Slayer

ganz ehrlich: wenn Tom, definitiv mit den Tränen kämpfend, sich da verabschiedet, wird auch mir altem Sack ganz anders... nach so einem Abschied DARF man nicht wieder auf die Bühne zurück kommen als Slayer! Ich freu mich schon auf die Nachfolgeprojekte, die hoffentlich bald kommen, sowohl von Tom als auch Kerry. Paul bleibt nicht lange "arbeitslos" und Gary ist eh versorgt. Drum, bitte nicht weiter machen, in keiner Form. Auch wenn es pathetischer Kram ist, in nem Forum so was zu posten, weil sie es nie lesen werden, man sich aber Luft verschaffen muss: Danke, Slayer, für all die geile und absolut essentielle Musik, die vielen unvergesslichen Konzerte und trotz kontroverser Zeiten stets ein Fels in der Brandung gewesen zu sein, als andere vermeintliche Titanen längst gequirlte Scheiße verbrochen haben. Danke v.a. für Show no Mercy, Haunting The Chapel, Hell Awaits, Reign In Blood, South Of Heaven und Seasons In The Abyss, die ich für immer hören werde, versprochen! Und auch für den Rest.:verehr:
 
Danke v.a. für Show no Mercy, Haunting The Chapel, Hell Awaits, Reign In Blood, South Of Heaven und Seasons In The Abyss, die ich für immer hören werde, versprochen! Und auch für den Rest.:verehr:

Ja, beim Dank für 1983 - 1990 schließe ich mich an.
Leider hat mein Herz keinen Zugang zu einem Werk danach gefunden.
So richtig Slayer zumindest vom Sound gab auf einem Studiowerk leider nie wieder.
Das ist für mich schon ein Malus. :hmmja:
 
Official Big 4 = Anthrax, Megadeth + 'tallica oder?
Da geb ich dir recht.
Overkill wäre nämlich was anderes aber die gehören ja nicht dazu.
genau so isses - Anthrax mir nach der "Among" ziemlich egal, Megadeth waren es schon immer wobei bis zur "Rust In Peace" schon echt gut, und Metallica ab der "Schwarzen" komplett egal bis wütend machend. Overkill dafür dann = Ausnahmeband!
 
Ich bin tatsächlich kein großer Slayer Fan, aber man ist eben schon mit denen aufgewachsen. Da hat uns eine Legende verlassen! Mein Lieblingsalbum ist übrigens "South of Heaven".

Was Thrash angeht, sind meine Favoriten aber eher Overkill, Sodom, Kreator, Tankard, Metallica, Testament oder Sacred Reich.
 
Ja da is ne Band zurückgetreten die wie kaum eine andere den härteren Metal geprägt hat und das über Jahrzehnte....allerdings weiss ich eins, die größte Band in dem Genre tritt ab und im DF gibts dazu keine Titelseite oder en Special, sollte das im nächsten DF auch fehlen, kündige ich mein Abo....und ja das mein ich Ernst......
 
Bin ja froh, dass ich mir Slayer letztes Jahr nochmals in Wien gegeben hab. Wollte eigentlich nicht fahren, aber war mit Sicherheit kein Fehler. Hab sie vorher nur 3 mal auf Festivals gesehen und nie bei einem Einzelkonzert. Das war wirklich ein Abriss.
 
genau so isses - Anthrax mir nach der "Among" ziemlich egal, Megadeth waren es schon immer wobei bis zur "Rust In Peace" schon echt gut, und Metallica ab der "Schwarzen" komplett egal bis wütend machend. Overkill dafür dann = Ausnahmeband!

Hm,.. ich habe hier alles von Overkill im Regal. Ich mag die Jungs. Ich mag ihren Sound. Ich unterstütze die Typen, wo ich kann. Aber dennoch finde ich, dass Overkill zu Recht nicht zu den Big Four zählen. Und ich weiß auch, wie sehr ich mit der Meinung hier (!) allein dastehe. Aber keine der Platten von Overkill hat auch nur nur annähernd die Qualität (damit meine ich sowohl handwerklich wie auch kreativ) einer "Ride the Lightning", einer "Rust in Peace" oder einer "South of Heaven". Für mich ist das, so hart es klingt, noch nicht einmal die gleiche Liga. Über Anthrax ließe ich mit mir reden, weil ich auch bei denen finde, dass sie mit den Großtaten der anderen drei Bands nicht ganz mithalten können. Nur haben eben die ein paar ganz große Hits. Overkill haben mir persönlich zu wenig dieser Ausnahmelieder. Mir tut es trotzdem leid, sowas zu sagen, denn für den Metal haben Overkill wirklich alles gegeben. Weiß ich. Und dafür bin ich ihnen treu und dankbar. :hmmja:
 
