Paradise Lost

You're mixing the extremes of your vocal styles more than ever before on Obsidian – is that a technical challenge in itself?

“It’s ok because everything you hear on the albums is within what I can do comfortably. The growling voice I find quite easy to do now, I’m comfortable with it. To go from that kind of voice to some of the things I do on Draconian Times, that’s a lot more shouty, a kind of gravelling high voice; that is really easy to knacker your voice with.

"That is way more shouty. For the last couple of albums I’m doing less and less of that voice.”

Is that what Greg calls your Hetfield voice?

“Yes, and the hand on the kettle voice – where you accidentally put your hand on the hot kettle!”

It’s kind of an angry singing – it sounds challenging

“You can control it when it’s not too high but when you go too high… we’ve got songs where they’re better for it on the albums, and the voice needed to be high. But I remember going into the studio and Simon Efemey was producing us at the time and he’d just be laughing at me at the time, trying to hit the note.

"I was going red in the face, almost crying and he was just laughing! Instead of saying, maybe we should bring it down a tone [laughs].

“This is before digital as well – we had to get it right. I remember trying to get the same note, that was clearly out of my range, for about 100 takes. Then you end up blowing your voice out and you have to have a day off.

"It’s funny now with younger bands, I wonder if they know what it used to be like prior to Pro Tools. It was a lot harder recording.”

https://www.musicradar.com/news/the...osts-nick-holmes-talks-vocals-and-songwriting
 
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You're mixing the extremes of your vocal styles more than ever before on Obsidian – is that a technical challenge in itself?

“It’s ok because everything you hear on the albums is within what I can do comfortably. The growling voice I find quite easy to do now, I’m comfortable with it. To go from that kind of voice to some of the things I do on Draconian Times, that’s a lot more shouty, a kind of gravelling high voice; that is really easy to knacker your voice with.

"That is way more shouty. For the last couple of albums I’m doing less and less of that voice.”

Is that what Greg calls your Hetfield voice?

“Yes, and the hand on the kettle voice – where you accidentally put your hand on the hot kettle!”

It’s kind of an angry singing – it sounds challenging

“You can control it when it’s not too high but when you go too high… we’ve got songs where they’re better for it on the albums, and the voice needed to be high. But I remember going into the studio and Simon Efemey was producing us at the time and he’d just be laughing at me at the time, trying to hit the note.

"I was going red in the face, almost crying and he was just laughing! Instead of saying, maybe we should bring it down a tone [laughs].

“This is before digital as well – we had to get it right. I remember trying to get the same note, that was clearly out of my range, for about 100 takes. Then you end up blowing your voice out and you have to have a day off.

"It’s funny now with younger bands, I wonder if they know what it used to be like prior to Pro Tools. It was a lot harder recording.”

https://www.musicradar.com/news/the...osts-nick-holmes-talks-vocals-and-songwriting

Ja, das wird leider der Grund sein, warum wir seinen normalen, rauen Gesang auf den letzten drei Alben quasi nicht mehr gehört haben - er bekommt es nicht mehr hin, zumindest nicht tagelang am Stück auf Tour. Aber zumindest im Studio sollte er es dann zur nächsten Platte bitte noch mal versuchen.

Und ja, dass er seinen Grummelgesang heutzutage leise einsingt, das hört man definitiv - deshalb fehlt da auch das Unkontrollierte, das Unberechenbare, was diese Art von Gesang eben braucht.

Nachtrag: Das Gespräch an sich ist sehr ausführlich und interessant. Wenngleich mir ihr Schreibprozess viel zu technisch und unnatürlich klingt. Sicher, das machen die meisten heutzutage wohl so oder ähnlich. Aber ich denke mir dann immer, was Paradise Lost wohl für ein Album schreiben könnten, wenn sie sich noch mal wie vor 30 Jahren über Monate hinweg regelmäßig in ihrem Proberaum treffen würden ... einfach eins, das mehr aus dem Bauch heraus kommt und so organisch wirkt, wie ihre ersten sechs, sieben Alben.
 
