Ayreon / Arjen A. Lucassen

Ich habe die erste CD durch. Mir gefällt das absolut obermegabombastisch gut, soviel kann ich sagen. Mein Geldbeutel schaut mich gerade auch so skeptisch an, ich glaube er weiß was ihm blühen wird...
Haha, das glaub' ich gern! Mit Ayreon machst du nichts falsch - auch wenn es dir dein Geldbeutel nicht danken wird. Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Fang mit "Into The Electric Castle" an.
 
Haha, das glaub' ich gern! Mit Ayreon machst du nichts falsch - auch wenn es dir dein Geldbeutel nicht danken wird. Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Fang mit "Into The Electric Castle" an.
Sehr gute Idee, hab die direkt mal wieder angeworfen.
@BavarianPrivateer danach empfehle ich The Human Equation und 01011001. Und danach den ganzen Rest. Grüße an den Geldbeutel. :D
 
Habe mir letzten Freitag die BluRay in einem Stück angeschaut, dass ist so großes Tennis, was für ein Aufwand, mit den ganzen verschiedenen Künstlern :verehr:
Bild und Ton sind sehr gut, die Songauswahl prima, wenn auch mindestens eine Stunde zu kurz. Die 47€ haben sich gelohnt! Alle die Live vor Ort waren - Fuck you:D
Zum Glück habe ich wenigstens STAR ONE Live gesehen...
 
SO!

Nun werde ich irgendwie zusehen, dass ich für einen der Termine an Karten komme - das ist Ostern und Weihnachten auf einen Tag und das mitten im September!

https://www.youtube.com/watch?time_continue=142&v=2Y1jgK5VtWo

"Into the electric Castle" ist eines meiner Inselalben und nach meinem Dafürhalten das Genialste, was Herr Lucassen jemals erschaffen hat. NIX WIE HIN!!!!!!

Natürlich ist die "Electric Castle" ein tolles Album. Damit fing ja alles irgendwie richtig für den sympathischen Holländer an.
Hoffentlich hast Du Glück und kannst eine der sicherlich begehrten Karten ergattern.

Vor einigen Jahren wäre ich ob dieser Nachricht sicherlich ins Rechteck gesprungen.
Allerdings ist bei mir der Ofen bezüglich Herrn Lucassen schon länger aus.
War irgendwie ein schleichender Prozess und habe ich zunächst so gar nicht wahr genommen.
Ist mir alles oftmals einfach zu käsig und vollgestopft mit hohlem Bombast und ermüdet mich.

Irgendwie schon schade, aber einige Beziehungen enden einfach...
 
Geht mir ja mit den letzten Alben auch so - käsig und irgendwie vorhersehbar.

Da man aber "Into the electric Castle" am Stück spielen wird und das mit so ziemlich allen originalen Sängern (Fish, Damian Wilson, Anneke...) kann das nur ein Fest werden. Herr Lucassen wird sogar höchstpersönlich den Hippie geben.
 
Da man aber "Into the electric Castle" am Stück spielen wird und das mit so ziemlich allen originalen Sängern (Fish, Damian Wilson, Anneke...) kann das nur ein Fest werden. Herr Lucassen wird sogar höchstpersönlich den Hippie geben.
Into the Electric Castle war das erste Ayreon Album das ich kannte, und ist für mich immer noch die Beste. :top:
Ist live sicher eine geile Sache ... !!!:jubel:
 
SO!

Nun werde ich irgendwie zusehen, dass ich für einen der Termine an Karten komme - das ist Ostern und Weihnachten auf einen Tag und das mitten im September!

https://www.youtube.com/watch?time_continue=142&v=2Y1jgK5VtWo

"Into the electric Castle" ist eines meiner Inselalben und nach meinem Dafürhalten das Genialste, was Herr Lucassen jemals erschaffen hat. NIX WIE HIN!!!!!!

