Horror und Gore

In Anbetracht dessen, dass er für seine Altwerke eher wenig übrig hat und seinem mülligen Output in den letzten 20 Jahren schon... äh... interessant.
Ich dachte da auch, dass Argento heute vielleicht einfach nicht derjenige ist der Qualität beurteilen sollte. Am Ende macht sich seine Kritik vornehmlich daran fest, dass der neue Film einen ganz eigenen Weg einschlägt und nur wenig mit dem Urfilm gemein hat. Aus Sicht eines Künstlers der emotional an seinem Werk hängt verständlich.
Ohne den Aspekt der emotionalen Verbundenheit und der Scheu etwas neues und anderes aus dem eigenen Schaffen wachsen zu sehen (Er hat ja der Adaption zugestimmt) könnte man das vielleicht als Manko gelten lassen wenn der Film schlecht geworden wäre, ist er aber absolut nicht und deshalb klingt es von Argento etwas nach dem Altmännergemoser von jemanden der seinen eigenen Zenit lang hinter sich hat.
 
Welcher ist besser? Deepstar Six oder Leviathan?

Ich meine, die kamen damals relativ zeitnah raus. Kann mich nur noch daran erinnern, dass in einem der beiden jemand im Taucheranzug in der Mitte durchgebissen wurde.
 
Welcher ist besser? Deepstar Six oder Leviathan?

Ich meine, die kamen damals relativ zeitnah raus. Kann mich nur noch daran erinnern, dass in einem der beiden jemand im Taucheranzug in der Mitte durchgebissen wurde.
Geben sich beide nicht viel. Hab Leviathan als leicht besser in Erinnerung. Unterhaltsam sind aber beide.

Der durchgebissene Taucheranzug war bei Deep Star Six
 
Ah ja, die man mittlerweile ja auch wieder käuflich erwerben. Mal schauen. mit Glück taucht einer ja bei Prime/netflix auf.
 
71jX-zg6ZKL._SX342_.jpg



Dr. Louis Creed ist das Großstadtleben und den damit verbundenen Streß in seinem Beruf als Arzt leid und zieht mit seiner Familie aufs Land. Die Creeds besitzen nun ein riesiges Stück Land auf dem sich ein unheimlicher Tierfriedhof befindet, der einst von Kindern des Ortes angelegt wurde und auf dem auch heute noch die Kinder ihre Tiere beerdigen. Es kommt zu einem tragischen Unfall, in dessen Folge der Familienkater Church stirbt. Louis ist verzweifelt, da er seine Kinder nicht dem damit verbunden Schmerz der Trauer aussetzen möchte und sucht Rat beim kautzigen Nachbarn Jud Crandall. Dieser führt ihn wider besseren Wissens an einen abgelegenen Indianerfriedhof, in dessen Erde Louis das Tier begraben soll und löst damit eine Kette grausamer Ereignisse aus...

kuscheltiere2019-breit.jpg


Ich frage mich ja schon seit dem genialen Original aus dem Jahre 1989, warum der Film diesen Titel trägt und warum dem Tierfriedhof diese mysteriöse Rolle zuteil wird, wenn er für den Verlauf der Geschichte nichts Nenneswertes beisteuert. Aber das nur am Rande.
Das Original gehört zu meinen absoluten Lieblings-Horrofilmen und einen 10er Film zu toppen ist nicht möglich. Darüber hinaus gehört die 89er-Version zu den Filmen, die, insbesondere von den King-Verfilmungen, kein Remake nötig haben. Ich habe mir während der Sichtung wirklich größte Mühe gegeben den Film objektiv zu betrachten. Gegen das Original stinkt das Remake allerdings gnadenlos ab. So viel vorweg.
Aber finde ich den Film auch so mies wie viele andere? Was mir tierisch gegen den Strich ging ist zB., dass Pascow nicht die gewichtige Rolle spielt wie im Original. Dieses Mysteriöse, die Rolle des Schutzengels, wird ihm quasi nicht zugestanden. Dadurch hat er fast die "Wichtigkeit" des Tierfriedhofs, mal davon abgesehen, dass seine Verletzungen nicht mal annähernd so fies wie 1989 ausschauen. Dann ändert man die Story insofern, dass es nicht Gage ist, der das erste menschliche Opfer wird. Und dabei war es ja gerade Gage, der im Original so derbe böse und fies rüberkam. Ich hätte heulen können, als ich die Änderung im Plott sah. Außerdem sind die Raaaaachel-Szenen, ihr wisst was ich meine, den originalen Szenen nicht ebenbürtig. Und der "neue" Jud lässt auch sämtliche gruselige, mysteriöse Attitüde vermissen. :hmmja:
Ganz viel Negatives. Wenn man das Original jedoch nicht kennt, kann das Remake durchaus besser gefallen, denn im Dickicht der ganzen paranormalen und Haunted-House-Jump-Scare-Filme der letzen 10, 15 Jahre, bietet das FdK-Remake doch tatsächlich frischen, vermoderten Wind und weiß im direkten Vergleich zu einigen dieser inzwischen leider oftmals inspirationslosen neuen Horrorfilme mit etwas zu punkten, was heutzutage eher selten geworden ist: Klassischer Grusel-Horror der alten Schule. Ja, dem Remake fehlt es auf voller Länge an der Atmosphäre, welche man 1989 auf Leindwand bannte. Aber nichtsdestotrotz ist der Streifen nicht unterdurchschnittlich. Leider fehlen ihm auch die fiesen Gewalt-Szenen des Originals, doch zum Ende hin kann auch 2018 mit ein paar (wenigen) derben Szenen punkten. Das Ende jedoch verliert auch wieder gegen 1989 und die Tiermasken-Szene am Anfang des Films hätte man sich ebenfalls sparen können. Da versucht man etwas Mysteriöses zu erzeugen, was aber für die Story null von Belang ist.

