The Darkest of Grays: PLANKS ("Vorgängerband" von ULTHA)

Sandman

Till Deaf Do Us Part
PLANKS
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In den Anfängen noch ganz tief im Sludge verwurzelt, sind später bereits deutlich die Elemente vorhanden, die man heutzutage bei "Ultha" findet. Kein Wunder, denn hier ist Sänger/Gitarrist Ralph Schmidt am Werk (mit seinen Bandkollegen Marcel und Benjamin, die beide auch bei "Gun Mob" bzw. "Hellström" gezockt haben). In den acht Jahren ihres Bestehens hat das Trio nicht weniger als 4 Alben + diverse Splits und Compilations etc. rausgehauen ... und alle auf extrem hohen Niveau.

Diskografie:
2007: Demo
2008: Planks
2008: Tombs/Planks (Split)
2009: Narshardaa Singles Club No.1 (Single)
2010: Discography (Compilation / Tape)
2010: The Darkest of Grays
2011: Solicit to Fall (EP)
2011: Narsaak/Planks (Split)
2011: The Darkest of Grays/Solicit to Fall (Compilation)
2012: Left us as Ghosts (Compilation)
2012: Planks/Lentic Waters (Split)
2012: Funeral Mouth
2013: ◯ / Planks (Split)
2015: Perished Bodies

https://www.youtube.com/watch?v=0vLBh9CVr1I

 
Zuletzt bearbeitet:
Ralph Schmidt am Werk (mit seinen Bandkollegen Marcel und Benjamin, mit denen er auch bei "Gun Mob" bzw. "Hellström" gezockt hat).

Ralph war nie bei Gun Mob. Vor Marcel hat Frank (rechts im Bild oben) bei den meisten Frühwerken den Bass geschwungen. Benny spielt heute, soweit ich weiß, mit Marius, ehemals B.Son, Gun Mob und Gorgonoisid, in einer Americana/Western-Band. Muss aber nimmer so sein. Wir waren ca. zeitgleich mit dem Studium fertig, seitdem nur noch selten gesehen. Was Marcel und Frank heute machen, weiß ich leider nicht, beide habe ich seit geraumer Zeit, Frank seit der Planks-Abschiedsshow nimmer gesehen. Echt schade...

Planks gehören für mich zu den wichtigsten und besten zeitgenössischen Bands aus Deutschland. Bin auch Fan der ersten Stunde, was lokal und auch menschlich naheliegend war. War auf den ersten Konzerten und habe sie wirklich sauoft bis zum finalen Sarggang (sehr schöner, etwas wehmütiger Abend) und habe die Band natürlich auch musikalisch verfolgt bzw. mich davon mitreißen lassen. Mit Ralph teile ich ja bestimmte musikalische Vorlieben, was auch zu einem regen Austausch geführt hat, weswegen für mich die Entwicklung von Planks auch nachvollziehbar und schlüssig war. Entsprechend will ich auch kein Album hervorheben. Ich mag alle, wobei das noch dem dunklen Hardcore nahe Debüt, die Split mit Tombs (mit Mike von Anodyne) und TDOG wohl heute noch regelmäßig bei mir auf dem Teller landen.

Die meisten Tondokumente gibt es dort kostenlos: https://planks.bandcamp.com/

Ultha zum Trotz: ich vermisse Planks. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Coole Band die auch ich schon seit einigen Jahren mag. Ich höre deren Zeug immer wieder mal auch wenn ich zugeben muss dass es mich nie so richtig gepackt hat. Trotzdem eine tolle Band. Meine Favs. sind sicherlich die erste und die letzte.
 
Besitze nur die Funeral Mouth und werde das noch ändern, weil Planks nämlich verdammt großartig waren. So.
 
Jop, die waren cool, auch einer meiner ersten Gehversuche in die ganze Schwarzmatschecke (und ohne hätte ich mich wohl auch nicht von Beginn an für Ultha interessiert). Trotzdem kenne ich bis heute nur "Funeral Mouth" und "Perished Bodies", von denen ich erstere deutlich stärker finde. Rest muss ich noch nachholen.
 
"She Is Alone" mit Leoni am Gesang auf der letzten Planks-Show auf dem WSDT Fest <3


Mehr Videos der Show sind in Matts Kanal zu finden.
 
ja, großartige band gewesen. hab sie leider nur 3x in meinem leben sehen dürfen, 1x davon auch noch auf dem fluff in diesem stickigen, staubigen zelt, aber die platten leg ich daheim immer noch sehr gerne auf.

bin zum glück auch noch nicht zu fett für mein dunkelgraues mit goldenem druck "ahab-style" shirt geworden. trage ich heute auch immer noch sehr gerne.
 
kann mich nur anschließen - Planks waren großartig!! Kenne sie auch schon seit Demo-Tagen (welches ich noch immer habe) und habe sie mit Freunden in Freiburg mitveranstaltet und sicher 5-6x u.a. auch in Mannheim, Straßburg live gesehen. Waren mit der heutigen Vorliebe für den ganzen Meeres- und Tentakel-Bezug in der frühen Phase deutlich früher dran als andere. Auf die schrittweise Veränderung ab der 2. LP kamen einige Freunde nicht gut klar, war ihnen zuviel Sludge (a.k.a. Handbremse) und Black-Einfluss. Ich fand das allerdings prima, da was anderes und gewagteres (sie auch Downfall Of Gaia). Superbe Live-Band auch und nette Leute. Jepp, schade, dass es die nicht mehr gibt.
BTW waren auch Gun Mob und Hellström cool!
 
