At The Gallows End - Der Candlemass Thread

Ich sage es gerne nochmal: für mich hat die Band ihre besten Alben mit Rob Lowe am Mikro aufgenommen.
Ich fand "King Of The Grey Islands" zwar besser als das selbstbetitelte mit Messiah (das ich auch noch wirklich mag), allerdings fand ich auf "Death Magic Doom" dann nur noch wenige Songs wirklich gut. Und an die drei alten Messiah-Alben kamen die mit Rob Lowe für mich nie ran (allerdings auch mit keinem anderen Sänger).
 
Candlemass sind übrigens für einen Grammy nominiert:

Best Metal Performance:
Candlemass – “Astorolus – The Great Octopus” (Feat. Tony Iommi)
Death Angel – “Humanicide”
I Prevail – “Bow Down”
Killswitch Engage – “Unleashed”
Tool – “7empest”
 
Also, ich finde das Lied total langweilig, abgesehen von den paar Sekunden Intro. Das sind einfach nicht mehr „meine“ Candlemass. Wobei das auf den letzten Alben leider auch schon so war, aber das hier ist irgendwie noch schlimmer: Warum muss man den Gesang so verfremden, verhallen, was weiß ich, so dass man kaum noch eine Gesangslinie erkennen kann, besonders im Refrain?

Candlemass waren früher mal eindeutig EPIC Doom Metal, bzw. haben das definiert, mit grandiosen, ergreifenden Melodien. Davon ist hier gar nichts zu hören. Da könnte man sich vielleicht noch mit großen Riffs retten (eigentlich ja die Stärke im Doom), die sind aber hier auch ziemlich einfallslos und nichts sagend.
 
Candlemass sind eine meiner Lieblingsbands. Aber mit dem Song kann ich irgendwie nicht viel anfangen.

Schon klar, der Refrain soll das ausschlaggende Pendel imitieren, gefällt mir aber garnicht. Finde das Lied ziemlich lame. Vielleicht sind ja die weiteren Songs auf der EP mehr für mich, aber der Titelsong ist nicht meins.
 
Die restlichen Songs auf der EP sind wohl alles Demos, „The Pendulum“ ist der einzige offiziell fertigproduzierte Song. Ursprünglich wollte man ein Doppelalbum machen, hat sich dann aber auf eins konzentriert. Die restlichen Songs sind jetzt als Demos auf der EP.

Witzig finde ich irgendwie, dass „Porcelain Skull“ als Demo dabei ist. Anscheinend hat man sich gegen den Song entschieden, und dann haben Avatarium ihn verwendet. Wäre aber meiner Meinung nach auf „The Door to Doom“ einer der besten Songs gewesen...
 
Candlemass waren früher mal eindeutig EPIC Doom Metal, bzw. haben das definiert, mit grandiosen, ergreifenden Melodien. Davon ist hier gar nichts zu hören. Da könnte man sich vielleicht noch mit großen Riffs retten (eigentlich ja die Stärke im Doom), die sind aber hier auch ziemlich einfallslos und nichts sagend.

Nicht erst seit diesem Song. Eine Umbenennung wäre seit vielen Jahren schon mehr als angebracht. Auch wenn der Vergleich hinken mag; eine Band wie Opeth beweist, dass es möglich ist, sich von Album zu Album neu zu erfinden, ohne die ursprüngliche Band-DNA dabei zu verlieren. Candlemass' Entwicklung trägt für mich nur noch traurige Züge. Schade, dass man sich selber so dermaßen demontiert.
 
icht erst seit diesem Song. Eine Umbenennung wäre seit vielen Jahren schon mehr als angebracht. Auch wenn der Vergleich hinken mag; eine Band wie Opeth beweist, dass es möglich ist, sich von Album zu Album neu zu erfinden, ohne die ursprüngliche Band-DNA dabei zu verlieren. Candlemass' Entwicklung trägt für mich nur noch traurige Züge. Schade, dass man sich selber so dermaßen demontiert.


Der gute Leif führt seit etwa "Psalms for the Dead" so eine Art Rainbow Coverband (die irgendwie modernisiert hat)...
betrifft auch Avatarium (letzte ausgenommen)

Letztes großes Werk: "Death Magic Doom"
 
Jupp. Der Song ist nun kein absoluter Volltreffer aber angemessen gut, wächst bei mir auch, wie es scheint. Dritter Durchlauf, doch, passt.

Eine Umbenennung der Band hätte ich nie für sinnvoll gehalten, dazu ist mir CANDLEMASS in allen Inkarnationen zu sehr CANDLEMASS geblieben.

Dass es natürlich auch gleichermaßen ein Edling-Soloprojekt geworden ist, kann allerdings sogar die bandeigene Bandcamp-Seite kaum verhehlen, denn ich zitiere...

The fully-mastered EP opener/title track “The Pendulum” charges in with a melodic, head-swinging, thrashy rush - setting the stage for the raw, unfiltered steamrolling demo cut, "Porcelain Skull”, encapsulating the listener in unadulterated doom heaviness. The six track EP leads the listener through a maze of frenzied riffing, accented by Leif Edling's distinctive, penetrating vocals and the unique, melancholy sound that has proven CANDLEMASS as a heavy metal staple.

So, so... es singt also der Leffe... is klar...
;)
 
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