AMANDA PALMER - There Will Be No Intermission (2019)

Sandman

Till Deaf Do Us Part
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Die vielseitige "The Dresden Dolls"-Sängerin verdient ihren eigenen Thread.

Diskografie:

The Dresden Dolls:
- 2003: A Is For Accident
- 2003: The Dresden Dolls
- 2006: Yes, Virginia ...
- 2008: No, Virginia ...

Evelyn Evelyn:
- 2007: Elephant Elephant, Have You Seen My Sister Evelyn? (EP)
- 2010: Evelyn Evelyn

Solo:
- 2008: Who Killed Amanda Palmer
- 2010: Amanda Palmer performs the Popular Hits of Radiohead on her Magical Ukulele (EP)
- 2011: Amanda Palmer Goes Down Under
- 2012: Theatre Is Evil
- 2017: I can spin a Rainbow
- 2019: There Will Be No Intermission

+ zig Kollaborationen

Als Autorin:
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Jop, super Idee. Von dem Buch wusste ich gar nichts. Dazu hatte ich im Popmusik-Thread ja schon das passende Video verlinkt. Sehr cleverer Mensch. Kauf ich.

Ihr Soloschaffen ist mir häufig zu anstrengend, aber wenn man jemanden mit einer konkreten und unmissverständlichen Haltung haben will, ist sie auf jeden Fall die richtige. Tolle Sängerin und Texterin. Musikalisch gehen mir DD besser rein, ich höre mir aber jede Scheibe bei Release an und finde sie gut (im Nachhinein höre ich das alles dann trotzdem su wenig).

Einer meiner liebsten Solosongs: Want It Back

Mit Dresden Dolls: Shores Of California
 
Die Dresden Dolls sind für mich eine der wichtigsten Bands ever. Das hat bei mir ganz stark gegriffen Mitte des letzten Jahrzehnts und auch wenn ich's nicht mehr sooo oft tu' - im Gegensatz zu früher, da: dauernd - kann ich mir jedes derer Alben immer geben. Immer.
Der Höhepunkt der recht überschaubaren Discographie ist für mich die "Yes, Virginia...". Ein bissl müßig, sich da bei drei Alben groß festzulegen, aber auf die hab' ich damals fieberhaft gewartet und sie war soooo unfassbar gut.
Ich hoffe ja noch immer, dass da irgendwann nochmal irgendwas kommt. Die Musik ist so außergewöhnlich und abnormal geil, trotzdem ist's ganz normal hörbar. Sowas wünsch' ich mir ja dauernd: ein deutliches Alleinstellungsmerkmal ohne "Huuuiiii, seht uns an, wir sind special & different!"-Attitüde.
Außerdem ja auch die Ästhetik und die Haltung und Standpunkte. Sowas ist für mich gern mal vernachlässigbar (auch Lyrics an sich; vor allem aber auch: was irgendwelche depperten Musiker zu irgendwelchen Themen sagen, oder oder oder... da könnte ich ja kaum noch Musik hören generell), bei den Dolls bzw. Amanda schlägt's aber schon sehr ein. "Half Jack" z.B. ist schon sehr gelungen unter diesen Aspekten; und die meisten Lieder auf dieser Welt sind aus dieser Sichtweise nun mal nicht gelungen. Und gleichermaßen seriös geht's bei denen ja auch nicht dauernd zu.
Und sowas wie das Video, auf das mich @1984 ja schon mal vor geraumer Zeit aufmerksam gemacht hatte: da hör' ich einfach gern zu, wie generell, wenn Gedanken nicht schon 50.000x gedacht und geäußert wurden man sich selbst als schlau verkauft wegen Sachen, die man nicht ersonnen, sondern bloss konsumiert hat.
Das Buch ging bislang auch an mir vorbei - ist notiert!
Ich feier' die Frau sehr hart. "Don't tell me not to reference my songs within my songs!"
Und natürlich auch das Drumming von Brian Viglione. Und dass die Musik wirklich allermeistens um diese beiden Positionen herum zentriert blieb beim Komponieren. Ganz hervorragend <3

"Who Killed Amanda Palmer" find' ich auch mega-spitze. Da hört man halt sowieso deutlich, wessen Kind das ist und wer die Dresden Dolls halbwegs mochte über die Spanne ihres Schaffens, wird die Platte nicht aus dem Fenster werfen.
Bin recht gespannt auf die Neue und freu' mich einfach darauf, dass von ihr mal wieder was kommt. Schon ein bissl besonderer als einfach "eine neue Platte von einem recht guten Musiker bzw. einer bislang guten Band", weil die Frau mich halt einfach echt erstaunlicherweise auf mehreren Ebenen als rein musikalisch anspricht, was schon äußerst selten ist.
Und wie immer: ein Dauer-Lebens-Soundtrack zu einem bestimmten Abschnitt konserviert den atmosphärisch und schafft einen Haufen Erinnerungen. Schönes, schönes Ding das alles.
Punk Cabaret is Freedom!
 
