Horror und Gore

Gestern mit nem Kumpel, aufgrund der Lobpreisungen hier im Forum, den Film 'Dead Heat' angeguckt. Was soll ich sagen? Grandioser 80er Cop/Horror B-Movie. Fängt an wie ein Buddy Movie und entwickelt sich relativ schnell in einen Horror Streifen mit leicht komödiantischen Anstrich. Und zum Schluß taucht sogar noch der Meister himself, Vincent Price, auf. Besser geht nicht. Teilweise leidet der Streifen etwas an der typischen B-Movie Syncro. Ansonsten eine sehr positive Überraschung die mir bewiesen hat, dass 80er Streifen auch ohne Nostalgie Bonus Laune machen können. Der einzige Grund, warum der Film (bei mir) bisher kein anerkannter Kultfilm war, kann nur dieses missverständliche, nichts aussagende Cover sein. 8,5/10 schleimige Bullets.

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27. Climax

Ich glaub ich hab bis jetzt noch keinen französischen Film im Marathon gehabt, das geht natürlich gar nicht. Eine junge Tanzgruppe hat sich in eine ehemalige Schule eingemietet um für eine anstehende Tour zu proben. Kurz vor Weihnachten sind die Proben abgeschlossen und eine kleine Party mit allen Tänzern steht daher an. Diese wird allerdings zum wahren Höllentrip. Jemand hat in die Sangria Drogen eingeflößt und so nimmt das Unheil seinen Lauf.
Oh Mann, Casper Noe. Wer seine Filme kennt weis ja worauf man sich einlässt. Wieder mal beginnt der Film mit dem eigentlichen Ende und dem Abspann. Darauf folgt das Vorsprechen von jedem einzelnen Künstler, darauf das Vortanzen und nach diesem erst der Vorspann. Danach geht der Vorhang zum Höllentrip auf.
Okay, so schlimm wie man es während des Film befürchtet wird es (zum Glück) doch nicht. Zu was Noe fähig ist weis man ja seit Irreversibel oder Menschenfeind. Trotzdem bleibt einen beim gezeigten wieder mal die Spucke weg. Das liegt zu einem an der irren Kamerafahrt und den wahnsinnigen Sound. Die Farben grün und rot spielen ständig eine große Rolle, Argento und Co lassen grüßen. Es ist sicher nicht Noe‘s bester Film, seine Fans werden aber zufrieden sein. Mancher wird sich auch angewidert abwenden. Übrigens, während des Vorsprechens liegen neben dem Monitor DVDs von Suspiria, Zombie, Possession so wie Die 120 Tage von Sodom. Eraserhead glaub ich auch. Ach, dieses Genre ist wunderbar.
Fazit: Ein Trip in die Hölle, nicht für jeden geeignet.

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Joa, kann man so sehen. Ist n okayer, hängt aber hinter den großen und zeigt mMn ein paar Schwächen auf.

Nach der Ersteichtung war ich bei 5/10, heute würde ich etwas höher ansetzten und 6,5-7 sagen.

Ja, 7 würde ich nach der Erstsichtung auch geben.

Letzens gesehen.
Noe ist nicht einfach zu konsumieren, man muss sich auf den Film einlassen. Climax fand ich teilweise etwas langatmig, stellenweise zu gewollt gegen den Strich gebürstet.
Ich glaube, ich muß ihn mir nochmal ansehen, wenn ich in Stimmung für Noe bin.

Ich habe mir CLIMAX gestern Abend angeschaut und war ziemlich genervt, da ich mich erst durch Tanzszenen und unglaublich dümmliches Gelaber der durchweg komplett unsympathischen Charaktere gequält habe und dann nicht einmal mit ein paar Schockeffekten belohnt wurde.
Ein Ärgernis.
 
Ich habe mir CLIMAX gestern Abend angeschaut und war ziemlich genervt, da ich mich erst durch Tanzszenen und unglaublich dümmliches Gelaber der durchweg komplett unsympathischen Charaktere gequält habe und dann nicht einmal mit ein paar Schockeffekten belohnt wurde.
Ein Ärgernis.

Das entspricht bis aufs Haar dem, was mir ein paar Freunde bezüglich des Films sagten. Deshalb habe ich den bisher nicht gesehen und es auch nicht vor.
 
An dem Gelaber blieb ich auch sehr störend hängen. Aber die Tanzszenen? Er ist doch als Tanzfilm gedacht und angekündigt gewesen.
 
Mein erster Eindruck:
Climax
Gaspar Noes Vorstellung von einem Tanzfilm.

