Horror und Gore

Sehe ich auch so. Wobei ich sagen muss, dass ich die Dinger seit 12 Jahren oder so nicht mehr gesehen habe. Außer "Jason X" und "Freddy vs. Jason", die wir uns im Kreis an Halloween manchmal ansehen. Ich fand den Jason schon immer kultig. Dabei - und da bewegte ich mich immer schon gegen die Mehrheit - fand ich den auch immer schon etwas besser als den Michael. Einfach, weil der Jason brutaler war. Und später, in seinem Habitus, lustiger. Zwar kam Halloween zuerst und ist das Drehbuch dort ausgefeilter (kein Wunder bei dem Regisseur), aber der Crystal Lake ist für mich gemütlicher. Und nichts anderes sind und waren solche Slasher immer schon für mich. Gemütlich. Manchmal saugemütlich.

Ich gebe Jason wegen der von dir genannten Gründen ebenfalls den Vortritt.

Ich bin ganz bei euch!
 
"IT" oder "ES" Kapitel 2

Den Humor fand ich jetzt gar nicht so schlimm. Hab da echt Grausames erwartet nach all den schlechten Bewertungen in diversen Foren. Die Oneliner gehen hauptsächlich auf Ritchies Konto, was aber dem Charakter geschuldet ist. Im Finale fand ich manchen Spruch dämlich aber den Film hat es mir nicht versaut. Hat sicher seine Problemchen aber im Großen und Ganzen fand ich Atmosphäre und Setdesign wirklich klasse.
Genau wie der Cast. Nicht ganz so toll wie Teil 1 aber als Ganzes durchaus eine runde Sache.

Was ich super fand:

-Der Anfang mit Adrian Mellon, praktisch 1:1 aus dem Buch übernommen
-Die Ankunft von "ES" wird thematisiert
-Ritchie, Bill und Bev waren klasse
-viele Anspielungen auf Sachen, die im Buch recht ausführlich Thema sind aber in einem Kinofilm keinen Platz haben
-die dunklen und atmosphärischen Sets
-das Zeichen auf der Tür zu "seinem" Versteck
-die Flashbacks zu Sachen die im ersten Teil gefehlt habe (Statue usw.)
-das Pacing hat, trotz langer Laufzeit, gepasst. Langeweile kam bei mir keine auf
-das Finale war ein ganz guter Kompromiss zwischen Buch und eigener Geschichte
-Skarsgard ist wieder super
-das chinesische Essen
-manch Monsterdesign fand ich klasse (ca. 50% *g*) z.Bsp. die Spinne mit Kopf oder Hockstetter

Was ich nicht so toll fand:

-bei Ben kam keine wirklich Sympathie auf, so ein typischer Schönling irgendwie
-Mike und Eddie waren etwas "over the top" angelegt, vor allem Mike, im Buch der ruhende Pol kam mir etwas fanatisch vor
-Bowers war nicht so toll gespielt, im Gegensatz zur alten Verfilmung
-manch Monster Design war etwas daneben (ca. 50% *g*), Welpe usw.
-die Apotheken-Szene incl. völlig idiotischer Musikeinlage
-zu viel CGI
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-die Mischung aus Spinne und Clown am Schluss... naja, da hätte ich mir die reine Spinnenform gewünscht
-Mike ist im Finale dabei, das ist schon eine massive Änderung
-die 6 Anrufe werden viel zu schnell abgefrühstückt was sehr schade ist, denn gerade das sind die intensivsten Szenen des Buches
-Der Sturm, der am Ende des Buches halb Derry und die Kanalisation verwüstet wird nur kurz angedeutet. Schade, das wäre im Büdget sicher drin gewesen


Bin also zufrieden. Teil 1: 9,5/10, Teil 2: 8,5/10

Das Buch bleibt das Maß aller Dinge. Die werkgetreue Verfilmung in Serienform steht weiterhin ganz oben auf der Wunschliste!
Ich kann mir vorstellen, dass einige Probleme mit dem Film haben werden. Es gibt wenige Anbiederungen an das moderne Horror-Kino.
Z.Bsp. die schnellen Stakkato-Bewegungen der alten Ms. Kersh usw. Fand ich unpassend und unnötig.
Gegruselt hab ich mich jetzt auch nicht unbedingt aber das hab ich bei CGI-Monstern noch nie :D

Die Atmosphäre der alten Verfilmung, bei mir bedingt duch hunderfaches Sichten, wird nicht erreicht. Das ist aber ein reines Nostalgie-Ding.
 
