DEAF FOREVER - die zweiunddreißigste Ausgabe

bzgl. post: eine beschwerde würde ich trotzdem einreichen. fleißig im halbjahrestakt die preise ins unermeßliche erhöhen, aber gleichzeitig den service und die kundenfreundlichkeit immer weiter runterfahren. die sollten schon mitbekommen, dass an der "basis" und insbesondere bei kleinkunden etwas gewaltig im argen ist.
 
Total. Nutze ich immer noch regelmäßig. Und sollte es mit der Karriere als Metal-Schreiber irgendwann mal zuende gehen, wäre mein nächster Traumjob, Videotext-Seiten mit Inhalt zu füllen. :)

Ich habe in den 90ern beim Familienduell-Videotext-Spiel 2x 100 Mark gewonnen. So viel hat mir das Internet nie gegeben. Daher steht mein Sieger hier fest. :D
 
Schön, dass hier über einzelne Personen und Berichte gesprochen wird.

Ich habe nach wie vor kein Heft. Jeder, wie er es verdient.
 
Offenbar rückt die Post hier Samstags mehrfach an - in jedem Fall hirnlos und angesäuselt heute Nacht auf dem Weg nach Hause den Briefkasten nochmal aufgemacht, nachdem ich ihn am Nachmittag schonmal entleert hat and suddenly Heft! So und jetzt hier bitte eine Runde Nachhilfe für die später geborenen, die Vinyl in der Tendenz sowieso meiden: Wie ist diese Flexidisk zu benutzen? Pack ich da was drunter? Funktioniert das "einfach so"? Muss ich eine meiner liebsten Schlagersingles aus den 60ern opfern und das Ding da drauf kleben? Erbitte aufklärung!
 
Eine LP oder Single auf den Teller legen, die zu bespielende Seite der Flexi nach oben, Geschwindigkeit einstellen, Nadel aufsetzen, fertig. Viel Spaß!
 
Genau das ist mir passiert. Ich habe Fire Down Under 1981 gekauft, hatte mich tierisch darauf gefreut, die Band im Vorprogramm von Saxon und Ozzy in Offenbach zu sehen, war maßlos enttäuscht als stattdessen die Band Revolver an ihrer Position spielte....und als dann Restless Breed als Nachfolger in die Läden kam, war ich tatsächlich einigermaßen sprachlos. Konnte mit dem Album (und dem Nachfolger) nie meinen Frieden schließen, bin erst mit Thundersteel wieder zum Fanboy geworden...

Bei mir hat die FDU 1981 eingeschlagen wie die sprichwörtliche Bombe und die Vorfreude auf den Nachfolger war unermesslich. Beim Blick auf das Bandfoto der RB war ich dann zunächst sprachlos, da dort der beste Metal-Sänger ever gefehlt hat und beim Abspielen des Albums bin ich richtig stinkesauer geworden - das war so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich erwartet hatte. "Born In America" fand ich dann zwar bereits deutlich besser, aber klar, erst mit der "Thundersteel" war alles wieder gut.

Erst in den letzten zehn Jahren hat sich meine Meinung zur RB komplett gewandelt, so dass ich mittlerweile - bis auf die überflüssige Cover-Version - wirklich jede Sekunde des Albums liebe. Für die RB wurde irgendwann mal der Begriff "Grower" erfunden...
 
Bei mir hat die FDU 1981 eingeschlagen wie die sprichwörtliche Bombe und die Vorfreude auf den Nachfolger war unermesslich. Beim Blick auf das Bandfoto der RB war ich dann zunächst sprachlos, da dort der beste Metal-Sänger ever gefehlt hat und beim Abspielen des Albums bin ich richtig stinkesauer geworden - das war so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich erwartet hatte. "Born In America" fand ich dann zwar bereits deutlich besser, aber klar, erst mit der "Thundersteel" war alles wieder gut.

Erst in den letzten zehn Jahren hat sich meine Meinung zur RB komplett gewandelt, so dass ich mittlerweile - bis auf die überflüssige Cover-Version - wirklich jede Sekunde des Albums liebe. Für die RB wurde irgendwann mal der Begriff "Grower" erfunden...
Mir geht es da anders. Ich habe im Rahmen der Story - ich habe ausnahmslos alle Alben wieder äußerst intensiv gehört - festgestellt, dass es mit mir und der RB trotz all der Jahre der Bekanntschaft und freundlicher Anerkennung zur ganz großen Liebe und Leidenschaft niemals reichen wird. Mehr als ein Flirt mit ihren schöneren Elementen ist trotz allem Bemühen leider nicht drin. Und es gibt halt so viel strahlendere Konkurrenz und Vergleichsstücke im selben Hause... ;)
 