Mist, da würde ich wirklich gerne hin, aber an dem WE ist a) mein 10. Hochzeitstag und b) der 80. Geburtstag meiner Schwiegermutter. (sie hat am Tag nach meinem Hochzeitstag Geburtstag). Da komme ich wohl nicht raus.
 
Ladies and Gentlemen.....ich bin am 15.09.2019 um 19.00 Uhr am Start!!!! War der einzige Termin, für den es noch Tickets gab. Ich freu mir echt ein zweites Loch in Arsch, hehe :cool:
 
Nur noch ein paar Tage und ich bin jetzt schon fix und alle. Dass ich das noch erleben werde! Riesen Vorfreude auf Sonntag und die Präsentation eines wahren Meilensteins in vollem Umfang - das muss einfach geil werden :). Sollte ich den Damian treffen werde ich mal nach seiner Rückkehr zu Threshold fragen - nix gegen Glynn, aber töfte wäre das trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur noch ein paar Tage und ich bin jetzt schon fix und alle. Dass ich das noch erleben werde! Riesen Vorfreude auf Sonntag und die Präsentation eines wahren Meilensteins in vollem Umfang - das muss einfach geil werden :). Sollte ich den Damian treffen werde ich mal nach seiner Rückkehr zu Threshold fragen - nix gegen Glynn, aber töfte wäre das trotzdem.

Ganz viel Spaß und berichte mal :).

Und ja, schleuse den Herrn Wilson ruhig bei THRESHOLD ein :D
 
Nur noch ein paar Tage und ich bin jetzt schon fix und alle. Dass ich das noch erleben werde! Riesen Vorfreude auf Sonntag und die Präsentation eines wahren Meilensteins in vollem Umfang - das muss einfach geil werden :). Sollte ich den Damian treffen werde ich mal nach seiner Rückkehr zu Threshold fragen - nix gegen Glynn, aber töfte wäre das trotzdem.
Oh ja, die Wilson Frage interssiert mich auch brennend. Obwohl die letzte Threshold natürlich auch so gut war!
Achso.. Und natürlich: Viel Spaß!!
 
Eine kurze Nachlese vom vergangenen Sonntag - mein "Castle"-Moment.

Vorweg: Das 013 Poppodium in Tilburg ist mitnichten eine große Konzerthalle. Ich würde mal so auf ein Fassungsvermögen von 3000, maximal 4000 Nasen tippen, ergo war es schön "kuschelig".

Die Darbietung? Das wenige Negative vorweg: der Background war tatsächlich teils ein wenig überpräsent im Sound - und: der für die Show gebuchte Narrator in Person von John de Lancie ("Forever") hatte tatsächlich all' diese unglaublichen Texte des Ursprungsalbums verändert. Ich persönlich fand das sehr schade, denn ich liebe diese verschachtelten und teils völlig "sinnfrei" erscheinenden Sätze des Originals. Positiv wäre an diesem negativen Aspekt zu vermerken, dass es speziell "Nichtkennern" sicherlich so ein wenig leichter fiel, der Geschichte in sich zu folgen. Nichts desto Trotz: der Mann war eine gute Besetzung und hat seinen Job mehr als amtlich erledigt.

Die Umsetzung des Albums? Was soll ich sagen? Von den vorgenannten, kleinen Makulaturen abgesehen - PERFEKT! Das elektrische Schloss erwachte zum Leben, die Vokalisten (allen voran Damian Wilson, Anneke, Edwin Balogh und John Jaycee Cuijpers) boten eine umwerfende Leistung, das Ende der Ägypterin hat selbst meiner Frau ein paar Tränchen abverlangt - ganz, ganz stark, liebe Frau van Giersbergen. Hatte ich eingangs so meine "Sorgen" ob der Performance von Fish, so waren auch diese unbegründet: der große, alte Schotte schaffte es, stimmliche Defizite bestens zu kompensieren, von der Bühnenpräsenz des Herren müssen wir sicher nicht reden. Und Herr "Hippie" Lucassen? Super, wenn auch leider mit Ausnahme der "Star-One"-Zugabe nicht mit der Gitarre am Start, allerdings erledigte hier eine bestens eingespielte und aufgelegte Band nebst klassischen Instrumentalisten und einem gut aufgelegten Thijs von Leer ihren Job hervorragend.

