Allgemeiner Prog...

Zum Thema "Kopfraum": tatsächlich habe ich mir die EP dieser Band aufgrund von Daniel Wüst gekauft, der hier singt. Warum nicht die Sacke aus dem Katz lassen?

Diese EP fand ich jetzt nicht einmal überragend, sie hat längere Zeit dann ein Dasein in den Katakomben meines CD-Regals geführt, ziemlich nahe der Headhunter-Scheiben.

Als dann die Ankündigung für ein Full-Length-Album kam habe ich mir eben jene EP noch einmal gegönnt - und denn doch für so gut befunden, dass das Album her musste.

"I am anonymus" finde ich große Klasse, auch, wenn es an die Übermacht von Wüsts' damaliger Hauptband (die hatten mit "Master of Puppets" oder so ähnlich im gleichen Veröffentlichungsjahr wie "Iaa" ein 11-Punkte-Album draußen) nicht in Gänze heran reicht. Somit bleibt für die Anonymität dann schon noch Platz 2 in der Liste des Wüst'schen Schaffens anno 2012, zumal man beide Bands nicht wirklich vergleichen kann: okay, progressive sind beide, aber "I am anonymus" versteckt die Melodien und verwendet schlicht andere Baukästen eher klassisch-progressiver Natur, ohne auf einen eruptiven und überaus eingängigen Chorus zuzusteuern. Und gerade deshalb sind Songs wie "Invasion" (wie GEIL!), "In Hell's Name" oder "Fall of America" (vielleicht würde die Band das sogar tatsächlich als Wahlkampfsong für Trump freigeben, wer weiß ;-) so fesselnd. Schon prophetisch anno 2012...) so unfassbar gut und einfach packend. "I am anonymus" ist das Erarbeiten wert.

Der Nachfolger hat nicht ganz das Niveau von "Iaa" und ist trotzdem ein feines Prog-Metal-Album. Könnten sich auch mal überlegen, was Neues rauszuhauen - und ich könnte mir die beiden Scheiben auch mal wieder anhören.
 
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Kurzrezi - Lobuhdelei - Preisung

Chaosbay - Asylum -
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Äußert sich Kollege @Vauxdvihl "nur" wohlwollend zu "Asylum", so setze ich diesem "wohlwollend" ein "extrem" voran, ich mach das einfach mal kurz und zusammenfasssend:

"Asylum" ist eine mehr als gelungene Mischung aus Versatzstücken von Bands wie Haken (unverkennbarer Einfluss) und Tessaract, sowie auch klassisch-progressiven Elementen, wobei der Härtegrad im Wesentlichen in Richtung der letzten beiden Haken geht und auch vor Growls nicht zurückgeschreckt wird, die dem ganzen streckenweise eine extremmetallische Kante verleihen. Des Weiteren mischen sich hier gar alternativ-schmeichlerische Einflüsse und bockstarke (!) Refrains mit starkem Wiedererkennungswert, die sich gern gar "kommerziell" schimpfen dürften. Der warme Klargesang von Jan Listing dürfte diejenigen im Besonderen ansprechen, die einen Ross Jennings als Schwachpunkt bei HAKEN ausmachen, die Gitarrenfront wartet mit einem breiten Spektrum von Djent-Riffs bis hin zu äußerst gefühlvollen Soli auf. Mein momentanes Highlight: "Limbus Inn"! Chöre (ja, so ein ganz klein wenig 30 Seconds to Mars-Feeling), Megarefrain, irgendwo eingängig und gleichermaßen unfassbar vertrackt und leidenschaftlich - nicht so recht in Worte zu fassen.

Die Revolution frisst ihre Kinder. "Asylum" steckt (nicht nur) die aktuelle Haken in den Sack (meine ganz ehrliche Meinung - und das als ausgewiesener HAKEN-Fan): "Asylum" bietet eine homogene Melange und ein absolut rundes und Album zu einer nicht gerade leicht verdaulichen Thematik, die musikalisch mehr als ansprechend und gar packend umgesetzt wird.

Eigentlich müsste diese Band der nächste heiße Scheiß in Sachen Progmetal sein, denn so "international" tönt kaum eine Band aus deutschen Landen im Prog-Bereich - und genau das macht "Asylum" aus. Die Melodien sind trotz aller Vertracktheit greifbar, aufgrund der fließenden Übergänge zwischen den Songs kommen ein- ums andere Mal Assoziationen an FW's "Disconnected" auf, kurz: ein langer Song, zumal bestimmte Elemente auch hier bisweilen immer und immer wieder aufgegriffen werden.

