Where no man has gone before - Der STAR TREK-Thread

Grade die 4. Staffel ist unfassbar spannend und im Trek Kontext unfassbar wichtig.

Aber auch in dem ersten drei Staffeln tummeln sich viele tolle Episoden.

Der in Staffel 1 und 2 angedeutete Konflikt zwischen Vulkan und den Andorianern - generell die Andorianer - sind schon schwerwiegende Pluspunkte.

Der Handlungsbogen um die Xindi in Staffel 3 ist mir an vielen Stellen zu sehr over the top, bietet aber auch einige großartige Folgen (besonderes Highlight: "Dämmerung").

T'Pol war aber damals einer meiner spätpubertären Hauptgründe, ENT zu gucken. Was fand ich die heiß (ok, nicht so heiß wie Deanna Troi oder Ro Laren in TNG oder Dax in DS9).
du meinst sicher Seven Of Nine;)
 
So, heute Nachmittag habe ich diesen aus trekkologischer Sicht wichtigen - aber nur schwerlich unterhaltsamen - Film geschaut:

star-trek-the-motion-picture.jpg

Star Trek - The (Slow)motion Picture oder Star Trek - Der Film(riss)

Nachdem Raumschiff Enterprise Ende der 60er gegen den Widerstand der Fans nach einer durchwachsenen Dritten Staffel im amerikanischen TV komplett abgesetzt und Anfang der 70er in Dauerschleife auf den Privatsendern widerholt wurde, dauerte es ungefähr 11 Jahre, bis die immer größer gewordene Trekkie-Gemeinde wieder was Neues aus dem Hause Gene Roddenberry genießen durften.

Eine unbekannte und ziemlich gefräßige Energiewolke fliegt auf die Erde zu, verschlingt unterwegs drei Klingonische Schlachtkreuzer (herrlich untermalt von Jerry Goldsmith) und anschließend die Raumbasis Epsilon 9 (die bestimmt nur ein Horchposten zum heimlichen Abhorchen der Klingonen war) und nur die frisch überholte Enterprise kann das unbekannte Dingsbumskirchen aufhalten.

Kirk ist frisch zum Admiral befördert worden und trägt nun zu enge Schlafanzüge, Spock ist auf spiritueller Selbstfindung auf Vulkan zwecks Entledigung etwaiger Restemotionen, Pille McCoy trägt Vollbart und hat eigentlich auch keine Lust mehr auf den aktiven Dienst als Raumschiffarzt. Nur Scotty (jetzt mit Schnäutzer), Uhura, Chekov und Sulu halten auf der Enterprise während und nach ihrer Generalüberholung die Stellung.

Die Handlung ist eigentlich schon oben im zweiten Absatz vollständig erklärt. Bei der Energiewolke handelt es sich um ein riesiges Kraftfeld, das ein riesiges Raumschiff umgibt, welches so groß ist, wie das Sonnensystem. Kirk übernimmt das Commando über die Enterprise, degradiert den frisch beförderten Captain Willard Decker (Sohn des verblichenen Commodore Matthew Deckers von der USS Constellation, siehe "Doomsday Machine") zurück zum Commander und die tapferen Forscher fliegen dem hungrigen Riesenraumschiff entgegen und anschließend in ihn hinein. Diese Reise ins Innere des Riesenraumschiffs ist visuell sehr opulent gestaltet. Sehr langatmig und zäh, aber optisch und musikalisch ausgesprochen beeindruckend.

Der Film ist wie ein Doom Album von Monolithe oder Bell Witch. Er lässt sich Zeit und ist nichts für den schnellen Genuss. Was auch stört, ist das sehr hölzerne Schauspiel von William Shatner und dem Rest der Crew. Lediglich McCoy und Spock können hier überzeugen und wirken so lebendig und spritzig wie in den späteren Kinofilmen.

Am Ende stellt sich heraus, dass die Bedrohung in Wirklichkeit V'ger heisst und es sich dabei um die verschollene Raumsonde Voyager 6 handelt, die von Maschinenmenschen gefunden und als Gott verehrt wurde. Anschließend wurde diese Sonde in einen riesigen Maschinentempel eingebettet und zur Erde zurück geschickt, um den Schöpfer zu finden.

Die Handlung ist ein dreister Aufguss der Episode "Ich heiße Nomad" aus der 2. Staffel der Originalserie.

Aber der Film bietet einige Neuerungen:

Die Filmmusik von Jerry Goldsmith, die auch als Titelthema von The Next Generation wieder verwendet wurde.

