Horror und Gore

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Dr. Sugita erschuf ein Serum zur Wiederbelebung von Toten. Seine Forschung gerät außer Kontrolle und die blutrünstigen Untoten machen sich selbstständig. Inzwischen haben sich die Zombies auf dem ganzen Globus ausgebreitet und die Menschheit ist im Begriff auszusterben. Doch zum Glück gibt es Menschen die dem Treiben Widerstand leisten. Eine von ihnen ist die junge Aya, die einem Geschlecht mächtiger Ninjas entstammt. Mit einem Katana bewaffnet, gerüstet in einem roten Bikini und einer weißen Stola und unterstützt von ihren Freunden Katsuji und Reiko, metzelt sich Aya durch die Horden der Untoten...

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"Zombie Killer" ist die Verfilmung des Konsolenspiels "Chanbara Beauty". Ob die Verfilmung dem Spiel gerecht wird, kann ich nicht sagen. Unvoreingenommen bin ich an den Film herangegangen und muss sagen, dass er richtig Spaß macht. Die comichaften Spezialeffekte und der tatsächlich an ein Spiel erinnernde Ablauf des Films (Bosse und Endgegner) wirken anfangs möglicherweise etwas befremdlich, machen aber im Verlaufe des Films mächtig Laune! Mit einem J-Splatter haben wir es hier definitiv nicht zu tun -exzessive Gore-Effekte gibt es also nicht- und Horror gibt es höchsten im Gewand der Zombies, denn primär ist "Zombie Killer" ein Actionfeuerwerk mit dem Setting der Zombieapokalypse. Die Story ist eher Mittel zum Zweck und die Schauspieler sind nun auch nicht das Gelbe vom Ei (spielen aber noch so gut, dass man es sich problemlos geben kann), aber im Rahmen eines Trashfilms konnte mich "Zombie Killer" aufgrund seiner coolen und eigenwilligen Effekte, wie auch mit Kurzweile und seiner rasanten Erzählweise gut unterhalten. Mit ein paar Bier im Schädel macht er bestimmt noch mehr Laune!



7,5/10 Pts.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Zombies sind immer noch da und Aya versucht weiterhin, diesmal mit ihrer Schwester Saki, die Welt zu retten...

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Ja, man könnte meinen, dass ich mir diesmal keine Mühe mit dem Storyinhalt gab, aber das war es wirklich schon. Die Fortsetzung (mit neuer Hauptdarstellerin) fängt eigentlich ziemlich gut an, wird dann aber zusehends schwächer. War die Story im ersten Teil schon nur Beiwerk, ist sie bei "Zombie Killer Vortex" quasi nicht mehr existent. Überhaupt ist der Film mehr als verwirrend. Mal davon abgesehen, dass das Bild zwischen farbig, "blass" und schwarz/weiß wechselt und man sich schon fragt, ob man was an den Augen oder gar an der Murmel hat, spielen plötzlich wichtige Charaktere mit, die im ersten Teil das Zeitliche segneten. Die Dialoge sind wirr, die Schauspieler noch mal 'ne Ecke schlechter und immer wieder fragt man sich, ob man etwas Entscheidendes verpasst hat, denn so ganz folgen konnte zumindest ich dem Verlauf des Films nicht. Die durchschnittlich 1,5 Sterne bei Amazon finde ich zwar ganz schön überzogen, aber gut ist der Film deswegen noch lange nicht. Wenn man sich beide Teile hintereinander anschaut, sich schon während des ersten Teils ordentlich einen gezwitschert hat und man das bei Teil 2 konsequent fortsetzt, mag auch "Zombie Killer Vortex" einen gewissen Unerhaltungswert entfalten. Ansonsten sollte man jedoch lieber die Finger von dem Streifen lassen.


4/10 Pts.
 
