Baroness - neues Album Stone (15.09.23)

Vorsicht mit solchen Aussagen hier. Sonst steigt dir die Bitrate-Polizei auf's Dach!

Nönönö. Ich steh bei Purple sogar auf die Symbiose aus Lieder und Sound.

Hier kickt es mich leider einfach nicht und dadurch stört mich der Sound auch mehr.
Der Blastbeat bei 2.44 ist mit dem Sound völlig unnötig und anstrengend.
 
Ich verstehe das immer einfach nicht. Das sind doch Musiker... hört man das nicht? Sitzt man im Studio und sagt beim hören: Hammer! ?

Sehr gute Frage, die ich mir zu Purple Zeiten sehr oft gestellt hatte. Die Songs sind so gut, fantastisch komponiert und wirken auch live, aber mit der Soundqualität auf dem Album, wurde das Hören eine Qual.
Ich hatte vor Zeiten das Netz zu Kommentaren, Infos etc. durchforstet, um eine Begründung für diesen Sound zu finden. Leider finde ich es jetzt nicht mehr, und im Nebel des Vergessens behaupte ich jetzt mal, dass dies Statement sogar von der Band selbst kam.
Sinngemäß.......ist der Sound des Albums als Stilmittel zu verstehen.

Ich würde den Sound nicht mal unbedingt unter dem Aspekt des LoudnessWar sehen wollen, bzw. diesen dem zuordnen. Er klingt für mich eher so, als ob jemand am Ende des Mixing/Mastering dachte, ach...ich leg nochmal ein Verzerrer-Pedal drüber...fertigo_O

Die beiden neuen Songs scheinen wohl soundtechnisch leider in das alte Muster zurückzukehren. Ich hatte ja immer die vage Hoffnung, dass Purple auf Vinyl besser klingen könnte. Die Kommentare hier im Forum bestätigten diese Hoffnung leider nicht.

...sehr, sehr schade...

cheers
 
Ich würde den Sound nicht mal unbedingt unter dem Aspekt des LoudnessWar sehen wollen, bzw. diesen dem zuordnen.

Sehe ich auch so. Das ist kein reines Clipping. Die wollen mit voller Absicht eine Art von knarzig-übersteuertem Sound.
Daher stellt sich mir auch diese "hören die das denn nicht"-Frage nicht.
 
Sehe ich auch so. Das ist kein reines Clipping. Die wollen mit voller Absicht eine Art von knarzig-übersteuertem Sound.

Das mag natürlich sein, dass das mit voller Absicht so gemixt wurde (und ist ja auch irgendwo wahrscheinlich).
Nachvollziehen kann ich es trotzdem nicht. Das ist ja unten drunter eine durchaus "ordentliche" und wohklingende Produktion und hat eher wenig Dreck.
Es klingt dann einfach, wie am Schluss zu stark am Limiter gedreht.

Ich will gerne glauben, dass die Band das so wollte. Aber als Hörer finde ich die Soundästhetik wenig bis gar nicht nachvollziehbar.
 
Ist für mich wirklich nicht hörbar (wie schon die Purple). Und das ist jetzt echt keine Übertreibung. Der Sound macht mich mürbe und ist einfach nur anstrengend. Ist natürlich eine höchst subjektive Geschichte, mich hat es diesbezüglich leider voll getroffen (kann mir z.B. auch aus diesem Grund die neueren Ben Frost Outputs kaum anhören, ist zwar eine ganz andere Baustelle, aber ähnliches Problem bzgl. Sound). Tracks find ich voll okay.
 
Ist die Produktion von Throw Me an Anchor vielleicht trolling? Gucken die, wie schlecht sie produzieren können und dennoch Alben verkaufen? What the actual fuck. More bricks than Pink Floyd.
Oder treffend auf Youtube: "I'm no Audio Engineer, please let me mix this album drunk to make a better job." :D
 
Ich kapiere das auch nicht. denken die das ist cool? Jetzt übersteuert man nicht nur den Amp sondern zusätzlich noch die Aufnahmespur oder was?
 
Werde es diesmal auch nicht kaufen und erstmal bei Spotify laufen lassen. Traurig. Gerade wenn man bedenkt wie geil die Band live ist.
 
Mal ganz vom Sound abgesehen: die Songs sind auch eher dürftig aufregend.

So ist es. Habe mir gedacht, hörst dir nach längerem wieder mal was neues von Baroness an. Immerhin fandest du die ja zu Anfang ganz cool und auf der letzten Tour wars auch ok...aber das ist doch nix Leute, also echt jetzt. Ich bin dann mal raus bei der Band
 
Songs (soweit ich es durchgehalten habe) könnten ganz ok sein, der Sound ist aber dermaßen ekelhaft, dass ich mir das Album (auch nicht ausschnittweise) ein zweites Mal anhören werde.
 
Ja, schade das mit Baroness. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es an ihnen liegt oder an meinem veränderten Geschmack.
Red und auch Blue haben Ende der Nuller voll meinen damaligen Geschmacksnerv getroffen, auch Yellow/Green hab ich noch sehr häufig und gerne gehört.

Da sich bei der Purple (die ich genau einmal am Stück gehört habe) und auch den neuen Vorabsomgs nichts grundlegend am Stil geändert hat, sind die möglichen Gründe für mein zunehmendes Desinteresse:

a) die unhörbare Produktion
b) mein veränderter Musikgeschmack
c) künstlerischer Stillstand (vom Prinzip könnten die Gold-Songs auch schon auf der Red gewesen sein, was für eine Band mit progressiv-künstlerischem Anspruch halt nicht genug ist)
d) wohl eine Mischung aus a) bis c)
 
Zurück
Oben Unten