Das modifizierte Aussehen der Klingonen von Möchtegern Dschinghis-Khans der Originalserie zu den Klingonen, die wir aus dem Franchise so kennen und lieben (mit Stirn, Zottelbart, silberner Rüstung und Klingonischer Sprache)

Der Schnurrbart von Scotty, bis zu seiner Pensionierung neben seiner Plauze sein Markenzeichen

Der Anfang einer unterschiedlich erfolgreichen Reihe von Kinofilmen (insgesamt 10 an der Zahl, wenn man den Reboot von J.J. Abrahams mal ausklammert) und somit auch der Anfang zahlreicher Ablegerserien wie TNG oder DS9, die sich nur entwickeln konnten, weil Star Trek auf der Leinwand erfolgreich war.

Ein Versuch, die Serie bereits in den 70ern wieder zu beleben (Star Trek Phase II) schlug aus finanziellen Gründen fehl und die Produktionskosten (vor allem für das Design) wurden einfach auf den Kinofilm umgelegt.

Von allen Kinofilmen neben Nemesis aus meiner Sicht einer der Schwächeren, sogar Star Trek V "Am Rande des Nervenzusammenbruchs, äh des Universum (Final Frontier)" fand ich gelungener und irgendwie weniger unterkühlt, als dieses sterile und irgendwie mechanisch wirkende Machwerk.

Aus optischer und musikalischer - vor allem aber historischer Sicht dennoch empfehlenswert:

7,5/10
 
@ Discovery S03E13:

Bestes denkbares Staffelfinale.

Bin komplett selig...

:)
Ohne, dass Du jetzt bidddddddeeeeeee spoilerst: Kann ich mir das Staffelfinale heute Abend in Ruhe angucken und bin danach nicht sauer, wegen Mördercliffhanger, auf dessen Auflösung ich dann Monate warten muss?

Muss sagen, dass mir - bis auf das Geflenne von Michael in JEDER Folge - Discovery sehr gut gefällt. Schauen parallel gerade DS9 (momentan Staffel 2). Das sind schon gaaaaaanz andere Serienwelten - so auch vom Heile -Welt-Wohlfühlfaktor her...
 
Ohne, dass Du jetzt bidddddddeeeeeee spoilerst: Kann ich mir das Staffelfinale heute Abend in Ruhe angucken und bin danach nicht sauer, wegen Mördercliffhanger, auf dessen Auflösung ich dann Monate warten muss?

Muss sagen, dass mir - bis auf das Geflenne von Michael in JEDER Folge - Discovery sehr gut gefällt. Schauen parallel gerade DS9 (momentan Staffel 2). Das sind schon gaaaaaanz andere Serienwelten - so auch vom Heile -Welt-Wohlfühlfaktor her...

In der 2. Staffel läuft DS9 langsam warm und ab der 3. Staffel mit Warp 9 durch die Decke.

Das Geflenne von Michael Burnham bei Discovery ist wirklich ziemlich übertrieben, aus meiner Sicht eigentlich unerträglich
 
Ohne, dass Du jetzt bidddddddeeeeeee spoilerst: Kann ich mir das Staffelfinale heute Abend in Ruhe angucken und bin danach nicht sauer, wegen Mördercliffhanger, auf dessen Auflösung ich dann Monate warten muss?
Also wegen eines Mördercliffhangers wirst du nicht sauer werden. Die wichtigen Dinge werden zu Ende erzählt. Natürlich wird ein Saatkorn für neue Spannung gelegt, aber alles andere wäre ja auch nicht normal.

Muss sagen, dass mir - bis auf das Geflenne von Michael in JEDER Folge - Discovery sehr gut gefällt. Schauen parallel gerade DS9 (momentan Staffel 2). Das sind schon gaaaaaanz andere Serienwelten - so auch vom Heile -Welt-Wohlfühlfaktor her...

In der 2. Staffel läuft DS9 langsam warm und ab der 3. Staffel mit Warp 9 durch die Decke.

Das Geflenne von Michael Burnham bei Discovery ist wirklich ziemlich übertrieben, aus meiner Sicht eigentlich unerträglich

Ich finde "Discovery" inzwischen rundum gelungen und sehr spannend. Dass eine Steigerung von Staffel zu Staffel vorliegt, sehe ich dabei wie @Erdbär. (EDIT: Oh, du bezogst dich auf DS9... mein Fehler). Natürlich kann man, wenn man denn will, sicher auch immer wieder ein bisschen Kritik üben, aber unterm Strich würde ich die Serie und die Figuren nicht anders haben wollen. Auch Burnham nicht. Bin zwar generell auch nicht so der Tränendrüsenfreund, aber ich empfinde das auch nicht so furchtbar schlimm, wie alle immer tun. Ich verstehe das eher so, dass zum wirklich hart sein, auch gehört, Gefühle zu zeigen.
 
