Stormwitch

Ich find es irgendwie witzig, dass dieses ganze Drama und die Intrigen sich gerade bei Stormwitch abspielen. Passt irgendwie ganz gut zum Image der Band :D
 
Lustig ist dabei, dass sich die "Band" Stormwitch, also Sturmhexe nennt, im Hintergrund anscheinend eine "böse Hexe" die Fäden zieht
die jetzt einen Sturm entfesselt hat.
Nomen est Omen?
OK, ich kenne nichts von der Band, und das Drama hier sorgt auch nicht unbedingt dafür, dass ich jetzt Bock drauf habe oder bekomme, das zu ändern.
 
Für mich sind alle Stormwitch Scheiben der 80er absolute Highlights, die Hitdichte ist gewaltig. Selbst Eye of the Storm finde ich noch super. Heart of Ice! Jedenfalls liebte ich diese Band, konnte sie aber erst 2003 zum erstem Mal live sehen. Es war die BYH Warmup-Show im WOM. Die ganze Hinfahrt über lief mein 90min Stormwitch Best-of-Tape im Loop, die Vorfreude war riesig. Und dann - was soll ich sagen. Es war eine der enttäuschendsten Shows, die ich in meinem Leben gesehe habe. Ich wollte die Masters of Dark Romantic sehen. Sword of Sagon! Point of no Return! Riffs, Fledermäuse, Rüschenhemden! Was bekam ich? Einen Sänger, der in miesester Helloween-Manier herumalberte und eine Setlist, die absolut scheiße war. Ich weiß gar nicht mehr, wer außer Prinz Andrew genau im Lineup war, egal. Ich wollte es gut finden, aber es hat nicht funktioniert. Danach konnte ich mir Stormwitch jahrelang nicht mehr anhören. Mittlerweile kann ich mich an den Platten wieder erfreuen, aber der damals entstandene Eindruck, daß bei dieser Band irgendwas einfach nicht stimmt, ist geblieben. Diese Seifenoper bestätigt das auf wunderbare Weise, und sie unterhält mich jedenfalls tausendmal besser als alle Stormwitch-Platten seit Dance of the Witches. Weiter so!
 
Witzig oder unterhaltsam kann ich daran leider nichts finden; nur zum Heulen.

Mal schauen, ob ich die neue Mück-Band heute Abend sehen werde.

Verdammt...
:hmmja:
 
Also... ja, STORMWITCH hat beim Trveheim gespielt, und STORMWITCH hat formell auch gut gespielt. Dabei waren neben Andy Mück am Mikro und Liz im Photograben, zwei wirklich sehr junge Gitarristen (die Namen wohl, wenn wir es richtig verstanden haben, Jonathan und Erik, offenbar aus der Heimatgegend von Andy), während der Basser (vermutlich Piedro) und der Drummer (wohl Ralf) etwas älter waren. Nachnamen hat Andy keine angesagt, auch nichts dazu, wo die Herrschaften vorher waren, und auch so überhaupt nichts zum Split; kein Wort.

Spielerisch waren alle Musiker absolut in Ordnung; die älteren Sachen spielten vor allem die Gitarristen ein wenig härter als die vorige Besetzung, hatte ich das Gefühl. In Sachen Performance bzw. Ausstrahlung und Stimmung wirkte es halt insgesamt nicht so familiär und locker wie in den letzten Jahren, aber weder lustlos noch schlecht eingespielt. Die Band hat offenbar schon eine ganze Weile geprobt und es wirkte auch bei allen Beteiligten so, als hätten sie durchaus Freude an dem, was sie tun. Aber die Interaktion mit dem Publikum war reservierter, etwas steifer als zuletzt. Man wusste wohl, dass man nun wieder auf der Probe steht, und auch das Publikum - zumindest diejenigen, die das ganze Theater mitverfolgt haben - wussten offenbar auch nicht so recht, wie man damit nun umgehen soll. Dafür war der Gig aber dann doch absolut in Ordnung, und die neuen Mitmusiker können ja nun am allerwenigsten für den Stress.

