Take a bow...der große MUSE-Vergötterungsthread

T

tamino92

Guest
So meine Lieben.
Ich glaube es hackt.

Ich musste eben zu meinem bestürzen feststellen, dass es in diesem Forum noch keinen Thread zu einer der großartigsten, fantastischsten und göttlichsten Band in der Geschichte der Musik gibt:

:verehr::verehr: Muse :verehr::verehr:

So, die Diskussion möge beginnen!

Das neue Album "Drones" wurde frisch für den 05.06.15 angekündigt.Was erwartet ihr von dem Album? Worauf freut ihr euch? Welche Befürchtungen habt ihr?

Und natürlich müssen, wie sich das gehört, die Album eines Ranking unterzogen werden. Ich fange damit direkt mal an:

1. Absolution
2. Origin Of Symmetry
3. Black Holes And Revelations
4. Showbiz
5. The Resistance
6. The 2nd Law

Kleine Erläuterungen zu den Platzierungen:

"Absolution" ist das beste Album, das jemals erschaffen wurde. Ein perfektes, makelloses Meisterwerk, das einen ganz tief im Herzen berührt und nicht wieder loslässt. Dieses Album hat alles was man sich wünscht. Es gibt die rockigen Songs, die geile Riffs haben und zu denen man die Matte schütteln kann; es gibt radiotauglichere Songs, die aber niemals flach oder substanzlos sind, dafür aber mit tollen Melodien bezaubern; Es gibt zerbrechliche Akuststücke, die einem die Tränen in die Augen treiben und es gibt die epischen Stücke, die eine große Dramatik besitzen und den ganzen Weltschmerz der Band ausdrücken. Auch das Cover ist großartig. Es geht einfach nicht besser. 10/10.


"Origin Of Symmetry" ist ebenfalls ein Meisterwerk mit unschlagbaren Songs. Ich weiß nicht, wie Muse das geschafft haben, aber es gibt auf diesem Album einfach keinen schlechten oder gar durchschnittlichen Song. Ich finde es allerdings, dass es mich nicht auf der Ebene persönlich berührt hat wie "Absolution", deshalb steht es in meinem Ranking "nur" auf Platz 2. 10/10.

"Black Holes And Revelations" hat dann einen etwas anderen Weg eingeschlagen. Der "Größenwahnsinn" hatte Muse endgültig befallen - und für dieses Album hat er sich absolut positiv ausgewirkt. Ich habe beim Hören immer ein irgendwie beklemmendes Gefühl der Winzigkeit und Unbedeutsamkeit. Schon der Opener "Take A Bow" kommt ziemlich bedrohlich rüber. Aber natürlich ist BHAR jetzt kein rein melancholisches Album. Mit "Supermassive Black Hole" gibt es einen Tanz-Hit (den nicht jeder mag), und mit "Invincible" und "Starlight" haben sich auch zwei wunderschöne Liebessongs auf das Album geschlichen. Aber unterm Strich wirkten Muse mit diesem Album etwas unnahbarer und, wenn man das so sagen kann, "kälter". Hört euch nur Mal "Map Of The Problematique" oder das großartige Epos "Knights Of Cydonia" an. 9/10.


"Showbiz" war das Debüt der Briten und auch hier tummeln sich eine Menge berührende Songs - allerdings noch nicht in den Ausmaßen, die Songmaterial auf späteren Alben annehmen sollte. Ganz besonders ergreifend sind "Cave" und "Unintended", der vielleicht schönste Liebessong aller Zeiten. 8/10

"The Resistance" ging dann nach BHAR noch weiter in die Bombast-Richtung und enthielt auch eine Menge elektronischer Klänge, die Zusammen mit der Produktion für eine gewisse Kälte sorgten - vielleicht ist das aber auch nur mein persönlicher Eindruck. Daraus resultierten immer noch gute Songs (unter anderem das komplett am Computer programmierte "Undisclosed Desires", das Queen-artige "United States Of Eurasia" oder die große Exogenesis-Symphonie in drei Teilen), bedeutete aber auch endgültig die Abkehr von meinem geliebten "Absolution"-Sound. Für Muse sollte es immer höher und weiter hinaus gehen. 7/10