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Tom und Chris sind Inhaber einer kleinen Internetfirma, die sich auf das Veröffentlichen von kurzen Horrorvideos spezialisiert hat. Eines Tages werden ihnen zwei Videos zugeschickt, anonym, die auf ihrer Seite durch die Decke gehen. Tom kommt die Idee, mit dem Urheber einen Vertrag abzuschließen, sodass diese/r diese und alle zukünftigen Videos nur noch auf deren Seite hochlädt, doch dann erfahren sie, dass die Protagnonistin der beiden Videos schon lange als vermisst gilt. Tom gelingt es ihre Nummer herauszufinden und die Dame am anderen Ende der Leitung scheint auch zuvorkommend. Jedoch bricht sie die Telefonate immer abrupt ab und möchte irgendwann keinen Kontakt mehr haben. Doch Tom lässt sich davon nicht abschrecken, trommelt sein Team zusammen und so machen sie sich auf den Weg um die geheimnisvolle Fremde aufzusuchen. Als sie ankommen, finden sie heraus, dass etwas ganz und gar nicht stimmt...

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Wer kennt das nicht: Man steckt einen Film voller Vorfreude in den Player und plötzlich grinst einen das Tiberius-Film-Logo an. Man versucht sich zu beruhigen, denn immerhin hat man den Film ja auch aufgrund der vielen positiven Berwertungen ausgesucht. Aber geht man doch noch mal auf Amazon und muss feststellen, dass der Film im Schnitt ganze 2 1/2 Sterne hat. Was zur Hölle?
Ganz so schlimm war "#Sreamers" dann zum Glück nicht. Eigentlich fand ich ihn über weite Strecken sogar sehr unterhaltsam und auch spannend. Jedoch treibt man es mit den "Schreckmomenten" im Finale deutlich zu weit. Bei diesem Video, welches an die Internettruppe geschickt wird, handelt es sich um eines dieser Schreckvideos, in denen lange Zeit nix passiert, bis dann plötzlich eine Fratze im Bildschirm auftaucht und ganz fürchterlich schreit. Damit wird man dann im letzten Viertel geradezu bombardiert, was den Film ganz schön nach unten zieht. "#Screamers" ist ein gar nicht mal so übler Found-Footage-Streifen, der mit wenig über weite Strecken gut zu unterhalten weiß, dann allerdings zum Ende hin nur noch fuckt. Schade. Da wäre deutlich mehr drin gewesen.


5,5-6/10 Pts.
 
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Als Ahab noch ein Kind ist, muss er mit ansehen, wie sein Vater vom Serienkillervatervergewaltiger Fuckman vergewaltigt und ermordet wird. Er schwört ewige Rache und als er erwachsen ist, bringt er Fuckman zur Strecke, muss jedoch wegen Selbstjustiz für 10 Jahre hinter Gitter. Als er entlassen wird stellt er fest, dass Fuckman noch immer lebt und weiterhin sein Unwesen treibt! Seine nächsten Opfer sind der Vater des Strichers Twink sowie der Pfarrer O`Flynn. Twink und Pater John Sullivan tun sich mit Ahab zusammen um dem killenden Vatervergewaltiger ein für alle mal das Handwerk zu legen...

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Was ziemlich bekloppt klingt ist es auch! Wow! "Father`s Day" aus dem Hause "Troma" (u.a. verantwortlich für "Muttertag" und "Toxic Avenger") ist ein wahres Trash-Manifest und mischt Grindhouse mit Rape`n Revenge und Splatter sowie mega beknackt-guten Jokes und Szenen. Darüber hinaus gibt es ganz viel Blut und allerlei ekeligen Sex! Mehr gibt es zu diesem Kleinod eigentlich nicht mehr zu sagen. Der Film atmet Trash von vorne bis hinten, glänzt mit oftmals total skurrilen und witzigen Szenen und spricht den Humor von Filmliebhabern an, die zB. auf die oben erwähnten Filme wie auch "Planet Terror" stehen. Die Vertonung ist im eng abgesteckten Rahmen des Retro-Edel-Schwachsinns perfekt, der Soundtrack ist spitze . Alle Charaktere sind die Bank durch der Knaller! Für Trash-Maniacs ein Must-See ohne wenn und aber!