Mir geht es da anders. Ich habe im Rahmen der Story - ich habe ausnahmslos alle Alben wieder äußerst intensiv gehört - festgestellt, dass es mit mir und der RB trotz all der Jahre der Bekanntschaft und freundlicher Anerkennung zur ganz großen Liebe und Leidenschaft niemals reichen wird. Mehr als ein Flirt mit ihren schöneren Elementen ist trotz allem Bemühen leider nicht drin. Und es gibt halt so viel strahlendere Konkurrenz und Vergleichsstücke im selben Hause... ;)

Das kann ich sehr gut nachempfinden, denn ich kann heute noch nicht richtig fassen, wie krass sich meine Wahrnehmung der RB gewandelt hat. Ich erlebe das bei jedem erneuten Hören auch immer noch als Geschenk. Wenn einen die besondere Atmosphäre der Scheibe nicht erreicht, kann man das mit "allem Bemühen" wohl auch nie "hinbiegen". Dass dieses Werk allerdings auch auf Anhieb zünden kann, habe ich tatsächlich einmal erlebt und das war beim Miterleben eine große Freude für mich. @RidingOnTheWind könnte davon berichten...

Zur "strahlenden Konkurrenz im selben Haus" - in meinem eigenen kleinen Riot-Kosmos überstrahlt die RB mittlerweile sogar fast alle anderen Werke (die ich im Übrigen ALLE für unverzichtbar halte), lediglich FDU ist qualitativ und emotional für mich unantatsbar und die "Thundersteel" spielt gesangs- und instrumentaltechnisch auf so hohem Niveau, dass die RB sich daran (noch) die Zähne ausbeißt...
 
Das kann ich sehr gut nachempfinden, denn ich kann heute noch nicht richtig fassen, wie krass sich meine Wahrnehmung der RB gewandelt hat. Ich erlebe das bei jedem erneuten Hören auch immer noch als Geschenk. Wenn einen die besondere Atmosphäre der Scheibe nicht erreicht, kann man das mit "allem Bemühen" wohl auch nie "hinbiegen". Dass dieses Werk allerdings auch auf Anhieb zünden kann, habe ich tatsächlich einmal erlebt und das war beim Miterleben eine große Freude für mich. @RidingOnTheWind könnte davon berichten...

Zur "strahlenden Konkurrenz im selben Haus" - in meinem eigenen kleinen Riot-Kosmos überstrahlt die RB mittlerweile sogar fast alle anderen Werke (die ich im Übrigen ALLE für unverzichtbar halte), lediglich FDU ist qualitativ und emotional für mich unantatsbar und die "Thundersteel" spielt gesangs- und instrumentaltechnisch auf so hohem Niveau, dass die RB sich daran (noch) die Zähne ausbeißt...

„Restless Breed“ ist tatsächlich meine liebste RIOT. Für mich stehen die einzelnen Alben auch sehr für sich, die Band war ein Meister in Sachen Weiterentwicklung mit dennoch rotem Faden, der sich unverkennbar durchzieht. Nicht viele Bands bewegen sich derart souverän in dem Spannungsfeld zwischen Innovation und Treue zu ihren Trademarks und das auf derart hohem Niveau . Insofern vergleiche ich nicht so zwischen den einzelnen Alben. Dazu kommt, dass ich das alles nicht in Lebenszeit / Echtzeit wie nach Erscheinen kennengelernt habe. Vielleicht lasse ich es daher für sich alleine stehen. Sind alles kleine Diamanten.

Die „Restless Breed“ finde ich als Platte sexy, eigenwillig, vielfältig, tief. Sie ist schon die RIOT-Scheibe, die mich am meisten beschäftigt und die ich am häufigsten auflege. Ein bisschen anders ist sie auch, für mein Empfinden aber nicht darauf angestrengt, sondern auf eine spielerische Weise. Nicht zuletzt mag ich die Entspanntheit, die sie hat und Rhett Forrester ist klar mein Lieblingssänger bei RIOT. Wunderbare, variable Stimme von bluesig über Rock‘n‘Roll zu hart zu lieblich und tolle Screams. Gezündet hat sie damals, als ich in einem Sommer mit dem Auto auf der Autobahn unterwegs war und schön am heizen war. Booooooom! Danach hörte es nie mehr auf!
 