Mit dem aktuellen Album "The 2nd Law" konnte ich mich leider kaum anfreunden. Mit der Addition von Dubstep-Sounds wurde zwar etwas neues ausprobiert, aber der Großteil des Albums zehrt doch sehr von alten Glanztaten, und ich komme nicht drum herum, immer wieder Reminiszenzen an alte Klassiker der Band rauszuhören. Besonders originell und packend fand ich das dann nicht mehr. Zwar gab es mit "Supremacy", "Madness" und besonders "Panic Station" drei feine Hits, und auch "Follow Me" und "Animals" wussten durch ihre gefühlvolle Art zu überzeugen, aber unterm Strich bot mir "The 2nd Law" zu wenig Substanz und packendes Material. 5/10

Den neuen Song "Psycho" fand ich ganz nett - ziemlich groovig und erinnert mich an klassischen 70er Hardrock, netter Refrain, aber ich hoffe, dass Muse auf dem kommenden Album "Drones" wieder einen gang zurückschalten und gutem Songwriting wieder mehr Platz einräumen als Bombast auf der einen, und Simplizität auf der anderen Seite.
 
Ich habe den verlinkten Song angehört, um meine bisherige Meinung zur Band zu überprüfen.Nee, kann ich mir nicht am Stück anhören. Nichts gegen Pathos, nichts gegen Kitsch, aber erstens nicht mit dieser Stimme und zweitens nicht mit dieser Stimme. Musikalisch erreicht mich das dieses Mal sogar, aber die Stimmfarbe zieht mir ganz einfach den Boden unter den Ohren weg. Da schlingern meine Trommelfelle auf ungestreutem Noteneis herum und verletzen sich im Ernstfall sogar. Sorry to say.
 
Ich habe den verlinkten Song angehört, um meine bisherige Meinung zur Band zu überprüfen.Nee, kann ich mir nicht am Stück anhören. Nichts gegen Pathos, nichts gegen Kitsch, aber erstens nicht mit dieser Stimme und zweitens nicht mit dieser Stimme. Musikalisch erreicht mich das dieses Mal sogar, aber die Stimmfarbe zieht mir ganz einfach den Boden unter den Ohren weg. Da schlingern meine Trommelfelle auf ungestreutem Noteneis herum und verletzen sich im Ernstfall sogar. Sorry to say.

Die Stimmfarbe ist natürlich geschmackssache, das kann ich verstehen, aber ist es wirklich so schlimm haha? :D



Ruhe da hinten auf den billigen Plätzen! :D
 
Ich besitze Origin Of Symmetry und The Resistance, mag sie auch durchaus, komme aber irgendwie nie auf die Idee sie mir anzuhören. Daher ist für mich die Anschaffung weiterer Alben auch nicht sonderlich dringend.
 
Ich habe den verlinkten Song angehört, um meine bisherige Meinung zur Band zu überprüfen.Nee, kann ich mir nicht am Stück anhören. Nichts gegen Pathos, nichts gegen Kitsch, aber erstens nicht mit dieser Stimme und zweitens nicht mit dieser Stimme. Musikalisch erreicht mich das dieses Mal sogar, aber die Stimmfarbe zieht mir ganz einfach den Boden unter den Ohren weg. Da schlingern meine Trommelfelle auf ungestreutem Noteneis herum und verletzen sich im Ernstfall sogar. Sorry to say.

Geht mir leider auch so. Würde das gerne mögen, aber das Androgyn-Schwülstige in der Stimme macht es mir ebenfalls ziemlich unmöglich, die Musik zu genießen. Das ist ein Phänomen, das ich bei einigen - speziell transmetallischen - Bands habe, und witzigerweise sind das vornehmlich britische Bands aus den Neunzigern. Muse, Radiohead, Bush, Oasis, allgemein britischer Alternative und Britpop, das kann ich nicht verputzen. Nicht, dass Muse in dieser Liste so richtig gut aufgehoben wäre, aber die Art des Gesang weckt bei mir ähnliche Reaktionen. Wie nennt man diese Gesangsästhetik eigentlich? Mir fehlen dafür die richtigen Begriffe, weil man im Metal eigentlich nicht so singt und ich daher keine Vergleichswerte habe. Ist das "emo-mäßig"? Keine Ahnung. Echt zu weit draußen für mein musikalisches Weltbild, das zwar gar nicht so extrem limitiert ist, wie dieser Absatz hier suggerieren mag, das sich aber vom Metal her gesehen offenbar in andere Richtungen öffnet, als in diese hier.

