Dream Theater

Ich reich' hier übrigens jetzt mal eben kurz die Friedenspfeife rum.

Nich' wegen den unterschiedlichen Meinungen; die gehören ja schließlich hier hin. Aber ich habe mir die neue DVD von Dream Theater namens "Breaking the fourth wall" gegönnt. Und was muss ich sagen...

Passt. Was mir an der Scheibe sehr gut gefällt, ist.... (Strichaufzählung; Achtung!!! :))

- Tolles Bild, sehr entspannt und gut geschnitten
- PHÄTTER Sound :)
- Deutlich druckvoller unterwegs als auf "Live at Luna Park"
- Labrie zum Niederknien (muss man mögen, is' klar). Für alle Dream Theater-Nichsomöger: Macht er ganz prima.
- Herr Mangini lässt ordentlich die Kuh fliegen, ganz besonders gemeinsam mit James Myung, den man erfreulich oft sieht.
- Feine Songauswahl
- Die Songs der letzten Alben fügen sich harmonisch in das Gesamtwerk ein. Besonders "Illumination Theory" gefällt mir gut.
- über das Haben oder Nichthaben des Orchesters kann man sich streiten, gefällt mir aber ganz gut. Ist ja auch nur ein Teil der Show.

Ingesamt habe ich eine Menge Freude an der Scheibe und sehe sie besser als "Live at Luna Park"; "Live at Budokan"; oder "Chaos in Motion".

Nach dreimaligem Schauen bekommt das Ding von mir feine 8,5/10 Punkten. Abzüge in der B-Note gibt's für Petruccis und Rudess's teils echt überladenes Geöddel. Das mag ich jetzt persönlich nicht so.

Und eins noch. "The looking Glas" ist einer der peppigsten Ohrwürmer, den DT in den letzten 10 Jahren in die Umlaufbahn geschmissen haben. :D
 
Ich liebe Dream Theater, waren für mich der Einstieg in den Prog Metal und hab mittlerweile auch die meisten ihrer Alben (ich glaube mir fehlen 3 Stück oder so, sie haben ja auch einige).
Besonders mag ich das aktuelle, sowie den Erstling, die wenig miteinander gemein haben aber für mich beide einfach klasse Alben sind. Die oft geäußerte Kritik an dem Sänger auf Album No. 1 kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, für mich hat das formidabel zum Sound der Band gepasst.
Meine Favos sind "The Bigger Picture", "The Killing Hand" und "A Fortune in Lies".
 
Jep. Das Debüt hat in meinen Ohren einen wärmeren Klang als beispielsweise die Systematic Chaos. Neben den drei genannten finde ich noch Only A Matter Of Time grandios. Da waren DT noch nicht so selbstverliebt. Ich finde die aktuelle Scheibe auch gut, aber in Sachen Emotionalität kann sie zum Beispiel den letzten Werken von Threshold nicht das Wasser reichen. Vielleicht liegt das auch zum Teil an der seelenlosen Hochglanz-Produktion eines John Petrucci. Man weiß es nicht...
 
...Ich finde die aktuelle Scheibe auch gut, aber in Sachen Emotionalität kann sie zum Beispiel den letzten Werken von Threshold nicht das Wasser reichen...
Ich denke, dass man DT und Threshold überhaupt nicht vergleichen kann. Beide Bands haben eine völlig andere Herangehensweise an die Musik und beide sind einzigartig.
Ich kann z.B. bei der Musik von DT mindestens genau so viel Emotionalität spüren wie bei Threshold. ;)
 
Ich vermisse stellenweise die Emotionalität bei DT. Ich sage ja nicht, dass DT grundsätzlich kalt und klinisch klingen. Oft steht bei denen halt die Virtuosität im Vordergrund. Du hast definitiv Recht, dass man DT und Threshold miteinander nicht vergleichen kann. Threshold waren schon immer eine songdienliche Band. Bei DT hat halt das Gefrickel eine wichtige Bedeutung. Das ist nicht schlecht. Ich höre ja DT in erster Linie wegen ihrer spieltechnischen Raffinesse. Vieles von denen lässt mich aber emotional eher kalt mittlerweile - leider. Das war mal anders. So ist nun mal jeder Mensch anders gestrickt.
 
