Arch/Matheos - John Arch

oder einfach mal andere Meinungen akzeptieren?o_O
Wenn es denn eine schlichte Meinung ist, kein Problem. Aber wenn man nur in der Lage ist dies lediglich mit Herabwertungen a la Geknödel oder Gejaule zu artikulieren muß man sich doch nun wirklich kein Kleidchen anziehen und mit Puppen spielen wenn die Auseinandersetzung auf ähnlichem Niveau stattfindet.
 
Oh Mann, der Typ macht mich fertig...:verehr::verehr::verehr:
Bin gerade bei der Erstlauschung (aktuell läuft "Tethered") und befinde mich schon jetzt in einer Gefühlsachterbahn allererster Güte. Diese Power, diese Phrasierung, diese unvergleichliche Art mit der Stimme spielerisch um die eigentlich straighte Gesangslinie herumzuflattern um dann doch zielsicher auf dem Punkt zu landen...diese Lyrics und die Art und Weise wie er sie lebt und zelebriert, das ist in der Szene schlicht und einfach einmalig. Kein anderer Sänger kann bei mir gleichzeitig eine Ganzkörpergänsehaut, Melancholie, Euphorie, Sehnsucht, Hoffnung und Trauer verursachen, so dass es mir ein ums andere Mal das Pipi in die Augen treibt - und das gleich beim ersten Durchlauf. Unbedingt hervorzuheben ist auch die dominante und überrschend harte Gitarre von Herrn Matheos, die die Songs nochmal zusätzlich aufwertet.
Ganz, ganz großes Kino und die 10/10 Punkte locker wert...:verehr::verehr::verehr::jubel::verehr::verehr::verehr:

PS: Der Song des Jahres ist mit "Kindred Spirits" auch gleich mit drauf...
 
Wow!

Gott ist vom Olymp herabgestiegen und hat uns Unwürdigen einen Beweis für seine Existenz hinterlassen. ;)

Bei einem solchen Monsteralbum sind 2 Durchläufe für ein fundiertes Fazit natürlich viel zu wenig. Aber auf diesem Album gibt es sie wieder, die erhofften magischen Momente. Echt, derart ergreifende Melodien habe ich schon lange nicht mehr gehört. Das ist schlichtweg fantastisch!!
 
Aber auf diesem Album gibt es sie wieder, die erhofften magischen Momente. Echt, derart ergreifende Melodien habe ich habe schon lange nicht mehr gehört. Das ist schlichtweg fantastisch!!

Ja, höre ich auch so. Bei 'Wanderlust' ist es zum Beispiel die letzte Strophe:

"Into the wind dream catcher

Take imagination’s flight

As you love, as you cry

As you live, as you die

Always beware of those who see in black and white

And I pray you find your way home"


Da bin ich immer hin und weg. Unfassbare Stelle.
 
Meine bescheidene Meinung: der Gesang von Arch ist kauzig und mir im oftmals auch zu hoch, die Gesangslinien sind Geschmackssache. Generell mag ich beide Sänger gern, allerdings ist Alder für mich immer Favorit - kann ich ja nix für, Hörempfinden....

Ich kann nachvollziehen, dass es Leute gibt, die so GAR nicht mit dem Gesang von Arch klar kommen, ich muss da offen gestanden auch in Stimmung für sein.
Ich kann auch verstehen, wenn jemand mit Archs Gesang nicht klarkommt. Ich selbst war bereits von ihm begeistert, als ich ihn vor 35 Jahren zum ersten Mal hörte. Mir gefiel seine Stimmfärbung, das leicht Kratzige, Lebendige und Sympathische, seine Art, frei nach Schnauze zu singen. Ich mochte seinen Gesang auch gleich noch mehr als den des im gleichen Jahr kennengelernten und ebenfalls hochgeschätzten Geoff Tate. Und in einer späteren Phase, in der "Hochgesang" bei gar nicht ging, da sich all diese Vokalisten in meinen Ohren wie Operndiven am Rande des Nervenzusammenbruchs anhörten, war Arch der einzige, den ich trotz seiner Stimmlage weiterhin mochte. Auch heute ist er für mich noch einer der besten Sänger, vielleicht sogar der beste.
 
Wahnsinnsplatte!
Ich finde John Arch‘s Stimme mit all seinen Klangfarben auf dieser Scheibe sehr viel zugänglicher als auf den 80er FW-Klassikern und die Stücke fräsen sich regelrecht in die Gehörgänge.
Vierter Durchgang läuft gerade und ich kann keinen einzigen Schwachpunkt finden. Im Gegenteil. Jeden Song, jede Textzeile, jede Melodie fiebert man begeistert oder zutiefst berührt mit.
Mehrfach liefen mir die Tränen. Diese grosse Kunst ist absolut 10 Punkte wert.
 
Nach zwei Durchgängen habe ich die Scheibe natürlich noch längst nicht in allen Einzelheiten erfasst, aber dass das hier mit Abstand der beste Metal ist, den ich dieses Jahr bisher zu hören bekomen habe, ist halt auch jetzt schon klipp und klar. John ist und bleibt der überragendste Stimm-Magier, den eine Welt ohne R.J. Dio zu bieten hat; in Zusammenarbeit mit Jim Matheos konnte eigentlich nix als ein weiterer Meilenstein herauskommen, der die vermeintliche Konkurrenz wieder ganz alt aussehen lässt; der Sound ist wärmer und vielschichtiger als noch auf (der ebenfalls fantastischen) "Sympathetic Resonance". Die Gesangslinien der zwei im vornherein auf Youtube veröffentlichten Nummern sind dank gefühlt tausendfachem Anklicken in den letzten paar Wochen eh schon so unverrückbar im Hirn wie die Fates Warning-Klassiker von anno dunnemals, und ich habe keinen Zweifel daran, dass das in ein paar weiteren Wochen beim Rest des Materials auch nicht anders sein wird.

Erste Anzeichen von Favoriten: Vermilion Moons, Kindred Spirits.


...ach ja, ein neues Video ("Tethered") gibt es mittlerweile auch:

 
Habe bis jetzt nur wenige Durchläufe hinter mir und komme zu der Erkenntnis, dass dieses edle Teil ein wahres emotionales Monster in all seinen Facetten ist.
Eine Göttergabe die in 10 oder auch 20 Jahren nichts an Frische verlieren wird. Ein klarer Fall von KLASSIKER.
 
Ich bin entzückt... Um das alles richtig zu erfassen, brauche ich auf jeden Fall noch einige Durchläufe.

Auf 9 Punkte lege ich mich jetzt aber schonmal sicher fest.

Die Höchstnote möchte ich nicht gleich zücken, und für "Straight And Narrow" gibt es auch noch einen halben Punkt Abzug, denn der der Song passt irgendwie so gar nicht zum Rest.

Es ist zwar sicherlich kein schlechter Song, aber auf dem Album für mich eher fehl am Platz... Irgendwas ist ja immer.
 
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