Van Halen

Zwirn530

Till Deaf Do Us Part
Ich denke es geht in Ordnung wenn ich hier für die Band einen eigenen Thread aufmache. Bin bestimmt nicht der einzige Fan hier in diesem Forum.

Bin aktuell voll auf dem Van Halen Trip. Die Band kenn ich zwar schon lange. "Jump" und "Why Can´t This Be Love" wurden ja früher auf den Landjugendfesten von jeder Coverband rauf und runter gespielt.
Auch hatte ich schon länger die "F.U.C.K." in meinem CD-Regal stehen. Leider lange ungehört. Habe erst vor kurzem bemerkt welche Qualitäten dieses Album eigentlich hat.
Naja früher zu meinen Death-Metal Zeiten war das Mucke, die nur von den alten Softies gehört wurde:top:.
Mittlerweile gehe ich stark auf die 40 zu, gehöre also zu den nicht mehr ganz Jungen und bin auch aus der Sicht eines Death-Metalers wohl mittlerweile eher der Softie:cool:

Habe dann auch ausführlich einmal den Wikipedia-Eintrag studiert und weiß nun endlich auch warum das Album "5150" so heißt. Find ich cool:cool:, ich zitiere:

Das Jahr 1985 markierte einen Wendepunkt in der Bandgeschichte:
David Lee Roth verließ die Band im Streit und begann eine Solokarriere, ersetzt wurde er durch Sammy Hagar. Das erste gemeinsame Album trug in Anspielung auf den abgewanderten Sänger den Titel 5150 (ein Polizeicode für einen entlaufenen Geisteskranken).
Quelle Wikipedia

Neulich habe ich mir dann zum einschlafen das Album "Balance" reingezogen. Plötzlich hatte ich einen Alptraum, ihr alle kennt ja sicherlich das Mädchen aus "The Ring" Samantha hieß sie glaub ich. Von ihr wurde ich verfolgt, untermalt mit kranken Soundeffekten und Tönen. Gott sei danke wachte ich auf, aber die Töne waren immer noch da. SCHEISSE, dachte ich, bis ich dann merkte dass ich ja die Kopfhörer noch drin hatte:D

Es handelte sich um diesen Instrumental-Part von Eddie;) , zum Einschlafen eher ungeeignet, hehe:D


Hoffe die Band rund um die drei Van Halens bleibt uns noch lange erhalten, und wünsche vor allem Eddie van Halen viel Gesundheit, da er es ja in den letzten Jahren nicht gerade einfach hatte.

@Achilles: Danke für die ausführliche Rezi zu "A Different Kind Of Truth" im anderen Thread, habs gerade im Hintergrund über Simfy laufen.:top: Muss es allerdings noch ein paar Mal hören bis ich richtig warm damit werde.
 
Habe dann auch ausführlich einmal den Wikipedia-Eintrag studiert und weiß nun endlich auch warum das Album "5150" so heißt. Find ich cool

Die Geschichte hinter "OU812" ist auch toll, das war eine Anspielung auf David Lee Roth's Album "Eat 'Em And Smile" ("OU812" = "Oh, you ate one, too?"). :D

Ich ziehe die David Lee Roth-Phase der Zeit mit Sammy Hagar ganz deutlich vor, wobei die auch ihre Momente hatte. "F.U.C.K." ist daraus das beste Album, "Poundcake" ist absolut genial.

"Van Halen II" und "Diver Down" sind meiner Ansicht nach völlig zu Unrecht (immer wieder) übersehene Alben. Das erstgenannte mag ich sogar noch einen Ticken lieber als das großartige Debüt.

David Lee Roth ist einer der besten Frontmänner, die die Welt JEMALS gesehen hat. Und über Eddie Van Halen muss man ebenfalls keine großen Worte mehr verlieren,
oder? :verehr:
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgendes habe ich soeben im aktuellen RH unter Veröffentlichungen gelesen:
Van Halen Sänger David Lee Roth hat still und heimlich mit Rob Zombie Gitarrist John 5 eine neue Soloplatte aufgenommen, die irgendwann in den nächsten Monaten in die Läden kommen dürfte;
hinter den Drums saß im Studio Gregg Bissonette.
 
