Dream Theater

Portnoys Abschied war eine Zäsur. Die Alben sind nach wie vor erste Sahne aber nicht mehr beim Drumming! Mangini ist zwar eine Spitzenkraft, spielt aber im Vergleich mit Portnoy aus dessen DT Zeiten viel konservativer, erwartbarer. Portnoy konnte immer noch eine kleine einfallsreiche Zauberei aus dem Ärmel schütteln. Mangini ist technisch dazu sicher imstande, aber ihm fehlt die Inspiration. Vielleicht wäre mehr Jägermeister die Lösung.
 
Wenigstens hats nach Portnoys Abgang weniger Gebrülle, das hat mich bei DT immer ein bisschen gestört (z.B. in "A Nightmare to remember")
 
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"The Astonishing" erste Sahne? Eher der letzte Quark. Mit dem aktuellen Album hat man sich wieder einigermaßen rehabilitiert, aber auch zwischen "Distance over Time" und dem Frühwerk liegen Ozeane. Mindestens.
 
Ich nicht. Da gibt es für mich deutlich stärkere Alben, allen voran "Train of Thought" (skandalös unterschätzt!), "Systematic Chaos" und "Black Clouds & Silver Linings". Auch das Mangini-Debüt läuft mir um ein Vielfaches besser rein....
Stimmt, die sind alle bessesr als die "Distance Over Time", aber so richtig megawichtig ist nach "Scenes..." eigentlich gar kein Album mehr. Am ehesten noch "Train Of Thought" (etwas unterschätzt), der Rest verblasst halt so deutlich gegen die drei Meisterwerke, dass eine Notendifferenz von nur 1-1.5 Punkten das gar nicht richtig ausdrückt.
 
Ich finde ja immer noch die "A dramatic turn of events" mit seinen "Images and Words" Vibes großartig.

Und die "Distance over time" geht qausi diesen Weg weiter. Nur deutlich entschlackter und knackiger.
 
Stimmt, die sind alle bessesr als die "Distance Over Time", aber so richtig megawichtig ist nach "Scenes..." eigentlich gar kein Album mehr. Am ehesten noch "Train Of Thought" (etwas unterschätzt), der Rest verblasst halt so deutlich gegen die drei Meisterwerke, dass eine Notendifferenz von nur 1-1.5 Punkten das gar nicht richtig ausdrückt.
"Historisch" gesehen hast du zweifelsohne recht, persönlich bedeuten mir einige der "Post-Scenes"-Alben allerdings ähnlich viel wie die Klassiker, da ich Erstere im Gegensatz zu Letzteren an den jeweiligen Releasetagen und danach rauf und runter gehört und so ziemlich jede Tour der Band mitgenommen habe. Als etwa "Images and Words" erschien, war ich zarte 10 Jahre alt; damals dürfte der TKKG-Song noch mein musikalisches Highlight gewesen sein...
 
"Historisch" gesehen hast du zweifelsohne recht, persönlich bedeuten mir einige der "Post-Scenes"-Alben allerdings ähnlich viel wie die Klassiker, da ich Erstere im Gegensatz zu Letzteren an den jeweiligen Releasetagen und danach rauf und runter gehört und so ziemlich jede Tour der Band mitgenommen habe. Als etwa "Images and Words" erschien, war ich zarte 10 Jahre alt; damals dürfte der TKKG-Song noch mein musikalisches Highlight gewesen sein...
Oh, so jung bist du noch. "Images & Words" war das erste Album, das ich zum Release gekauft habe, ab "Awake" dann jede Tour, die in Düsseldorf und später Berlin Halt gemacht hat, bis "Systematic Chaos" (z.T. mehrfach) besucht (danach dann nur noch 2 oder 3x). Aber klar, das macht natürlich eine Menge aus. Und ich finde die Post-2000er-Alben auch (fast) alle gut und besser, aber die emotionale Verbindung, die ich zu den ersten fünf Alben (und da vor allem WDADU, I&W und SFAM) habe, gibt es da nicht mehr, obwohl ich die schon auch noch bei VÖ gekauft und in Dauerschleife gehört habe. Aber kurz danach dann eben nur noch extrem selten, während die großen drei regelmäßig laufen.
 
Oh, so jung bist du noch. "Images & Words" war das erste Album, das ich zum Release gekauft habe, ab "Awake" dann jede Tour, die in Düsseldorf und später Berlin Halt gemacht hat, bis "Systematic Chaos" (z.T. mehrfach) besucht (danach dann nur noch 2 oder 3x). Aber klar, das macht natürlich eine Menge aus. Und ich finde die Post-2000er-Alben auch (fast) alle gut und besser, aber die emotionale Verbindung, die ich zu den ersten fünf Alben (und da vor allem WDADU, I&W und SFAM) habe, gibt es da nicht mehr, obwohl ich die schon auch noch bei VÖ gekauft und in Dauerschleife gehört habe. Aber kurz danach dann eben nur noch extrem selten, während die großen drei regelmäßig laufen.
Ach, jetzt bin ich voll im Nostalgiemodus angekommen: Offenbach, 1. April 2000, mein erstes Dream-Theater-Konzert im Rahmen der "Scenes"-Tour; das damals aktuelle Album wurde natürlich komplett gespielt und der zweite Set dann stilecht mit "Metropolis I" eröffnet. Dazu noch Spock's Beard als Support mit Portnoy am Schlagzeug bei "June". Eine Offenbarung.
 
Ach, jetzt bin ich voll im Nostalgiemodus angekommen: Offenbach, 1. April 2000, mein erstes Dream-Theater-Konzert im Rahmen der "Scenes"-Tour; das damals aktuelle Album wurde natürlich komplett gespielt und der zweite Set dann stilecht mit "Metropolis I" eröffnet. Dazu noch Spock's Beard als Support mit Portnoy am Schlagzeug bei "June". Eine Offenbarung.
Da war ich in der Philipshalle in Düsseldorf und habe mich mit dem Spock's-Virus infiziert. Als ich die Spockies das erste Mal 1996 gehört habe, fand ich die "The Light" total langatmig, aber live hat das so mitgerissen, dass selbst DT mich danach nicht mehr mehr euphorisieren konnte.
 
Da war ich in der Philipshalle in Düsseldorf und habe mich mit dem Spock's-Virus infiziert. Als ich die Spockies das erste Mal 1996 gehört habe, fand ich die "The Light" total langatmig, aber live hat das so mitgerissen, dass selbst DT mich danach nicht mehr mehr euphorisieren konnte.
Hehe, ich weiß noch genau, dass ich zu dem Düsseldorf-Termin, den ich eigentlich bevorzugt hätte, nicht konnte, weil Papas Auto an dem Abend zwecks Urlaubsreise der Eltern nicht zu bekommen war. :)
Und ja, auch für mich war dieser Abend das bärtige Erweckungserlebnis; eine Woche später besaß ich alle bis dato erschienenen Alben und beschallte damit in voller Lautstärke das elterliche Wohnzimmer - die waren ja fort! :jubel:
 
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Da war ich in der Philipshalle in Düsseldorf und habe mich mit dem Spock's-Virus infiziert. Als ich die Spockies das erste Mal 1996 gehört habe, fand ich die "The Light" total langatmig, aber live hat das so mitgerissen, dass selbst DT mich danach nicht mehr mehr euphorisieren konnte.

Zu dem Zeitpunkt war der bärtige Spock nahe daran, den Underground zu verlassen.
Die Tour zur "V" war ja überall beinahe ausverkauft und mit "Snow" kam man ziemlich hoch in die Charts.
Der Rest ist leider bekannt...
 
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