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Das mit den verschiedenen Gesangsstilen in einem Song hat auch mit dieser neuen Songwritingmethode zu tun. Greg sucht aus den verschiedenen Gesangsdemos jeweils Teile aus die ihm zu den Gitarrenparts am besten gefallen.

Mir sind Studioalben viel wichtiger als die Konzerte, Nick muss das mMn nicht 1:1 rüberbringen, könnte also im Studio ruhig wieder mehr experimentieren.

Japan Bonus Track gibt es diesmal keinen, oder?
 
Läuft hier gerade durch und ist doch weitaus besser geworden, als ich gedacht/erwartet hatte. Habe allerdings seit der "Draconian Times" auch kein PL-Album mehr gehört, also was weiß ich schon ... ;)

Ich glaube, in's Regal stellen muss ich mir die jetzt nicht zwingend, obwohl "Ravenghast" gerade hartnäckig versucht, mich vom Gegenteil zu überzeugen ... doch, auf der Platte ist schon sehr vieles sehr richtig ... :top:
 
Hm, ich fand dad Album anfänglich sehr gut, wenn mir auch Medusa besser gefiel. Jetzt beginnt es aber leider schon sich abnutzen. Schade.
 
Ich hab immernoch keinen blassen Schimmer, wo sich "Obsidian" einreit. Gut ist es auf jeden Fall, soviel steht schon mal fest.

Aber gegen ein (weil ich es gerade höre) "In Requiem" sieht es kein Licht. Nicht umsonst meine Nummer 3 im PL-Kosmos.
 
25 Jahre Draconian Times!

It was like a perfect storm of the right album at the right time for the metal scene and we had the momentum from the previous album to really hit big. Of course none of this was planned and it just seemed to fall into place. Fortunately I think the material and the production of the album still stands up today. It will always be a landmark in our career - Greg.

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25 Jahre Draconian Times!

It was like a perfect storm of the right album at the right time for the metal scene and we had the momentum from the previous album to really hit big. Of course none of this was planned and it just seemed to fall into place. Fortunately I think the material and the production of the album still stands up today. It will always be a landmark in our career - Greg.

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Ja, dann bitte ein Vinyl Rerelease.
Also echt, Host gibt es aber die nicht.
:hmmja:
 
Auch wenn das Coverartwork für meinen Geschmack einfach unfassbar hässlich ist (so typisches NB-random-Photoshop-Philipp-Coverartwork), bin ich doch sehr zufrieden mit der neuen Scheibe. Rückt auch für mich etwas an "In Requiem" an. Auch wenn die ältere Scheibe für mich unschlagbar ist, weil ich genau mit der zu der Band kam. Nostalgie und so.
 
Aufgrund der aktuellen Krackmucker Folge habe ich mir jetzt noch mal das neue Album auf YT als Stream angehört und muss sagen, ist in der Tat gar nicht so schlecht. Geht auf jeden Fall besser rein als Medusa, allerdings auch nicht so gut wie The Plague Within (die auf jeden Fall auch das geilste Cover der drei hat).
 
gefällt mir eben bei Erstdurchlauf recht gut. Schöne Mischung aus verschiedenen Phasen der Band.

Wobei mir die Entscheidung aufgrund des schmalen Talers beim Fluss gerade ziemlich leicht fiel.
 
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So, nach x-maligem Hören bin ich rundum begeistert. Mit jedem Mal hören, macht das Teil noch mehr Spaß. Bis jetzt steht "Obsidian" auf Platz 1 des Jahres 2020 (im Rennen sind aber weiterhin noch "Summerland" und "The God Shaped Void"). Herausragende Songs? Öhm, finde alle gleichermaßen mehr oder weniger auf einem Niveau, wenn ihr aber unbedingt 3 hören wollt: "Darker Thoughts", "Ghosts", "The Devil Embraced", machen wir vier, "Hope Dies Young", aber hat keinen Sinn, alle Songs finde ich auf ihre eigenen Weise spitze.
Was Mackintosh hier mal wieder an geiler Musik abgeliefert hat, dafür würden andere Bands töten. Gitarrenarbeit und Melodien sind super, Rhythmusfraktion macht den tollen Job, die Produktion gefällt mir sehr gut und den Gesang finde ich ebenso toll. Kann hier das Genörgel auch nicht verstehen. Holmes ist bald 50. Logisch schafft er da nicht mehr alle Tonlagen, aber wer schafft das nach einer ca 30 jährigen Karriere noch?
Bis jetzt 9/10.
 