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Sean hat Urlaub bekommen um die Hochzeit seiner Schwester zu besuchen. Er hat eine lange Fahrt vor sich, als er sich von L.A. nach Miami aufmacht. Auf dem Highway nimmt er den Tramper Nick mit. Als sie nachts einen Wagen am Straßenrand stehen sehen, halten sie an um Hilfe zu leisten. Die Truppe auf die sie treffen macht einen sehr unseriösen Eindruck und Sean ist froh, als es endlich weiter geht. Sie nächtigen in einem Motel und auch die Gesellen des liegen gebliebenen Wagens treffen schließlich dort ein. Was Sean nicht weiß: Sein Begleiter ist ein Vampirjäger und die Gestalten vom Straßenrand sind Vampire, die wiederum Nicks wahre Identität erkannt haben und den beiden nun ans Leder wollen. Es entbrennt eine blutige Jagd...

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"The Forsaken" ist, wie schon "Vampire", einer dieser Filme, die ich damals sah, die mir sehr gut gefielen und an die ich mich irgendwann wieder erinnerte und feststellen musste, das sie inzwischen auf dem Index gelandet sind. Im Frühling/Sommer diesen Jahres wurde nun auch "The Forsaken" vom Index genommen und neugeprüft uncut als FSK 16 freigegeben.
Den Zuschauer erwartet ein moderner Vampir-Horror, der durchaus auch etwas Spannung aufzubauen vermag, jedoch für meinen Geschmack ebenfalls am Setting der amerimanischen Wüste/Steppe stimmungsmäßig scheitert. "The Forsaken" ist deshalb aber kein schlechter Film. Jedoch kann auch er nie so ganz überzeugen. Es gibt ein paar ordentliche Splattersequenzen und Feenstaub-Vampire wird man hier auch nicht antreffen, aber irgendwie schaffen es die Schauspieler -die Hauptrollen sind mit damaligen Shootingstars besetzt- nicht, den Funken vollends überspringen zu lassen. Sagen wir mal so: "The Forsaken" ist nicht schlecht und in einem gewissen Rahmen auch sehenswert. Einen Klassiker darf man aber nicht erwarten, denn dafür wirkt er aus heutiger Sicht trotz der teils derben Gewaltszenen einfach zu glatt und nicht "böse" genug inszeniert, was ich komischerweise damals noch gaaanz anderssah.


6,5/10Pts.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sean hat Urlaub bekommen um die Hochzeit seiner Schwester zu besuchen. Er hat eine lange Fahrt vor sich, als er sich von L.A. nach Miami aufmacht. Auf dem Highway nimmt er den Tramper Nick mit. Als sie nachts einen Wagen am Straßenrand stehen sehen, halten sie an um Hilfe zu leisten. Die Truppe auf die sie treffen macht einen sehr unseriösen Eindruck und Sean ist froh, als es endlich weiter geht. Sie nächtigen in einem Motel und auch die Gesellen des liegen gebliebenen Wagens treffen schließlich dort ein. Was Sean nicht weiß: Sein Begleiter ist ein Vampirjäger und die Gestalten vom Straßenrand sind Vampire, die wiederum Nicks wahre Identität erkannt haben und den beiden nun ans Leder wollen. Es entbrennt eine blutige Jagd...

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"The Forsaken" ist, wie schon "Vampire", einer dieser Filme, die ich damals sah, die mir sehr gut gefielen und an die ich mich irgendwann wieder erinnerte und feststellen musste, das sie inzwischen auf dem Index gelandet sind. Im Frühling/Sommer diesen Jahres wurde nun auch "The Forsaken" vom Index genommen und neugeprüft uncut als FSK 16 freigegeben.
Den Zuschauer erwartet ein moderner Vampir-Horror, der durchaus auch etwas Spannung aufzubauen vermag, jedoch für meinen Geschmack ebenfalls am Setting der amerimanischen Wüste/Steppe stimmungsmäßig scheitert. "The Forsaken" ist deshalb aber kein schlechter Film. Jedoch kann auch er nie so ganz überzeugen. Es gibt ein paar ordentliche Splattersequenzen und Feenstaub-Vampire wird man hier auch nicht antreffen, aber irgendwie schaffen es die Schauspieler -die Hauptrollen sind mit damaligen Shootingstars besetzt- nicht, den Funken vollends überspringen zu lassen. Sagen wir mal so: "The Forsaken" ist nicht schlecht und in einem gewissen Rahmen auch sehenswert. Einen Klassiker darf man aber nicht erwarten, denn dafür wirkt er aus heutiger Sicht trotz der teils derben Gewaltszenen einfach zu glatt und nicht "böse" genug inszeniert, was ich komischerweise damals noch gaaanz anderssah.