Fazit: Wer das Original nicht kennt, kann das Remake gerne anschauen und wird vielleicht auch positiv überrascht. Wer jedoch das Original kennt und liebt, sollte vom Remake nicht allzu viel erwarten. Wie gesagt ist an dem Film nicht alles schlecht oder schlechter, aber summiert und wägt man ab, kackt er gegen 1989 total ab! Unter Rücksichtnahme von Fall 1 des Fazits gebe ich dem Film


6/10 Pts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der dunkle Turm (2017)

Manch einer wird sich jetzt fragen warum ich mir das antue... Nun, ich habe es mir zur Aufgabe gemacht alle Stephen King Filme zu schauen, die es gibt. Der Hauptgrund war aber; ich war zu faul aufzustehen und mir ne Blu Ray einzulegen *g*.

Sapperlot, ich frage mich was genau die Intention hinter diesem Machwerk war bzw. wie man genug Motivation aufbringen kann sowas überhaupt fertig zu drehen?

Man nehme ein paar Namen aus der epischsten aller epischen Erzählungen und bastelt daraus einen kruden Fantasy-Science-Fiction Mix, der genau nix mit dem Buch zu tun hat.
Keine Ahnung wo man da anfangen soll. Alle wichtigen Charaktere aus den Büchern fehlen. Lediglich Jake und Roland sind dabei. Und Walter....
Der Jake Darsteller macht seine gut, das muss man sagen. Schade ums verheizen.
Roland wird von Idris Elba gespielt, den ich für einen der besten aktuellen Schauspieler halte (Luther!!), nur ist Roland nicht schwarz, Roland sieht aus wie Clint Eastwood, Idris Elba sieht nicht aus wie Clint Eastwood. CE ist nämlich weiß...
Odetta ist schwarz was einen schönen Kontrast (sic!) im Buch darstellt und auch oft Thema ist. Nur sollte man die Bücher auch lesen bevor man einen Film dreht.
Sicher, ich könnte Idris Elba auch als Chef des KKK besetzen und er würde es toll spielen aber ES PASST NICHT!!!

Aber halt, Jake hat ja das Shining und deswegen will Walter ihn kidnappen, an eine dolle Maschine anschließen, damit er den dunklen Turm in die Luft sprengen kann und die Dämonen der Außenwelt das Universum beherrschen können (WTF?!?!?!?)
Er findet natürlich das alte Haus in New York und die darin befindliche Portal-Öffnungsmaschine (im Buch waren die Portale magisch, wenn ich mich richtig erinnere), lässt noch fix einen Holzlattendämon (Ja...jaja) explodieren und entschwindet
nach Mittwelt, einem Zerrbild unsere Erde. Zumindest das ist authentisch. Krach-Peng-Bumm, irgendwann ist Walter tot, erschossen durch einen perfiden Trick, auf den ein Demenzkranker im Endstadium nicht reingefallen wäre. Der Turm und die Welten
sind gerettet. Klappe zu, Affe tot.

