Omen - (inkl. Hammer Damage 27.05.2016)

Die Nibelungentreue war jetzt sehr allgemein gesprochen. Das durchzieht mein Leben komplett, nicht nur bei der Musik. Ich bin einfach kein Freund davon und kein Meister darin, Dinge enden zu lassen. Die Anhängerschaft an eine Band ist eines dieser Dinge, die ich nicht enden lassen will. Es gibt sehr, sehr viele andere Dinge, die ich nicht enden lassen will. Noch nicht einmal Tage... weshalb ich immer viel zu spät ins Bett gehe.
;)
 
Finde die beiden neuen Songs eher semi. Mich wundert, dass diesmal niemand was über die Plastikdrums sagt. Mögen zwar echt gespielt sein, klingen aber genau so kacke wie auf Hammer Damage - zumindest soweit man das anhand des YT-Sounds beurteilen kann.
 
Finde die beiden neuen Songs eher semi. Mich wundert, dass diesmal niemand was über die Plastikdrums sagt. Mögen zwar echt gespielt sein, klingen aber genau so kacke wie auf Hammer Damage - zumindest soweit man das anhand des YT-Sounds beurteilen kann.

Also ich finde, die klingen deutlich weniger schlimm als auf dem letzten Album - auch über YT.


Haha... ihr stürzt mich in die absolute Verzweiflung.

Jetzt war ich wenigstens einmal im Leben zuversichtlich, eine ungeratene Drumcomputerproduktion ("Hammer Damage") selbständig erkennbar gefunden zu haben, und die - wie Acrylator - deutlich von der Drumproduktion der neuen Songs abgrenzen zu können, und jetzt passiert so etwas, dass der eine sagt, dass die genauso schlimm ist, und der andere sagt, dass sie deutlich weniger schlimm ist.

Ich glaube, ich gebe es echt auf, das mit dem Drumsound begreifen zu wollen... das wird nix mehr, mit mir und den Drums. Dabei würde ich das gerne besser beurteilen können. Nicht für mein persönliches Hörvergnügen, denn das hängt davon kaum ab, aber halt wegen der Rezensionen und der Einordnung. Ein Buch mit sieben Siegeln für mich.

o_O
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde, die klingen deutlich weniger schlimm als auf dem letzten Album - auch über YT.

Aber immer noch schlimm genug ;)
Wahrscheinlich würde mich das auch weniger jucken, wenn mir die Songs besser gefallen würden.

Haha... ihr stürzt mich in die absolute Verzweiflung.

Jetzt war ich wenigstens einmal im Leben zuversichtlich, eine ungeratene Drumcomputerproduktion ("Hammer Damage") selbständig erkennbar gefunden zu haben, und die - wie Acrylator - deutlich von der Drumproduktion der neuen Songs abgrenzen zu können, und jetzt passiert so etwas, dass der eine sagt, dass die genauso schlimm ist, und der andere sagt, dass sie deutlich weniger schlimm ist.

Ich glaube, ich gebe es echt auf, das mit dem Drumsound begreifen zu wollen... das wird nix mehr, mit mir und den Drums. Dabei würde ich das gerne besser beurteilen können. Nicht für mein persönliches Hörvergnügen, denn das hängt davon kaum ab, aber halt wegen der Rezensionen und der Einordnung. Ein Buch mit sieben Siegeln für mich.

o_O
:D
Sei doch froh. Der eigene Geschmack ist doch der beste Indikator :)
 
Sei doch froh. Der eigene Geschmack ist doch der beste Indikator :)
Für mich selber bin ich froh, keine Frage.

Dennoch wäre es im Rahmen von Rezensionen sicher sinnvoll, wenn ich zumindest eine etwas bessere Wahrnehmungsgabe dafür hätte. Ich will ja gar nicht mit fremden Ohren hören und aus fremder Perspektive bewerten, aber ich fände es dennoch gut, wenn ich empfindsame Soundohren vor allzu offensichtlichen Drumsoundproblemen warnen könnte. Kann ja trotzdem schreiben, dass mich das kein bisschen stört; aber mein "Problem" ist, dass ich meistens gar nicht auf die Idee komme, dass da etwas komisch sein könnte. Klar, mir kommt ein Drumsound auch mal zu steril oder zu laut oder zu tackernd vor... das schreibe ich dann auch. Aber der Rückschluss, dass da dann etwas vom Computer gemacht worden sei, der kommt mir halt nicht. Ich bin mit Alben wie "Fighting The World", "Hammerheart" und "Defenders of the Faith" aufgewachsen; heute redet jeder davon, dass da Drumcomputer im Spiel waren. Damals wäre ich niemals auf die Idee gekommen. Damals wusste ich gar nicht, dass es so etwas gibt. Daher hab ich halt die vielleicht falsche Prägung, dass echte Drums so klingen (können). Vielleicht kann man das nur besser beurteilen, wenn man selbst mal bei Schlagzeugaufnahmen zugegen war oder selbst Schlagzeug spielt. Ich weiß es nicht.

Mir geht's halt regelmäßig so, dass ich in einem Forum positiv über irgend ein neues Album berichte, und dann kommt irgendwo her die Bemerkung, dass der (Drum-)Sound scheiße, künstlich etc... ist. Finde ich nicht schlimm, wenn das einer so sieht. Ich würd mich nur freuen, wenn ich das kommen sehen würde. Klappt aber nicht. Das ist dann immer ein "Dang!" vor die Birne: "Also auch hier...? Aha, soso..."

:)
 
Meine "Band" hat bisher auch nur einen Drumcomputer. Den erkenne ich auch. Allerdings veröffentlichen wir das Material nicht mit Drumcomputer. Sollte es veröffentlicht werden, dann muss das von einem Leibhaftigen nochmal eingespielt werden. Abgesehen von den anderen Details, die noch verbesserungswürdig sind.
 