Kurze Anmerkung: Dass man viele damalige indizierte Filme heutzutage uncut als FSK 16 veröffentlicht, ist ja sehr lobenswert. Nur frage ich mich aus aktuellem Anlass, warum die DVD zum neuen Lordi-Live-Album auch eine FSK 16 bekommt. Diese habe ich mir heute gekauft und war doch sehr verwundert.Ichweiß, dass es beider FSK auf die jeweiligen Prüfer ankommt, aber oftmals scheint es da überhaupt keine Richtlinien zu geben.


6,5/10Pts.
Ich mag den ganz gern, aber der beste aus der Reihe ähnlicher Filme ist mMn immer noch Near Dark. Konsequenter und weniger Teeny als Forsaken, durchdachter, deutlich weniger nervend als Vampires in der hölzernen Charakterzeichnung. Dazu erspart uns Near Dark den doch sehr oft kläglichen Versuch eine Herkunftslegende für die Vampire zu generieren. Und ich mag den Darsteller-Stab, der ja zum Teil identisch mit Aliens war, was man atmosphärisch durchaus merkt.

Zur FSK, das bei einer Konzert-DVD tatsächlich nur eine Prüferin, nämlich die Beauftragte der obersten Landesjugendbehörde, hier war es Birgit Goehlnich, die als Jugendmedienschützerin durchaus einen Namen hat. Ihr Hauptaugenmerk ist stetig die Gewaltdarstellung, aber bei einer Einzelperson ist das schon so, dass wenn sie zB vorher eine Riege Kinderfilme und Romantik-Komödien mit FSK0-Zeug gesehen hat, ein Lordi-Live-Video anders wirkt als wenn sie ein paar Slasher hätte einordnen müssen. Anzumerken ist aber auch, dass sich ein Label über so eine Einstufung auch mal freut und das manche Firmen extra Werbung und Extras draufsetzten die eine höhere FSK bedingen, damit der Film im Regal des Geschäfts härter wirkt. Bei richtigen Spielfilmen (ab 60min) ist aber immer ein Gremium für die Einstufung zuständig. Da relativieren sich oft solche Subjektiven Schätzungen, wobei ich Frau Goehlnich eigentlich für kompetent im Thema halte.
 
[...] Da relativieren sich oft solche Subjektiven Schätzungen, wobei ich Frau Goehlnich eigentlich für kompetent im Thema halte.

Es freut sie bestimmt, das hier von Dir lesen zu dürfen. :) Dass der Rest Deiner Darstellung eher Fantasie als Tatsache in Hinsicht auf Prüfprozesse ist, sollte im Grunde jedem klar sein. Aber Hauptsache mit Namen um sich geworfen. Nunja. :cool:
 
Ich mag den ganz gern, aber der beste aus der Reihe ähnlicher Filme ist mMn immer noch Near Dark. Konsequenter und weniger Teeny als Forsaken, durchdachter, deutlich weniger nervend als Vampires in der hölzernen Charakterzeichnung. Dazu erspart uns Near Dark den doch sehr oft kläglichen Versuch eine Herkunftslegende für die Vampire zu generieren. Und ich mag den Darsteller-Stab, der ja zum Teil identisch mit Aliens war, was man atmosphärisch durchaus merkt.

Zur FSK, das bei einer Konzert-DVD tatsächlich nur eine Prüferin, nämlich die Beauftragte der obersten Landesjugendbehörde, hier war es Birgit Goehlnich, die als Jugendmedienschützerin durchaus einen Namen hat. Ihr Hauptaugenmerk ist stetig die Gewaltdarstellung, aber bei einer Einzelperson ist das schon so, dass wenn sie zB vorher eine Riege Kinderfilme und Romantik-Komödien mit FSK0-Zeug gesehen hat, ein Lordi-Live-Video anders wirkt als wenn sie ein paar Slasher hätte einordnen müssen. Anzumerken ist aber auch, dass sich ein Label über so eine Einstufung auch mal freut und das manche Firmen extra Werbung und Extras draufsetzten die eine höhere FSK bedingen, damit der Film im Regal des Geschäfts härter wirkt. Bei richtigen Spielfilmen (ab 60min) ist aber immer ein Gremium für die Einstufung zuständig. Da relativieren sich oft solche Subjektiven Schätzungen, wobei ich Frau Goehlnich eigentlich für kompetent im Thema halte.
Manchmal denke ich echt, dass @the_pit (wurde der so geschrieben?) wieder zurück ist. Zu JEDEM Thema ein besserwisserischer Kommentar! :D
 