Der schwarze Mann aka Walter aka Randall Flagg, Kings weltenreisender Oberbösewicht wird von Matthew McConaughey so dermaßen undiffernenziert und eindimensional dargestellt, dass man sich ernsthaft fragt ob in True Detective der selbe Mann gespielt hat.
Übrigens hat man den ganzen Plot in ein 90 Minuten Korsett gezwängt. Zumindest Langeweile kam keine auf.
Ansonsten gibt es ein paar nette Effekte, Mittwelt ist ganz ansprechend dargestellt und der Turm selber sieht auch gut aus. Das wars aber auch schon. Für sich gesehen ganz unterhaltsam aber als Literaturverfilmung der größte Abschiss aller Zeiten.

Buchverfilmung (0/10)
eigenständiger Film (4,5/10)
 
Der dunkle Turm (2017)

Manch einer wird sich jetzt fragen warum ich mir das antue... Nun, ich habe es mir zur Aufgabe gemacht alle Stephen King Filme zu schauen, die es gibt. Der Hauptgrund war aber; ich war zu faul aufzustehen und mir ne Blu Ray einzulegen *g*.

Sapperlot, ich frage mich was genau die Intention hinter diesem Machwerk war bzw. wie man genug Motivation aufbringen kann sowas überhaupt fertig zu drehen?

Man nehme ein paar Namen aus der epischsten aller epischen Erzählungen und bastelt daraus einen kruden Fantasy-Science-Fiction Mix, der genau nix mit dem Buch zu tun hat.
Keine Ahnung wo man da anfangen soll. Alle wichtigen Charaktere aus den Büchern fehlen. Lediglich Jake und Roland sind dabei. Und Walter....
Der Jake Darsteller macht seine gut, das muss man sagen. Schade ums verheizen.
Roland wird von Idris Elba gespielt, den ich für einen der besten aktuellen Schauspieler halte (Luther!!), nur ist Roland nicht schwarz, Roland sieht aus wie Clint Eastwood, Idris Elba sieht nicht aus wie Clint Eastwood. CE ist nämlich weiß...
Odetta ist schwarz was einen schönen Kontrast (sic!) im Buch darstellt und auch oft Thema ist. Nur sollte man die Bücher auch lesen bevor man einen Film dreht.
Sicher, ich könnte Idris Elba auch als Chef des KKK besetzen und er würde es toll spielen aber ES PASST NICHT!!!

Aber halt, Jake hat ja das Shining und deswegen will Walter ihn kidnappen, an eine dolle Maschine anschließen, damit er den dunklen Turm in die Luft sprengen kann und die Dämonen der Außenwelt das Universum beherrschen können (WTF?!?!?!?)
Er findet natürlich das alte Haus in New York und die darin befindliche Portal-Öffnungsmaschine (im Buch waren die Portale magisch, wenn ich mich richtig erinnere), lässt noch fix einen Holzlattendämon (Ja...jaja) explodieren und entschwindet
nach Mittwelt, einem Zerrbild unsere Erde. Zumindest das ist authentisch. Krach-Peng-Bumm, irgendwann ist Walter tot, erschossen durch einen perfiden Trick, auf den ein Demenzkranker im Endstadium nicht reingefallen wäre. Der Turm und die Welten
sind gerettet. Klappe zu, Affe tot.

Der schwarze Mann aka Walter aka Randall Flagg, Kings weltenreisender Oberbösewicht wird von Matthew McConaughey so dermaßen undiffernenziert und eindimensional dargestellt, dass man sich ernsthaft fragt ob in True Detective der selbe Mann gespielt hat.
Übrigens hat man den ganzen Plot in ein 90 Minuten Korsett gezwängt. Zumindest Langeweile kam keine auf.
Ansonsten gibt es ein paar nette Effekte, Mittwelt ist ganz ansprechend dargestellt und der Turm selber sieht auch gut aus. Das wars aber auch schon. Für sich gesehen ganz unterhaltsam aber als Literaturverfilmung der größte Abschiss aller Zeiten.

Buchverfilmung (0/10)
eigenständiger Film (4,5/10)

Der Film war wirklich zum Grusel passt hier super rein demnach. Den Matthew hätt ich ja gerne in der Roland-Rolle gesehen. Das hätte geklappt, denke ich... aber nöööö
 
Der dunkle Turm (2017)

Manch einer wird sich jetzt fragen warum ich mir das antue... Nun, ich habe es mir zur Aufgabe gemacht alle Stephen King Filme zu schauen, die es gibt. Der Hauptgrund war aber; ich war zu faul aufzustehen und mir ne Blu Ray einzulegen *g*.