Die Setliste war die auch in den letzten Jahren übliche ca. 50:50-Mischung zwischen alt und neu, immerhin mit drei Songs vom Jubiläumsalbum (es war ja als 35. Jubiläum von "Walpurgis Night" angekündigt), wobei "Werewolves On The Hunt" durchaus als Überraschung durchgeht, da eher selten gespielt:

Dance With The Witches
Ancient Times
Odin's Ravens
Fallen From God
Ravenlord
Stormwitch
Stronger Than Heaven
Tears By The Firelight
Bound To The Witch
Songs of Steel
Rats In The Attic
Call of the Wicked
Werewolves On The Hunt
Priest of Evil
Walpurgis Night

Jo, objektiv und neutral betrachtet, gab's nicht viel zu meckern, aber ja, irgendwie fühlte es sich echt komisch an, dass plötzlich Wanschis Tochter nicht mehr die Querflöte bei "Tears" spielt, dass man die Musiker nicht mehr vor und nach dem Gig am Merch trifft, und dass da Leute auf der Bühne sind, von denen man noch gar nichts weiß.

Wie bisher waren Liz, Andy, Andys Kostüm, der Chefroadie, die Songs und der Efeu am Mikroständer. Ansonsten aber halt einmal komplett neu. Schwierig... mitgesungen haben wir trotzdem.
 
Also... ja, STORMWITCH hat beim Trveheim gespielt, und STORMWITCH hat formell auch gut gespielt. Dabei waren neben Andy Mück am Mikro und Liz im Photograben, zwei wirklich sehr junge Gitarristen (die Namen wohl, wenn wir es richtig verstanden haben, Jonathan und Erik, offenbar aus der Heimatgegend von Andy), während der Basser (vermutlich Piedro) und der Drummer (wohl Ralf) etwas älter waren. Nachnamen hat Andy keine angesagt, auch nichts dazu, wo die Herrschaften vorher waren, und auch so überhaupt nichts zum Split; kein Wort.

Spielerisch waren alle Musiker absolut in Ordnung; die älteren Sachen spielten vor allem die Gitarristen ein wenig härter als die vorige Besetzung, hatte ich das Gefühl. In Sachen Performance bzw. Ausstrahlung und Stimmung wirkte es halt insgesamt nicht so familiär und locker wie in den letzten Jahren, aber weder lustlos noch schlecht eingespielt. Die Band hat offenbar schon eine ganze Weile geprobt und es wirkte auch bei allen Beteiligten so, als hätten sie durchaus Freude an dem, was sie tun. Aber die Interaktion mit dem Publikum war reservierter, etwas steifer als zuletzt. Man wusste wohl, dass man nun wieder auf der Probe steht, und auch das Publikum - zumindest diejenigen, die das ganze Theater mitverfolgt haben - wussten offenbar auch nicht so recht, wie man damit nun umgehen soll. Dafür war der Gig aber dann doch absolut in Ordnung, und die neuen Mitmusiker können ja nun am allerwenigsten für den Stress.

Die Setliste war die auch in den letzten Jahren übliche ca. 50:50-Mischung zwischen alt und neu, immerhin mit drei Songs vom Jubiläumsalbum (es war ja als 35. Jubiläum von "Walpurgis Night" angekündigt), wobei "Werewolves On The Hunt" durchaus als Überraschung durchgeht, da eher selten gespielt:

Dance With The Witches
Ancient Times
Odin's Ravens
Fallen From God
Ravenlord
Stormwitch
Stronger Than Heaven
Tears By The Firelight
Bound To The Witch
Songs of Steel
Rats In The Attic
Call of the Wicked
Werewolves On The Hunt
Priest of Evil
Walpurgis Night

Jo, objektiv und neutral betrachtet, gab's nicht viel zu meckern, aber ja, irgendwie fühlte es sich echt komisch an, dass plötzlich Wanschis Tochter nicht mehr die Querflöte bei "Tears" spielt, dass man die Musiker nicht mehr vor und nach dem Gig am Merch trifft, und dass da Leute auf der Bühne sind, von denen man noch gar nichts weiß.

Wie bisher waren Liz, Andy, Andys Kostüm, der Chefroadie, die Songs und der Efeu am Mikroständer. Ansonsten aber halt einmal komplett neu. Schwierig... mitgesungen haben wir trotzdem.

Danke für den Bericht. Nur zur Erinnerung: Am Flyer stand "Best-of Set". Naja, wohl die übliche "Geschmackssache".
 
Danke für den Bericht. Nur zur Erinnerung: Am Flyer stand "Best-of Set". Naja, wohl die übliche "Geschmackssache".

"35th Anniversary of Walpurgis Night + Best of Set", so stand es geschrieben.

