Danzig
Till Deaf Do Us Part
Carrion Mother spielen Doom. Schwer, schwarz, wie eine dreckige, brachiale Lavawalze. Zwar mit epischen Tracks, aber um Gottes Willen keinen Epic-Doom. Sludgig, black, wild.
https://carrionmother.bandcamp.com/
Die Männer aus Regensburg haben mittlerweile 2 Alben veröffentlicht. Koronis im Jahr 2012 und nun eben Nothimg Remains.
Was für einen Brecher. 4 Songs, welche einen komplett zerschlagen liegen lassen. Hört euch allein "The Turning Goodbye" mit seinen über 18 Minuten Laufzeit an! Zu sagen der Song steigert und steigert sich wäre falsch. Vielmehr reißt er einen tiefer und tiefer. Wie ein schwarzer Strudel, in einem lava-artigen Sog zieht es einen immer weiter nach unten. Schwindel setzt ein, Zeit wird relativ, es wird dunkler und dunkler. Und dann, ganz unten angekommen, auf dem Rücken liegend, ertönt eine Melodie der Hoffnung. Man blickt nach oben, aus der Kälte, der Dunkelheit, erhascht während der Atem flacher und flacher wird ein Licht, erahnt die rettende Oberfläche - bevor mit "All Hope Is Gone" der nächste Track einsetzt.
Ein Album, welches am Stück gehört werden muss. Alptraumhaft, beengend schön.
Review von Powermetal
https://powermetal.de/review/review-Carrion_Mother/Nothing_Remains,35056,34928.html
Eine Band, welche es verdient hätte, von mehr Leuten wahrgenommen zu werden. Ich weiß nicht, ob die Bühne beim Hammer Of Doom zu groß wäre, aber eine Tour mit Nekrovault, Eremit und Carrion Mother würde schon was hermachen.