Gerade mal wieder die Vinylette Draconian Times MMXI aufgelegt.
Tja, wenn sich andere Bands live anhören wie auf Koks, dann klingen Paradise Lost wie eine Band auf Valium. So sehr ich die Studio Alben der Band mag, live ist das nix.
Habe sie auch mal in Köln auf der Symbol of Life Tour, in echt und 3D bewundern dürfen. Und ich erinnere mich eigentlich nur noch an Within Temptation als Vorband. Muss auch irgendwie nix gewesen sein.
 
Hab Paradise Lost im September 2017 zusammen mit Pallbearer in Herford gesehen.

Da waren die total geil und energiegeladen. Laut Aussage von Fans, einschließlich meiner Freundin, die Paradise Lost schon öfter live gesehen haben, war das wohl ihr bester Gig. Im Alter hat sie wohl bühnentechnisch der Ehrgeiz gepackt
 
Ich habe Paradise Lost auch das letzte mal 2017 gesehen. Innerhalb einer Woche zweimal. Habe, glaube ich, auch im Thread schon was dazu geschrieben damals. Jedenfalls war die Headliner-Show auf dem unsäglichen Neuborn Open Air um Längen besser als die Medusa Release Show. Auf dem Noaf gab es ein durchmischtes, recht hitlastiges Set und eine - auch Holmes - gute Performance. In Stuttgart dagegen gab es - naja... kann man weiter oben nachlesen.
 
Mir hätten neue Album im Stil von Tragic Idol besser gefallen, das war IMO das letzte, richtig starke PL-Album, das sich nicht im Schatten der Klassiker verstecken brauchte. Die letzten beiden Scheiben sind jetzt auch schwer in Ordnung, ich brauche diesen nicht so coolen Death-Metal-Sprechgesang aber 2020 überhaupt nicht mehr.

Aber gut, meine Faves sind auch das Icon und Draconian Times, von daher muss sich niemand wundern, wieso ich die Tragic-Idol-Schiene bevorzuge. Außerdem gab es dort keine Filler, was man über Medusa und Obsidian jetzt nicht unbedingt behaupten kann.
 
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Aber gut, meine Faves sind auch das Icon und Draconian Times, von daher muss sich niemand wundern, wieso ich die Tragic-Idol-Schiene bevorzuge. Außerdem gab es dort keine Filler, was man über Medusa und Obsidian jetzt nicht unbedingt behaupten kann.

Deine Meinung sei dir unbenommen, aber ich erlaube mir das anders zu sehen (in Bezug auf Obsidian) ;)
 
Nachdem mich die im Voraus veröffentlichten Tracks absolut kalt gelassen haben, habe ich heute einfach mal, weil es mir im YT-Algorithmus vorgeschlagen wurde und ich mir dachte "ach, warum nicht" das komplette Album einmal durchgehört. Und ich war wirklich aufs Angenehmste überrascht. Werde die Scheibe jetzt noch ein paar mal hören, und wenn es dabei bleibt, hole ich mir die doch ins Haus.
Gefällt mir auf jeden Fall auf Anhieb besser als die letzte, die ich mir damals zwar gekauft habe, aber jedes Mal beim Hören gefühlt eingeschlafen bin und dann auch relativ schnell wieder verkauft habe. Die Plague Within hingegen ist bis heute absolut wunderbar und auf jeden Fall mein liebstes PL-Album seit der self-titled.
 
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