Hmmm Dream Theater, man was habe ich die ersten 3 Alben geliebt bzw. liebe sie immer noch.
Doch irgendwie haben sie für mich den Reiz verloren.
Habe mir dann immer mal wieder nach und nach, wenn's sie günstig gab, weite Alben zugelegt.
Aber so intensiv, wie mit dem ersten Dreigestirn, habe ich mich nie damit beschäftigt. Über den Status "joah, ganz gut" sind die Alben bei mir nie hinausgekommen.
Wenn ich mal wieder Bock auf DT habe, mit Bestimmtheit eines der 3 Alben. Davon am häufigsten noch das Debüt.
 
Ich denke das ist ein verständlicher Kritikpunkt an Dream Theater, diese völlige Fixiertheit auf technische Perfektion lässt Emotionalität einfach oft vermissen. Keine Frage, die Band liefert wahnwitziges Songwriting ab (teilweise), aber das ganze ist teilweise doch recht steril. Ich kann mich dennoch für die Musik begeistern, verstehe aber, wenn jemand der Band genau aus diesem Grund nichts abgewinnen kann.
 
Ich sehe das ganz und gar nicht so. Wieso denken so viele, dass sich technische Perfektion und Emotionalität ausschließen? Wieso wird technische Perfektion mit "steril" gleichgesetzt? Wer kennt denn die DT Musiker so gut, dass er behaupten kann, dass diese keine Emotionen in ihre Musik einbringen? Ist etwa die Musik von z.B. Slayer emotionaler? Wenn ja, warum? An was werden solche Aussagen fest gemacht?
Ich will da jetzt kein großes Drama daraus machen. Aber ehrlich gesagt wundere ich mich oft über solche Behauptungen.
 
Das macht Sinn, von daher sage ich es konkreter: Ich VERSPÜRE weniger Emotionen in den neueren Alben, als in denen davor. Bei einer Band die weniger gut spielt, im Sinne von technisch gut, würde es vielleicht weniger ins Gewicht fallen...
 
Das macht Sinn, von daher sage ich es konkreter: Ich VERSPÜRE weniger Emotionen in den neueren Alben, als in denen davor. Bei einer Band die weniger gut spielt, im Sinne von technisch gut, würde es vielleicht weniger ins Gewicht fallen...
Habe da jetzt gar nicht mal dich persönlich angesprochen. Deshalb hatte ich dich auch nicht zitiert. Aber deine letzte Aussage macht schonmal sehr viel mehr Sinn als lapidar zu behaupten, dass DT emotionslose und nur aufs technische Können reduzierte Musik komponieren und spielen. Das ist m.E. so eine typische Mär, die irgendjemand irgendwann mal in die Welt gesetzt hat und viele plappern es einfach nach.
Ich wette ja dass viele, die solche Behauptungen aufstellen, nicht mal einen Bruchteil des Backkataloges von DT kennen oder DT mal live gesehen haben.
 
Ich habe mein persönliches Empfinden geschildert. Ich habe alle Alben von DT und sie auch mehrere Male live gesehen. Ich höre die Musik, weil sie mir gefällt. Allerdings fällt besonders bei den letzten Alben so eine gewisse Distanz auf. Vielleicht liegt das aber auch an der nahezu perfekten Darbietung und der hochwertigen Produktion, von der JP ja schon immer ein Fan war.

Emotional gesehen sind die Lieder am schönsten, wo die Jungs von DT sich nicht zu sehr auf die komplexen Instrumentalparts konzentrieren sondern auf den Song an sich. Beispielsweise find ich Lines In The Sand oder Trial Of Tears von der FII oder der Beinahe-Alleingang von JP Wither von der BC&SL umwerfend schön - musikalisch wie auch atmosphärisch. A Change Of Seasons ist auch ein gutes Beispiel dafür. Oder auch Misunderstood und Disappear von SDOIT. Die können auf jeden Fall Emotion und Virtuosität verbinden.

Leider geht das aber oft auf Scheibe verloren. Live sieht die Sache ja immer anders aus, da dort andere Faktoren noch mit eine Rolle spielen. Da ist auch der Gesamtsound der Band nicht ganz so Hochglanz wie auf CD. Da klingt DT im wahrsten Sinne des Wortes "lebendiger".