Sapperlot, ich frage mich was genau die Intention hinter diesem Machwerk war bzw. wie man genug Motivation aufbringen kann sowas überhaupt fertig zu drehen?

Man nehme ein paar Namen aus der epischsten aller epischen Erzählungen und bastelt daraus einen kruden Fantasy-Science-Fiction Mix, der genau nix mit dem Buch zu tun hat.
Keine Ahnung wo man da anfangen soll. Alle wichtigen Charaktere aus den Büchern fehlen. Lediglich Jake und Roland sind dabei. Und Walter....
Der Jake Darsteller macht seine gut, das muss man sagen. Schade ums verheizen.
Roland wird von Idris Elba gespielt, den ich für einen der besten aktuellen Schauspieler halte (Luther!!), nur ist Roland nicht schwarz, Roland sieht aus wie Clint Eastwood, Idris Elba sieht nicht aus wie Clint Eastwood. CE ist nämlich weiß...
Odetta ist schwarz was einen schönen Kontrast (sic!) im Buch darstellt und auch oft Thema ist. Nur sollte man die Bücher auch lesen bevor man einen Film dreht.
Sicher, ich könnte Idris Elba auch als Chef des KKK besetzen und er würde es toll spielen aber ES PASST NICHT!!!

Aber halt, Jake hat ja das Shining und deswegen will Walter ihn kidnappen, an eine dolle Maschine anschließen, damit er den dunklen Turm in die Luft sprengen kann und die Dämonen der Außenwelt das Universum beherrschen können (WTF?!?!?!?)
Er findet natürlich das alte Haus in New York und die darin befindliche Portal-Öffnungsmaschine (im Buch waren die Portale magisch, wenn ich mich richtig erinnere), lässt noch fix einen Holzlattendämon (Ja...jaja) explodieren und entschwindet
nach Mittwelt, einem Zerrbild unsere Erde. Zumindest das ist authentisch. Krach-Peng-Bumm, irgendwann ist Walter tot, erschossen durch einen perfiden Trick, auf den ein Demenzkranker im Endstadium nicht reingefallen wäre. Der Turm und die Welten
sind gerettet. Klappe zu, Affe tot.

Der schwarze Mann aka Walter aka Randall Flagg, Kings weltenreisender Oberbösewicht wird von Matthew McConaughey so dermaßen undiffernenziert und eindimensional dargestellt, dass man sich ernsthaft fragt ob in True Detective der selbe Mann gespielt hat.
Übrigens hat man den ganzen Plot in ein 90 Minuten Korsett gezwängt. Zumindest Langeweile kam keine auf.
Ansonsten gibt es ein paar nette Effekte, Mittwelt ist ganz ansprechend dargestellt und der Turm selber sieht auch gut aus. Das wars aber auch schon. Für sich gesehen ganz unterhaltsam aber als Literaturverfilmung der größte Abschiss aller Zeiten.

Buchverfilmung (0/10)
eigenständiger Film (4,5/10)
genau das!!!:hmmja:
 
Der dunkle Turm (2017)

Manch einer wird sich jetzt fragen warum ich mir das antue... Nun, ich habe es mir zur Aufgabe gemacht alle Stephen King Filme zu schauen, die es gibt. Der Hauptgrund war aber; ich war zu faul aufzustehen und mir ne Blu Ray einzulegen *g*.

Sapperlot, ich frage mich was genau die Intention hinter diesem Machwerk war bzw. wie man genug Motivation aufbringen kann sowas überhaupt fertig zu drehen?

Man nehme ein paar Namen aus der epischsten aller epischen Erzählungen und bastelt daraus einen kruden Fantasy-Science-Fiction Mix, der genau nix mit dem Buch zu tun hat.
Keine Ahnung wo man da anfangen soll. Alle wichtigen Charaktere aus den Büchern fehlen. Lediglich Jake und Roland sind dabei. Und Walter....
Der Jake Darsteller macht seine gut, das muss man sagen. Schade ums verheizen.
Roland wird von Idris Elba gespielt, den ich für einen der besten aktuellen Schauspieler halte (Luther!!), nur ist Roland nicht schwarz, Roland sieht aus wie Clint Eastwood, Idris Elba sieht nicht aus wie Clint Eastwood. CE ist nämlich weiß...
Odetta ist schwarz was einen schönen Kontrast (sic!) im Buch darstellt und auch oft Thema ist. Nur sollte man die Bücher auch lesen bevor man einen Film dreht.
Sicher, ich könnte Idris Elba auch als Chef des KKK besetzen und er würde es toll spielen aber ES PASST NICHT!!!

