Hätte ich wahrscheinlich auch, denn WIE die Geschichten einiger Charaktere enden, ist aus meiner Sicht wirklich gelungen (z.B. wie Sandor Clegane Arya "das Leben rettet" und anschliessend im Kampf mit seinem Bruder in die Flammen stürzt, super!). Mein Problem ist aber, und da scheine ich hier nicht der einzige zu sein: Der Handlungsverlauf. Wie durch die letzten zwei Staffeln gehetzt wurde, Logik keine grosse Rolle mehr gespielt hat, Figuren völlig unnachvollziehbar gehandelt haben und Schauwerten die höchste Priorität zugesprochen wurde, hat mir die Serie leider komplett vermiest. Das hat dem ganzen einfach die Spannung und Tiefe genommen - soweit, dass mir die liebgewonnen Charaktere im Verlauf der letzten Staffel alle irgendwie egal wurden. Und die Logiklücken damit zu erklären, dass es sich halt um Fantasy handelt, finde ich ein sehr etwas schwaches Argument: Warum soll man keine glaubwürdig agiereden Charaktere erwarten dürfen, bloss weil in dieser Welt auch Drachen und Zombies existieren? Tragisch, wie die Serie letztendlich an die Wand gefahren wurde... Immerhin optisch hat das Ende alles richtig gemacht, wie King's Landing zerstört und abgefackelt wurde, grandios inszeniert! Oder auch die Ruinen in der allerletzten Folge sahen echt atemberaubend gut aus. Hätte man sich doch bei der Story ähmlich viel Mühe gegeben....