Finde den Widerspruch.
na, die kamen meiner Erinnerung nach (habe allerdings keine Platte, sondern nur in mehreren Phasen live gesehen) anfangs auch aus der AZ-Krusten-Dark-HC-Ecke und sind dann alsbald doomiger und blackiger geworden, völlig abseits ihrer Präsenz in den großen Printmedien etc. wertefrei formuliert.
 
na, die kamen meiner Erinnerung nach (habe allerdings keine Platte, sondern nur in mehreren Phasen live gesehen) anfangs auch aus der AZ-Krusten-Dark-HC-Ecke und sind dann alsbald doomiger und blackiger geworden, völlig abseits ihrer Präsenz in den großen Printmedien etc. wertefrei formuliert.

Womit sie von Anfang an sogar ziemlich populär immer einen Schritt hinter dem gerade Angesagten waren. Meist sogar gar nicht mal so gut, wobei nur ein tatsächlich gutes Album dabei rausgesprungen ist. Das Gewagte jedenfalls kann ich bei ihnen nicht finden.
 
Womit sie von Anfang an sogar ziemlich populär immer einen Schritt hinter dem gerade Angesagten waren. Meist sogar gar nicht mal so gut, wobei nur ein tatsächlich gutes Album dabei rausgesprungen ist. Das Gewagte jedenfalls kann ich bei ihnen nicht finden.
das meinten halt nicht wenige auch bei Planks, so á la jetzt dem Sludge, dann dem BM-Trend hinterher rennen, Hauptsache Hipster. Kann man durchaus so sehen, beide Bands sind ja relativ zeitgleich gestartet, oder? Ich fand es eher was "gewagtes" eben den crusty Background mit neuen Sachen zu vermengen. DOG ham mir bei BTW nur anfangs gefallen, mir wurde das dann schnell zuu "in" irgendwie und nervige Interviews. Ich gönne ihnen jedoch auch den Erfolg, so ich ihn Ultha z.B. gönne.
 
das meinten halt nicht wenige auch bei Planks, so á la jetzt dem Sludge, dann dem BM-Trend hinterher rennen, Hauptsache Hipster. Kann man durchaus so sehen, beide Bands sind ja relativ zeitgleich gestartet, oder? Ich fand es eher was "gewagtes" eben den crusty Background mit neuen Sachen zu vermengen. DOG ham mir bei BTW nur anfangs gefallen, mir wurde das dann schnell zuu "in" irgendwie und nervige Interviews. Ich gönne ihnen jedoch auch den Erfolg, so ich ihn Ultha z.B. gönne.

Planks haben sicher vielerlei Einflüsse absorbiert, sich aber dieser Stile nur bedingt angenommen. Zeuge sind ihre Tonträger, die spätestens ab TDOG ziemlich eigenständig daherkamen. Sie klangen irgendwie nach keiner Band, die das Spektrum der Black Metal-Bands aus der Hardcore-Szene aufspannen. DOG dagegen haben sich ganze Genreformeln und Stilistik zu eigen gemacht; von Anfang an (ohne das jetzt geschmacklich werten zu wollen). Da waren schon deutliche Sprünge zu erkennen, vor allem dann hin zum Metal Blade-Debüt, wo es bei Planks eine stetige Entwicklung war. Das ist schon ein beträchtlicher Unterschied. Ich will denen auch nicht das Können absprechen, aber irgendwie waren sie mit ihren Platte immer ein wenig dem Angesagten hinterher. Ist auch egal, das hat hier eigentlich nimmer viel verloren.

Ich vermisse Planks. 2009 in Wiesbaden
 
Sehr fein! Als Monnemer Lokalpatriot bin ich mit dem Schaffen der Band ganz gut vertraut. Mir war bis vor ein paar Wochen nur die Verbindung zu Ultha nicht bekannt. Man lernt nie aus :)
Habe meine beiden Favoriten Funeral Mouth und Perished Bodies diese Woche noch auf dem Arbeitsweg gehört - schon interessant worin das mit Ultha musikalisch und konzeptionell mittlerweile hingeführt hat.

Daumen hoch:top:
 
Tolle Band, tolle Musik, mehr oder weniger alles im Haus (Frühwerk in Form von Left Us as Ghosts, The Darkest of Grays, Funeral Mouth, Perished Bodies).
Habe die Band leider sehr spät entdeckt und deshalb nie live gesehen. Wer zu spät kommt...
 
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