Kindermetal, Einsteigermetal??

Kurz gesagt: es gibt Dinge, die die Welt ebenso wenig braucht wie Nanowar of Steel, J.B.O. und Sabaton. Eines davon ist ganz sicher Kindermetal. Watt'n Quatsch. Sollen die Kids doch selbst entscheiden, was sie mögen, was soll denn da ein "frühmetallischer Wegweiser"?
 
Man lernt nie aus. Kannte ich bislang nichts und braucht niemand. Was fuer Kinder zaehlt, ist die Freiheit, sich selbststaendig entwickeln zu koennen - eine Freiheit, die sie in der modernen Welt leider immer weniger haben (dank auch allgegenwaertiger Smartphones und anderen Bildschirmen, die Abweichler vom Massengeschmack schnell mit m;glichst vielen Dislikes eindecken).

Einen Neffen und eine Nichte habe ich immerhin erfolgreich infiziert - letztere war mir mir beim DF Birthday Bash.
 
I bims nochma.
Wolld eigntlich nix meer postn abba so vong wegen:

"Wo ist der Threadersteller?" - schoss es mir so durch die hohle Birne...
 
Der lacht sich nAst,dass sich über so ne Scheisse seitenlang der Kopf zerbrochen wird :)

Absolut kein Angriff an alle,die was geschrieben haben!
 
Threads, die die Welt nicht braucht...
Subjektiv ja, aber das Ding erheitert insofern, dass einige satirisch ironisch überdrehen oder das Thema wechseln, me too, ein anderer Teil völlig ernsthaft darauf eingeht. Es geht also ohne Schuldzuweisungen, ein "Du bist doof", "Ich bin schlau" etcpp. und es lässt das Kaltgetränk der Wahl lustvoll mit Schmunzeln genießend in den Magen absorbieren.
 
Interessant wäre es schon mal zu eruieren, inwieweit man als Elternteil andere Hörgewohnheiten entwickelt. Bspw ob weiterhin in gleichem Ausmaß misanthropischer Black Metal oder DSBM gehört wird oder mehr konzeptionell oder einfach textlich "positivere"Musik

An meinen Hörgewohnheiten hat sich durchs Vaterwerden nichts geändert. Ich achte lediglich drauf, dass mein Sohn (noch) nicht mit Bildmaterial auf Covern etc. in Berührung kommt, das für seine geistige Entwicklung, sagen wir mal, „eher nachteilig“ wäre. Die Musik wird teilweise mit „komisch“ (z. B. Paradise Lost), teilweise mit „schön“ (z. B. Black Sabbath) kommentiert. Mit Death-/Black Metal hab ich ihn glaub ich noch nie konfrontiert...
 
Die ersten Metal-Bands, die ich gehört habe, waren Maiden, Helloween und Anthrax. Also kein besonders harter Stoff (wobei das Cover von TNOTB damals schon furchteinflößend war). Maiden hab ich auf einer Jugendfreizeit kennengelernt; meine Eltern hatten darauf überhaupt keinen Einfluss (und hörten/hören keine harte Gitarrenmusik).

Grundsätzlich würde ich niemanden zum Metal bekehren wollen. Eine andere Sache ist, wenn sich jemand von sich aus für Metal interessieren und mich nach Tipps fragen würde. Wahrscheinlich wären meine Empfehlungen dann Maiden - TNOTB, Saxon - Heavy Metal Thunder (2002), Manowar - SOTH und Warlock - Hellbound. Helloweenˋs „Walls of Jericho“ ist sicher auch geeignet.
 
An meinen Hörgewohnheiten hat sich durchs Vaterwerden nichts geändert. Ich achte lediglich drauf, dass mein Sohn (noch) nicht mit Bildmaterial auf Covern etc. in Berührung kommt, das für seine geistige Entwicklung, sagen wir mal, „eher nachteilig“ wäre. Die Musik wird teilweise mit „komisch“ (z. B. Paradise Lost), teilweise mit „schön“ (z. B. Black Sabbath) kommentiert. Mit Death-/Black Metal hab ich ihn glaub ich noch nie konfrontiert...
Mir ging es speziell um menschenverachtende Texte und Inhalte bzw. Bands mit derartigem Bandkonzept. Die musikalische Ausrichtung hat sich nicht geändert. Meinen Töchtern habe ich schon Black und Death Metal vorgespielt.
 
Das ist eigentlich für JEDEN schädlich...
Aber Death oder Black Metal braucht keinen Indizierungen oder Beschlagnahmungen.

Eine der ersten Berührungen im hart rockenden Bereich war für mich die "Expect no Mercy"-LP von Nazareth auf Vaters Plattencollection.
Das Cover haben wir als 7jährige Hüpfer mit Plastikschwerten nachgeahmt :-D

Wer von euch war denn generell auch schon im zarten Grundschulalter empfänglich für martialischere Darstellungen in Musik und Film?
 
Durch kontinuierliches Hören von rassistisch/sexistischen/faschistischen Texten, die das Kind versteht, denke ich schon, dass da ein negativer Einfluss entstehen kann.

Was ich meinte war, inwieweit man als Vater/Mutter noch Bands anhören kann, die textlich u von ihrem Auftreten her völlig menschenverachtende Konzepte vertreten.
 
Das ist eigentlich für JEDEN schädlich...
nee für mich als Erwachsenen nicht. Da ich eine gefestigte politische und gesellschaftspolitische Haltung habe und die durch solchen Dreck nicht mehr geändert werden kann sondern sich eher noch mehr manifestiert. bzw. ich in der Hinsicht nicht mehr manipulierbar bin. Aber bei Kindern sieht das leider anders aus.
 
Wer von euch war denn generell auch schon im zarten Grundschulalter empfänglich für martialischere Darstellungen in Musik und Film?

Gleich nach der Grundschule ging das los. Ich hab mir mit einem Kumpel Horrorfilme angeschaut, die nicht für unser Alter freigegeben oder sogar indiziert waren („Die Fliege“, „Tanz der Teufel“, ...) Ich war natürlich dabei, wollte aber nicht wissen, wo er die Kassetten her hatte ...:D Musikalisch waren immerhin auch schon die Scorpions aktuell.

Meine erste Berührung mit dem Horror-Genre war ein grandioser Vier-Episoden-Trash mit dem Titel „Night Train to Terror“ (1985). Kennt den hier jemand?
 
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