Es war im Wesentlichen (bis auf "Werewolves") die gleiche Setlist wie seit ein paar Jahren, nur halt etwas kürzer, da sie ausnahmsweise nicht Headliner waren. An und für sich passt die schon, aber man könnte etwas mehr variieren. Und bei dem "35th Anniversary"-Aufhänger wären dann vielleicht mindestens fünf Songs von diesem Album doch angemessen gewesen. Aber die Band hat andere Probleme als die Songauswahl.
 
An und für sich passt die schon
Naja, das sehe ich anders. Was würdest du dazu sagen:

Metallica live, "40 Jahre Kill 'em all & Best of"
In der Setlist sind dann 3 Kill 'em all Nummern und 50% des Sets bestehen aus Songs ab Load.

Antwort A: Super, für mich ist jeder Metallica Song "Best Of"
Antwort B: Nicht zwingend eine schlechte Show, aber definitiv eine Verarschung

Du verstehst meinen Punkt. Ja, die Band hat noch ganz andere Probleme, eine miese Setlist gehört aber schon auch zu den gravierenderen.
 
Naja, das sehe ich anders. Was würdest du dazu sagen:

Metallica live, "40 Jahre Kill 'em all & Best of"
In der Setlist sind dann 3 Kill 'em all Nummern und 50% des Sets bestehen aus Songs ab Load.

Antwort A: Super, für mich ist jeder Metallica Song "Best Of"
Antwort B: Nicht zwingend eine schlechte Show, aber definitiv eine Verarschung

Du verstehst meinen Punkt. Ja, die Band hat noch ganz andere Probleme, eine miese Setlist gehört aber schon auch zu den gravierenderen.


Natürlich verstehe ich deinen Punkt, da ich a) nicht ganz doof bin und b) dir ausdrücklich zugestimmt habe, dass bei dem gewählten Titel mindestens 5 Songs von "Walpurgis Night" hätten gespielt werden sollen, und man die Setlist auch etwas mehr variieren hätte dürfen.

Daher glaube ich eigentlich nicht, dass wir einen nennenswerten Dissens haben. Es ist halt nicht meine Art, mich über so etwas zu ereifern oder von "Verarschung" zu reden, denn "mies" ist die Setlist nicht, denn das sind für mich ausnahmslos gute Songs. Sie ist halt in Anbetracht von Titel und Anlass etwas deplatziert. Wenn du Liz fragen würdest, wäre die Antwort eh, dass man nie zugesagt habe, dass man besonders viel von "Walpurgis Night" spielen würde, dass es ja trotzdem ein Jubiläum sei, und die meisten Stormwitch-Fans eh viel öfters nach den neuen Songs fragen würden als nach den alten.

:D
 
Natürlich verstehe ich deinen Punkt, da ich a) nicht ganz doof bin und b) dir ausdrücklich zugestimmt habe, dass bei dem gewählten Titel mindestens 5 Songs von "Walpurgis Night" hätten gespielt werden sollen, und man die Setlist auch etwas mehr variieren hätte dürfen.

Daher glaube ich eigentlich nicht, dass wir einen nennenswerten Dissens haben. Es ist halt nicht meine Art, mich über so etwas zu ereifern oder von "Verarschung" zu reden, denn "mies" ist die Setlist nicht, denn das sind für mich ausnahmslos gute Songs. Sie ist halt in Anbetracht von Titel und Anlass etwas deplatziert. Wenn du Liz fragen würdest, wäre die Antwort eh, dass man nie zugesagt habe, dass man besonders viel von "Walpurgis Night" spielen würde, dass es ja trotzdem ein Jubiläum sei, und die meisten Stormwitch-Fans eh viel öfters nach den neuen Songs fragen würden als nach den alten.

:D
Ja klar, ob man die Setlist nun gut oder schlecht findet - wie immer subjektiv. Bezüglich der Diskrepanz zwischen Ankündigung und Umsetzung lasse ich aber nicht locker - wenn jemand aufgrund des Wordings der Ankündigung ein Ticket gekauft hat, darf er sich bei dieser Setlist getrost verarscht vorkommen. Egal ob Liz das unterschrieben hat oder nicht. Und ich meine damit nichtmal vorrangig die wenigen Walpurgis Songs. Prost :)!
 
Ja klar, ob man die Setlist nun gut oder schlecht findet - wie immer subjektiv. Bezüglich der Diskrepanz zwischen Ankündigung und Umsetzung lasse ich aber nicht locker - wenn jemand aufgrund des Wordings der Ankündigung ein Ticket gekauft hat, darf er sich bei dieser Setlist getrost verarscht vorkommen. Egal ob Liz das unterschrieben hat oder nicht. Und ich meine damit nichtmal vorrangig die wenigen Walpurgis Songs. Prost :)!