„Restless Breed“ ist tatsächlich meine liebste RIOT. Für mich stehen die einzelnen Alben auch sehr für sich, die Band war ein Meister in Sachen Weiterentwicklung mit dennoch rotem Faden, der sich unverkennbar durchzieht. Nicht viele Bands bewegen sich derart souverän in dem Spannungsfeld zwischen Innovation und Treue zu ihren Trademarks und das auf derart hohem Niveau . Insofern vergleiche ich nicht so zwischen den einzelnen Alben. Dazu kommt, dass ich das alles nicht in Lebenszeit / Echtzeit wie nach Erscheinen kennengelernt habe. Vielleicht lasse ich es daher für sich alleine stehen. Sind alles kleine Diamanten.

Die „Restless Breed“ finde ich als Platte sexy, eigenwillig, vielfältig, tief. Sie ist schon die RIOT-Scheibe, die mich am meisten beschäftigt und die ich am häufigsten auflege. Ein bisschen anders ist sie auch, für mein Empfinden aber nicht darauf angestrengt, sondern auf eine spielerische Weise. Nicht zuletzt mag ich die Entspanntheit, die sie hat und Rhett Forrester ist klar mein Lieblingssänger bei RIOT. Wunderbare, variable Stimme von bluesig über Rock‘n‘Roll zu hart zu lieblich und tolle Screams. Gezündet hat sie damals, als ich in einem Sommer mit dem Auto auf der Autobahn unterwegs war und schön am heizen war. Booooooom! Danach hörte es nie mehr auf!

 
Schön, dass hier über einzelne Personen und Berichte gesprochen wird.

Ich habe nach wie vor kein Heft. Jeder, wie er es verdient.
Geteiltes Leid und so... Mir geht es genauso. Und ich bin sogar in voller Verzweiflung auch heute zum Briefkasten gelaufen, weil ja der Briefträger eventuell aus Versehen das DF beim Nachbarn in den Briefkasten geschoben hat und der es in der Nacht gefunden hat und dann bei mir - okay, ich geb's auf.
 
Hab jetzt mal in Ruhe anlesen können. Bisher wundervollster Kommentar meiner schöneren Hälfte, nachdem sie die entzückende Bebilderung des Running Wild Specials erspäht hatte: "Mein Gott, das strahlt ja mehr Erotik aus als sämtliche Bruno-Ausgaben, die ich je in der Hand hatte!"

Vor allem habe ich nach dem letztwöchigen Schnelllesen das Mgla-Interview nochmal ganz in Ruhe gelesen - ich pack meine Gedanken dazu mal in nen Spoiler.

Zunächst einmal möchte ich hier @wrm danken - wirklich toll geführtes Interview, vor allem, da es in den kritischen Bereichen wirklich konfrontativ ist. Die Aussagen von Mikolaj zur Musik und den Hintergünden sind ebenfalls sehr spannend zu lesen. Bei den Antworten zu den kritischen Themen kam mir dann aber leider doch wieder ein wenig des Gong-Baos hoch, das ich gestern zum Abendessen hatte. Wie es der Typ einfach in feinster Teflonlotus-Manier vermeidet, mal wirklich Farbe zu bekennen und als großes Finale die aus allen Körperöffnungen Antisemitismus furzende Naziarschnase Miko Aspa als missverstandenen Freidenker bezeichnet, der eigentlich ein total dufter Typ ist. Nachdem er ca 10 Sätze vorher seinen Lebensgrundsatz mit den Worten "Sei kein Arsch" umrissen hat. Na danke. Was das jetzt in letzter Konsequenz für mich, die neue Platte und den Patch auf der Kutte heißt, muss ich nochmal ergrübeln, aber aktuell würde ich prognostizieren, dass die Nummer für mich dann schmerzhafter Weise gelaufen ist. Auch wenn die Mucke, da muss man glaube ich nicht drüber streiten, leider geil ist.

Ansonsten angefangen, die Reviews ein wenig quer zu lesen:

@kingrandy sehr verqueres, aber dennoch zutiefst sympathisches Alcest-Review. Wenn deine Worte und das Ergebnis schon so gut sind, sehe ich hier wieder Chancen auf mein Album des Jahres. Bin in jedem Fall jetzt noch ein wenig gespannter auf die kommende Woche :>

Und wieso nötigt ihr den armen @frankthetank denn, sich mit der übrigens sehr duften neuen Kadavar zu quälen, wenn er einfach keinen ranzigen 70er-Kiffer-Hippie-Hardrock mag? Das wird dann doch, wie an der phänomenalen Wertung seines Contras sehen kann, keinem der Beteiligten gerecht. Dennoch unterhaltsam zu lesen!
 
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