Pain Of Salvation

Großartiges Album mal wieder - wenn man mit den elektronischen Spielereien klarkommt. Der Titeltrack ist ein verdammt hartnäckiger Ohrwurm. :)
 
In Kürze: Na, etwas simpel aufgebaute Songs. Strophe, Bridge, Refrain, Strophe, Bridge, Refrain - das war's. Keine so großen Spannungsbögen, was das betrifft (außer natürlich in "Icon" und "Restless Boy"), und zumeist nicht mal Soli (wären das hier Metallica, wäre die Band sicher sofort überall unten durch...), aber dafür starke Melodien, Riffs, Stimmungen und vor allem interessante Texte. Die lange Version dieses Urteils ist dann mal wie gehabt hier zu lesen. ;)
 
Album gefällt bisher. Wirkt durch die Lyrics und vielen Elektronik- Einlagen weniger depro als der Vorgänger, der mir stellenweise einfach zu hoffnungslos war.
 
Puh, gerade mal "Wait" in der Tube angehört.
Ein ganz schön heftiger Ohrwurm, der mich völlig für sich vereinnahmt hat.

Wahrscheinlich steht der Song aber nicht exemplarisch für das komplette Album, nehme ich nach den Vorabtracks mal an.
Der gute Daniel macht es einem aber auch wirklich nicht leicht.
 
Puh, gerade mal "Wait" in der Tube angehört.
Ein ganz schön heftiger Ohrwurm, der mich völlig für sich vereinnahmt hat.

Wahrscheinlich steht der Song aber nicht exemplarisch für das komplette Album, nehme ich nach den Vorabtracks mal an.
Der gute Daniel macht es einem aber auch wirklich nicht leicht.
Der ist genauso exemplarisch wie die anderen drei Tracks. Tatsächlich macht ein Song wie 'Restless Boy' oder auch 'Accelerator' im Albumkontext mehr Sinn. Ich finde das Album mittlerweile echt gut. Besser als die hochgelobte "In the Passing Light of Day", in die ich bis heute nicht reingekommen bin.
 
Der ist genauso exemplarisch wie die anderen drei Tracks. Tatsächlich macht ein Song wie 'Restless Boy' oder auch 'Accelerator' im Albumkontext mehr Sinn. Ich finde das Album mittlerweile echt gut. Besser als die hochgelobte "In the Passing Light of Day", in die ich bis heute nicht reingekommen bin.

Ich fand schon "In the passing light of day" ziemlich gut. Auch wenn ich am Ende nicht die grenzenlose Euphorie vieler hier empfunden habe.

Werde mich einfach mal an die Fersen dieses "Panthers" heften und gucken was dabei raus kommt.
 
Ich finde "In The Passing Light Of Day" doch eine Schippe besser als "Panther". Das liegt daran, dass ersteres einfach das ausladendere, vertracktere Album war und auch der Textinhalt natürlich existenziellerer Natur war (natürlich wegen Gildenlöws Verarbeitung seiner Erkrankung). Verglichen damit hat "Panther" in seinen Texten sehr viel mehr Distanz und Indirektheit drin, und irgendwie färbt das auch leicht auf die Musik ab. Auf "Panther" gibt's jedenfalls weder die schiere Aggression von "Reasons" noch die Beinahe-Resignation von "If This Is The End". Aber gut, ob der Vergleich so fair ist, wäre wohl die andere Frage - schließlich ist "In The Passing Light Of Day" ja fast 20 Minuten länger.
 
Ich bin echt gespannt auf dieses offenbar extrem polarisierende Album (hoffentlich kommt die Lieferung nächste Woche endlich). Ich gehöre nicht uneingeschränkt zu den "In the Passing Light of Day"-Verehrern; starkes Werk, klar, aber gerade in der zweiten Hälfte doch mit einigen Längen und überemotionalen Passagen (gerade im abschließenden Quasi-Titeltrack). Bis einschließlich "Reasons" liegt das Album noch auf 10/10-Kurs, am Ende steht dann eine ordentliche 8,5. Insofern verbinde ich mit dem neuen Album durchaus gewisse Hoffnungen auf das beste PoS-Werk seit "Remedy Lane", dieses unfassbare Gottwerk, das mich emotional mitnimmt wie kaum ein anderes Album aus der heimischen Plattensammlung und dessen Niveau PoS wohl nie wieder erreichen werden. Aber so ist das mit Gottwerken eben.
 