Van Halen kurz und knackig:

Sensationelles (man könnte auch sagen revolutioäres) Debut das man haben muß, restliche Alben mit Roth teilweise durchwachsen. Die Auferstehung mit Hagar liefert fast nur Klassiker und unglaublich gute Musik.

Van Hagar > Van Roth

Die Klasse von Alex wird oft übersehen, was für ein klasse Drummer mit sehr eigenem Stil, geht leider oft hinter der (gerechtfertigten) Lobhudelei über seinen Bruder unter.

Liste:
1. F.U.C.K. (knapp vor)
2. 5150 / Debut (hier kann ich mich nicht entscheiden.
3. OU812 (unterschätzt)
4. 1984
5. Best of aus dem Rest
 
@Achilles: Danke für die ausführliche Rezi zu "A Different Kind Of Truth" im anderen Thread, habs gerade im Hintergrund über Simfy laufen.:top: Muss es allerdings noch ein paar Mal hören bis ich richtig warm damit werde.

Prima Idee für einen eigenen Thread. Kleine Anekdote zu "Strung out".

Eddie hat das Ding laut Alex in einem reichlich angesoffenen Zustand nach der Beisetzung des damaligen Managers Ed Leffler eingespielt. Und zwar auf den Saiten seines Pianos mit Gabeln und Löffeln. "Balance" is insgesamt eine recht düstere Platte. "Baluchitherium" fegt mich bis heute um.
 
Folgendes habe ich soeben im aktuellen RH unter Veröffentlichungen gelesen:
Van Halen Sänger David Lee Roth hat still und heimlich mit Rob Zombie Gitarrist John 5 eine neue Soloplatte aufgenommen, die irgendwann in den nächsten Monaten in die Läden kommen dürfte;
hinter den Drums saß im Studio Gregg Bissonette.

Und angeblich ist die neue Van Halen auch fertig. Eddie wurde im Juli bei Sterling Sound in New York gemeinsam mit dem Mastering Engineer Ted Jensen fotografiert. Dazu passt John 5's Aussage, dass David Lee Roths Platte erst in ferner Zulunft erscheint.
 
Komischerweise geht mir von den Hagar-Alben nur die "5150" gut rein, "F.U.C.K." und "Balance" haben mich dagegen kaum mitgerissen. Ergo schwöre ich ebenfalls eher auf die Roth-Alben, Favorit ist dabei die "II". Insgesamt geradliniger und souveräner als das Debüt und - im Unterschied zu "Women And Children First" - von Anfang bis Ende mit Hits gefüllt. Direkt dahinter rangiert dann "1984", das sich nach dem gelungenen, aber totgenudelten "Jump" immer weiter steigert - wer hätte ahnen können, dass diese Platte dereinst in "Girl Gone Bad" und "House Of Pain" münden würde?

Ah ja, und eine Streitthese noch: "Spanish Fly" > "Eruption"
 
Auch hatte ich schon länger die "F.U.C.K." in meinem CD-Regal stehen. Leider lange ungehört. Habe erst vor kurzem bemerkt welche Qualitäten dieses Album eigentlich hat.
Für mich das beste VH-Album, weil: Sind fast nur starke Songs drauf. Lediglich "Spanked" und "Pleasure Dome" fallen meiner Ansicht nach etwas ab. Aber "Top of the World", "Right Now", "Poundcake" - ach, alle geil! Grundsätzlich finde ich Van Hagar finde ich deutlich besser als Van Roth. Die Phase mit Sammy ist vielleicht etwas poppiger / eingängiger von den Songs her, aber gerade das spricht mich an. Und der Sound von "F.U.C.K." und auch "Balance" ist einfach grandios.
Die Alben nach "Balance" habe ich mir allerdings noch nicht gegeben. Lohnt es sich, in "III" reinzuhören?

EDIT: Der Suppenschlumpf wurde soeben transformiert in kantapper
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gewinne den Eindruck, ich müsste mir die Hagar-Phase noch mal geben. Habe eigentlich seit Jahren nur die DLR-Scheiben gehört. Fand aber Chickenfoot eigentlich ganz cool.
 