Aber halt, Jake hat ja das Shining und deswegen will Walter ihn kidnappen, an eine dolle Maschine anschließen, damit er den dunklen Turm in die Luft sprengen kann und die Dämonen der Außenwelt das Universum beherrschen können (WTF?!?!?!?)
Er findet natürlich das alte Haus in New York und die darin befindliche Portal-Öffnungsmaschine (im Buch waren die Portale magisch, wenn ich mich richtig erinnere), lässt noch fix einen Holzlattendämon (Ja...jaja) explodieren und entschwindet
nach Mittwelt, einem Zerrbild unsere Erde. Zumindest das ist authentisch. Krach-Peng-Bumm, irgendwann ist Walter tot, erschossen durch einen perfiden Trick, auf den ein Demenzkranker im Endstadium nicht reingefallen wäre. Der Turm und die Welten
sind gerettet. Klappe zu, Affe tot.

Der schwarze Mann aka Walter aka Randall Flagg, Kings weltenreisender Oberbösewicht wird von Matthew McConaughey so dermaßen undiffernenziert und eindimensional dargestellt, dass man sich ernsthaft fragt ob in True Detective der selbe Mann gespielt hat.
Übrigens hat man den ganzen Plot in ein 90 Minuten Korsett gezwängt. Zumindest Langeweile kam keine auf.
Ansonsten gibt es ein paar nette Effekte, Mittwelt ist ganz ansprechend dargestellt und der Turm selber sieht auch gut aus. Das wars aber auch schon. Für sich gesehen ganz unterhaltsam aber als Literaturverfilmung der größte Abschiss aller Zeiten.

Buchverfilmung (0/10)
eigenständiger Film (4,5/10)
Den fand ich auch ganz grausam, egal ob als Buchverfilmung oder für sich stehend. Was man da aus einer der besten Fantasy-Buchreihen aller Zeiten (für mich Platz 2) gemacht hat, ist mit den uns bekannten Schimpfwörtern gar nicht gebührend zu beschreiben. So etwas sollte unter Strafe gestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kosmokiller - Sie fressen alles (USA, 1983)

Deadly-Spawn-nom.jpg


Gemütlicher 80er Creature-Horror der etwas derberen Sorte. Man bemerkt ein wenig den begehrlichen Blick der hier Verantwortlichen auf den "Tanz der Teufel" und "Das Ding", die beide kurz zuvor erschienen waren, aber das stört nicht weiter. Jedenfalls heute nicht mehr. 8/10
 
Kosmokiller - Sie fressen alles (USA, 1983)

Deadly-Spawn-nom.jpg


Gemütlicher 80er Creature-Horror der etwas derberen Sorte. Man bemerkt ein wenig den begehrlichen Blick auf den "Tanz der Teufel" und "Das Ding", die beide kurz zuvor erschienen waren, aber das stört nicht weiter. Jedenfalls heute nicht mehr. 8/10
absoluter Kultfilm!!! Hab ich als Kiddie gar gesehen und fand die Schmuddel-Stimmung voll Schleim, Kellermief und Gore grandios. Zündet auch heute noch, v.a. die Gesichtshaut-abzieh-Szene;)
 
Der dunkle Turm (2017)

Manch einer wird sich jetzt fragen warum ich mir das antue... Nun, ich habe es mir zur Aufgabe gemacht alle Stephen King Filme zu schauen, die es gibt. Der Hauptgrund war aber; ich war zu faul aufzustehen und mir ne Blu Ray einzulegen *g*.

Sapperlot, ich frage mich was genau die Intention hinter diesem Machwerk war bzw. wie man genug Motivation aufbringen kann sowas überhaupt fertig zu drehen?

Man nehme ein paar Namen aus der epischsten aller epischen Erzählungen und bastelt daraus einen kruden Fantasy-Science-Fiction Mix, der genau nix mit dem Buch zu tun hat.
Keine Ahnung wo man da anfangen soll. Alle wichtigen Charaktere aus den Büchern fehlen. Lediglich Jake und Roland sind dabei. Und Walter....
Der Jake Darsteller macht seine gut, das muss man sagen. Schade ums verheizen.
Roland wird von Idris Elba gespielt, den ich für einen der besten aktuellen Schauspieler halte (Luther!!), nur ist Roland nicht schwarz, Roland sieht aus wie Clint Eastwood, Idris Elba sieht nicht aus wie Clint Eastwood. CE ist nämlich weiß...
Odetta ist schwarz was einen schönen Kontrast (sic!) im Buch darstellt und auch oft Thema ist. Nur sollte man die Bücher auch lesen bevor man einen Film dreht.
Sicher, ich könnte Idris Elba auch als Chef des KKK besetzen und er würde es toll spielen aber ES PASST NICHT!!!