8,5/10 Pts.
 
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Wir (2019)

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1986 macht die junge Adelaide Thomas mit ihren Eltern Urlaub in Santa Cruz. Am Strand schlendert sie davon und betritt ein Funhouse, in dem sie im Spiegelsaal auf einen Doppelgänger von sich selbst trifft. Als ihre Eltern sie irgendwann finden, sieht sie verzweifelt aus und kann nicht sprechen.
30 Jahre später begibt sich die erwachsene Adelaide mit ihrem Ehemann Gabe Wilson und ihren beiden Kindern Zora und Jason in das Seehaus ihrer Familie in Santa Cruz. Sie ist besorgt über die Reise, aber Gabe wendet sich gegen ihre Bedenken, während sie darauf aus ist, ihre reichen Freunde Josh und Kitty Tyler zu beeindrucken. Auf dem Weg dorthin sieht die Familie, wie der Leichnam eines erschossenen Mannes in einen Krankenwagen verladen wird.
Sie treffen die Familie Tyler am Strand von Santa Cruz. Nach seiner Ankunft läuft Jason davon und sieht denselben Mann mit ausgestreckten Armen allein stehen, Blut tropft von seinen Händen. Als sie merkt, dass Jason vermisst wird, gerät Adelaide in Panik und die Familie verlässt den Strand, sobald sie Jason gefunden haben.
In dieser Nacht erscheint eine vierköpfige Familie in roter Kleidung in der Einfahrt der Wilsons. Sie brechen in das Haus der Wilsons ein und greifen sie an. Die Wilsons erkennen schnell, dass die vier Eindringlinge Doppelgänger von sich sind, angeführt von Adelaides Doppelgänger. Diese erzählt ihnen eine Geschichte über ein Mädchen und ihren Schatten...

Ein extrem origineller und hervorragend inszenierter Horrorfilm von "Get Out"-Regisseur und Autor Jordan Peele.

Fazit: Unbedingt anschauen. (10/10)
 
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Die Totengruft des Dr. Jekyll (1957)

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Janet Smith (Gloria Talbott) erfährt, dass sie nicht nur die Tochter des berüchtigten Dr. Henry Jekyll ist, sondern auch von ihrem Vormund, Dr. Lomas (Arthur Shields), dass er überzeugt ist, dass sie den transformativen Zustand ihres Vaters geerbt hat. Janet beginnt zu glauben, dass sie sich in ein Monster verwandelt, nachdem zwei einheimische Frauen grausam getötet wurden und will sich deswegen fast das Leben nehmen. Es ist jedoch nicht alles so, wie es scheint...

"Die Totengruft des Dr. Jekyll" ist in Sachen Ausstattung und Ensemble zwar meilenweit von Jack Arnolds Großtaten aus den 1950ern entfernt, dürfte aber dennoch jedem Fan angestaubten Gruselspaßes ein Lächeln auf die Lippen zaubern. (7/10)
 
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Als Ahab noch ein Kind ist, muss er mit ansehen, wie sein Vater vom Serienkillervatervergewaltiger Fuckman vergewaltigt und ermordet wird. Er schwört ewige Rache und als er erwachsen ist, bringt er Fuckman zur Strecke, muss jedoch wegen Selbstjustiz für 10 Jahre hinter Gitter. Als er entlassen wird stellt er fest, dass Fuckman noch immer auf freiem Fuß ist. Seine nächsten Opfer sind der Vater des Strichers Twink sowie der Pfarrer O`Flynn. Twink und Pater John Sullivan tun sich mit Ahab zusammen um dem killenden Vatervergewaltiger ein für alle mal das Handwerk zu legen...