Und der Sound von "F.U.C.K." und auch "Balance" ist einfach grandios.

Die Alben nach "Balance" habe ich mir allerdings noch nicht gegeben. Lohnt es sich, in "III" reinzuhören?

Richtig. F.U.C.K und Balance klingen einfach super. Gerade die erste hat durch die Andy Johns Produktion mächtig Wums abbekommen.

Zu VHIII. Wenn Du ein anders klingendes Van Halen Album hören willst, welches orientierungslos und unfertig klingt, dann kannst Du Dir das mal geben. Das Album ist in der gesamten Diskografie der einzige wirkliche Durchhänger. Enthält jedoch mit "Fire in the Hole", "From afar" sowie "Josephina" drei gutklassige Songs. Das Problem der Platte ist übrigens meiner Meinung nach NICHT Gary Cherone, sondern Eddies Hang zum Waldschrat. Da hätte man merken können, dass mit ihm was nicht stimmt. Hat sich dann auf der Reunion-Tour mit Sammy auch bestätigt,
 
"China Town" und "As is" vom letzten Album vernascht die ganze Nachwuchriege an Hardrockern zum Frühstück. Die Band ist sowas von gut, das tut schon weh.....
 
Ergo schwöre ich ebenfalls eher auf die Roth-Alben, Favorit ist dabei die "II". Insgesamt geradliniger und souveräner als das Debüt und - im Unterschied zu "Women And Children First" - von Anfang bis Ende mit Hits gefüllt. Direkt dahinter rangiert dann "1984", das sich nach dem gelungenen, aber totgenudelten "Jump" immer weiter steigert - wer hätte ahnen können, dass diese Platte dereinst in "Girl Gone Bad" und "House Of Pain" münden würde?

Ah ja, und eine Streitthese noch: "Spanish Fly" > "Eruption"

Hier unterschreibe ich jedes einzelne Wort. "II" ist der vollkommen zu Unrecht übersehene Höhepunkt im Schaffen der Band. Alleine schon "Women In Love", "Beautiful Girls" und "Dance the Night Away" sind das Geld für das Album wert.

Nur bei "Jump" muss ich widersprechen - der Song ist mehr als nur gelungen. Für mich das einzige der selbst auf unsäglichen Dorffesten und Jahrmärkten totgedudelten Lieder, welches ich trotzdem noch über alles liebe. Bereits 1984 als Fünfjähriger habe ich mich bis in alle Ewigkeit in diesen Song verliebt - den macht mir niemand tot, selbst die unsäglichsten gröhlenden Bauerntölpel nicht. :D Davon abgesehen sind ganz genau "Girl Gone Bad" und "House Of Pain" die Highlights auf "1984" - und noch "I'll Wait".

"II" und "1984" sind eindeutig die besten Van Halen-Alben - schön, dass ich mit dieser Meinung nicht alleine bin! :)
 
Eine, der "großen" Bands, die ich bis heute sehr schätze. Beinahe mehr als damals. Mit 'Hüpf'' hatte ich im Speed- und Thrash-Fieber das Interesse an der vormals gnadenlos guten Band erst einmal verloren. Das kam erts in den 90ern wieder. Da habe ich dann "5150" entdeckt und lieben gelernt. Was für ein Meisterwerk. 'Dreams', 'Love Walks In' und 'Why Can't This Be Love' sind so groß, da passt der gesamt Maidenbackkatalog nach 1990 rein.
"III" finde ich furchtbar. Nicht nur wegen Gary. Die Songs sind wirr, zünden gar nicht (lange versucht sie mir schön zu hören) und mit "Ou812" kann ich auch nicht so viel anfangen.
 
...und mit "Ou812" kann ich auch nicht so viel anfangen.

Ich bin ein echter Fan von Dir. :) Aber das mit OU812 solltest Du nochmal überdenken. "Mine all mine" ist der beste Opener eines Van Hagar-Albums. "Source of Infection" ist vertonter Wahn und "When it's Love" ist bei weitem nicht so käsig wie andere Balladen der Bands. Die Produktion ist halt ultra 80's... Aber was soll's halt.
 
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