EDIT:
Vielleicht klappt's auf der assoziativen Ebene: Das sind für mich Stimmen, die so klingen, als würden sie ständig über enttäuschte Liebe, persönliche Lebenskrisen, Familiendramen und allgemein angerührte Betroffenheit singen. Quasi die Stimme zur Vertonung der Leiden des jungen Werthers und zum Diktieren unbeantworteter Liebesbriefe. Dem wohnt einfach ein völlig anderer lyrischer und ästhetischer Ausdruck inne, als den Leuten, die "meine" Sänger sind. Dazu lassen sich einfach keine Schwerter schmieden, Drachen töten, Runen ritzen, Pentagramme mit dem Edding in die U-Bahn malen oder die Schlacht vom Amselfeld besingen.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht mir leider auch so. Würde das gerne mögen, aber das Androgyn-Schwülstige in der Stimme macht es mir ebenfalls ziemlich unmöglich, die Musik zu genießen. Das ist ein Phänomen, das ich bei einigen - speziell transmetallischen - Bands habe, und witzigerweise sind das vornehmlich britische Bands aus den Neunzigern. Muse, Radiohead, Bush, Oasis, allgemein britischer Alternative und Britpop, das kann ich nicht verputzen. Nicht, dass Muse in dieser Liste so richtig gut aufgehoben wäre, aber die Art des Gesang weckt bei mir ähnliche Reaktionen. Wie nennt man diese Gesangsästhetik eigentlich? Mir fehlen dafür die richtigen Begriffe, weil man im Metal eigentlich nicht so singt und ich daher keine Vergleichswerte habe. Ist das "emo-mäßig"? Keine Ahnung. Echt zu weit draußen für mein musikalisches Weltbild, das zwar gar nicht so extrem limitiert ist, wie dieser Absatz hier suggerieren mag, das sich aber vom Metal her gesehen offenbar in andere Richtungen öffnet, als in diese hier.

EDIT:
Vielleicht klappt's auf der assoziativen Ebene: Das sind für mich Stimmen, die so klingen, als würden sie ständig über enttäuschte Liebe, persönliche Lebenskrisen, Familiendramen und allgemein angerührte Betroffenheit singen. Quasi die Stimme zur Vertonung der Leiden des jungen Werthers und zum Diktieren unbeantworteter Liebesbriefe. Dem wohnt einfach ein völlig anderer lyrischer und ästhetischer Ausdruck inne, als den Leuten, die "meine" Sänger sind. Dazu lassen sich einfach keine Schwerter schmieden, Drachen töten, Runen ritzen, Pentagramme mit dem Edding in die U-Bahn malen oder die Schlacht vom Amselfeld besingen.
;)

Also Metal ist das (von der Stimme her) sicherlich nicht. Weiß gar nicht ob es für den Gesang eine Bezeichnung gibt. Ich finde allerdings, dass es ein bisschen zu kurz gegriffen ist, das auf "emo-mäßig" zu reduzieren - denn vor allem auf den neueren Alben gibt es Sachen, wo der Gesang eher opernmäßig, oder kraftvoller, wie auch immer man das beschreiben mag, klingt. Oder meintest du das nur auf die Assoziationen bezogen, die du zu der Art von Stimme hast?

Ich finde, dass Matt Bellamy eigentlich eine ziemlich angenehme Stimme hat und auch ziemlich variabel ist - manchmal kommen da komplett irre Schreie aus ihm heraus, dann klingt er wieder zerbrechlicher, dann klingt das eher nach Queen und geschwellter Brust...aber Metal ist das nicht, da habt ihr schon recht! :D
 
Das "emo-mäßig" war Raten ins Blaue, weil ich mich mit der Definition von "Emo" und der zugehörigen Musik nicht wirklich auskenne. Es war also tatsächlich der Versuch das assoziativ wiederzugeben, und da habe ich halt den Eindruck, dass der Mann besonders emotional klingen will, aber eben nicht emotional (aggressiv, martialisch, trotzig, episch, verzweifelt, manisch, beschwörend...) wie man es im Metal gewohnt ist, sondern emotional wie ich es mit melancholischen oder tragischen Liebesromanen, Weltschmerz, Familiendramen oder Selbsthilfegruppen verbinden würde (was ich alles - ebenso wie die "Emo"-Subkultur - nur vom Hörensagen her kenne).