Nun, ich bemesse das an Konstanz: Overkill waren nie weg vom Thrash, haben natürlich auch einiges an schwächeren Sachen rausgehauen, klar, aber waren stets eingenordet und seit der "Iron Bound" wieder on top. Auch wenn man sie nur zweitklassig findet, muss man zugeben, sie spielen Thrash, auf ihre Art. Anthrax wurden lustig und langweilig. Sowohl Megadeth (in meinem Kosmos ne absolut unbedeutende Band) haben immer wieder weg aus der Richtung wollen und 'nen Haufen Mumpitz produziert und erst seit dem letzten Album wieder was stärkeres abgeliefert und waren für mich eh nie wirklich Thrash, hab ich noch nie verstanden. Und sorry, der ganze Metallica-Anbetungs-Wahn ist eines der Dinge, die mich am Metal am meisten seit vielen Jahren nerven bzw. gar ankotzen: man hat 3 gnadenlos geile Meilensteine in der Frühphase fabriziert, auf denen der ganze Ruhm beruht, die über vielem stehen (auch in meinem Kosmos), einen basslosen wütenden Versuch mit einigen starken Momenten unternommen. Dann unbedingt ganz an die Spitze katapultieren (was ja ok ist) und sich vom Thrash und v.a. den Fans, die man verspottet und gar gerichtlich verfolgt hat, wegbewegen wollte. Seitdem nur noch (langweiligen) Rock-shit fabriziert hat; als Annäherung weil man merkte, ups, sollten doch wieder mehr Metal machen zuletzt zwei sehr halbgare Alben, zwischen denen auch noch 8 unnütze Jahre lagen, einspielte, hmmm. Slayer haben auch stets experimentiert, natürlich werden sie auf ewig auf's Frühwerk festgenagelt, aber die letzten Sachen waren definitiv das Wort Thrash-Metal wert! "Hardwired" nicht! Nicht böse gemeint, ich denke halt nur, dass es für ne (eh bescheuerte Idee) "Big Four" nicht ausreichen sollte, dass man zuletzt in den 80ern (!) Thrash spielte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim gefallenen Idol kann ich bei derlei Ausführungen meinen Like meist bedenkenlos nach dem ersten Satz machen.
Anthrax raus und Overkill rein, 'tallica raus Exodus rein. Fertig ist eine etwas realistischere "Big Four". :) Unsinn ist die Kategorie so oder so.

Bei Metallica Diskussionen ist Hopfen und Malz verloren. Letztes Thrashähnliches Album 1986...

Edit: Hier fehlen auch die Ausführungen von @Fleischer667 :hmmja:
 
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Nun, ich bemesse das an Konstanz: Overkill waren nie weg vom Thrash, haben natürlich auch einiges an schwächeren Sachen rausgehauen, klar, aber waren stets eingenordet und seit der "Iron Bound" wieder on top. Auch wenn man sie nur zweitklassig findet, muss man zugeben, sie spielen Thrash, auf ihre Art.

Auf jeden Fall. Hundert pro.

Anthrax wurden lustig und langweilig.

Hmm,.. Ich muss sagen, dass mir auch ihre Alben um die Jahrtausendwende sehr gut gefallen. Also die Volume 8 zum Bleistift. Und zwar nicht weniger als die Attack oder so.

Sowohl Megadeth (in meinem Kosmos ne absolut unbedeutende Band) haben immer wieder weg aus der Richtung wollen und 'nen Haufen Mumpitz produziert und erst seit dem letzten Album wieder was stärkeres abgeliefert und waren für mich eh nie wirklich Thrash, hab ich noch nie verstanden.

Ich geb dir Recht, dass Megadeth eigentlich kein Thrash sind. Die sind Technik-Irgendwas. Irgendwas olympisch-abgehoben Spaciges. Für mich. Allerdings sehe ich die Sache mit der Qualität anders. Ich halte die "Super Collider" für ein Meisterwerk und eine ihrer drei besten Platten. Sie kam wohl zur falschen Zeit. Am falschen Ort. In der falschen Gesellschaft. Das schmälert aber null ihre Genialität.

Und sorry, der ganze Metallica-Anbetungs-Wahn ist eines der Dinge, die mich am Metal am meisten seit vielen Jahren nerven bzw. gar ankotzen: man hat 3 gnadenlos geile Meilensteine in der Frühphase fabriziert, auf denen der ganze Ruhm beruht, die über vielem stehen (auch in meinem Kosmos), einen basslosen wütenden Versuch mit einigen starken Momenten unternommen. Dann unbedingt ganz an die Spitze katapultieren (was ja ok ist) und sich vom Thrash und v.a. den Fans, die man verspottet und gar gerichtlich verfolgt hat, wegbewegen wollte. Seitdem nur noch (langweiligen) Rock-shit fabriziert hat; als Annäherung weil man merkte, ups, sollten doch wieder mehr Metal machen zuletzt zwei sehr halbgare Alben, zwischen denen auch noch 8 unnütze Jahre lagen, einspielte, hmmm.

Es sind zwar vier "gnadenlos geile Meilensteine" (Ja, selbstverständlich auch und vor allem die Justice! ;)) , aber hier gebe ich dir völlig Recht. Metallica zehren seit drei Jahrzehnten von ihren einstigen Großtaten. Peinlich. Lachhaft. Die sind auch von den "Big Four" mit Abstand die Band, die ich am seltensten höre. Ich kann deinen Unmut nur zu gut verstehen.