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Die Zombies sind immer noch da und Aya versucht weiterhin, diesmal mit ihrer Schwester Saki, die Welt zu retten...

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Ja, man könnte meinen, dass ich mir diesmal keine Mühe mit dem Storyinhalt gab, aber das war es wirklich schon. Die Fortsetzung (mit neuer Hauptdarstellerin) fängt eigentlich ziemlich gut an, wird dann aber zusehends schwächer. War die Story im ersten Teil schon nur Beiwerk, ist sie bei "Zombie Killer Vortex" quasi nicht mehr existent. Überhaupt ist der Film mehr als verwirrend. Mal davon abgesehen, dass das Bild zwischen farbig, "blass" und schwarz/weiß wechselt und man sich schon fragt, ob man was an den Augen oder gar an der Murmel hat, spielen plötzlich wichtige Charaktere mit, die im ersten Teil das Zeitliche segneten. Die Dialoge sind wirr, die Schauspieler noch mal 'ne Ecke schlechter und immer wieder fragt man sich, ob man etwas Entscheidendes verpasst hat, denn so ganz folgen konnte zumindest ich dem Verlauf des Films nicht. Die durchschnittlich 1,5 Sterne bei Amazon finde ich zwar ganz schön überzogen, aber gut ist der Film deswegen noch lange nicht. Wenn man sich beide Teile hintereinander anschaut, sich schon während des ersten Teils ordentlich einen gezwitschert hat und man das bei Teil 2 konsequent fortsetzt, mag auch "Zombie Killer Vortex" einen gewissen Unerhaltungswert entfalten. Ansonsten sollte man jedoch lieber die Finger von dem Streifen lassen.


4/10 Pts.
Positiver Aspekt: Yuu Tejima ist sehr schön anzuschauen.
 
Das ganze Verfahren auf eine einzelne Person herunterzubrechen, wird der Sache schlicht nicht gerecht. Ist aber ohnehin offtopic. Mach mal einen "Zensur"-Thread auf. Wobei ... ist hier im Forum wahrscheinlich schnell gelöscht :acute:
Das Beurteilungs-Verfahren bei Konzertvideos, wie bei Dokus und ein paar Sachen mehr, findet in vereinfachter Form statt. Da beurteilt nur eine Person - einer der fest installierten ständigen Vertreter der obersten Landesjugendbehörden. Diese halten sich natürlich auch an die Regularien der FSK hinsichtlich der Kriterien, aber entscheiden dann tatsächlich allein. Allerdings sind das qualifizierte und erfahrene Jugendmedienschützer*innen. Auch hier. Ich kenn die DVD nicht und leider gibt es bei den vereinfachten Verfahren keine ausführliche Stellungnahme anhand derer die genaue Begründung der Beurteilung deutlich wird.
Ein Verleiher kann, wenn er mag gegen eine solche Einordnung immer Widerspruch einlegen und so eine weitere Beurteilung einfordern. Ist bei der Live-DVD von Lordi aber nicht passiert.
 
Und was hat dass dann mit meinem Post zur Beurteilung der Lordi-DVD zu tun?

Das hat insofern damit zu tun, dass eine Diskussion über Freigaben, Beurteilungen, Einschränkungen der Verbreitung visueller Medien usw. sicherlich ganz interessant aber in diesem Strang zu offtopic wäre. Ist doch eigentlich nicht kompliziert.
 