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Was ziemlich bekloppt klingt ist es auch! Wow! "Father`s Day" aus dem Hause "Troma" (u.a. verantwortlich für "Muttertag" und "Toxic Avenger") ist ein wahres Trash-Manifest und mischt Grindhouse mit Rape`n Revenge und Splatter sowie mega beknackt-guten Jokes und Szenen. Darüber hinaus gibt es ganz viel Blut und allerlei ekeligen Sex! Mehr gibt es zu diesem Kleinod eigentlich nicht mehr zu sagen. Der Film atmet Trash von vorne bis hinten, glänzt mit oftmals total skurrilen und witzigen Szenen und spricht den Humor von Filmliebhabern an, die zB. auf die oben erwähnten Filme wie auch "Planet Terror" stehen. Die Vertonung ist im eng abgesteckten Rahmen des Retro-Edel-Schwachsinns perfekt, der Soundtrack ist spitze . Alle Charaktere sind die Bank durch der Knaller! Für Trash-Maniacs ein Must-See ohne wenn und aber!


8,5/10 Pts.
Serienkillervatervergewaltiger Fuckman!

:D
 
So, gestern das Suspiria Remake endlich gesichtet. Da die Macher (Argento war ja auch dabei) scheinbar wussten dass sie ohnehin nie an das Orignial kommen würden hat man halt einen eigenständigen Film im Argento Universum gedreht. Schlecht ist der Film mit Sicherheit nicht, stinkt gegen den 77er Meisterwerk aber doch ordentlich ab. Das liegt vor allem an der langen Spielzeit, da ist dann doch so mancher Hänger dabei. Aber der Film ist trotzdem sehr unheimlich, daher unbedingt zu Mitternacht anschauen. Hexen haben ohnehin auf mich schon immer einen sehr verstörenden Eindruck hinterlassen, das Epizentrum scheint da ja in Deutschland zu liegen. Ob es nötig war die Story mit der NS und RAF Vergangenheit zu würzen ist fraglich, schön wäre es auch gewesen wenn die Effekte oldschool gemacht worden wären anstatt vom Computer.
So bleibt ein schöner Gruselfilm der immer mit dem Original genannt werden wird mit dem er nie mithalten kann. Es soll aber auch Freaks geben die das Remake besser finden. Hier hab ich das auch schon gelesen.;)

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So, gestern das Suspiria Remake endlich gesichtet. Da die Macher (Argento war ja auch dabei) scheinbar wussten dass sie ohnehin nie an das Orignial kommen würden hat man halt einen eigenständigen Film im Argento Universum gedreht. Schlecht ist der Film mit Sicherheit nicht, stinkt gegen den 77er Meisterwerk aber doch ordentlich ab. Das liegt vor allem an der langen Spielzeit, da ist dann doch so mancher Hänger dabei. Aber der Film ist trotzdem sehr unheimlich, daher unbedingt zu Mitternacht anschauen. Hexen haben ohnehin auf mich schon immer einen sehr verstörenden Eindruck hinterlassen, das Epizentrum scheint da ja in Deutschland zu liegen. Ob es nötig war die Story mit der NS und RAF Vergangenheit zu würzen ist fraglich, schön wäre es auch gewesen wenn die Effekte oldschool gemacht worden wären anstatt vom Computer.
So bleibt ein schöner Gruselfilm der immer mit dem Original genannt werden wird mit dem er nie mithalten kann. Es soll aber auch Freaks geben die das Remake besser finden. Hier hab ich das auch schon gelesen.;)

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Sehr schön gesagt/geschrieben.
 
So, gestern das Suspiria Remake endlich gesichtet. Da die Macher (Argento war ja auch dabei) scheinbar wussten dass sie ohnehin nie an das Orignial kommen würden hat man halt einen eigenständigen Film im Argento Universum gedreht. Schlecht ist der Film mit Sicherheit nicht, stinkt gegen den 77er Meisterwerk aber doch ordentlich ab. Das liegt vor allem an der langen Spielzeit, da ist dann doch so mancher Hänger dabei. Aber der Film ist trotzdem sehr unheimlich, daher unbedingt zu Mitternacht anschauen. Hexen haben ohnehin auf mich schon immer einen sehr verstörenden Eindruck hinterlassen, das Epizentrum scheint da ja in Deutschland zu liegen. Ob es nötig war die Story mit der NS und RAF Vergangenheit zu würzen ist fraglich, schön wäre es auch gewesen wenn die Effekte oldschool gemacht worden wären anstatt vom Computer.
So bleibt ein schöner Gruselfilm der immer mit dem Original genannt werden wird mit dem er nie mithalten kann. Es soll aber auch Freaks geben die das Remake besser finden. Hier hab ich das auch schon gelesen.;)

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Ich muss mir unbedingt mal beide Filme geben! Danke für die Erinnerung!
 