Also, rein vom Wortlaut her, und wenn ich nicht aus jahrelanger Erfahrung wüsste, dass es eine solche Setlist eh nicht geben würde, dann hätte man erwarten dürfen, dass es mindestens fünf Songs von "Walpurgis Night" gibt, sowie mindestens zwei Stücke von jedem anderen Album der Spengler-Ära, plus dann noch 3 oder 4 Songs von den späteren Alben. Bin ich, wie gesagt, ganz bei dir.

Ob es eine "Verarschung" ist, und falls ja, wem man die nun ans Bein zu binden hat, ist - juristisch betrachtet - dann in der Tat davon abhängig, wer sich den Untertitel ausgedacht hat und ob ihn Liz unterschrieben hat. Ist ja bei @Oliver Weinsheimer nachzulesen, dass da manchmal etwas anderes geliefert wird als sich der Veranstalter bei der Buchung gewünscht hat.
 
Danke @Hugin für deinen Bericht! Wir (also mein Mann und ich) haben uns auch etwa das halbe Konzert angesehen. Ich hatte aber gerade bei Bass und Schlagzeug das Gefühl, dass da eben eine sichere Basis geliefert wurde von alten Hasen, von Spielfreude oder Herzblut konnte ich aber nix wahrnehmen. Und ja, die beiden Jungspunde waren heiß darauf zu spielen und haben das gut gemacht. Ausserdem gibts jetzt was zum Gucken für die ganzen Mädels...
Es wirkte auf jeden Fall einstudiert und nicht wie eine knall-auf-fall-aktion.
 
Also ich hab's mir gespart - jemand einen Kommentar zu dem Gerücht, dass die Musik teilweise vom Band kam? Oder sind das "Fake News"?
 
Also ich hab's mir gespart - jemand einen Kommentar zu dem Gerücht, dass die Musik teilweise vom Band kam? Oder sind das "Fake News"?

Also, die Leute, die auf der Bühne waren haben definitiv live gespielt, das hat man gehört. Ob ggf. bei z.B. "Tears By The Firelight" oder den neueren Stücken ein Keyboard vom Band kam, kann ich nicht sagen; wenn, dann nicht sonderlich präsent. Auch die Backing Vocals waren m.E. "echt", aber ich wäre auch gar nicht auf die Idee gekommen, nach Playback-Verdachtsmomenten zu suchen. Bei solchen "Gerüchten" frag ich mich dann immer, wo die denn nun wieder herkommen, und wer das woran festgemacht haben will. Es gibt ja wirklich nachvollziehbar viele Dinge zu kritisieren, aktuell bei Stormwitch, und da gibt's auch nichts zu beschönigen, aber die Musiker auf der Bühne haben definitiv gut gespielt und dass da viel Playback gewesen sein soll, kann ich mir schwer vorstellen, denn die Songs klangen mit dem Line-up teils doch deutlich unterschiedlich als die Studioversionen oder die bisherigen Liveversionen. Gerade der Basser hatte einen völlig anderen Sound als Wanschi, und auch die beiden Gitarristen klangen nach einer anderen (moderneren, härter akzentuierten) Spielweise als Volker und Tobi. Wenn sie das Playback spielen wollten, hätten sie ja vorab solche Spuren erst einmal einspielen müssen.

Das macht die anderen Peinlichkeiten und Traurigkeiten nicht besser, aber etwas darf man den Herren dann doch lassen. Ich hab keine Anhaltspunkte für Playback mitbekommen, aber halt auch null drauf geachtet, weil ich gar nicht auf den Gedanken gekommen wäre.
 
Liz auf Facebook:

Danke Tommy, alles richtig, nur eines stimmt nicht es war der 29. oder 30. 7. als Andy zum 1. mal Kontakt mit Nick hatte - mit der gesamten Besetzung gab es nur 1 Probe am 17. 8. - Das war auch der Grund, warum man erst am 19, den früheren Mitgliedern absagen konnte, denn wenn die Probe nicht zufriedenstellend verlaufen wäre, hätte Andy wohl oder übel mit Volker auftreten müssen. Nur er war das Problem, wer zu wem hält ist immer die eigene Entscheidung

Das ist alles so unglaublich.
 
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