Witherfall

Das Debut war wahrlich schon ein großartiges Album.
Mit "A Prelude To Sorrow" hat man aber dem Ganzen die Krone aufgesetzt.
Selten so ein stimmiges Werk gehört, was dem Anspruch gerecht wird Härte, Melancholie und Progressivität zu einem formvollendeten Ganzen zusammen zufügen.

Ein kommender Klassiker? Monumente wie "We are Nothing", "Communion of the wicked" "Ode to despair" oder "Vintage" sprechen stark dafür.
Die Zeit wird es zeigen...

Habe ich mir als DF-"Abo"-Album ausgesucht - haben tu ich's noch nicht - aber die Spannung steigt. Den Vorgänger fand ich sehr, sehr gut, müsste ich dennoch auch mal wieder auflegen.....
 
leider ist mein Vinyl auch noch nicht da (Striker sei Dank), deswegen hab ich ein paar mal bei meinem bevorzugten Streamingdienst reingehört. der Vorgänger gefiel mir sehr gut, wenn auch manchmal etwas zu verkopft, zumindest für meine Hörgewohnheiten. bei der neuen ist es ähnlich, diverse Parts finde ich extrem geil, auf andere könnte ich gut verzichten. beim Opener We Are Nothing tritt das Problem gleich im besonderen Maße auf, da hätte mir die Hälfte der Spielzeit locker gereicht. aber der Gesang und die tolle Produktion kicken schön die P.A., doch doch...ich freu mich auf das Vinyl.

ich darf auch anmerken das mich das Album manchmal an Vicious Rumors in ihren besten Zeiten erinnert, zumindest hatte ich manchmal so ein Gefühl.
 
Ich glaube ja das wird am KIT super, aber auf Album finde ich das, ja, unnötig verkopft. Ich hab kein Problem mit proggigen oder komplexen Arrangements, aber mir fehlt zunehmend das Verständnis dafür, sowas zum zentralen Thema der Musik zu machen. Ich finde alte Fates Warning, Adramelch oder die neue Sacral Rage sind perfekte Beispiele für proggige Alben, bei denen guter Heavy Metal die Priorität und den Rahmen bildet.
 
Ich glaube ja das wird am KIT super, aber auf Album finde ich das, ja, unnötig verkopft. Ich hab kein Problem mit proggigen oder komplexen Arrangements, aber mir fehlt zunehmend das Verständnis dafür, sowas zum zentralen Thema der Musik zu machen. Ich finde alte Fates Warning, Adramelch oder die neue Sacral Rage sind perfekte Beispiele für proggige Alben, bei denen guter Heavy Metal die Priorität und den Rahmen bildet.
Kennst Du SPIRAL ARCHITECT, MEMENTO WALTZ oder TWISTED INTO FORM?
Gut verkopft wird hier bis zum Extrem ausgenutzt!
 
Ich glaube ja das wird am KIT super, aber auf Album finde ich das, ja, unnötig verkopft. Ich hab kein Problem mit proggigen oder komplexen Arrangements, aber mir fehlt zunehmend das Verständnis dafür, sowas zum zentralen Thema der Musik zu machen. Ich finde alte Fates Warning, Adramelch oder die neue Sacral Rage sind perfekte Beispiele für proggige Alben, bei denen guter Heavy Metal die Priorität und den Rahmen bildet.

Hand auf's Herz: In meiner Metalwelt muss der Kopf immer die Testikel überwiegen - mag sein, dass das ein Grund ist, warum mir die neue Witherfall so gut reingeht. Und im Vergleich zu den oben genannten Bands, die in ihrer Ästhetik ungefähr einer besonders komplizierten mathematischen Formel gleichen (die übrigens auch erhaben schön sein können, unverstandenerweise), beherbergt der Kopf bei Witherfall auch eine musikalische Seele, die es aber erst Schicht für Schicht zu dekodieren und entdecken gilt - von daher haben die für mich erst recht alles richtig gemacht.
 
auf Album finde ich das, ja, unnötig verkopft. Ich hab kein Problem mit proggigen oder komplexen Arrangements, aber mir fehlt zunehmend das Verständnis dafür, sowas zum zentralen Thema der Musik zu machen. Ich finde alte Fates Warning, Adramelch oder die neue Sacral Rage sind perfekte Beispiele für proggige Alben, bei denen guter Heavy Metal die Priorität und den Rahmen bildet.

Genau so sieht's aus.
Die Scheibe klingt mir doch auch arg verkrampft so nach dem Motto: "wir machen jetzt mal richtig intensiv emotionalen Prog Power Metal"...kommt zumeist, wie eben hier, genau das Gegenteil bei raus. Hab die jetzt zweimal komplett durchlaufen lassen. Zweimal war's irgendwie...Krampf...sorry, not my cup of tea...
 
Ich sehe bei dem Album eher einen emotionalen Overkill als irgendwelche verwirrend komplexen Passagen.
Ist mein Äquivalent zum letztjährigen Album von Pain of Salvation.
 
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