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In England bricht eine Epidemie aus, die Menschen in Zombies verwandelt. Die Seuche ist insofern unter Kontrolle, dass man es schaffte, das betroffene Gebiet abzuschotten. Jedoch wird ein gewisser Dr. Julian Raynes in jenem Gebiet vermutet, dem man die Schuld an der Epidemie anrechnet und welcher deshalb auch als einziger Mensch in Betracht gezogen wird, diese Seuche aufzuhalten und ein Gegenmittel zu erforschen. Es wird eine Spezialeinheit in die Quarantänezone geschickt, die den Wissenschaftler evakuieren soll, bevor die Bomber kommen und alles in Schutt und Asche legen...

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Ich fragte mich so einiges während ich den Film sah.
Wieso der Aufwand, wenn die Seuche quasi unter Kontrolle ist und man eh die Mittel hat, allem ein Ende zu setzen, indem man das gesamte Gebiet wegbombt?
Eine Spezialeinheit ist ja aufeinander eingespielt. Warum wirkt es dann so, als würden sich die meisten der Soldaten gar nicht wirklich kennen und warum weißt man am Anfang des Films darauf hin, dass es sich im Grunde um einen bunten Haufen, bestehend aus den verschiedensten Nationen handelt? Immerhin handelt es sich doch um ein rein englisches Problem.


Es gibt guten Trash und es gibt beschissenen Trash. Auf "REDCON-1" trifft Fall 2 zu. Die Schauspieler sind wirklich mies und man kauft ihnen ihre Rollen zu keinem Zeitpunkt ab. Das liegt zum einen am fehlenden Können, zum anderen am Drehbuch. Wir haben es hier mit einer Spezialeinheit zu tun, die beim kleinsten Fliegenfurz jede Disziplin über Bord wirft und macht was sie will. Dazu gibt es dann noch ein paar lahme Plot Twists, 3te-Klasse-Martial Arts sowie Zombies, die immer intelligenter werden, sich sogar organisieren können wie Menschen und Menschen entführen und in Lager sperren. Warum, das weiß kein Schwein.
Dabei fängt der Film ganz gut an. Es wird die ersten 30 Minuten geballert, gemetzelt und so manche derbe Szene auf den Zuschauer losgelassen, bevor man dann ein bisschen Verschnaufpause bekommt, so glaubt man naiverweise, und die Akteure "schauspielern" lässt... Dann jedoch wird der Zuschauer bzw dessen Nerven erst richtig gefordert. Fast zwei Stunden geht der Film und jeweiter er fortschreitet, desto größer wird der Drang abzuschalten. Kein einziger der Aktuere schafft es so etwas wie Empathie aufzubauen. Das Gegenteil ist der Fall. Nach den ersten 30 Minuten war ich um jeden Toten dieses Trümmerhaufens froh. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Nein! Ein paar Punkte kann "REDCON-1" mit den Unmengen an blutigen Szenen retten und trotzdem reicht es für mich nicht um die 5-Punkte-Hürde zu knacken. Dafür ist der Film einfach zu schlecht. Hätte man das Ganze selbstironisch aufgezogen, hätte der Streifen Potenzial gehabt, doch leider nimmt er sich zu allem Überfluss auch noch ernst!!!!!!!!!!!!11111111111111!!!elf!!
Mit Sicherheit wird des Leute geben, die mit dem Film besser klar kommen als ich und sagen werden, dass ich mich wie ein Mädchen anstelle. Doch ich kann guten Gewissens keine Empfehlung aussprechen.


4/10 Pts.
 
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Danke für den Tipp mit "Father's Day", Saro. Den bestelle ich mir die Woche. Ich habe seit Ewigkeiten keinen Troma mehr gesehen. Und ich suche ein lustiges Trash-Fest für einen Horrorabend.
Achte aber darauf nicht die FSK-Version zu kaufen, denn die ist um ca. 100 Sekunden geschnitten. Die Schnitte sollen wohl zu verkraften sein (Schnittberichte), aber wenn man ihn auch uncut zu einem vernünftigen Preis bekommt...
 
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