Berücksichtigt man immer die Tatsache, dass es sich bei den Performern um MUSIKER und keine SCHAUSPIELER handelt, so war auch hier alles im dunkelgrünen Bereich, dazu ein mehr als stimmiges Bühnenbild - kurz: meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. "The electric Castle live" war das erwünschte und erhoffte Spektakel, ein Fest für glühende Verehrer dieses Albums (wie mich...), ein Huldigung des wohl besten Ayeron-Werkes neben "The Human Equitation" und nicht zuletzt rein musikalische eine Reise durch progressive, metallische, musicalhafte und folkige Welten, die selten in so perfekter Form miteinander verwoben wurden.

Im Zuge seiner kurzen "Dankesrede" entpuppte sich Herr Lucassen beinahe schon erwartungsgemäß als unglaublich sympathischer Zeitgenosse, der ebenso bescheiden wie auch stolz und auch dankbar (ein schmaler Grat, den zu wandeln viele Zeitgenossen verpassen....) zur Aufführung seines eigenen Werkes stand und den Humor sehr wohl dosieren konnte: keine Albernheiten, ein eher nüchternes und dennoch mehr als unterhaltsames Augenzwinkern.

Den "Bonus" in Form von Stücken aus den weiteren Lucassen-Projekten hätte es jetzt nicht zwingend gebraucht. Ein paar weitere Highlights aus dem sonstigen Ayreon-Universum hätten mir da schon eher geschmeckt, obwohl es Herr Wilson gelang, allein durch seine gesangliche Performance der "Guilt Machine" mehr Leben einzuhauchen als dies auf dem Album (welches ich sehr, sehr, seeeehr selten auflege, weil es einfach unglaublich sperrig und "depri" ist) der Fall ist, darüber hinaus blieben "Stream of Passion" für mich eher blass. Die pinkfarbenen Beatles im purpurnen Zeppelin waren tatsächlich eine nette Geschichte und auch die "Songs of the Ocean" konnten erwartungsgemäß überzeugen, zumal das "Star One"-Material sich ohnehin recht nah an den "normalen" Ayreon-Sachen orientiert - nur eben geradliniger. Erstaunlicherweise mein Highlight im Zugabeblock (wenn man so will): Simone Simons Interpretation von Ambeons "Fate". Auch, wenn ich hier "Cold Metal" oder "Lost Message" lieber gehört hätte, das war sehr, sehr gut - und ein Grund, das Album mal wieder in Player zu schieben.

Würde ich's noch mal machen? Kommt darauf an, was "gespielt" wird. Ab dem "Nummernalbum" wird es für mich eher langweilig in Arjens Welt, teils auch ein wenig zu käsig und auch zu gezwungen bombastisch. Und doch: es hat einen derartigen Spaß gemacht, dass ich evtl. auch mit einigen "B-Ware"-Songs leben könnte, wenn überwiegend die "Hämmer" aus der Feder von Herrn Lucassen dargeboten würden. Was die ganze Sache einfach noch sympathischer gemacht hat: hier stand tatsächlich ein liebevoll ausgearbeitetes Konzert im Vordergrund, der "Star" war die Musik - und natürlich hier auch ganz speziell der Gesang. Die Tatsache, dass ein solches Opus ein Bühnenbild schlichtweg braucht wurde absolut nicht überstrapaziert, man hing förmlich an der Musik. Benanntes Bühnenbild war eine perfekte Ergänzung zur Musik, nicht umgekehrt - einfach eine in sich völlig schlüssige Sache. Ganz lieben Dank, lieber Arjen, es war TOLL!
 
Zurück
Oben Unten