Das ist schwer in Worte zu fassen. Ich sage gerne, dass ich zwar nicht unbedingt Metal haben muss, aber doch Musik, die irgendwo das hat, was ich persönlich immer "Faustfaktor" nenne. Das heißt nicht, dass es immer auf die Zwölf gehen und ballern muss. Mitnichten! Ich liebe gut gemachte Balladen über alles, und ich liebe auch tieftraurigen Funeral Doom, aber eben nur, wenn sie irgend etwas haben, was doch ein Stück weit Pathos ausstrahlt, was dich als Hörer irgendwo die Faust ballen oder recken lässt. Nehmen wir zum Beispiel "1916" von MOTÖRHEAD. Ein todtrauriger, zutiefst emotionaler Song, nur mit Cello, Tasten, reduzierter Bassdrum/Military Snare und Lemmys Stimme. Aber der Song hat all das, was ich an Musik suche.

Keine Ahnung, ich kann es nicht besser beschreiben. Klar, einerseits bin ich schon ziemlich auf Metal fixiert, wobei ich knarzige oder völlig schräge Charakterstimmen, auch jenseits des Metals toll finden kann. Ganz egal, ob das nun Outlaw-Country-Methusalixe wie Willie Nelson, David Allen Coe und Johnny Cash sind oder abgedrehte Trip-Sängerinnen wie Björk: Das fasziniert mich alles! - Aber ein gewisser Typ Sänger bzw. eine gewisse Art von Gesang macht mich irre, und das ist speziell dann der Fall, wenn ein Sänger klingt als würde er a) darüber klagen, dass ihn seine Angebetete nicht erhört; oder b) ständig seiner tiefen Betroffenheit über die Missstände der Welt und die kalten Herzen der Menschen Ausdruck verleihen (das Xavier-Naidoo-Phänomen). Den Typ-A-Gesang nehme ich bei Muse eben doch relativ häufig wahr, und das ist es, was mich stört. Dass er nicht nur so singt, und dass es auch oft die Queen-Assoziation gibt, das weiß ich schon; solche Parts oder Songs finde ich dann auch ganz in Ordnung. Aber dieser Typ-A-Gesang, der macht mich echt so irre, dass mir das insgesamt nicht viel gibt und das einfach nicht meine Band wird. Mir scheint, dass ich einfach nichts hören will, das für mich so klingt als hätte einer Liebeskummer.

So. Ich hoffe das war irgendwie nachvollziehbar und nicht völlig bescheuert.
:)
 
Das "emo-mäßig" war Raten ins Blaue, weil ich mich mit der Definition von "Emo" und der zugehörigen Musik nicht wirklich auskenne. Es war also tatsächlich der Versuch das assoziativ wiederzugeben, und da habe ich halt den Eindruck, dass der Mann besonders emotional klingen will, aber eben nicht emotional (aggressiv, martialisch, trotzig, episch, verzweifelt, manisch, beschwörend...) wie man es im Metal gewohnt ist, sondern emotional wie ich es mit melancholischen oder tragischen Liebesromanen, Weltschmerz, Familiendramen oder Selbsthilfegruppen verbinden würde (was ich alles - ebenso wie die "Emo"-Subkultur - nur vom Hörensagen her kenne).

Das ist schwer in Worte zu fassen. Ich sage gerne, dass ich zwar nicht unbedingt Metal haben muss, aber doch Musik, die irgendwo das hat, was ich persönlich immer "Faustfaktor" nenne. Das heißt nicht, dass es immer auf die Zwölf gehen und ballern muss. Mitnichten! Ich liebe gut gemachte Balladen über alles, und ich liebe auch tieftraurigen Funeral Doom, aber eben nur, wenn sie irgend etwas haben, was doch ein Stück weit Pathos ausstrahlt, was dich als Hörer irgendwo die Faust ballen oder recken lässt. Nehmen wir zum Beispiel "1916" von MOTÖRHEAD. Ein todtrauriger, zutiefst emotionaler Song, nur mit Cello, Tasten, reduzierter Bassdrum/Military Snare und Lemmys Stimme. Aber der Song hat all das, was ich an Musik suche.