Die Produktion: wer an "Vektor" oder "Virus" seine Freude hatte, der wird auch hier bestens bedient.

An die Verantwortlichen des DF: Ich erwarte eine Rezi der Platte in der kommenden Ausgabe! Das Teil ist unglaublich energiegeladen, fortschrittlich und toll, leider ein totaler Gegenpol zu "Epic Metal" oder "trve" - was soll ich machen?

Endgeil! Alles richtig gemacht! Drücke den Jungs die Daumen!
 
Hmm, HAKEN höre ich tatsächlich gar nicht so raus, das liegt aber wohl daran, dass ich HAKEN insgesamt nicht so viel höre (und auch nicht sooo großartig finde). Wie gesagt, mich erinnert das ganz überdeutlich an SYQEM, die eine sehr ähnliche Mischung bereits 2013 aufgefahren haben. Bei den (in der Tat sehr starken) Refrains höre ich auch mal THE INTERSPHERE heraus (Mannheimer Musikakademie?). Und ja, Djent ist natürlich auch mehr als vernehmbar. Das würde ich nicht auf TESSERACT beschränken wollen.

Und ich erwarte bitte kein Review im DF. Dafür hat das Magazin nun wirklich keinen Spezialisten und das ist auch einfach nicht, was im DF auftauchen sollte.

Aber ja, während SYQEM just den ersten Song seit dem 2013er-Album veröffentlicht hat, steht CHAOSBAY voll im Saft. Da dürfen sie gerne ihre Stelle einnehmen und noch ein bisschen Gas geben.
 
(Mannheimer Musikakademie?)

Ich glaube, dieser Dunstkreis könnte hinkommen, auch die von mir sehr geschätzten Soulsplitter sind da wohl mit involviert, so ich mich recht erinnere. Chaosbay haben auch schon 2012 ihre erste (hörenswerte) EP veröffentlicht, die in eine ähnliche Kerbe schlug, das Nachfolge"Album" "Vasilisa" war dann ebenfalls auf diesem Wege und ausgereifter, "Asylum" beschreibt den Höhepunkt bisher.

SYQEM habe ich mir mittlerweile angehört, ja, da ist auf jeden Fall eine Artverwandtschaft vorhanden, THE INTERSPHERE sind noch näher dran und gefallen mir gar einen kleinen Tacken besser als SYQEM anhand des bislang Gehörten.

Tessarct (die ja nun gar nicht sooooo "djentig" sind) und Haken waren nur 2 Referenzen, gerade dieses eher teils Alternative in den ruhigeren Stücken gemahnt auch ein wenig an Biffy Clyro in ihren entsprechenden Momenten. Scheint jedenfalls in Summe eine ganze Sparte zu sein, die da für mich interessant zu werden "droht".

Auffällig war im Übrigen auch die überaus energiegeladene Live-Performance von Chaosbay im Januar beim gemeinsamen Konzert eben mit Soulsplitter. Das war großes Kino und weit, weit weg vom "Stelzenprog", vielmehr der Beweis, dass ein (wenn auch kleiner Kreis) an Publikum bei Prog richtig abgehen kann und nicht nur auf die Finger der Musiker starrt bzw. deren Spielfehler beim Bier nach dem Konzert analysiert.

Nimmt man diese gesamte "Mannheimer Musiakademie" (mal so als Begrifflichkeit), dann scheint da mächtig was in der Mache zu sein, was nicht nur ich übersehen habe. Selbst über Chaosbay bin ich ja nur "gestolpert".

Und ich erwarte bitte kein Review im DF. Dafür hat das Magazin nun wirklich keinen Spezialisten und das ist auch einfach nicht, was im DF auftauchen sollte.

Ich denke, der Ein- oder Andere etwas prog-affinere Rezensent dürfte sich da schon finden lassen, zumal ja Haken auch reviewt werden. "Ausverkauf" kann man dann in jedem Fall nicht rufen, auch nicht Verrat an den "eigenen Idealen", wir reden hier tatsächlich von METAL, ganz ohne jegliche Frage. Und ich denke, einer derart ambitionierten Band tut ein wenig Werbung mehr als gut.

