seit seinen Großtaten in den 70ern kein ähnlicher Wurf gelungen. Speziell alte Anhänger der weißen Schlange sind demzufolge mit Street Legal mal definitiv auf dem richtigen Dampfer.
 
Für mich ist die "BNW" das letzte überragende Album von Maiden.
Hier hat man es noch einmal geschafft erstklassige und auf den Punkt gebrachte Nummern zu komponieren.
Ab der "DOD" drifteten Maiden immer mehr ins "Gedudel" ab.
Manche nennen das progressiv, mich ermüden das Ausschmücken von diversen Songs mittlerweile.
Nicht das Maiden Mittelmaß produzieren würden. Aber sie sollten einfach mal wieder Songs komponieren, die schneller auf den Punkt kommen.
Würden den Alben einfach einen besseren "Fluss" bescheren.

Hm...zweischneidig. Ich mag die "neueren" Maiden-Sachen sehr, gebe Dir allerdings Recht, dass bei einigen Songs das Gedudel Überhand nimmt. Andererseits kann man die Überklasse eher neueren Datums in Form von Stücken wie "Paschendale" oder "When the wild Wind blows" oder "If Eternity should fail" einfach nicht leugnen :). Grundsätzlich würde ich mir ab und an aber auch mal eher wieder den ein- oder anderen eher kompakt gehaltenen Ohrwurm wünschen.
 
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