Sünder ohne Zügel - Der Mittelalter-/Folk(rock/metal)-Thread

BavarianPrivateer

Till Deaf Do Us Part
Da es anscheinend noch keinen Thread für Mittelalter- bzw Folk(rock/metal) gibt mache ich hier einen auf. Hier darf alles rein was mit den genannten Themen zu tun hat.
 
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Am Sonntag habe ich die Band "Fabula" auf dem Mittelaltermarkt in Taufkirchen das erste Mal gesehen. Die Band spielt in erster Linie traditionelle Melodien aus verschiedenen Kulturkreisen (wie etwa bretonisch oder nordisch), die Instrumentierung beschränkt sich dabei auf Sackpfeifen und Schlagzeug. Hat mir sehr gut gefallen!

 
Oha, du bleibst dir und den Nesseln treu, oder?:D
Da ich selbst ein wenig in der Richtung unterwegs bin, halte ich schon mal gespannt den Atem an was das hier wird.
hab mir auch grad gedacht "ob das Thema jetzt Sinn macht..." - mit Thomas & Silke sind ja 2 Foristen auch im MA unterwegs aber ob dafür ein Thema hier sein muss find ich eher nicht

@BavarianPrivateer : geh nochmal in Dich ob das wirklich sein muss :D;)
 
Oha, du bleibst dir und den Nesseln treu, oder?:D
Da ich selbst ein wenig in der Richtung unterwegs bin, halte ich schon mal gespannt den Atem an was das hier wird.
Keine Angst, der Thread ist von Mod/Red-Seite aus genehmigt. Und wieso Nesseln? Ich kann mir kaum vorstellen dass ich hier der einzige bin der auf solche Art von Musik steht.
 
Solange es hier nicht ausartet, kann das ganz unterhaltsam werden. Mir schoss nur gleich das grandios geschredderte NDH-Thema von damals durch den Kopf.
Ja mir auch. Aber ich denke das wird schon, mal sehen wie gross das Interesse daran ist, bin ich gespannt. Und es soll wirklich eben nicht um solche Spasskapellen wie FEUERSCHWANZ gehen (auch wenn ich die total mag.)
 
Gibt in diesem Genre gerade an der Schnittstelle E-/U-Musik viel schönes zu entdecken.
Ernstes Interesse: z.B.?

Ich bin in den Mittelalter-Rock nie tief eingedrungen. Hab mir früher die Shows von den beiden großen Namen immer ganz gerne geben, aber nie viel fürs Regal mitgenommen. Da blieb ich eher bei den elektronischen Sachen von und mit Ernst Horn sowie bei Estampie, da war die Schnittstelle zwischen E- und U- und Mittelalterlicher Musik für mich gekonnt getroffen, hat aber halt nicht wirklich was mit Rock oder Mittelalter-Rock zu tun.
 
Ernstes Interesse: z.B.?

Ich bin in den Mittelalter-Rock nie tief eingedrungen. Hab mir früher die Shows von den beiden großen Namen immer ganz gerne geben, aber nie viel fürs Regal mitgenommen. Da blieb ich eher bei den elektronischen Sachen von und mit Ernst Horn sowie bei Estampie, da war die Schnittstelle zwischen E- und U- und Mittelalterlicher Musik für mich gekonnt getroffen, hat aber halt nicht wirklich was mit Rock oder Mittelalter-Rock zu tun.
InEx und StS?
 
Fragst Du nach den beiden großen deren Show ich mitgenommen habe? ja klar, damit waren die zwei gemeint. Beide gefühlt je 30x gesehen. Spielten ja auch eine Weile immer und überall. Ich habe auch Letzte Instanz mit Robins Sohn am Mikro 2x (danach kann man die mMn in der Pfeife rauchen), 2x Saltatio Mortis (das erste Mal waren die noch kaum bekannt und wirklich gut live, das 2x waren die Kacke), Schandmaul 3x bevor die bekannt wurden und einige andere (Tanzwut, Schelmish etc.) gesehen.
Fast alles Konzertbesuche mit ner Ex-Freundin, zT Festivalauftritte, zT Gratis-Einlass im Veranstaltungsort wegen Pimperei mit Thekenkräften.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ernstes Interesse: z.B.?

Ich bin in den Mittelalter-Rock nie tief eingedrungen. Hab mir früher die Shows von den beiden großen Namen immer ganz gerne geben, aber nie viel fürs Regal mitgenommen. Da blieb ich eher bei den elektronischen Sachen von und mit Ernst Horn sowie bei Estampie, da war die Schnittstelle zwischen E- und U- und Mittelalterlicher Musik für mich gekonnt getroffen, hat aber halt nicht wirklich was mit Rock oder Mittelalter-Rock zu tun.

