Fates Warning

Es tut mir wirklich weh, es zu sagen. Aber @RageXX und @CimmerianKodex - ihr habt leider überhaupt keine Ahnung. Von dem Strahlgrafen ist man das ja gewohnt, aber nun auch ihr, Brutussen, Brutussis, Bruten...?

Also, ich bekenne: in Summe stehe ich dem aktuellen Werk noch immer eher ratlos gegenüber - emotional indes fühle ich mich ob dieser Aussage nunmehr stark verwundet: Brutusse...Brutus...vielleicht ja auch nur das fortschreitende Alter - egal bei wem jetzt. Im Zweifel indes stehe ich in diesem speziellen Fall zur Ahnungslosigkeit.
 
Also, ich bekenne: in Summe stehe ich dem aktuellen Werk noch immer eher ratlos gegenüber - emotional indes fühle ich mich ob dieser Aussage nunmehr stark verwundet: Brutusse...Brutus...vielleicht ja auch nur das fortschreitende Alter - egal bei wem jetzt. Im Zweifel indes stehe ich in diesem speziellen Fall zur Ahnungslosigkeit.
Was ist denn jetzt der Plural von Brutus? Das ist die entscheidende Frage.
Ich bin aber auch ernsthaft überrascht, dass z.B. ein 'The Last Song' euch emotional nicht abholt, trotz seine Simplizität.
 
Was ist denn jetzt der Plural von Brutus? Das ist die entscheidende Frage.
Ich bin aber auch ernsthaft überrascht, dass z.B. ein 'The Last Song' euch emotional nicht abholt, trotz seine Simplizität.
Textmäßig tut er das sicherlich, aber nicht musikalisch. Da sind Under The Sun, Now Comes The Rain und The Way Home ein ganz anderes Kaliber.
 
Da bin ich richtig ein bißchen erleichtert, daß Ihr das auch in etwa so kritisch-zwiegespalten seht, Jungs. Vielleicht ist es am Ende gar keine so gute Idee, einen Jim Matheos zu einem Album zu überreden. Der Mann weiß schon, wann die Muse mit im Zimmer sitzt und wann nicht. Jedenfalls habe ich zum ersten Mal den Eindruck, Jim war nicht 100% bei der Sache, als er dieses Album schrieb. Es schien keine Sache mehr auf Leben und Tod zu sein, vom künstlerischen Standpunkt.

Weil ein wenig Kritik an der 10-Punkte-Vergabe angeklungen ist: Ja, ich sehe das wie ihr, LDGN ist weit entfernt von einem Spitzenwerk, ich finde es aber dennoch gut, daß Michael in seiner Rezension die 10 Punkte gezückt hat. Er hat ja geschrieben, daß das zu Teilen auch aufs Konto von Abschiedsschmerz bzw. Dankbarkeit fürs Lebenswerk ging, und es gibt wirklich schlimmere Verzerrungen innerhalb der deutschen Musikkritik, als einem Jim Matheos, der ja sonst regelmäßig 11, 12, 13 Punkte verdient hatte, die 10 ausnahmsweise einmal unverdientermaßen hinterherzuschmeissen. :)

Ich bin sicher, Michael wird im Laufe der Zeit vielleicht nach und nach anderthalb bis zwei Punkte vom neuen Album abzwacken und sie APSOG geben, damit dieses Überüberüberalbum endlich auch bei ihm den gebührenden Stellenwert erhält. ;)

Ich weiß nicht, wer es hier im Thread war, vermutl. wieder Cimmy, der sagte, es gebe Tage oder Zeiten, da scheine ihm APSOG das größte Album überhaupt zu sein. Bei mir ist auch wieder so eine Phase angebrochen. Und ich mag, was Ray am Ende von Michaels Interview zu "Pleasant Shade" sagt: Sie hätten nach der Parallels"-Enttäuschung gemeint "Scheiß drauf!" und es nur für sich geschrieben.

Das sind immer noch die geilsten Platten, die auf diese Art entstanden sind. Wo sich niemand drum geschert hat, was die Fans, die Kritiker, die Leute jeglicher couleur so hören wollen. Fragt nach bei Rush, bei Waltz, auch bei IQ etappenweise. Das ist doch im Grunde irgendwie die Seele des Prog, daß man genau das macht, was man auch selber hören möchte. Irgendwie fehlt mir das beim neuen Album doch recht spürbar. Egal, Mund abputzen, jeder pickt sich seine oder ihre Rosinen raus und Ray und die andern sollen Jim beschwören, bloß kein Album mehr zu machen. Das wird den alten Kampfgeist in ihm wecken und seine Inspirationen Samba tanzen lassen.

Dann wird in spätestens fünf Jahren wieder eine neue FW-Platte in die Regale geräumt werden, die nach dem Muster von APSOG gestrickt sein wird: Musik nach dem Fuck-You-Prinzip. :jubel:
 
Da bin ich richtig ein bißchen erleichtert, daß Ihr das auch in etwa so kritisch-zwiegespalten seht, Jungs. Vielleicht ist es am Ende gar keine so gute Idee, einen Jim Matheos zu einem Album zu überreden. Der Mann weiß schon, wann die Muse mit im Zimmer sitzt und wann nicht. Jedenfalls habe ich zum ersten Mal den Eindruck, Jim war nicht 100% bei der Sache, als er dieses Album schrieb. Es schien keine Sache mehr auf Leben und Tod zu sein, vom künstlerischen Standpunkt.

Weil ein wenig Kritik an der 10-Punkte-Vergabe angeklungen ist: Ja, ich sehe das wie ihr, LDGN ist weit entfernt von einem Spitzenwerk, ich finde es aber dennoch gut, daß Michael in seiner Rezension die 10 Punkte gezückt hat. Er hat ja geschrieben, daß das zu Teilen auch aufs Konto von Abschiedsschmerz bzw. Dankbarkeit fürs Lebenswerk ging, und es gibt wirklich schlimmere Verzerrungen innerhalb der deutschen Musikkritik, als einem Jim Matheos, der ja sonst regelmäßig 11, 12, 13 Punkte verdient hatte, die 10 ausnahmsweise einmal unverdientermaßen hinterherzuschmeissen. :)

Ich bin sicher, Michael wird im Laufe der Zeit vielleicht nach und nach anderthalb bis zwei Punkte vom neuen Album abzwacken und sie APSOG geben, damit dieses Überüberüberalbum endlich auch bei ihm den gebührenden Stellenwert erhält. ;)

Ich weiß nicht, wer es hier im Thread war, vermutl. wieder Cimmy, der sagte, es gebe Tage oder Zeiten, da scheine ihm APSOG das größte Album überhaupt zu sein. Bei mir ist auch wieder so eine Phase angebrochen. Und ich mag, was Ray am Ende von Michaels Interview zu "Pleasant Shade" sagt: Sie hätten nach der Parallels"-Enttäuschung gemeint "Scheiß drauf!" und es nur für sich geschrieben.

Das sind immer noch die geilsten Platten, die auf diese Art entstanden sind. Wo sich niemand drum geschert hat, was die Fans, die Kritiker, die Leute jeglicher couleur so hören wollen. Fragt nach bei Rush, bei Waltz, auch bei IQ etappenweise. Das ist doch im Grunde irgendwie die Seele des Prog, daß man genau das macht, was man auch selber hören möchte. Irgendwie fehlt mir das beim neuen Album doch recht spürbar. Egal, Mund abputzen, jeder pickt sich seine oder ihre Rosinen raus und Ray und die andern sollen Jim beschwören, bloß kein Album mehr zu machen. Das wird den alten Kampfgeist in ihm wecken und seine Inspirationen Samba tanzen lassen.

Dann wird in spätestens fünf Jahren wieder eine neue FW-Platte in die Regale geräumt werden, die nach dem Muster von APSOG gestrickt sein wird: Musik nach dem Fuck-You-Prinzip. :jubel:

Mehr aus dem Herzen geschrieben geht nicht.
Danke, Herr Graf:jubel::top:
 
Sooo, ich habe endlich den ersten Hördurchgang hinter mir (Scheiß Zeitmangel...)

Nach einmal hören kann ich natürlich noch nicht viel sinnvolles sagen. Die fast durchgängig ruhige Ausrichtung hat mich jetzt aber auch überrascht. Und ja, soviel glaube ich schon gehört zu haben: Auch ich finde Winter Ethereal aufs erste Hören einen Zacken stärker...

Emotional abholen kann es mich aber schon. Es wirkt merkwürdig introvertiert, melancholisch und nachdenklich. Aber das sind Alben, die ich mag, und die das Potential zu starken Growern haben.

Winter Ethereal war halt viel mehr nach vorne, mehr Metal und hymnischer.

Aber ich muss es noch öfters rotieren lassen. Dann äußere ich mich ausführlicher.

Eins ist mir aber auch noch aufgefallen: Näher an der Pink Floyd Stimmung der Spätwerke (Animals/The Wall/The Final Cut) waren sie nie. Die waren auch so in sich gekehrt...
 
Hab mir die letze Woche mal wieder alle Alben nach Gang gegeben.
Es gibt in diesem Sektor einfach nichts besseres als FW
Und das neue Album ist mal wieder anders als die anderen aber nichtsdestotrotz einzigartig und genial!
 
Was ich hier nicht verstehe:

Es wird einer progressiven Band vorgeworfen, ein etwas ruhigeres, wärmeres Album aufgenommenen zu haben?

Mit womöglich noch dezenten Einflüssen aus der "Popmusik"...


Ich hab das Gefühl, in Progmetalkreisen herrscht eine ganz eigene Form von Engstirnigkeit die sich hier in Form von Jammern (auf hohem Niveau, klar) widerspiegelt.


Gezeichnet

Ein Fan von Psychotic Waltz, den neueren Fates Warning, der mit Arch nichts anfangen kann.


Meine 5 Pfennig dazu.


Hervorragendes Album.
 
Ich wollte hier lediglich meine Meinung über die Band preisgeben.Warum muss man sich über jeden Kommentar lustig machen ?
Aber vielleicht bin ich auch zu alt für Kindergarten
Hört mehr Musik schreibt weniger
 
Ich wollte mich ganz sicher nicht lustig machen.

Das neue FW Alpum ist genial. Mein momentaner Favorit: Shuttered World.
 
Dann frag ich mich was solche Kommentare sollen?
Langweile vielleicht ?
Es geht doch hier um die Meinung des neuen Albums und nicht um meine oder andere Kommentare
 
Was ich hier nicht verstehe:

Es wird einer progressiven Band vorgeworfen, ein etwas ruhigeres, wärmeres Album aufgenommenen zu haben?

Mit womöglich noch dezenten Einflüssen aus der "Popmusik"...


Ich hab das Gefühl, in Progmetalkreisen herrscht eine ganz eigene Form von Engstirnigkeit die sich hier in Form von Jammern (auf hohem Niveau, klar) widerspiegelt.


Gezeichnet

Ein Fan von Psychotic Waltz, den neueren Fates Warning, der mit Arch nichts anfangen kann.


Meine 5 Pfennig dazu.


Hervorragendes Album.

Als Prog-Band hat man bitte in seiner Schublade zu bleiben. Nicht auszumalen, was passiert wenn man Einflüsse jenseits des Genre-Prog zulässt.
 
Heute abend hab ich mir "Long day good night" nochmals angehört. Bin jetzt aber zu müde um meine Erkenntnisse mit euch zu teilen, wird dann in den nächsten Tage kommen. Nur so viel , es ist ja wie nach einem langen, langen Tag endlich zuhause an zu kommen und vielleicht die Arbeit auch mal ruhen zu lassen.
 
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