Für mich selbst stelle ich jedenfalls fest, dass mir diese Spielart des Prog ungmein mundet, was ich eingangs von mir selbst gar nicht so erwartet hätte. Schon erstaunlich, wie breit das Spektrum hier ist, schaut man mal auf den doch recht regen "Wobbler"-Faden, der zwar eine gänzlich andere Sparte des Prog abbildet (eher retro, aber auch wieder nicht "Flower-Kings-mäßig", sondern doch eher vorwärtsgerichtet), mich aber nicht weniger anspricht. Dazu Oceans of Slumber, mit denen ich mich je nach Geldeingang auch mal beschäftigen muss. So viel geiles Zeug....
 
Ich habe mir "Asylum" auch besorgt, und das Album lief hier auch schon mehrfach durch. Um ehrlich zu sein, die ganz große Euphorie ist bislang ausgeblieben (mit dem gelben Virus kann ich nach jetzigem Stande deutlich mehr anfangen), aber auf deine euphorischen Worte hin, Meister @RageXX, werde ich die Netze bald noch einmal auswerfen... ;)
 
SYQEM habe ich mir mittlerweile angehört, ja, da ist auf jeden Fall eine Artverwandtschaft vorhanden, THE INTERSPHERE sind noch näher dran und gefallen mir gar einen kleinen Tacken besser als SYQEM anhand des bislang Gehörten.
THE INTERSPHERE finde ich wirklich ganz fantastisch. Beste deutsche Rockband. Gerade auch live. Und ganz fantastische Musiker. Die letzten drei Alben habe sie jeweils live im Studio eingespielt, nur den Gesang separat aufgenommen. Sind mit die besten Produktionen, die ich in den letzten Jahren gehört habe und dazu einfach ganz viele wunderbar eingängige und doch verspielte, ja, progressive Songs. Hier mal ein Set mit Hitfeuerwerk:
 
Um ehrlich zu sein, die ganz große Euphorie ist bislang ausgeblieben (mit dem gelben Virus kann ich nach jetzigem Stande deutlich mehr anfangen), aber auf deine euphorischen Worte hin, Meister @RageXX, werde ich die Netze bald noch einmal auswerfen... ;)

Empfehlung: auf einer Autofahrt oder tatsächlich Abends auf der Couch! Wenn sich nicht mal meine Frau an Growls oder den zahlreichen Kehrtwendungen in der Musik stört (ihr sind ansonsten aufgrund der Musik schon Bands wie Biffy Clyro "zu hektisch" sind in ihren progressiveren Momenten), dann kann man durchaus ruhigen Gewissens auch dieses kleine Meisterwerk mal im familiären Rahmen auflegen.
 
Da ich gerade in die neuen Song von Soen reinhöre, auch nochmal hier:
SOEN haben für den 29.01.2021 das neue Album "Imperial" angekündigt!
Die erste Single heißt 'Antagonist' und kann hier gehört werden:
https://www.youtube.com/embed/gH-zcF0REJg

Die Tour zum Album wurde auch bekanntgegeben:

6 April - John Dee, Oslo - Norway
7 April - Pustervik, Gothenburg - Sweden
8 April - Posten, Odense - Denmark
9 April - Hellraiser, Leipzig - Germany
10 April - Proxima, Warsaw - Poland
11 April - Fraanz, Berlin - Germany
13 April - Colos Saal, Aschaffenburg - Germany
14 April - Z7, Pratteln - Switzerland
15 April - Backstage Halle, Munich - Germany
16 April - Revolver Club, San Donà di Piave - Italy
17 April - Largo Venue, Rome - Italy
20 April - Magazzini Generali, Milan - Italy
21 April - Luxor, Cologne - Germany
22 April - o2 Academy Islington, London - United Kingdom
23 April - Melkweg, Amsterdam - The Netherlands
25 April - Logo, Hamburg - Germany
28 April - Klubben, Stockholm - Sweden
30 April - Olympia, Tampere - Finland
1 May - Tavastia, Helsinki – Finland
 
In der Ulver-Biographie erwähnt Kristoffer Rygg das 1990er-Album "Natt" von Thule, das er als eins seiner Lieblingsalben bis heute bezeichnet. Mir sagte die Band (die nichts mit der gleichnamigen Vorgängerband von Taake zu tun hat) nichts und ich habe mal reingehört. Cooler Stoff, experimenteller Retro Prog mit Dark-Wave-Einflüssen und norwegischen Texten.
 