Fantastische Musikerin, toller Mensch und sehr gute Autorin. Dass die Erde nicht explodiert ist als sie Neil Gaiman geheiratet hat, darf als einer der wichtigeren Gottesbeweise des letzten Jahrzehnts gelten.
Bin schon heiß auf das neue Album.
 
Ist jetzt kompositorisch noch kein Höhepunkt (€: lol wie dämlich, gute Lieder sind ganz oft keine kompositorischen Höhepunkte - es ist halt ein bissl an mir vorbeigeplätschert... Hauptsache wieder blabla meinerseits), aber ich bin ja schon ganz dankbar mal wieder ihre Stimme zu hören. Dass die abortion shower am Schluss dann auch noch explizit genannt wird obwohl sehr offensichtlich, find' ich für Palmer-Verhältnisse auch ungewöhnlich - andererseits scheint's ihr am Herzen zu liegen, ist ja nicht das erste Mal dass sie es thematisiert (also sowieso, aber auch in ihren Songs halt) und es ist auch beigott nicht verboten, klare Meinungen und Aussagen sind mir auch allemal lieber als Typen, die alles ironisch sehen und sich auf nix festlegen. Dafür unterm Strich dann auch eher den Daumen hoch.
Befürchte auch fast, dass mir das Album ein bissl zu lang wird von der Spielzeit her, zumindest geht's mir erfahrungsgemäß meist so. Da muss ich mich wohl wieder in meiner berühmten Etappen-Annäherung versuchen, kenn' ich ja von mir und solchen Spielzeiten zur Genüge.
Aber bald bin ich klüger, sind ja nur alles Mutmaßungen meinerseits und ein "Voicemail for Jill" ist allemal besser als gar nix Neues. Und ich bin auch schon wirklich, wirklich gespannt wie gesagt, ist ja nicht ein irgendein Album von irgendwem der irgendwann mal ein paar gute Lieder hatte.
 
Ist jetzt kompositorisch noch kein Höhepunkt (€: lol wie dämlich, gute Lieder sind ganz oft keine kompositorischen Höhepunkte - es ist halt ein bissl an mir vorbeigeplätschert... Hauptsache wieder blabla meinerseits), aber ich bin ja schon ganz dankbar mal wieder ihre Stimme zu hören. Dass die abortion shower am Schluss dann auch noch explizit genannt wird obwohl sehr offensichtlich, find' ich für Palmer-Verhältnisse auch ungewöhnlich - andererseits scheint's ihr am Herzen zu liegen, ist ja nicht das erste Mal dass sie es thematisiert (also sowieso, aber auch in ihren Songs halt) und es ist auch beigott nicht verboten, klare Meinungen und Aussagen sind mir auch allemal lieber als Typen, die alles ironisch sehen und sich auf nix festlegen. Dafür unterm Strich dann auch eher den Daumen hoch.
Befürchte auch fast, dass mir das Album ein bissl zu lang wird von der Spielzeit her, zumindest geht's mir erfahrungsgemäß meist so. Da muss ich mich wohl wieder in meiner berühmten Etappen-Annäherung versuchen, kenn' ich ja von mir und solchen Spielzeiten zur Genüge.
Aber bald bin ich klüger, sind ja nur alles Mutmaßungen meinerseits und ein "Voicemail for Jill" ist allemal besser als gar nix Neues. Und ich bin auch schon wirklich, wirklich gespannt wie gesagt, ist ja nicht ein irgendein Album von irgendwem der irgendwann mal ein paar gute Lieder hatte.

Es hilft dann doch ihre Facebook-Posts zu lesen. Gerade auch zu diesem Song.;)
 
OK, hab's jetzt doch gemacht, bin ja leicht zu triggern diesbezüglich.
Recht erleuchtet hat's mich aber ehrlich gesagt nicht. Hab' jetzt aber auch nur den einen Post gelesen.
 
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