Gute Songwriter sind die auf jeden Fall. Das ist ja auch nicht immer selbstverständlich. Nicht jeder Virtuose auf seinem Instrument ist zwangsweise auch ein guter Komponist.

Ich bin DT-Fan seit den 90ern, muss aber ehrlich eingestehen, dass mich deren Musik schon länger nicht mehr zu Tränen rührt. Vielleicht ändert sich das wieder. Jeder hat ja so Phasen denke ich.

Ich weiß, dass ich mich manchmal etwas umständlich ausdrücke und es evtl. zu Mißverständnissen kommen kann. Daher noch mal dieser Beitrag zum besseren Verständnis.
 
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Høwdy,

der Thread hat ein bischen vor sich hin geschlafen, aber DT sind ja irgenwie immer aktuell und außerdem ist in diesem Subforum ohnehin nicht soviel Flugbetrieb, also zerr ich ihn wieder hoch.

Kurioserweise gefallen mir von einer Band, die ich in allen Ehren halte, nur drei von bislang dreizehn Studioalben so richtig - die aber dafür umso mehr. Die Krux für mich ist, daß mir die Mehrzahl ihrer Platten vor lauter Perfektionismus zu steril ist und mir die Technikschau oft zu selbstverliebt anmutet.
Deswegen sind auch gerade die Scheiben, die mehr Emotionen transportieren, meine Faves:
  • 'When Dream And Day Unite': das sprengt für mich alle Wertungskategorien, i.e. virtuelle 12 Punkte auf einer Skala bis 10. Songs wie 'A Fortune In Lies', 'The Ones Who Help To Set The Sun' und 'Only A Matter Of Time' sind unereicht (und unerreichbar). Der viel gescholtene Charlie Dominici paßte im Übrigen m.E. bestens zu dem damaligen Sound der Band.
  • 'Metropolis Pt. 2 - Scenes From A Memory': bin ja nicht so der Typ für das ganz Gänsehautige, aber die Platte läßt selbst mich nicht kalt. Bezeichnenderweise die einzige, bei der ich mit dem Gesang von James LaBrie rundum zufrieden bin.
  • 'Images And Words': wie 'Metropolis...' für mich eine 10 / 10, die überschäumende Spielfreude reißt mich immer wieder mit. Das können mir weder LaBrie noch die klinische Produktion kaputt machen.
Anekdötchen am Rande zur 'When Dream And Day Unite': wenn ich mich recht erinnere -man korrigiere mich ggf.- gab es die anfangs nur als Import. In meinem damaligen Lieblings-Metal-Schuppen lief regelmäßig 'A Fortune In Lies', das mich schon bei erstmaligem Hören total geflasht hat. Der Versuch, der DJane die Platte abzukaufen, war aber trotz Aufbietung meines ganzen Charmes erfolglos - die Frau war halt nicht blöd :D
Später hab ich das Ding dann, wenn ich mich recht erinnere, als Cut-Out bekommen - und wie Welt war wieder schön :verehr:

Die Band das erste mal live zu sehen, `93 auf ihrer ersten Europa-Tournee, das war eine Offenbarung. Insbesondere natürlich wegen Mike Portnoy :top:

Ach ja, btw.: Kevin Moore > Jordan Rudess, basta.

Gruß

BFTD
 
Natürlich ist Charlie Dominici der beste DT-Sänger - mit Abstand.
Er hat für mich einfach eine angenehmere Stimme und klingt auch viel emotionaler und natürlicher als sein Nachfolger, der mir manchmal zu aufgesetzt, manchmal zu schmalzig klingt (und live auch ganz schön oft reichlich daneben liegt).
Wobei das Debüt ja auch songtechnisch noch viel emotionaler als alles danach war. Darum für mich auch das einzig perfekte Album der Band (dafür aber auch eines der allerbesten Alben aller Zeiten).
So eine Häufung an Gänsehautmomenten haben die danach nie wieder geschaffen (trotz wirklich guter Alben).
 