TRANSATLANTIC - the Prog Supergroup of Neal Morse, Mike Portnoy, Roine Stolt & Pete Trewavas – are pleased to announce their fifth studio album ‘The Absolute Universe’, set for release on February 5th, 2021. Representing the band’s first new music since 2014’s ‘Kaleidoscope’, with ‘The Absolute Universe’ the band have done something unique and created two versions of the record: ‘The Absolute Universe: The Breath Of Life (Abridged Version)’ & ‘The Absolute Universe: Forevermore (Extended Version)’.
As Mike Portnoy explains: “We've got two versions of this album. There is a two CD presentation, which is 90 minutes long, and a single one - that's 60 minutes. However, the single CD is NOT merely an edited version of the double CD. They each contain alternate versions and even in some cases, new recordings. We wrote fresh lyrics and have different people singing on the single CD version tracks as compared to those on the double CD. Some of the song titles have also been changed, while others might remain the same, but compositionally what you'll hear has been altered. You must appreciate that what we have done is unique. We revamped the songs to make the two versions different.” Pete Trewavas adds: “We did write some new music for the single CD,” adds Trewavas. “What's more, there are also differences in the instruments used on some of the tracks across the two records.”
Each album will be available on CD, LP & Digitally. But there will also be what has been called ‘The Absolute Universe: The Ultimate Edition’, which collects both versions together in one lavish package that includes 5LP’s, 3CD’s & a Blu-ray that contains a 5.1 surround sound mix with visuals & a behind the scenes documentary. All editions have unique artwork created by Thomas Ewerhard.
The full list of formats is below, and pre-orders start on the 20th November:
‘The Absolute Universe: The Breath Of Life (Abridged Version)’
Special Edition CD Digipak, Gatefold 2LP+CD, Digital Album
‘The Absolute Universe: Forevermore (Extended Version)’
Special Edition 2CD Digipak, 3LP+2CD Boxset, Digital Album
‘The Absolute Universe: The Ultimate Edition’
Limited Deluxe Clear 5LP+3CD+Blu-Ray Box-set – contained within a foil-finished lift-off box with extended 16-page LP booklet & 60x60cm poster
Initial tracking began in September 2019 when the band met up in Sweden to write and arrange the new material. As Portnoy explains: “Over a period of 10-14 days, we mapped out the songs. Then we all went back to our home studios and did the recording. That's the way we always do it. At one point, though, it was suggested that instead of doing what was by that time going to be a double album, we should just be content to do a single CD.”
“What happened was that everything kept expanding and expanding,” recalls Stolt. “Therefore we decided it made sense to make it a double album. It was Pete and Neal who then came out and said they felt this would be too long, and we should reduce it to one…But we were already recording, and it didn't seem feasible to cut it back. There were so many pieces that each of us loved in what we were planning and didn't want to lose. That's when we ended up in discussions over the best way forward.”
This album also marks a return to the concept album for Transatlantic. “Well, the idea of Transatlantic deciding to do a concept record this time around won't shock anyone, right?” laughs Portnoy. “What we have is essentially one giant composition, split into chapters. The storyline is about the struggles facing everyone in society today.” “We didn't start out with the idea of this being conceptual,” admits Stolt. “The way things work with us is that we have a load of ideas, and these are developed spontaneously when we meet up. Everything happens in the moment.”
So, how does this new ground-breaking album compare to Transatlantic's previous four albums?
“I always try not to compare albums as much as possible,” insists Morse. “It’s very difficult when you’re trying to be creative, because your natural instinct is to constantly compare. But in order to create you have to kind of step away from that. Having said that, I would say this would have more in common with 'The Whirlwind' album (the band's third, from 2009) than others that we’ve created.”
For Trewavas, 'The Absolute Universe' is a momentous project.
“I think it is right up there with the very finest albums we've done. As the others have said, it compares very well to 'The Whirlwind', which I believe represents Transatlantic at our best. As on that album, we took our time to write and arrange everything, and that shines through. I am very excited for people to hear it.”
 