Spoilerlose Story: Auf der Abschlussparty vor dem Start einer US-Tournee einer Tanzgruppe versetzt irgendwer den Sangria mit Drogen. Das alten Schulgebäude in welchem die Feier stattfindet wird zum Gefängnis.
Nach einer anfänglichen Paranoia unter der Schuldfrage dreht die Gruppe immer weiter durch. Konflikte und Begehren potenzieren sich im Rausch zwischen Drogen, Sex, Gewalt, Tanz und 90er-Dance. Soweit der Plot.

Man sieht in Climax sowohl Noes Stärken (Komposition, Choreographie, erzählerische und visuelle Kunstgriffe) als auch seine Schwächen (Dialoge/Beziehungen, Psychogramme).

Es ist durchaus spannend dem herreinbrechenden Bilderrausch zuzusehen, aber leider weitestgehend belanglos den Film als ernstzunehmende Erzählung zu betrachten.

Im Augenblick 5/10, aber vermutlich werde ich den Film irgendwann erneut sehen um meine erste Einschätzung zu überprüfen.
Was sich geändert hat an meiner Sicht ist der Respekt vor den künstlerischen Fragmenten. Verschiedenen Elemente gefallen mir sehr gut, als Film stoße ich mich immer noch an unterschiedlichen Stellen, andere halte ich hingegen für großartige Einfälle, nur als Film eben ohne große Idee. Vielmehr ein Sammelsurium an Ideen und Impressionen, die Mal spannend, Mal stumpf sind. Das dumme Gelaber fand ich allerdings wirklich wahnsinnig nervig, insbesondere weil kaum eine Gruppe von Menschen wirklich so flach pornöse Gespräche dauerhaft führt.
 
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In einem rumänischen Nonnenkloster ist das Böse eingezogen und tyrannisiert die Ordensschwestern. Als eine Nonnen diegrößte Sünde begeht und sich dasLeben nimmt, schickt der Vatikan einen seiner Spezialisten und eine angehende Nonnen zur Aufklärung des Falls. Was sich ihnen dort schleichend aber unaufhaltsam offenbart, ist die Hölle auf Erden...

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Nachdem "Llonoras Fluch" eindruckvoll vorführte wie man es nicht machen sollte und was passiert, wenn einem die Ideen ausgehen, ist "The Nun" doch tatsächlich eine unerwartet positive Überraschung. Klar, hier bedient man sich im Grunde auch ungeniert am Bausatzkasten, aber das Ergebnis ist dann doch deutlich besser als erwartet. Einen großen Teil steuert definitiv die Kullisse bei, doch auch sonst ist das alles größtenteils stimmig. Mir wäre jedoch lieber gewesen, wenn man bzgl. der Effekte mehr auf Handwerkskunst als auf CGI gesetzt hätte, aber das wird bei den, ich nenne sie mal Mainstreamhorrorfilmen, bloß ein Wunsch bleiben. "The Nun" biedet angenehm düsteren, kurzweiligen, aber was die Machart angeht, auch nicht wirklich originellen Horror. Für Zwischendurch geht der Streifen völlig in Ordnung!


7,5/10 Pts.

32. The Nun

Ich weis gar nicht was alle haben, habe den gestern gesehen und fand ihn richtig gut. Unbedingt im dunkeln schauen und die Anlage ordentlich aufdrehen. Hab mich oft erschrocken und einige mal gegruselt. So muss das sein, Sound ist ebenfalls super.
 
33. Braindead

Braindead, einer dieser Filme für die wir früher um die 20 Mark für eine total abgenudelte VHS Kopie bezahlt haben, Hauptsache uncut. Wie viele andere berühmte Regisseure (Spielberg, Raimi, Cameron etc.) begann auch Peter Jackson mit Horror Filmen seine Karriere. War schon Bad Taste ein ordentlicher Kracher, mit Braindead schuf Jackson aber die ultimative Splatter Komödie. Und der Film rockt auch heute noch gewaltig, nach wie vor Kult. Für mich gemeinsam mit Evil Dead an der Spitze des gepflegten Splatter. Natürlich gibt’s von Braindead diverse cut Fassungen, Film ist selbstverständlich indiziert und längst beschlagnahmt. Sollte aber trotzdem kein Problem sein ihn ungeschnitten zu bekommen.
Fazit: Ein Überkracher!