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Natürlich ist Charlie Dominici der beste DT-Sänger - mit Abstand.
Er hat für mich einfach eine angenehmere Stimme und klingt auch viel emotionaler und natürlicher als sein Nachfolger, der mir manchmal zu auftesetzt, manchmal zu schmalzig klingt (und live auch ganz schön oft reichlich daneben liegt).
Wobei das Debüt ja auch songtechnisch noch viel emotionaler als alles danach war. Darum für mich auch das einzig perfekte Album der Band (dafür aber auch eines der allerbesten Alben aller Zeiten).
So eine Häufung an Gänsehautmomenten haben die danach nie wieder geschaffen (trotz wirklich guter Alben).

WDADU ist auch für mich das emotionalste Album von DT. Die anderen Alben sind natürlich nicht schlecht. Dominici hat mal gesagt, dass die Gesangsmelodien außerhalb seines Stimmumfanges lagen. Portnoy meinte, dass Dominici nicht der Sänger war, den die sich vorgestellt hätten. Na ja...
 
Nachdem ich das geschafft habe die Band bisher zu ignorieren habe ich am WE die 10er Box für unverschämte 29,99 bestellt.
Also wenn sich mal wieder jemand aufregt, dass die Bands über Plattenverkäufe nicht mehr viel verdienen, kein Wunder wenn man die Alben quasi verschenkt.
Sollte die nächsten 2-3 Tage hier eintreffen, ich bin mal gespannt auf deren Werkschau.
 
Ich hab Dream Theater das erste Mal im Sommer 2003 gehört. Ein Kumpel ein Bekannter und ich waren wie öfters auf dem sogenannten "Sauberg" in dem Ort in dem ich meine letzten 2 Schuljahre "gemeistert" habe. Wir trafen uns da oft zum Trinken und Kiffen und auch an diesem Abend wieder. Als wir schon wieder ganz schön dicht waren, spielte auf einmal besagter Bekannter die Six Degrees Of Inner Turbulence ausm Auto heraus an. Schon die ersten Minuten von Glass Prison hatten mich dermaßen geflasht,dass die Musik die ich bis dahin gehört hatte komplett in Vergessenheit geraten ließ. Nie hatte ich so technisch anspruchsvolle, perfekt komponierte und atemberaubend dargebotene Musik gehört. Dieses "Erste Mal" wurde natürlich durch den berauschten Zustand verstärkt;) Ab dem Zeitpunkt und für ein paar Jahre waren DT meine absolute Lieblingsband und sie haben für mich, wie für sehr viele, das Genre Progressive Rock/Metal das erste Mal kennenlernen lassen und überhaupt zugänglich gemacht. Ich hatte mir dann in kürzester Zeit den kompletten Backkatalog angeschafft bis zu Train Of Thought dem bis dahin neuesten Studiooutput. Auch die Live DVDs Live AT Budokan und das Double Feature: Images And Words: Live In Tokyo / 5 Years In A Livetime legte ich mir zu und schaute diese über Monate fast täglich. Einige Bekannte, Freunde und Kumpels versuchte ich immer wieder zu bekehren, wie verdammt geil doch diese Band ist. Bei 1, 2 hab ichs geschafft die anderen hatten alle irgendwas auszusetzten. Der Gesang klänge schw*** oder das ganze wäre zu kompliziert, da einige mit der Frickelei auch nicht zu recht kamen. Und auch eben der Punkt das ganze sei zwar perfekt gespielt aber völlig emotionslos. Das konnte ich damals schon überhaupt nicht nachvollziehen. Da waren doch soviele göttliche Momente...

- die kompletten ersten 3 Alben + A Change Of Seasons sind für mich bis heute noch absolut Gott!
- A Falling to Infinity ist sehr durchwachsen. Absolut Bombe und hochgradig emotional finde ich Hells's Kitchen und Trial Of Tears
- Metropolis Pt.2- Scenes From A Memory eines der Besten Konzeptwerke aller Zeiten, z.B. The Spirit Carries On ist sowas von emotional, pure Gänsehaut...
- auch im restlichen Backkatalog finden sich soviel schweinegeile Titel die für mich absolut nicht emotionslos sind, vllt nicht immer die ganzen Songs aber manchmal reichen auch schon diverse Parts oder z.B. Gittarensoli bei denen ich auch heute noch absolute Gänsehaut bekomme, so z.B. in "Songs" wie Blind Faith, The Great Debate, Six Degrees Of Inner Turbulence, In The Name Of God, These Walls, Octavarium, In The Presence Of Enemies, A Nightmare To Remember, The Count Of Tuscany (das Beste was DT jemals geschrieben haben), Breaking All Illusions (der Part von 6:08 bis 8:50, völlig Gott, wie könnte man nur sagen das wäre emotionslos, Blasphemie!!!) etc.