Galahad – Following Ghosts – 3 CD Expanded Edition (2020)

Die Neo Prog Rocker „Galahad“ haben ihr 1998 Album „Following Ghosts“ in einer aufwändigen Expanded Edition neu veröffentlicht. Auf diesem Album hatten sie erstmals neue Einflüsse aus „Ambient“, „Trance“ und „Trip Hop“ einfließen lassen, ohne ihre Progressive Rock Wurzeln zu verleugnen. Was beim beinharten Prog Fan nicht so gut ankam, bietet es für den aufgeschlossenen Hörer eine sehr interessante Mixtur. Während „Shine“ den klassischen Fan sehr gut bedient, kommen bei „Bug Eye“ oder „Ocean Blue“ die neuen musikalischen Elemente zum Vorschein.
Die Original CD gibt es als Remaster, während auf „Alternative Ghosts“ die derzeitige Besetzung das Album neu eingespielt hat. Diese neue Version gefällt mir eine Ticken besser. Die dritte CD nennt sich „De-Constructing Ghosts“ und beinhaltet ein neues Elektro Mix Projekt des Original Albums, das wirklich experimentell ausgefallen ist und konservative Hörer eher verschrecken wird.

Noch etwas allgemeines zu „Galahad“, der Sänger „Stuart Nicholson“, der wie eine Mischung aus „Fish“, „Peter Gabriel“ und „Peter Hamill“ klingt, war damals in der engeren Auswahl als neuer „Marillion“ Sänger. Hätten sie besser „Nicholson“ genommen als „Steve Hogarth“, der beileibe kein schlechter Sänger ist, aber mir auf Dauer zu eindimensional klingt und nach meiner Meinung „Marillion“ in eine musikalische Sackgasse geführt hat, aus der sie mit vielen schlechten oder langweiligen und wenigen guten Platten nicht mehr herausfinden.
 
Melodischer Metal an der Grenze zwischen Power und Prog geht hier leider immer etwas, ich bin aber großer Fan von ebendiesem Sound und schmeiß das daher mal hier rein.
Die Griechen von Black Fate haben gerade ihre neue Scheibe "Ithaca" veröffentlicht. Ganz großartiges Stück Musik, gemeinsam mit DGM, Vanishing Point oder der kommenden neuen Pyramaze ein absolutes Highlight in dem Bereich in 2020:
 
Naja, mein Faible für deuten Progmetal ist ja bekannt, neuester Auswuchs:

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Vielleicht nicht ganz so bärig wie die Thoughts Factory, dafür um Längen längere Songs, die Produktion ein wenig klinisch, very 90's irgendwie.

Was soll ich machen? Es gefällt, ist exakt meine Baustelle, irgendwo zwischen alten Prog-Recken wie Poverty's no Crime und eben Thoughts Factory. Wer damit was anfangen kann, der wird auch dieses Album mögen, speziell mal so an ein Trüffelschwein wie Herrn @rapanzel oder Liebhaber klassischen Progmetals wie Herrn @CimmerianKodex. Aber auch @Cornholio dürfte sich bei diesem Werk durchaus angesprochen fühlen.

Einfach mal reinhören:


Ich muss mich mal eben selbst zitieren, lausche eben einigen Alben aus diesem Jahr, die zwischenzeitlich ein wenig "Out of Focus" geraten waren. Dazu zählt eben auch Course of Fate. Und mittlerweile bin ich ganz sicher, dass die Herren große Shadow Gallery Anhänger sein dürften....je öfter ich das Album höre, desto öfter kommt mir allein schon aufgrund des Arrangements der Chöre permanent SG in den Sinn. Die Klasse des Vorbilds wird natürlich nicht ganz erreicht, aber der Weg stimmt absolut. Feines Album.
 