Das hat insofern damit zu tun, dass eine Diskussion über Freigaben, Beurteilungen, Einschränkungen der Verbreitung visueller Medien usw. sicherlich ganz interessant aber in diesem Strang zu offtopic wäre. Ist doch eigentlich nicht kompliziert.
Schon wenn Du behauptest, dass meine "Darstellung eher Fantasie als Tatsache in Hinsicht auf Prüfprozesse" sei. Ist sie nicht.
 
Tomie Unlimited schon geschaut? Taugt der was?
Acker mich gerade wieder durch den Comic. :top:

Ich weiß nüscht wann ich die Tage dazu komme die Rezi zu schreiben, aber so viel vorweg: Absolut sehenswerter, düsterer und morbider Horror - ohne J-Splatter-Albernheiten und dergleichen. Für mich hat der Film alles, was einen starken Horrorfilm ausmacht. Allerdings kenne ich den Comic nicht, habe also keinen Vergleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nüscht, wann ich die Tage dazu komme die Rezi zu schreiben, aber so viel vorweg: Absolut sehenswerter, düsterer und morbider Horror - ohne J-Splatter-Albernheiten und dergleichen. Für mich hat der Film alles, was einen starken Horrorfilm ausmacht. Allerdings kenne ich den Comic nicht, habe also keinen Vergleich.
Aber es klingt doch schon schwer nach dem Comic, kein Albernheiten, einfach düster und morbide, so hab ich mir das erhofft!
Dann schau ich mir den mal, vielen Dank! :top::feierei:
 
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In einem New Yorker Krankehaus häufen sich mysteriöse Fälle von Leichenschändung. Immer mehr Leichen fehlen Körperteile oder Organe. Schließlich nimmt sich das FBI dem Fall an und der Dieb wird inflagrantie erwischt, als er gerade das Herz eines Toten verspeisen möchte, das er soeben entnommen hat. Die Spur führt auf die Inselgruppe der Molukken, wo ein Eingeborenenstamm von Kannibalen lebt. Als die Ermittler eine der Inseln betreten, bekommen sie es schon bald mit den äußerst aggressiven Eingeborenen zu tun. Doch das ist längst nicht alles. Außerdem beherbergt die Inseln nämlich Untote und einen verrückten Arzt, der ebenjene Untote zu verantworten hat. Die Fremden finden sich bald in einem Albtraum aus Blut, Innereien und schnappenden Zähnen wieder...

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Mit dieser Filmbesprechung werde ich mir bestimmt keine Freunde machen, denn das was Titel wie "Zombies Unter Kannibalen" oder "Zombi Holocaust" (mir) suggerieren, wird meiner Meinung nach nicht geliefert. Die Gore-Effekte sind zwar nicht nur für die damalige Zeit richtig gut und der Film fängt auch sehr gut an, ist spannend und düster, wird aber, sobald die Szenerie auf die Insel wechselt, total langweilig und streckenweise albern. Das können auch die fortwährend tollen Gore-Einlagen nicht ändern. Die Zombies können sich nicht so recht entscheiden ob sie wie Schlafwandler durchs Unterholz schlurfen oder auf Befehl des Arztes schnell und gezielt agieren wie es Menschen täten. Die Story um den Kannibalenkult und das ganze Setting hat etwas von einer schlechten Indianer Jones-Kopie. Eine bedrohliche und gruselige Atmosphäre wie am Anfang des Films möchte sich auch nicht mehr einstellen. Es ist schon klar, dass man damals primär schocken wollte, was bestimmt auch gelang, aber mir fehlt es definitiv an Substanz. Das war leider nüx.

Zur mir vorliegenden Version: Ich besitzte die 2-Discs Collector's Edition im Steelbook und mit Holocover, die optisch schon was hermacht. Die DVD's beinhalten neben Bonis und einer Doku insgesamt drei Versionen des Films. Da hätten wir einmal die deutsche cut-Version, die italienische uncut-Version in deutscher Sprache sowie die Langfassung in deutsch. Man kann sich aussuchen, ob man die beiden ungeschnittenen Versionen ohne neue Synchro für die ursprünglich geschnittenen Szenen oder mit Neusynchro schauen möchte. Für Fans des Films hat diese Version bestimmt einiges zu bieten, und sie ist zu einem humanen Preis erschwinglich.


4,5-5/10 Pts.
 
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