Slayer haben auch stets experimentiert, natürlich werden sie auf ewig auf's Frühwerk festgenagelt, aber die letzten Sachen waren definitiv das Wort Thrash-Metal wert! "Hardwired" nicht! Nicht böse gemeint, ich denke halt nur, dass es für ne (eh bescheuerte Idee) "Big Four" nicht ausreichen sollte, dass man zuletzt in den 80ern (!) Thrash spielte!

Slayer haben mich IMMER überzeugt. Damals zu ihren Über-Zeiten, aber ebenso mit der "God Hates Us All" zum Beispiel, die ich fantastisch finde. Bands dürfen an ihrem Sound experimentieren. Ich habe damit, im Gegensatz zu vielen anderen, kein Problem. Wenn die armen Kerle immer nur und über Jahrzehnte exakt dasselbe produzieren,.. beinahe exakt die gleiche Platte rausbringen dürften,.. weil die Fans das so wollen - ich könnte verstehen, dass man dort schwermütig wird. Oder das Handtuch wirft. Ein Künstler muss sich ausleben dürfen. Ich habe dafür Verständnis.

Und NEIN...

... für das belanglose neue Metallica-Zeug habe ich deshalb dennoch keinerlei Einfühlungsvermögen. ;)
 
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Auf jeden Fall. Hundert pro.



Hmm,.. Ich muss sagen, dass mir auch ihre Alben um die Jahrtausendwende sehr gut gefallen. Also die Volume 8 zum Bleistift. Und zwar nicht weniger als die Attack oder so.



Ich geb dir Recht, dass Megadeth eigentlich kein Thrash sind. Die sind Technik-Irgendwas. Irgendwas olympisch-abgehoben Spaciges. Für mich. Allerdings sehe ich die Sache mit der Qualität anders. Ich halte die "Super Collider" für ein Meisterwerk und eine ihrer drei besten Platten. Sie kam wohl zur falschen Zeit. Am falschen Ort. In der falschen Gesellschaft. Das schmälert aber null ihre Genialität.



Es sind zwar vier "gnadenlos geile Meilensteine" (Ja, selbstverständlich auch und vor allem die Justice! ;)) , aber hier gebe ich dir völlig Recht. Metallica zehren seit drei Jahrzehnten von ihren einstigen Großtaten. Peinlich. Lachhaft. Die sind auch von den "Big Four" mit Abstand die Band, die ich am seltensten höre. Ich kann deinen Unmut nur zu gut verstehen.



Slayer haben mich IMMER überzeugt. Damals zu ihren Über-Zeiten, aber ebenso mit der "God Hates Us All" zum Beispiel, die ich fantastisch finde. Bands dürfen an ihrem Sound experimentieren. Ich habe damit, im Gegensatz zu vielen anderen, kein Problem. Wenn die armen Kerle immer nur und über Jahrzehnte exakt dasselbe produzieren,.. beinahe exakt die gleiche Platte rausbringen dürften,.. weil die Fans das so wollen - ich könnte verstehen, dass man dort schwermütig wird. Oder das Handtuch wirft. Ein Künstler muss sich ausleben dürfen. Ich habe dafür Verständnis.

Und NEIN...

... für das belanglose neue Metallica-Zeug habe ich deshalb dennoch keinerlei Einfühlungsvermögen. ;)
Yepp, es sind zwar nicht alle Alben nach SITA auf gleich hohem Level, aber Slayer haben nie richtigen Mist gemacht, auch die GHUA ist gut gealtert. Gibt keine schlechte Slayer Platte, nur die DIM höre ich am seltensten, eil nicht so mein Fall. Klar, seit der "CI" sind sie vielleicht auf Nummer sicher gegangen, da doch alle eher voll auf's Maul. Aber dafür auch alle gut und aggro ohne Ende! Und dennoch ist grade das Frühwerk Gott;).
Natürlich sollte, ja muss sich ne Band/Künstler weiterentwickeln, in was auch immer. Metallica dürfen auch Rock-Musik machen, weil sie sich eben dahingehend verändert haben. Man darf auch Lulu und den S&M-Quark verbrechen, wenn einem der künstlerische Sinn danach ist. Allerdings muss es auch in Ordnung sein, als Hörer davon enttäuscht zu sein oder es einfach als beschissen zu empfinden, wie in meinem Fall. Ich finde nur die Diskussion mit sog. die-hards anstrengend, die keinerlei Kritik (oder auch mal gerechtfertigtes Bashing) zulassen und sich um des Fan-sein willens, lieber selbst belügen:D. Im ernst, geht mir auch mit Maiden so: grade als wirklicher Fan muss ich nicht alles schlucken und kaufen was die Band so macht und raushaut, sondern sollte kritisch und ehrlich bleiben. Dort gibt es so einige Stinker im Gesamtschaffen.
 
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