Aber halt, Jake hat ja das Shining und deswegen will Walter ihn kidnappen, an eine dolle Maschine anschließen, damit er den dunklen Turm in die Luft sprengen kann und die Dämonen der Außenwelt das Universum beherrschen können (WTF?!?!?!?)
Er findet natürlich das alte Haus in New York und die darin befindliche Portal-Öffnungsmaschine (im Buch waren die Portale magisch, wenn ich mich richtig erinnere), lässt noch fix einen Holzlattendämon (Ja...jaja) explodieren und entschwindet
nach Mittwelt, einem Zerrbild unsere Erde. Zumindest das ist authentisch. Krach-Peng-Bumm, irgendwann ist Walter tot, erschossen durch einen perfiden Trick, auf den ein Demenzkranker im Endstadium nicht reingefallen wäre. Der Turm und die Welten
sind gerettet. Klappe zu, Affe tot.

Der schwarze Mann aka Walter aka Randall Flagg, Kings weltenreisender Oberbösewicht wird von Matthew McConaughey so dermaßen undiffernenziert und eindimensional dargestellt, dass man sich ernsthaft fragt ob in True Detective der selbe Mann gespielt hat.
Übrigens hat man den ganzen Plot in ein 90 Minuten Korsett gezwängt. Zumindest Langeweile kam keine auf.
Ansonsten gibt es ein paar nette Effekte, Mittwelt ist ganz ansprechend dargestellt und der Turm selber sieht auch gut aus. Das wars aber auch schon. Für sich gesehen ganz unterhaltsam aber als Literaturverfilmung der größte Abschiss aller Zeiten.

Buchverfilmung (0/10)
eigenständiger Film (4,5/10)


Ich habe es bis vor kurzem auch geschafft mich dem Film zu verweigern.
Und dann erscheint der bei Netflix in der Vorschau und ich konnte doch nicht wiederstehen.

Es gibt wirklich keine Worte um diesen Unfall zu beschreiben.
 
Der dunkle Turm (2017)

Manch einer wird sich jetzt fragen warum ich mir das antue... Nun, ich habe es mir zur Aufgabe gemacht alle Stephen King Filme zu schauen, die es gibt. Der Hauptgrund war aber; ich war zu faul aufzustehen und mir ne Blu Ray einzulegen *g*.

Sapperlot, ich frage mich was genau die Intention hinter diesem Machwerk war bzw. wie man genug Motivation aufbringen kann sowas überhaupt fertig zu drehen?

Man nehme ein paar Namen aus der epischsten aller epischen Erzählungen und bastelt daraus einen kruden Fantasy-Science-Fiction Mix, der genau nix mit dem Buch zu tun hat.
Keine Ahnung wo man da anfangen soll. Alle wichtigen Charaktere aus den Büchern fehlen. Lediglich Jake und Roland sind dabei. Und Walter....
Der Jake Darsteller macht seine gut, das muss man sagen. Schade ums verheizen.
Roland wird von Idris Elba gespielt, den ich für einen der besten aktuellen Schauspieler halte (Luther!!), nur ist Roland nicht schwarz, Roland sieht aus wie Clint Eastwood, Idris Elba sieht nicht aus wie Clint Eastwood. CE ist nämlich weiß...
Odetta ist schwarz was einen schönen Kontrast (sic!) im Buch darstellt und auch oft Thema ist. Nur sollte man die Bücher auch lesen bevor man einen Film dreht.
Sicher, ich könnte Idris Elba auch als Chef des KKK besetzen und er würde es toll spielen aber ES PASST NICHT!!!