Ich gehöre nicht uneingeschränkt zu den "In the Passing Light of Day"-Verehrern; starkes Werk, klar, aber gerade in der zweiten Hälfte doch mit einigen Längen und überemotionalen Passagen (gerade im abschließenden Quasi-Titeltrack).
Gerade den Titeltrack finde ich eines der Highlights des letzten Albums. Der Track nimmt mich sehr mit...
Nach langen überlegen habe ich soeben das neue Album auch bestellt. Habe bisher noch keine Track gehört. Habe aber doch ein bisschen Angst, dass mir das Album nicht gefällt.
In The Passing Light Of Day fand ich richtig stark!!!
 
Pain Of Salvation: Panther: Großartig, die Lobeshymnen in den meisten relevanten Magazinen waren nicht übertrieben. Sehr intensives Werk, muss man unter dem Kopfhörer genießen. Die drei besten Tracks verteilen sich am Anfang, in der Mitte und am Schluß, als da wären: "Accelerator", "Wait" und "Icon".
 
Der rote Faden bei PAIN OF SALVATION sind meiner Ansicht nach die ungewöhnlichen Songstrukturen sowie die oft geniale Polyrhythmik. Schon toll, wie ACCELERATOR vor sich hin stolpert, im Hintergrund die eingängigen Synths.
 
Nach mehreren Durchgängen lässt sich konstatieren: Der Panther hat mich fest in seinen Krallen und wird mich ziemlich sicher auch so bald nicht loslassen. Bei den doch recht zahlreichen und teilweise auch nicht gerade unaufdringlichen elektronischen Spielereien bin ich allerdings selbst ein wenig überrascht, wie gut mir das Album gefällt bzw. eigentlich von Beginn an gefallen hat. Offenbar trifft die distanziert-kühle Atmosphäre gerade einen Nerv. Apropos Atmosphäre: Diese empfinde ich durchaus ähnlich der des "Scarsick"-Albums. Während letzterem jedoch nach superber erster Hälfte doch recht deutlich die Puste ausgeht, hält die schwarze Katze das hohe Niveau problemlos bis zum abschließenden Longtrack, der gleichzeitig neben "Accelerator", "Wait" und dem Titeltrack auch das Highlight des Albums ist. Ganz klar: The panther's not the problem here...
 
2 Durchläufe habe ich hinter mir. Der Panther ist schon anders als In The Passing..
Bisher bin ich mir nicht sicher wie ich das Album finden soll. Schlecht ist es sicherlich nicht, aber noch hat da nicht so viel gezündet. Mal sehen wie es nach 10 Durchläufen aussieht. In The Passing.. hatte damals gleich beim ersten Durchlauf voll überzeugt...
 
Heute ein erster Durchgang, so recht weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Das Kuriose: die Songs klingen trotz der Elektrospielereien ganz eindeutig nach PoS. Trotz des banal wirkenden elektronischen Gedudels ("Panther", "Accelerator") klang die Band nie eingängiger. Auffällig auch, dass die Songs in Summe (sogar "Restless Boy") im Fluss und Kontext des Albums um Längen effektiver zur Geltung kommen, als dies in Form von YT-Vorabtracks geschieht.

"Wait" ist aktuell ein weiteres Highlight, das herausragt, ansonsten ist mein Eindruck, dass "Panther" am Besten in seiner Gesamtheit funktioniert, dann wirkt es rund und stimmig.

Das Ding fordert, so viel ist klar. Gildenlöw hat erneut bewiesen, dass er der Bowie des neuen Jahrhunderts ist, keine Frage, wandelbar wie ein Chamäleon. Das Album kann ich in Summe noch nicht bewerten, aber eins ist es ganz sicher: progressiv im Wortsinn.
 
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