Atlantean Kodex

Nun, meine Fan-Kult-Definition umschließt auf jeden Fall das Verlangen JEDE Version jeder VÖ, sowie sämtliches Merchandise eines Interpreten besitzen zu wollen. Dies Phasen hatte ich auch mal (Tori Amos, Hades, Watchtower etc.) Von daher: Alles easy.
Ok, das ist dann eine Definition, mit der ich absolut konform gehe.
Ist bei mir und VAUXDVIHL, bzw war früher bei BG und RW auch so, ohne jetzt jede Version eines Tonträgers besitzen zu wollen/müssen.
 
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Ok, das ist dann eine Definition, mit der ich absolut konform gehe.
Ist bei mir und VAUXDVIHL, bzw war früher bei BG und RW auch so, ohne jetzt jede Version eines Tonträgers besitzen zu wollen/müssen.
Und genau das sehe und lese ich bei AK-Fans immer wieder. Es gibt zu jedem Auftritt ein spezielles Shirt, es erscheinen limitierte Releases in unterschiedlichen Version etc. Das ist doch völlig wertfrei ein Fan-Kult.
 
Und genau das sehe und lese ich bei AK-Fans immer wieder. Es gibt zu jedem Auftritt ein spezielles Shirt, es erscheinen limitierte Releases in unterschiedlichen Version etc. Das ist doch völlig wertfrei ein Fan-Kult.
Da sehe ich das wieder, völlig wertfrei, als Marketing seitens des Labels/ der Band. Weil dann quasi jede NB-Band einen fankult nach sich ziehen müsste, da hier ja die Auflagen noch extremer sind. Aber ich verstehe schon, was Du meinst ;)

Mich gibt's aber nur in einer Farbe! Und als Einzelpressung!
 
Bisschen notgedrungen habe ich mir heute Nacht neben der totalen Überraschung Vitriol (US) noch die neue Kodex gegeben. Das war bisher Musik, die ich nicht verstanden habe. Und das hat sich mit dem neuen Album auch nicht geändert. Das ist einfach nichts für mich, ohne die jetzt scheiße finden zu können. Dafür fand ich einmal mehr auch die aktuellen Interviews lesenswert. Das macht die Band an sich schon ziemlich wertvoll... ist doch toll, wenn Protagonisten tatsächlich mal was zu sagen haben und das dann auch noch ungewohnt (hier: wiederholt) schlau ist.
 
Bisschen notgedrungen habe ich mir heute Nacht neben der totalen Überraschung Vitriol (US) noch die neue Kodex gegeben. Das war bisher Musik, die ich nicht verstanden habe. Und das hat sich mit dem neuen Album auch nicht geändert. Das ist einfach nichts für mich, ohne die jetzt scheiße finden zu können. Dafür fand ich einmal mehr auch die aktuellen Interviews lesenswert. Das macht die Band an sich schon ziemlich wertvoll... ist doch toll, wenn Protagonisten tatsächlich mal was zu sagen haben und das dann auch noch ungewohnt (hier: wiederholt) schlau ist.

Genau so stelle ich mir konstruktive Kritik vor.
 
Findest Du wirklich, dass es hier eine Art Bandkult gibt?
Ich sehe den nämlich garnicht, sondern nur Leute, die die Platte zurecht abfeiern, eben weil die Qualität und das drumrum stimmen. Ein Bandkult wäre hier für mich aber was völlig Anderes. Hier spricht wirklich die Musik für sich selbst.

Also von Kult würde ich hier auch nicht sprechen. Ich sehe das eher so als eine Art Konsensmucke auf die sich eben viele einigen können. Das soll jetzt keinesfalls negativ klingen. Es ist halt ähnlich wie bei den ersten paar Maiden Alben. Da können sich auch sehr viele drauf verständigen. Liegt natürlich auch daran das die Musik einfach gut ist.

Ich finde es immer schwer nachvollziehbar, wenn man seinen Musikgenuss von den Reaktionen anderer abhängig macht, z.B. ob eine Band überschwänglich gelobt oder gefeiert wird. Entweder ich mag die Musik, oder ich mag sie nicht. Da ist es mir völlig egal, ob die Band im Underground dümpelt und vor 50 Zuschauern auftritt oder ob sie Stadien füllt und Millionen verdient.
Ich kann mir sowas auch nur schwer vorstellen. Zuhause in der heimischen Anlage läuft doch in der Regel nur was einem selbst gut gefällt und nicht etwas das andere gut finden. So sollte es zumindest sein. Allerdings ist der Grad zwischen Mitläufertum und eigenständiger Meinung auch manchmal ein schmaler. Live feiert man z.B. doch auch mal Sachen, die einem zuhause vielleicht nicht so gefallen. Manchmal macht es halt einfach auch Spaß sich zur feiernden Menge dazu zu gesellen.
 
Also von Kult würde ich hier auch nicht sprechen.
Ich sag das mal völlig wertfrei: Ihr merkt das gar nicht (mehr).
Aber für "Außenstehende" (mein persönlicher Kontakt mit AK beschränkt sich auf einen KIT-Auftritt und zwei YT-Durchläufe der neuen Scheibe mit der Erkenntnis, daß mir die Musik durchaus zusagt und der Sänger mich des öfteren an Joacim Cans erinnert...) kommt die Verehrung schon sehr extrem rüber. Hugins Posting zum Thema hat mir gut gefallen.

Ein bißchen nachvollziehen kann ich das aber durchaus, wo ich doch selber Anhängerin des Chapel Of Disease-Kultes bin. :D
 
Grandioses Album. Der Rest wurde ja bereits ausführlichst erläutert. Nur wenige Scheiben höre ich im Heimkino. CoE ist mit ihrem Bombast aber dazu prädestiniert um mit der Auromatic gehört zu werden. Einfach großartig und epischst.

Wie hier schon mal von jemand anderem geschrieben, sprang mir auch sofort der Hobbit-Soundtrack ins Gehör, als The Innermost Light anfing. Der Beginn von Misty Mountains geht von der Stimmung und der Melodie her in eine sehr ähnliche Richtung.

 
Ich sag das mal völlig wertfrei: Ihr merkt das gar nicht (mehr).
Aber für "Außenstehende" (mein persönlicher Kontakt mit AK beschränkt sich auf einen KIT-Auftritt und zwei YT-Durchläufe der neuen Scheibe mit der Erkenntnis, daß mir die Musik durchaus zusagt und der Sänger mich des öfteren an Joacim Cans erinnert...) kommt die Verehrung schon sehr extrem rüber. Hugins Posting zum Thema hat mir gut gefallen.

Ein bißchen nachvollziehen kann ich das aber durchaus, wo ich doch selber Anhängerin des Chapel Of Disease-Kultes bin. :D
Naja ich kann da jetzt nur für mich sprechen, aber es ist nun mal eben so, dass mir das neue Album extrem gut gefällt. Das ist für mich wirklich ein Album, das nahe an der Perfektion ist. Kult ist für mich aber etwas, das mit blinder Verehrung zu tun hat und das ist nun wirklich nicht der Fall. Für mich hat beispielsweise der Vorgänger bei weitem nicht den Stellenwert wie für manch anderen hier. The White Goddess war für mich zwar auch ein gutes Album mit einigen herausragenden Songs, mehr aber auch nicht. Man kann eine Band im Übrigen auch sehr mögen und sich trotzdem eine kritische Distanz dazu bewahren.
 
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