Es waren/sind bei mir eigentlich immer die Mammutstücke die ich bei DT am Besten fand/finde. Bei den kürzeren Stücken, vorallem der neueren Werke, tun sich DT oft sehr schwer gute Songs zu schreiben. The Looking Glass von der selbstbetitelten finde ich Bombe, das Album aber sehr durchwachsen.
Also ich kann auf jedenfall sagen das DT über die letzten Jahre für mich deutlich an Reiz verloren haben, ich werde ihn aber auf Ewig dankbar sein, dass sie für mich der Einstieg in die Progressive Roch/Metalwelt waren. Den Reiz verloren haben sie für mich zum einen, dass ich sie mir absolut totgehört habe, ich schon am letzten Album gemerkt habe, dass es mich irgendwie kalt ließ und über die Jahre soviel geile Bands aus dem Genre kennengelernt habe, die ich alle für viel interessanter halte, denn progressiv waren DT vllt mal aber sind sie definitiv nicht mehr. Ein weitere wichtiger Punkt warum ich sie für mittlerweile uninteressant halte und nicht mal mehr live Interesse habe, ist der Ausstieg von Mike Portnoy. Mike Mangini ist ein absoluter Superdrummer aber das Showelement, die coole Rampensau die Portnoy verkörpert, fehlt mir komplett. Mag sein dass er ein arroganter, kleiner Giftzwerg ist aber er fehlt mir tierichst im Bandgefüge und ich mag ihn einfach...
 
  • 'When Dream And Day Unite': das sprengt für mich alle Wertungskategorien, i.e. virtuelle 12 Punkte auf einer Skala bis 10. Songs wie 'A Fortune In Lies', 'The Ones Who Help To Set The Sun' und 'Only A Matter Of Time' sind unereicht (und unerreichbar). Der viel gescholtene Charlie Dominici paßte im Übrigen m.E. bestens zu dem damaligen Sound der Band.

Der passt nicht nur, sondern ist auch der beste Sänger von DT ... danach herrscht (für mich) Langeweile pur ...
 
Ist für mich wie bei Rush. Relativ anstrengend und schon gar nichts für Live-Rumstehen. Evtl. mit Kopfhörer und Hängematte oder in einem bequemen Club-Sessel, aber so...

Auf dem Festival, dessen Name mir schlagartig entfallen ist, spielten sie am Freitag bei leicht untergehender Sonne. Tja, weil ich vorher einen kostenlosen Energydrink aufgedrängt bekommen, versuchte ich mein Glück, wurde aber nach 3 oder 4 Songs (das erkennt man ja bei DT nicht so leicht) schnell müde und die Beine schwer. Das Geschehen auf der Bühne war keines und der Drummer merkte nicht, dass die Kamera öfters auf ihn gerichtet war. Wirkte, als ginge es ihm wie mir: Langeweile..........

Bevor ich einschlief und im Matsch landete, fiel mir zum Glück wieder ein, dass im Zelt Armored Saint Gas gaben und surfte rüber. Und das ging ab wie die Feuerwehr und ich wie ein Zäpfchen...................
 
Der Gesang auf dem Festival, dessen Name hier keiner mehr kennen will und das ich mir aus sicherer Entfernung im Stream angesehen habe, war wirklich gruselig. War aber vielleicht nur schlechte Tagesform, auf dem Metaldays war der Herr wesentlich besser drauf, obwohl ich ihm raten würde, den Gesang in Zukunft variabler zu gestalten. Dieses permanent hohe Gequieke geht einem nämlich manchmal ziemlich auf den Wecker, vor allem Live. Ansonsten mag ich die Band.

Die Platten, die ich hab (mehr brauch ich nicht):

When Day and Dream unite: 9/10
Images and Words: 9/10
Awake: 8,5/10
A Change of Seasons: 9,5/10
Metropolis 2: 9/10
Dream Theater: 8,5/10
 
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