So, nach mehrmaligem Anhören stelle ich fest:
Das ist ein wirklich, wirklich geiles Metalalbum geworden.
Alles dabei, was der geneigte RAM-Fan mag.
Das Album hat einen guten Fluß und lässt sich durchhören, ohne dass man einen absoluten Skip-Kandidaten ausmacht.
Schnelle Nummern, getragene Songs, Hymnen und sogar ´ne Ballade (oder sowas in der Art), bei der Oscar die Selbstmorde von Freunden thematisiert.
Bei Spirit Reaper fühle ich mich zu Beginn an die Synth-Wave-80er zurück erinnert, denn der Song fängt ähnlich an wie Ultravox, Visage oder Human League
damals klangen und der Mittelteil erinnert mich spontan an den Mittelteil von Titan.
Schon ein sehr geiler Song, da lasse ich mir auch nichts anderes einreden.
The Trap ist ein guter, hymnischer Song, den man live gut mitgröhlen kann, No Refuge erinnert mich von der Aufmachung her an The Omega Device nur in etwas schneller
und ist sowas von typisch RAM, das es eine Freude ist, den Song anzuhören.
Violence (Is Golden) erinnert mich widerum spontan an Sudden Impact und weiß auch zu gefallen.
Fang and Fur hat was von The Usurper, aber da gefällt mir der Song von Svbversvum besser.
Blades of Betrayal ist ja schon länger bekannt und ein absoluter Knaller, Ravnfell ist ein durchweg guter Song mit einem etwas zu kurzen Gesangsbeitrag von Alan Averill.
Und You All Leave ist ein sehr persönlicher Song, der mir von der Aufmachung her gut gefällt, Kritik daran übe ich nicht, denn wenn es um sowas persönliches wie Depressionen und Selbstmord geht, motzt man nicht über die Umsetzung eines Songs.
Wie gesagt, mir gefällt es, wie die Band das Thema musikalisch umgesetzt hat.
Meine Highlights bisher: Blades of Betrayal, No Refuge, The Trap, Spirit Reaper und Violence (Is Golden) und You All Leave, aber auch die restlichen Songs sind nur einen Mü schwächer.
Note 9