Keine Ahnung, ich kann es nicht besser beschreiben. Klar, einerseits bin ich schon ziemlich auf Metal fixiert, wobei ich knarzige oder völlig schräge Charakterstimmen, auch jenseits des Metals toll finden kann. Ganz egal, ob das nun Outlaw-Country-Methusalixe wie Willie Nelson, David Allen Coe und Johnny Cash sind oder abgedrehte Trip-Sängerinnen wie Björk: Das fasziniert mich alles! - Aber ein gewisser Typ Sänger bzw. eine gewisse Art von Gesang macht mich irre, und das ist speziell dann der Fall, wenn ein Sänger klingt als würde er a) darüber klagen, dass ihn seine Angebetete nicht erhört; oder b) ständig seiner tiefen Betroffenheit über die Missstände der Welt und die kalten Herzen der Menschen Ausdruck verleihen (das Xavier-Naidoo-Phänomen). Den Typ-A-Gesang nehme ich bei Muse eben doch relativ häufig wahr, und das ist es, was mich stört. Dass er nicht nur so singt, und dass es auch oft die Queen-Assoziation gibt, das weiß ich schon; solche Parts oder Songs finde ich dann auch ganz in Ordnung. Aber dieser Typ-A-Gesang, der macht mich echt so irre, dass mir das insgesamt nicht viel gibt und das einfach nicht meine Band wird. Mir scheint, dass ich einfach nichts hören will, das für mich so klingt als hätte einer Liebeskummer.

So. Ich hoffe das war irgendwie nachvollziehbar und nicht völlig bescheuert.
:)

Okay, jetzt hab ich es auch endlich gerafft, danke! :D

Mich persönlich stört dieser Gesang aber gar nicht, ich finde ihn super! Aberdie Geschmäcker sind halt verschieden. Es gibt auch Sänger die ich schrecklich finde, obwohl viele Leute die ganz super finden! ;) Das bezieht sich dann aber meist auf den Bereich der deutschsprachigen Rock/Punk-Musik von denen ich manchen "Sängern" echt die Stimmbänder rausreißen will, wenn ich sie höre und es absolut nicht verstehen kann, wie dann da beim Konzert tausende geschmacksfehlgeleitete Menschen diesen Macker feiern. :D
 
Auch wenn's jetzt offtopic geht, da muss ich zugeben, dass mir das in dem Fall auch oft so geht. Es gibt kaum einen clean singenden deutschsprachigen Rock- und/oder Metalsänger, den ich richtig gut finde. Die meisten finde ich sogar ziemlich schlimm. Gerade im Bereich der NDH finde ich viele geradezu fürchterlich. BM- und DM-Gesang auf Deutsch finde ich meistens sehr gut, aber ein wirklich melodischer oder klassischer Rock-/Metalsänger, der mich mit deutschen Lyrics wirklich packen konnte, fällt mir tatsächlich gerade nicht ein. Es gibt auch sehr wenige, die das versuchen.
 
Also ich hab nur die Origin Of Symmetry, die liebe ich aber! Da sind Songs drauf, die kann ich mir einfach immer anhören.
Der Gesang hat mich nie gestört. Ist natürlich speziell, ich find ihn jedenfalls genial.
Mit ihren letzten Alben bin ich noch nicht wirklich warm geworden. Die "Abolution" und die "Black Holes..." müssen allerdings auf jeden Fall noch ran.
Muse sind auch so ziemlich hauptverantwortlich dafür, dass ich doch aufs Rockavaria in München geh. Sollen ja eine ziemlich geile Live-Band sein.
 
Also ich hab nur die Origin Of Symmetry, die liebe ich aber! Da sind Songs drauf, die kann ich mir einfach immer anhören.
Der Gesang hat mich nie gestört. Ist natürlich speziell, ich find ihn jedenfalls genial.
Mit ihren letzten Alben bin ich noch nicht wirklich warm geworden. Die "Abolution" und die "Black Holes..." müssen allerdings auf jeden Fall noch ran.
Muse sind auch so ziemlich hauptverantwortlich dafür, dass ich doch aufs Rockavaria in München geh. Sollen ja eine ziemlich geile Live-Band sein.

