Dream Theater

Wenn sie aber mal neue Wege einschlagen (Train of Thought, The Astonishing) hagelts auch Kritik.
"Train Of Thought" ist ein herausragendes Album, das aus meiner Sicht zu unrecht kritisiert wird. "The Astonishing" hingegen ist über weite Strecken seichter Musical-Trash und einer Band wie Dream Theater schlicht unwürdig. Da ist mir die aktuelle Platte um Lichtjahre lieber, auch wenn sie "nur" gut ist.
 
Naja für DT haben es auch nicht leicht:
Machen sie immer das selbe, heissts sie seien zu wenig "prog". Wenn sie aber mal neue Wege einschlagen (Train of Thought, The Astonishing) hagelts auch Kritik.
Bei ersterem Album klar Nein!!! Hat doch überall gute Noten bekommen und das auch zu recht. Ist logischerweise nicht deren Beste aber stark.
Bei Zweiterem absolut gerechtfertigt. Was ein aufgeblähter "unproggiger" Schmonz! Aber das Karussel dreht sich...

Was anderes machen, hat logischerweise nicht gleich was mit Prog zu tun.
 
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Die "Astonishing" hat bis auf ein paar wenige Lichtblicke in der Tat viel zu viel Schmalz und Gleichklang zu bieten.
Petrucci hätte es einfach als Solo Album raus bringen sollen und gut wäre es gewesen.

Den "Gedankenzug" finde ich bis heute immer noch gut. Zwar ein wenig eindimensional, aber hat noch genügend herausragende Songs, um von mir 8,5 Punkte zu bekommen. Zudem bietet ToT eine wundervoll kalte und düstere Atmosphäre. Passte zum kalten Winter 2003, als das Teil raus kam :).

Die DoT hat sich bei mir bei starken 9 Punkten eingependelt und läuft immer noch sehr regelmäßig.
Liegt auch daran, dass ich mein Kaufverhalten seit einiger Zeit runter geschraubt habe und somit Neuveröffentlichungen viel mehr Zeit zum Entfalten bekommen.
 
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Naja für DT haben es auch nicht leicht:
Machen sie immer das selbe, heissts sie seien zu wenig "prog". Wenn sie aber mal neue Wege einschlagen (Train of Thought, The Astonishing) hagelts auch Kritik.
Ich hab's, wie Albi auch, eigentlich gar nicht so wahrgenommen, dass es für "Train Of Thought" besonders viel negative Kritik für die Band gab. Außerdem war das stilistisch auch gar nicht wirklich etwas Neues - die erste CD von "Six Degrees...." ging doch auch schon etwa in die Richtung.
 
Meine Leidenschaft für DT ist im Laufe der Jahre etwas abgekühlt. Insbesondere "The Astonishing" war für mich sogar ein Schock... ein dermaßen belangloses Album hätte ich den Jungs nicht zugetraut o_O

Die neue Scheibe ist musikalisch besser, allerdings ist die Gesangsleistung von James eher unter die Rubrik "erbärmlich" einzuordnen :thumbsdown:
 
Meine Leidenschaft für DT ist im Laufe der Jahre etwas abgekühlt. Insbesondere "The Astonishing" war für mich sogar ein Schock... ein dermaßen belangloses Album hätte ich den Jungs nicht zugetraut o_O

Die neue Scheibe ist musikalisch besser, allerdings ist die Gesangsleistung von James eher unter die Rubrik "erbärmlich" einzuordnen :thumbsdown:

Der erste Teil ist schon sooo oft geschrieben worden! Gähn!

Der zweite Teil ab dem Komma ist völliger Quatsch! Sorry!
 
Ist zwar auszugsweise beides Progressive Metal, für mich aber doch eher schwer vergleichbar.
Durch Sherinians Keyboardspiel, Portnoys Drumming und Thals Gitarrenspiel, welches dem Petruccis gar nicht mal in so viel nachsteht, und die Scheibe für mich so bissel den Mittneunziger DT-Sound hat, kann ich das schon vergleichen.
 
Durch Sherinians Keyboardspiel, Portnoys Drumming und Thals Gitarrenspiel, welches dem Petruccis gar nicht mal in so viel nachsteht, und die Scheibe für mich so bissel den Mittneunziger DT-Sound hat, kann ich das schon vergleichen.

Klar kannst Du das, Albi :).
Durch den rockigeren Anstrich habe ich bei den Söhnen eher eine progressivere Variante von Zeppelin im Kopf.
Vom spieltechnischen nehmen sich beide Bands hingegen nicht viel.
 
Durch Sherinians Keyboardspiel, Portnoys Drumming und Thals Gitarrenspiel, welches dem Petruccis gar nicht mal in so viel nachsteht, und die Scheibe für mich so bissel den Mittneunziger DT-Sound hat, kann ich das schon vergleichen.

Sherinian macht hier klar den Unterschied! Nicht aufgrund der spielerischen Klasse, aber die Keys röhren regelrecht heavy, das ist eine ganz andere Kampfklasse in Sachen Härte - oder anders: es drückt dem Ganzen eher eine "Tritt-in-die-Fresse"-Note bei als es (oft) bei DT und Rudess der Fall ist. Allerdings: zur Ehrenrettung des Kahlköpfigen sei angemerkt, dass es auf "Distance...." um Längen undudeliger und unverspielter zugeht als auf den meisten Vorgängerwerken mit ihm, wo mich bestimmte Sounds sogar genervt haben.

So richtig haben mich die Söhne auch noch nicht, aber mit jedem Durchlauf mag ich die Platte mehr und stelle fest, dass ich immer mal wieder den Wunsch verspüre, die Scheibe aufzulegen - was allerdings bei der neuen DT nicht anders ist, denn ich finde "Distance...." durchaus gelungen, wenn man nicht mit einer überzogenen Erwartungshaltung an das Ding ran geht:

https://forum.deaf-forever.de/index.php?threads/aufgelegt.10118/page-13#post-1785925

Kurz: beide Platten haben einen Reiz, wobei die Sons mir teils ein wenig zu sehr unwzweckmäßig frickeln (weniger ist manchmal mehr), DT bei "Distance...." genau das Gegenteil machen und somit eher das Augenmerk auf dem Fluss des Songs haben.

Eigentlich schön, dass es beide Bands gibt.
 
Anzumerken sei hierbei auch, dass die Lyrics auf der "Distance..." nicht mehr ganz so plakativ / simpel sind wie auch schon.
Vor allemauf der "Black Clouds..." haben mich die banalen Texte zunehmend genervt...
 
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Anzumerken sei hierbei auch, dass die Lyrics auf der "Distance..." nicht mehr ganz so plakativ / simpel sind wie auch schon.
Vor allemauf der "Black Clouds..." haben mich die banalen Texte zunehmend genervt...

Dafür zerstört ein Song wie The Count of Tuscany musikalisch mal eben alles was danach unter dem Banner DT herauskam.
 
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