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34. Orca der Killerwal

Kapitän Nolan (ein grandioser Richard Harris) hat sich in den Kopf gesetzt einen Orca Wal, des Geldes wegen, lebendig einzufangen. Das Unterfangen geht jedoch schief und Nolan tötet dabei versehentlich das trächtige Weibchen des Orca (im Film Mörder Wal genannt). Darauf attackiert der Wal das Schiff, Nolan kann gerade noch entkommen. Doch der Wal hat hat ihn nicht vergessen, er versetzt Nolan‘s Heimatstadt an der Küste in Angst und Schrecken. Schließlich wird Nolan von der Bevölkerung aufgefordert die See zu stechen und den Kampf mit Orca aufzunehmen.
Ja, wunderbarer Film. Hab ich zwar irgendwann schon mal als Knirps zu Weihnachten im Fernsehen gesehen, konnte mich aber fast an nichts mehr erinnern. Vor allem Richard Harris agiert hier in Höchstform. Toll wie er hier immer mehr den Wahnsinn verfällt und schließlich genau weis dass er gegen den Riesenwal keine Chance haben wird. Als das Schiff dann mit einer kleinen Besatzung zum Morricone Sound unter der gaffenden Bevölkerung ausläuft um es mit dem Orca aufzunehmen bekommt man schon Gänsehaut. Übrigens, in ihrer ersten Rolle zu sehen, Bo Derek.
Fazit: Sehr schöner Film.

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34. Orca der Killerwal

Kapitän Nolan (ein grandioser Richard Harris) hat sich in den Kopf gesetzt einen Orca Wal, des Geldes wegen, lebendig einzufangen. Das Unterfangen geht jedoch schief und Nolan tötet dabei versehentlich das trächtige Weibchen des Orca (im Film Mörder Wal genannt). Darauf attackiert der Wal das Schiff, Nolan kann gerade noch entkommen. Doch der Wal hat hat ihn nicht vergessen, er versetzt Nolan‘s Heimatstadt an der Küste in Angst und Schrecken. Schließlich wird Nolan von der Bevölkerung aufgefordert die See zu stechen und den Kampf mit Orca aufzunehmen.
Ja, wunderbarer Film. Hab ich zwar irgendwann schon mal als Knirps zu Weihnachten im Fernsehen gesehen, konnte mich aber fast an nichts mehr erinnern. Vor allem Richard Harris agiert hier in Höchstform. Toll wie er hier immer mehr den Wahnsinn verfällt und schließlich genau weis dass er gegen den Riesenwal keine Chance haben wird. Als das Schiff dann mit einer kleinen Besatzung zum Morricone Sound unter der gaffenden Bevölkerung ausläuft um es mit dem Orca aufzunehmen bekommt man schon Gänsehaut. Übrigens, in ihrer ersten Rolle zu sehen, Bo Derek.
Fazit: Sehr schöner Film.

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Ich hatte diesen verdammt coolen Streifen bis gerade eben nahezu komplett vergessen, aber nach deinen Schilderungen erinnere ich mich wieder ganz genau daran, wie schockiert ich als junger Stelzbock war, als Bo Derek
das Bein abgebissen wurde.
Alter, sowas macht man nicht mit Damen...!
 
Ich hatte diesen verdammt coolen Streifen bis gerade eben nahezu komplett vergessen, aber nach deinen Schilderungen erinnere ich mich wieder ganz genau daran, wie schockiert ich als junger Stelzbock war, als Bo Derek
das Bein abgebissen wurde.
Alter, sowas macht man nicht mit Damen...!

Ja, das war sehr gemein.o_O
 
34. Orca der Killerwal

Kapitän Nolan (ein grandioser Richard Harris) hat sich in den Kopf gesetzt einen Orca Wal, des Geldes wegen, lebendig einzufangen. Das Unterfangen geht jedoch schief und Nolan tötet dabei versehentlich das trächtige Weibchen des Orca (im Film Mörder Wal genannt). Darauf attackiert der Wal das Schiff, Nolan kann gerade noch entkommen. Doch der Wal hat hat ihn nicht vergessen, er versetzt Nolan‘s Heimatstadt an der Küste in Angst und Schrecken. Schließlich wird Nolan von der Bevölkerung aufgefordert die See zu stechen und den Kampf mit Orca aufzunehmen.
Ja, wunderbarer Film. Hab ich zwar irgendwann schon mal als Knirps zu Weihnachten im Fernsehen gesehen, konnte mich aber fast an nichts mehr erinnern. Vor allem Richard Harris agiert hier in Höchstform. Toll wie er hier immer mehr den Wahnsinn verfällt und schließlich genau weis dass er gegen den Riesenwal keine Chance haben wird. Als das Schiff dann mit einer kleinen Besatzung zum Morricone Sound unter der gaffenden Bevölkerung ausläuft um es mit dem Orca aufzunehmen bekommt man schon Gänsehaut. Übrigens, in ihrer ersten Rolle zu sehen, Bo Derek.
Fazit: Sehr schöner Film.

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mehrmals damals als Kind gesehen. Ich erinner mich noch als die Orcamutter aufgeschlitzt wurde und der Fötus rausfiel. War bis dahin das Krasseste was ich ich gesehen hatte, so mit 10 oder so.
 
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