Malokarpatan

zuviel "Märchenwaldmetal-Anteile".
Aber das ist eben das, was die Band ausmacht...! Folkloristische Einflüsse, die sich auch in der Musik widerspiegeln, nicht nur in den Texten/Illustrationen. Und das mittlere Teil vom oben genannten ersten Song vernichtet gesamte Diskographien von Wald & Wiesen BM-Bands, die gerne auch nur ansatzweise so evokativ klingen möchten. Und diese herrlichen, Mercyful Fate-inspirierten Riffs... nee, ganz große Kunst. Das erste Album hatte seine rumpelige Charme aber sie haben für mich mit dem zweiten einen Quantumsprung hingelegt.
Die Band hat verschiedene Facetten aber ich finde, die klingen am besten, wenn sie sauber und Riff-orientiert ans Werk gehen (ist auch Geschmackssache, iss klar).
 
Vielleicht habe ich auch nur komische Ohren, aber auf "Nordkarpatenland" ist rein gar nichts sauber. Und das ist, selbstverständlich, als Kompliment zu werten.
 
Was denn da los? Kommt schon ungewohnt aufgeräumt daher. Die werden doch jetzt nicht auf die geschmacklose Idee kommen, auf das Knoblauchdestilat einen Wrighleys Spearmint kauen zu wollen.
 
Mir gefällt die Richtung, in die sich das neue Album bewegt, besonders der gefühlt höhere Anteil verschrobener Folklore. Ob besser oder schlechter als der Vorgänger, kann ich aktuell noch nicht beurteilen.
 
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