Ich hab eher das -rock in Klammern gelesen. Insofern meine ich schon die Schnittstelle bei klassischem Folk und mittelalterlicher Musik ohne E-Gitarren.
Estampie hast du ja schon genannt. Das ist insofern eine spannende Truppe weil sie sozusagen das U-Stück sind, während das (personell fast identische) Ensemble für frühe Musik Augsburg das E-Gegenstück ist. Auch eine Gruppe wie Bären Gässlin würde ich, in ihrem Anspruch möglichst authentische und historisch verifizierbare Aufführungspraktiken zu gestalten, auf dieser Schnittstelle einordnen.
@BavarianPrivateer: Geht es dir hier eher um Spielrichtungen mit zwingendem Rockanteil oder eher/auch um "reine" Folkgeschichten?
 
Ich hab eher das -rock in Klammern gelesen. Insofern meine ich schon die Schnittstelle bei klassischem Folk und mittelalterlicher Musik ohne E-Gitarren.
Estampie hast du ja schon genannt. Das ist insofern eine spannende Truppe weil sie sozusagen das U-Stück sind, während das (personell fast identische) Ensemble für frühe Musik Augsburg das E-Gegenstück ist. Auch eine Gruppe wie Bären Gässlin würde ich, in ihrem Anspruch möglichst authentische und historisch verifizierbare Aufführungspraktiken zu gestalten, auf dieser Schnittstelle einordnen.
@BavarianPrivateer: Geht es dir hier eher um Spielrichtungen mit zwingendem Rockanteil oder eher/auch um "reine" Folkgeschichten?
Sowohl als auch. Solange es hat mit Mittelalter/Folk zu tun und ist keine Kaspertruppe. :)
 
Fragst Du nach den beiden großen deren Show ich mitgenommen habe? ja klar, damit waren die zwei gemeint. Beide gefühlt je 30x gesehen. Spielten ja auch eine Weile immer und überall. Ich habe auch Letzte Instanz mit Robins Sohn am Mikro 2x (danach kann man die mMn in der Pfeife rauchen), 2x Saltatio Mortis (das erste Mal waren die noch kaum bekannt und wirklich gut live, das 2x waren die Kacke), Schandmaul 3x bevor die bekannt wurden und einige andere (Tanzwut, Schelmish etc.) gesehen.
Fast alles Konzertbesuche mit ner Ex-Freundin, zT Festivalauftritte, zT Gratis-Einlass im Veranstaltungsort wegen Pimperei mit Thekenkräften.
SaMo sind mittlerweile von mir in diesem Bereich präferiert muss ich sagen. Hab sie damals mit der "Wer Wind saet" kennengelernt und mittlerweile auch ein paar Mal live gesehen. InEx haben mal angefangen ein bisschen zu schwächeln, erst die Letzte war wieder richtig gut.
 
kenne ich noch nicht, muss ich dann wohl mal hören.

Die Alben "Frau Welt, ich hab von dir getrunken. Walther von der Vogelweide" und "Fröhlich geschray so well wir machen. Oswald von Wolkenstein" sind gute Einstiegsalben. Keine Ahnung wie leicht man die heute noch bekommt.

Ansonsten empfehle ich dir mal in Matthias Loibner reinzuhören. Einer der ganz großen Drehleier-Solisten, der mich unter anderem zu diesem Instrument gebracht hat. Das ist dann schon weit über das übliche Mittelalter-Genre hinausgehend und ganz klar E-Musik (derzeit ist er an der Hamburger Elbphilharmonie engagiert). Vielleicht würde ich zu ihm und seinen Alben mal ein wenig ausführlicher hier schreiben. Aber mal zum Einstieg die fantastische "Mooreiche":

 
Ach ja unbedingt genannt sein muss wohl The Inchtaboktables. Später mehr zur Band
Oh, ja.
"Inchtomanie" war seinerzeit revolutionär und verkörperte damals soviel Anarchie und Punk, und war ein Arschtritt für alle folkloristischen Traditionsverwalter. Gemeinsam mit "Die Maske des roten Todes" von Feeling B war es das Album, das mit allen Konventionen gebrochen hatte. Auch die zweite Scheibe "White Sheep" war noch exakt in dieser Machart. Danach wurde die Band zwar musikalischer, anspruchsvoller und patenter produziert, aber der rohe Charme ging ein wenig flöten. Das Abschlussalbum "Mitten im Krieg" konnte mich allerdings wieder vollends begeistern.

Legendär: Levellers im Huxleys 1992 oder 1993, The Inchtabokatables als special guest...
Edit: 5. November 93, Berlin, Germany - Huxleys
 
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