TRANSATLANTIC - the Prog Supergroup of Neal Morse, Mike Portnoy, Roine Stolt & Pete Trewavas – are pleased to announce their fifth studio album ‘The Absolute Universe’, set for release on February 5th, 2021. Representing the band’s first new music since 2014’s ‘Kaleidoscope’, with ‘The Absolute Universe’ the band have done something unique and created two versions of the record: ‘The Absolute Universe: The Breath Of Life (Abridged Version)’ & ‘The Absolute Universe: Forevermore (Extended Version)’.
As Mike Portnoy explains: “We've got two versions of this album. There is a two CD presentation, which is 90 minutes long, and a single one - that's 60 minutes. However, the single CD is NOT merely an edited version of the double CD. They each contain alternate versions and even in some cases, new recordings. We wrote fresh lyrics and have different people singing on the single CD version tracks as compared to those on the double CD. Some of the song titles have also been changed, while others might remain the same, but compositionally what you'll hear has been altered. You must appreciate that what we have done is unique. We revamped the songs to make the two versions different.” Pete Trewavas adds: “We did write some new music for the single CD,” adds Trewavas. “What's more, there are also differences in the instruments used on some of the tracks across the two records.”
Each album will be available on CD, LP & Digitally. But there will also be what has been called ‘The Absolute Universe: The Ultimate Edition’, which collects both versions together in one lavish package that includes 5LP’s, 3CD’s & a Blu-ray that contains a 5.1 surround sound mix with visuals & a behind the scenes documentary. All editions have unique artwork created by Thomas Ewerhard.
The full list of formats is below, and pre-orders start on the 20th November:
‘The Absolute Universe: The Breath Of Life (Abridged Version)’
Special Edition CD Digipak, Gatefold 2LP+CD, Digital Album
‘The Absolute Universe: Forevermore (Extended Version)’
Special Edition 2CD Digipak, 3LP+2CD Boxset, Digital Album
‘The Absolute Universe: The Ultimate Edition’
Limited Deluxe Clear 5LP+3CD+Blu-Ray Box-set – contained within a foil-finished lift-off box with extended 16-page LP booklet & 60x60cm poster
Initial tracking began in September 2019 when the band met up in Sweden to write and arrange the new material. As Portnoy explains: “Over a period of 10-14 days, we mapped out the songs. Then we all went back to our home studios and did the recording. That's the way we always do it. At one point, though, it was suggested that instead of doing what was by that time going to be a double album, we should just be content to do a single CD.”
“What happened was that everything kept expanding and expanding,” recalls Stolt. “Therefore we decided it made sense to make it a double album. It was Pete and Neal who then came out and said they felt this would be too long, and we should reduce it to one…But we were already recording, and it didn't seem feasible to cut it back. There were so many pieces that each of us loved in what we were planning and didn't want to lose. That's when we ended up in discussions over the best way forward.”
This album also marks a return to the concept album for Transatlantic. “Well, the idea of Transatlantic deciding to do a concept record this time around won't shock anyone, right?” laughs Portnoy. “What we have is essentially one giant composition, split into chapters. The storyline is about the struggles facing everyone in society today.” “We didn't start out with the idea of this being conceptual,” admits Stolt. “The way things work with us is that we have a load of ideas, and these are developed spontaneously when we meet up. Everything happens in the moment.”
So, how does this new ground-breaking album compare to Transatlantic's previous four albums?
“I always try not to compare albums as much as possible,” insists Morse. “It’s very difficult when you’re trying to be creative, because your natural instinct is to constantly compare. But in order to create you have to kind of step away from that. Having said that, I would say this would have more in common with 'The Whirlwind' album (the band's third, from 2009) than others that we’ve created.”
For Trewavas, 'The Absolute Universe' is a momentous project.
“I think it is right up there with the very finest albums we've done. As the others have said, it compares very well to 'The Whirlwind', which I believe represents Transatlantic at our best. As on that album, we took our time to write and arrange everything, and that shines through. I am very excited for people to hear it.”

Allein dieser Editionen-Overkill geht mir massiv auf den Zeiger. So verständlich ich es finde, dass Künstler momentan Mittel und Wege suchen müssen, um über die Runden zu kommen, ich denke, irgendwo dürfen da auch mal Grenzen sein, selbst, wenn man natürlich das Argument anführen darf, dass man sich ja nun im Grunde für die subjektiv passende Version entscheiden kann.

Ich mag im Grunde alle Transatlantic-Alben, ohne jetzt jedoch in übermäßiges Jauchzen auszubrechen, wenn die Band nur erwähnt wird. Natürlich wird ein Ohr riskiert, gar keine Frage.
 
Wer wie ich ein Faible für die Schnittmenge Power/Prog Metal hat, der sollte mal in das aktuelle Debütalbum von DEADRISEN reinhören.
Mike Lepond (unter anderem Symphony X), Rod Rivera (Rivera/Bommer) haben zusammen mit Wunderstimme Will Shaw (ex Heir Apparent) ein in weiten Teilen richtig gutes Genre Album eingebolzt.
Besonders die Flamenco-Gitarren Parts in diversen Songs macht die Sache schon recht eigenständig.

 
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