Aber halt, Jake hat ja das Shining und deswegen will Walter ihn kidnappen, an eine dolle Maschine anschließen, damit er den dunklen Turm in die Luft sprengen kann und die Dämonen der Außenwelt das Universum beherrschen können (WTF?!?!?!?)
Er findet natürlich das alte Haus in New York und die darin befindliche Portal-Öffnungsmaschine (im Buch waren die Portale magisch, wenn ich mich richtig erinnere), lässt noch fix einen Holzlattendämon (Ja...jaja) explodieren und entschwindet
nach Mittwelt, einem Zerrbild unsere Erde. Zumindest das ist authentisch. Krach-Peng-Bumm, irgendwann ist Walter tot, erschossen durch einen perfiden Trick, auf den ein Demenzkranker im Endstadium nicht reingefallen wäre. Der Turm und die Welten
sind gerettet. Klappe zu, Affe tot.

Der schwarze Mann aka Walter aka Randall Flagg, Kings weltenreisender Oberbösewicht wird von Matthew McConaughey so dermaßen undiffernenziert und eindimensional dargestellt, dass man sich ernsthaft fragt ob in True Detective der selbe Mann gespielt hat.
Übrigens hat man den ganzen Plot in ein 90 Minuten Korsett gezwängt. Zumindest Langeweile kam keine auf.
Ansonsten gibt es ein paar nette Effekte, Mittwelt ist ganz ansprechend dargestellt und der Turm selber sieht auch gut aus. Das wars aber auch schon. Für sich gesehen ganz unterhaltsam aber als Literaturverfilmung der größte Abschiss aller Zeiten.

Buchverfilmung (0/10)
eigenständiger Film (4,5/10)

So wahr, das beste was King je zu Papier gebracht hat, wird zur schlechtesten King Verfilmung ever.
 
71P8uOjmeuL._SY445_.jpg


Ein Meteroit schlägt auf der Erde ein. Seine blinden Passagiere sind gefräßige kleine Würmer, die sehr schnell Gefallen am menschlichen Fleisch finden und dabei rasant wachsen...

73892_48eaaf01cc9731f198df98bf774026ad_snapshot20090727154537.jpg


Zufälle gibts, @Der Zerquetscher... ;)
Ich habe den Film vor ein paar Tagen das erste Mal überhaupt gesehen. Vor einiger Zeit vom Index genommen, ist die uncut-Fassung nun als FSK 16 erhältlich.
Geboten wird ein witziges, schleimiges und überraschend blutiges Sci-Fi-Horror-Spektakel, das jedem Fan vom 80er-Horror und entsprechenden Effekten die Freudentränen in die Augen treiben wird! Super unterhaltsam, und auch von mir gibt es hochverdiente


8/10 Pts.
 
51tek3-6SCL._SY445_.jpg


Eines Nachts landen zwei Raumschiffe auf der Erde. Die Besatzung des einen besteht aus zahlreichen kleinen und äußerst gefräßigen Kreaturen, den Critters, währed die Besatzung des anderen Raumschiffs aus zwei Critters-Jägern besteht, die die miesen Viecher quer durchs Universum verfolgt und sie auslöschen will. Dabei gehen die Verfolger allerdings selbst mit der einheimischen zu schützenden Gattung nicht besonders zimperlich um. Eine Jagd beginnt, die eine Spur der Verwüstung und menschlichen Blutes nach sich zieht...

latest


Kultiger Monster-Horror, der vermutlich nicht zufällig hier und da an "Gremlins" erinnert. Aber das stört überhaupt nicht. Geboten wird ein kurzweiliger und witziger Horror-Spaß, der sich selber nicht allzu ernst nimmt. Vermutlich wird jeder diese Reihe bereits kennen, aber falls nicht, kann man diesen Streifen jedem 80er-Fan ans Herz legen. Mit "Gremlins" oder auch "Kosmokiller" kann "Critters" mMn nicht ganz mithalten, aber das soll niemanden von einer Sichtung abhalten.


7/10 Pts.
 
Zuletzt bearbeitet:
51pyxOvl0vL._SY445_.jpg



Das Ehepaar Carter unternimmt seine Hochzeitsreise zur Silberhochzeit und wird dabei von seinen Kindern, seiner Enkeltochter und dem Schwiegersohn begleitet. Während eines Zwischenstops lernen sie den ziemlich heruntergekommenen Tankward kennen, der ihnen eine Abkürzung vorschlägt. Dabei verschlägt es die Carters in ein ehemaliges Atomversuchsgelände, jenes welche nicht nur von Tieren bewohnt wird. Die Carters geraten in eine Falle und sehen sich bald einer Horde mutierter Strahlenopfer gegenüber, die einen Haß auf alle Normalen hegen und ihren unstillbaren Blutdurst nun an der Familie stillen wollen...