Und hier noch für die Drum-Fetischisten, aus den Evil Seductress Youtube Kommentaren:

trakas george
great song, killer vocals. if you record an album, please use real drums. this doesn't sound too good.

Omen Official
Glad you've liked it, bro. They are real drums though but triggered.

trakas george
really? that ride cymbal sounds like it's not real...anyway, the song kicks ass. keep it up\m/

direction1928
Thank you. Trust me they are real drums. A very long day of recording. And the ride cymbal is a 22” Soultone gospel ride.
 
Finde den Sänger leider komplett grausam :hmmja:

Die Kommentare zu den Drums hatte ich sogar auch schon gelesen, davon klingen sie trotzdem noch nicht gut ;)
 
Finde den Sänger leider komplett grausam :hmmja:

Die Kommentare zu den Drums hatte ich sogar auch schon gelesen, davon klingen sie trotzdem noch nicht gut ;)

Grausam finde ich Sänger, die glattpoliertt austauschbar klingen. Der hier passt jedenfalls perfekt zu Omen und ich bin sehr froh, daß nicht Joacim Cans gecasted wurde.
Und zu den Drums: Ich steh schon auch auf organischen Sound und kann geilen Drumsound identifizieren. Klar gehts geiler, aber scheiße klingt definitiv anders.
 
Grausam finde ich Sänger, die glattpoliertt austauschbar klingen. Der hier passt jedenfalls perfekt zu Omen und ich bin sehr froh, daß nicht Joacim Cans gecasted wurde.
Und zu den Drums: Ich steh schon auch auf organischen Sound und kann geilen Drumsound identifizieren. Klar gehts geiler, aber scheiße klingt definitiv anders.
Ich finde rauen Gesang bei Omen auch prima, will da ganz sicher auch nicht Joacim Cans hören.
Dieser Bursche klingt aber leider völlig gezwungen (JD Kimball konnte ganz natürlich rau singen, er hier hat ganz sicher nach dem Gig Halsschmerzen), kann die Ohoho-Gesänge nicht und hat einen extremen Akzent. Kein Vergleich mit JD Kimball, Kevin Goocher oder auch George Call. Ich mag ihn leider weder auf den Studioaufnahmen noch live.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir bei Nikos auch noch nicht ganz sicher, wie gut ich ihn finde. "Komplett grausam" finde ich als Einordnung zwar durchaus heftig, aber insbesondere an Kevin Goocher (den ich sehr schätze) muss man erst einmal vorbei kommen. Der hat einfach eine sehr sympathische Präsenz und eine nicht nur Kimball immitierende Stimme, sondern auch eine eigene Note. Auf Scheibe passt Nikos für mich ganz gut; live muss er noch deutlich wachsen, wie ich finde. Der Auftritt in Dittigheim war ausbaufähig, und zwar sowohl in Sachen Präsenz, als auch in der Art, wie er die Songs herüber bringt. Ich traue es ihm zu, weil ich schon finde, dass er eine gute Stimme hat, und viel besser als Matt Story beim Metal Assault war er allemal, aber wie gesagt: George Call und Kevin Goocher sind durchaus sehr gute Vorgänger gewesen, die man nicht mal ebenso vergessen macht. (Von Kimball himself wollen wir gar nicht anfangen).
 
Was habt ihr eigentlich alle an Kevin Goocher gefressen? Klang der im Studio echt so gut? Live beim letzten KIT-Auftritt lag der manchmal ganz schön daneben und ich fand seine Stimme da auch zu glatt für die Band. Am passendsten (und besten) fand ich nach J.D. Kimball definitiv George Call. Bei den neuen beiden Stücken finde ich den Gesang auch super. Wie er aber live klingt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das stimmt weitgehend. Ich denke Nibelungentreue muss man bei mir gar nicht in Anführungszeichen setzen. Ich kann mich mit dem Begriff zu 100% identifizieren und benutze den auch selbst, oder den König in Thule als Lebensmotto, wenn danach gefragt: "Gar treu bis an das Grab!".

Dabei ist die Treue nicht einmal kritiklos. Ich äußere meine Kritik durchaus, und kann auch eingestehen, wenn etwas nicht mehr so gut ist, wie es früher einmal war. Daher wehre ich mich immer ein bisschen gegen rosa Brillen und Allesgutfinderei. Aber die Kritik ändert bei mir halt irgendwie nichts an meinem Interesse, an meiner Zuneigung und meiner Freude über neue Werke.

Ich hab bis heute tatsächlich keine einzige Band komplett verloren, die mir mal wichtig gewesen wäre. Auch wenn sie gemurkst hat oder noch murkst.

Ich kann verstehen, warum einigen deine Nibelungentreue bei manchen Bands und Veröffentlichungen auf den Wecker geht. Andererseits muss ich auch festhalten, dass deine Beiträge und Gedanken immer sehr schöne formuliert und fundiert sind. Ich hab schon allein deshalb öfter versucht mir MANOWAR-Platten ab der "Triumph of Steel" mit deinen Argumenten anzuhören, um zu sehen ob das auch für mich funktionieren könnte. Und wenn du nicht dauernd für OMEN klappern würdest, hätte ich die nicht mal namentlich gekannt. So sind sie jetzt auf meiner geistigen Liste "Muss ich mal reinhören" gelandet. Insofern also alles richtig gemacht, Hagen.:D
 
Be My Wench in einer neuen Version:

Die Vocals sind diesmal prima, der Drumcomputer hat allerdings ein neues Tiefstniveau erreicht. Powell hat irgendwie gar kein Gespür mehr für seine eigene Band.
 
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