Wenn dudie letzten Alben nicht so mochtest, OOS aber liebst, dann werden dir auch Absolution und Black Holes gefallen! :)

Ich habe die Band ein Mal live gesehen, und das war wirklich großartig. Abgesehen davon, dass Muse einfach großartige Musiker sind und sich überhaupt keine Schnitzer erlauben, haben die auch noch eine großartige Bühnenshow, die super zur Musik passt. Muse sind wirklich jeden Cent wert! :D
 
Was für ein Zufall: habe heute vormittag auch mal wieder die letzten beiden MUSE-Scheiben gehört und jetzt entdecke ich diesen Thread hier. Liebe die Band auch und dass sich da ein neues Album ankündigt, finde ich toll. Das muss her.

Etwas unglücklich gewählt finde ich das Klangbeispiel von tamino92, wobei es eh schwierig ist, einen Repräsentanten für den allumfassenden MUSEikalischen Klangkosmos der Band zu finden. Wollte da auch schon "Knights of Cydonia" posten, aber das hat Herr Teutonic Witcher ja schon erledigt. Das ist mal eben einer der größten Songs, die jemals erschaffen worden sind und der 99% sämtlichen Metals in die Tasche steckt. Völlig außergewöhnliche Musik, episch ohne Ende und auch mit dem von Hugin angesprochenen "Faustfaktor". Dazu das grandiose, Tarantino-mässige Video. Ein Kunstwerk!

In aller Kürze mal ein wenig Senf zu den Alben in rückwärts-chronologischer Reihenfolge:
THE 2ND LAW: Recht vogelwilde Scheibe, von Vollrotz ("Panic Station" - WTF?? Geht gar nicht) bis hin zu grandiosem Stoff ("The 2nd Law"-Zweiteiler - yay!) ist die komplette Bandbreite vorhanden. Mag ich aber trotzdem, auch wenn die Band hier oft hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt.
THE RESISTANCE: Sehr massive Scheibe, nahezu ohne Ausfall. "Resistance", der "Doom Metal-Song" "Unnatural Selection" sowie die finale "Exogenesis Symphony" sind völlig gigantisch. Auch das ungewöhnlich elektronische "Undisclosed Desires" gefiel mir nach ein paar Startschwierigkeiten super.
BLACK HOLES AND REVELATIONS: Mit dieser Scheibe lernte ich MUSE kennen, und ist für mich zusammen mit Vorgänger und Nachfolger der Favorit der Band. Wie schon geschrieben mit "Knights of Cydonia" ein absoluter Übersong für die Ewigkeit, dazu mit "Map of the Problematique", dem heftigen "Assassin" sowie "Starlight" weitere Glanztaten. Sehr melancholische, dennoch kraftvolle Platte all the way.
ABSOLUTION: Durchgehend melancholische, aber wie immer bei MUSE dennoch kraftvolle Scheibe mit komplett intensiver Atmosphäre. "Stockholm Syndrome", ey...
ORIGIN OF SYMMETRY dagegen hab ich vor Ewigkeiten zum letzten Mal gehört und als sehr sperrig in Erinnerung, da muss ich mich nochmal ranwagen. Die SHOWBIZ hab ich zwar auch in der Sammlung, aber ich glaube bisher noch kein einziges Mal gehört (ähm)...
 
Ich befürchte, MUSE versinkt endgültig in der Bedeutungslosigkeit meines Soundtracks des Lebens. Die ersten drei Scheiben sind grandios, keine Frage, aber alles nach der Black Holes lässt mich völlig kalt. Da hör ich ja noch lieber Lana del Rey. Echt wahr.
 
Da bei mir wieder das MUSE-Fieber ausgebrochen ist, habe ich mich auch mal nach langer Zeit wieder an die "Origin of Symmetry" gewagt und sie gefällt mir deutlich besser als damals. Zwar gefallen mir (noch?) nicht alle Songs supergut und ich sehe die Scheibe auch nicht auf Augenhöhe mit den drei Nachfolgern, aber was nicht ist, das kann ja noch werden. Besonders das Eröffnungsdoppel "New Born"/"Bliss" ist wunderbarster Musikzauber, bei dem ich mich frage, was ich denn damals an den Ohren hatte...

 
Scheint grundsätzlich eigentlich Musik für gute Leute zu sein, ich besaß auch lange "Absolution", aber schlau wurde ich nicht daraus. Mit 'Time is Running Out' fand ich exakt einen Song gut und der Rest ging mir meist recht flott auf den Keks. Schade eigentlich.
 
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