hills_600.jpg


Das Original habe ich nie gesehen und das Remake fristete bis neulich ein Dasein im Regal - ungesehen. Ich muss sagen, dass mich weder die Story um irgendwelche verstrahlten Mutanten, noch das Setting, sowie die bis dato gesehen Ausschnitte nie positiv triggern konnten. Nun habe ich mir den Film trotz innerer Abneigung doch angesehen und komme zu folgendem Schluß. Der Film war zum Glück nicht mal ansatzweise so schlimm wie ich befürchtete, aber sowohl die Masken der Mutanten wie auch das Setting finde ich nach wie vor määäh. Trotzdem war der Film sehr kurzweilig und konnte mit einem Haufen herrlich inszenierter Gewalt-Szenen punkten. Doch, "The Hills Have Eyes" kann man meines Erachtens schon zu den Horrorfilmen der härteren Gangart zählen und auch wenn mir vieles an dem Drumherum nicht zusagte, muss ich fair bleiben und vergebe


6,5-7/10 Pts.
 
9120038560596.jpg


Obwohl seine Leiche nie gefunden wurde, gilt Michael Myers als tot. Laurie Strode, welche den Amoklauf des Maskenkillers aus Haddonfield überlebte, glaubt jedoch nicht an dessen Tod. Einige Jahre später, es ist wieder Halloween, erschüttert ein grausamer Mord die Kleinstadt und Laurie weiß, dass es Michael ist, der sein blutiges Werk nun vollenden möchte...

halloween%2B2%252C%2Bhalloween%2B2009%252C%2Bgif%252C%2Brecenzja%252C%2Bhalloween%2Bhorror%252C%2Bca%25C5%2582y%2Bfilm%252C%2Bstraszny%2Bfilm.gif


Als bekennender Fan des ersten Zombie-Remakes war ich nun ganz besonders auf die uncut-Fortsetzung gespannt. Damals sah ich lediglich die geschnittene "Director´s Cut"-Version. Ich war nicht nur ziemlich angepisst, sondern auch ziemlich müde als ich diese Version sah. Wäre ich fitter gewesen, wäre mir vermutlich aufgefallen, dass der Film auch uncut sehr wahrscheinlich nicht so der Knaller sein kann.
Halloween II war unterm Strich eine ganz schöne Enttäuschung. Gründe dafür gibt es mehrere. Über weite Strecken empfand ich den Film als zu langatmig (was möglicherweise auch an dem fast zweistündigen DC liegen mag). Dr. Loomis ist ein unerträglicher Narzist, welcher derart unsympathisch ist, dass man ihm einen baldigen Tod wünscht und Michael schaut unsmakiert aus wie ein Baumschrat aus "Herr Der Ringe". Die Kills an sich sind schön dynamisch und kraftvoll inszeniert, folgen aber viel zu oft demselben Muster: Blitzschnelle Schnitte aus der Nahperspektive und dann ein Michael aus ca. 15 Metern Entfernung, wie er immer wieder auf sein Opfer einsticht. Da kam bei mir schnell zusätzliche Langeweile auf. Der Film ist blutig, ganz gewiss, aber die Hoffnung, die etliche Rezensenten in mir entfachten während sie von einem uuunglaublich brutalen Film sprachen/schrieben, konnte wenn überhaupt nur teilweise erfüllt werden. Er ist zwar nicht ohne, aber auch nicht wirklich heftig. Diese Psycho-Sequenzen (Mama & Schimmel) hingegen, die vielen sauer aufstoßen, empfand ich als gar nicht so dramatisch, da sie doch recht originell das Treiben ins Michaels Gedankenwelt veranschaulichen. Besonders gut gefiel mir die Entwicklung oder besser gesagt der Verfall der Laurie Strode! Diese Charakterentwicklung empfinde ich als bereichernde Ergänzung/Alternative für das Halloween-Universum. Zombies Handschrift, die mir in seinen anderen Werken, trotz ihrer Individualität, nie so sehr zusagte, im ersten Halloween jedoch in ihrer wohl dosierten Form gut gefiel, stört mich auch bei "Halloween II" wieder. Irgendwie will der Funke nicht so recht überspringen. Zum Schluß noch positiv zu erwähnen sei die finale Ansicht "auf die am Boden Liegenden" (will nicht spoilern), wie auch die geniale Coverversion von Love Hurts am Ende des Films. Lange Rede, kurzer Sinn: "Halloween II" ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass viel Blut noch lange keinen guten Horrorfilm ausmacht.


5,5/10 Pts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten