Erdbär
Till Deaf Do Us Part
Ich hab jetzt schon die meisten Episoden von Discovery 2x gesehen, manche auch 3x. Bin da tatsächlich nicht weniger begeistert als bei den Vorgängern.
Was die Figuren angeht, mag ich bisher bei DSC am meisten: Saru, Stamets, Lorca, Adira Tal; Pike und Spock natürlich außer Konkurrenz.
Die angekündigte "Section 31"-Serie wird sicherlich viel Georgiou präsentieren, aber die verstehe ich nun nicht als speziellen Georgiou-Spin-off.
Dass es Georgiou an Tiefgang fehle, empfinde ich nun nicht so. Im Gegenteil, finde ich, dass wir extrem viel über sie, ihre beiden Identitäten, ihre Gefühlwelt usw... erfahren haben. Sympathie für einen terranischen Imperator zu empfinden, ist natürlich nicht immer ganz so einfach, aber ich finde es schon recht spannend, wie ihre ansatzweise Läuterung dargestellt wurde. Gibt durchaus was her, die Figur. Auf der anderen Seite finde ich solche Spin-offs nicht zwingend wegen des Protagonisten bereichernd, sondern weil sie immer auch sonstige neue Facetten zum Gesamtbild des Universums hinzu fügen. Durch PIC haben wir z.B. nicht nur viel über Picard gelernt, sondern noch viel mehr über die romulanische Kultur, Tal'Shiar, Zhat'Vash, Qowat Milat, das romulanische Exil. Und für solche Expansionen des Backgrounds ist jede Serie, jedes Spin-off gut, und das ist das, was mich am meisten reizt. An ever expanding universe...
Ich kann leider mit keinem der Disco-Figuren mitfiebern. Nichtmal mit denen, die ich eigentlich mag, wie zum Beispiel Saru. Da hatte ich selbst bei Harry Kim oder Wesley Crusher weniger Abneigungen.
Das soll nicht schmälern, dass ich Discovery spannend und unterhaltsam finde, grade die 2. Staffel hat mich gepackt und die Dritte wird es sicher auch noch.
Ich will einfach nur wieder klassische Star Trek Unterhaltung haben. Heile Welt und Heititei. Deswegen bin ich auch so glücklich mit The Orville und habe da gewisse Hoffnungen, dass der positive, optimistische Spirit von Star Trek mit dem Captain Pike Ableger wieder belebt wird. Deep Space Nine klammer ich da mal bewusst aus, da düster, aber trotzdem geil.
Ich weiß natürlich, dass Discovery oder auch die Abrahams-Kinofilme visuell und dramaturgisch an die Seh- und Hörgewohnheiten der reizüberfluteten Zuschauer des 21. Jahrhunderts angepasst wurde, die offenbar eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne haben, als der geneigte Fernsehzuschauer der 80er oder 90er. Viele Schnitte und Kameraeinstellungen sind mir einfach bei Discovery viel zu hektisch und verwackelt, das Erzähltempo viel zu schnell, unsinnige Lens-Flares, wie bei billigen Fotoshop Selfies, die User bei Whatapp oder facebook im Status hochladen, die Raumschlacht im Finale der 2. Staffel gegen die KI war schlimmer als eine Achterbahnfahrt im Vollrausch. Beeindruckend, aber eigentlich nur schwer zu genießen.
Auch das ständige selbsmitleidige und wehleidige Geflenne von Burnham ist kaum zu ertragen. Wie konnte so eine weinerliche Memme die Akademie der Sternenflotte bestehen, geschweige denn Stiefschwester von Spock sein, aufgewachsen bei logisch denkenden und leidenschaftslosen Vulkaniern. Für eine Zentralfigur fehlt ihr das, was Picard, Sisko, Janeway oder Kirk ausgezeichnet hat. Autorität, Selbstsicherheit. Wann hat Picard mal geflennt? Als er vier statt fünf Lichtern beim cardassianischen Vehör gesehen haben will. Oder als sein Neffe gestorben ist. Wann hat Sisko mal geflennt? Als Jadzia Dax gestorben ist. Burnhaben flennt in jeder Folge mehrmals. Das ist mir zu viel melodramatischer Zuckerguss.
Das soll nicht schmälern, dass ich Discovery spannend und unterhaltsam finde, grade die 2. Staffel hat mich gepackt und die Dritte wird es sicher auch noch.
Ich will einfach nur wieder klassische Star Trek Unterhaltung haben. Heile Welt und Heititei. Deswegen bin ich auch so glücklich mit The Orville und habe da gewisse Hoffnungen, dass der positive, optimistische Spirit von Star Trek mit dem Captain Pike Ableger wieder belebt wird. Deep Space Nine klammer ich da mal bewusst aus, da düster, aber trotzdem geil.
Ich weiß natürlich, dass Discovery oder auch die Abrahams-Kinofilme visuell und dramaturgisch an die Seh- und Hörgewohnheiten der reizüberfluteten Zuschauer des 21. Jahrhunderts angepasst wurde, die offenbar eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne haben, als der geneigte Fernsehzuschauer der 80er oder 90er. Viele Schnitte und Kameraeinstellungen sind mir einfach bei Discovery viel zu hektisch und verwackelt, das Erzähltempo viel zu schnell, unsinnige Lens-Flares, wie bei billigen Fotoshop Selfies, die User bei Whatapp oder facebook im Status hochladen, die Raumschlacht im Finale der 2. Staffel gegen die KI war schlimmer als eine Achterbahnfahrt im Vollrausch. Beeindruckend, aber eigentlich nur schwer zu genießen.
Auch das ständige selbsmitleidige und wehleidige Geflenne von Burnham ist kaum zu ertragen. Wie konnte so eine weinerliche Memme die Akademie der Sternenflotte bestehen, geschweige denn Stiefschwester von Spock sein, aufgewachsen bei logisch denkenden und leidenschaftslosen Vulkaniern. Für eine Zentralfigur fehlt ihr das, was Picard, Sisko, Janeway oder Kirk ausgezeichnet hat. Autorität, Selbstsicherheit. Wann hat Picard mal geflennt? Als er vier statt fünf Lichtern beim cardassianischen Vehör gesehen haben will. Oder als sein Neffe gestorben ist. Wann hat Sisko mal geflennt? Als Jadzia Dax gestorben ist. Burnhaben flennt in jeder Folge mehrmals. Das ist mir zu viel melodramatischer Zuckerguss.