Ich find DISCOVERY klasse, weil es was Neues macht und mit Allem bricht, was Alles an ST bisher ausgemacht hat.
Wo die Kelvin Timeline, in meinen Augen, komplett versagt hat, findet ST-D den schmalen Grad, um sich gekonnt aus der Schlinge zu ziehen.
Klar passt hier Einiges nicht, wenn man bedenkt, dass es noch vor TOS spielt, aber, und da bin ich mir sicher, die Antwort wird kommen. Evtl liegt sie sogar irgendwo in TOS versteckt.
Auf geht's mit S3!
 
Zuletzt bearbeitet:
Alleine der Pike-Move war gigantisch - ich war vor Freude beinahe fassungslos!

Zu Michael kann es von meiner abweichende Meinungen geben - ich kann halt keine (hübschen) Frauen weinen sehen <3

Der Pike Move war der Grund, warum ich es wider besseren Instinktes dennoch mit Discovery versucht habe. Ich wurde nicht enttäuscht.

Ja, ich kann auch keine hübschen Frauen weinen sehen. Nur zählt Burnham für mich nicht zu der Kategorie *g* Auf meiner persönlichen Nervskala steht Sie unter B'Elanna Torres und Naomi Wildman
 
Da ich nun die 7. Staffel von DS9 nicht mehr nur auf VHS habe (und seit zehn Jahren keinen funktionierenden Videorecorder mehr), sondern auch endlich auf DVD, ist es an der Zeit, auch mal eine Episode aus der finalen 7. Staffel hier zu besprechen:

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"Inter Arma Enim Silent Leges" (dt. "Unter den Waffen schweigen die Gesetze") ist zunächst einmal ein sehr weises Zitat des römischen Politikers, Juristen und Philosophen Marcus Tullius Cicero. Aber es ist auch auf den Inhalt der hier besprochenen Episode anwendbar:

Um Geld zu sparen verlegte man einen großen Teil der Handlung in die Kulissen der USS Voyager (in Deep Space Nine ein anderes, aber baugleiches Schiff der Intrepid Klasse).

Die USS Bellerophone ist auf dem Weg von Deep Space Nine nach Romulus zu einer gemeinsamen Konferenz mit den gastfreundlichen und weltoffenen Volk der Romulaner *ähem* und Dr. Bashir wird dorthin geschickt, um einen Vortrag über biologische Kriesführung zu halten, denn diese ist beim gemeinsamen Gegner der Romulaner und der Föderation dummerweise sehr beliebt.

Dabei verstrickt er sich in eine undurchsichtige Agentengeschichte, in der auch Sektion 31 (siehe Discovery) eine große Rolle spielt, ein inoffizieller und mit höchst unlauteren Mittel agierender Geheimdienst der Föderation, dessen Existenz aber von allen geleugnet wird.

Man muss diese Episode mehrfach schauen, um wirklich durchzublicken. Pläne und Gegenpläne, Verschwörungen, die sich hinter Scheinverschwörungen verstecken. Wie man es eben bei den Romulanern kennt, ein intellektuelles Schachspiel, Cluedo im Weltraum, wenn man so will.

Leider erfährt man nicht viel Neues über die Romulaner (im Vergleich zu Star Trek: Picard), sie dienen nur als Vehikel für diese interessante Agentengeschichte.

Julian Bashir gehört nicht zu meinen Lieblingsfiguren von Deep Space Nine und hier spielt er fast die alleinige Hauptrolle (lediglich Garak und Sisko tauchen am Anfang kurz auf).

Eine klassische "Who-Dunnit"-Geschichte, nur dass hier niemand stirbt (auch wenn jemand am Ende wirkungs- und eindrucksvoll von einem romulanischen Disruptorstrahl vaporisiert wird), sondern man sich lediglich fragt: Wer führt hier was im Schilde? Wer ist, was er vorgibt zu sein und wer nicht?

Ganz toll brilliert hier Steven Sadler als Agent Luther Sloane, der eigentlich auf der gleichen Seite steht, wie Bashir, aber mit anderen Mitteln für das gleiche Ziel kämpft.

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Ich finde, er spielt Alexander Siddig alias Dr. Julian Bashir fast an die Wand und kitzelt selbst aus ihm Höchstleistungen hervor. Sadler spielte übrigens auch in den grandiosen Knast-Filmen "Die Verurteilten" (an der Seite von Tim Robbins, Bob Gunton, Morgan Freeman und Clancy Brown) und "The Green Mile" mit (in letzterem leider nur ein Kurzauftritt an der Seite von Tom Hanks und James Cromwell).

Vergleichbare "Who-Dunnit"-Kriminalgeschichten in Deep Space Nine gibt es einige und viele sind sogar besser (2. Staffel: "Necessary Evil" und weitere), aber hier zeigt Paramount, wie man Geld sparen und Fans zugleich visuell beglücken kann. Auch die chiquen Gala-Uniformen aus "Star Trek IX - Der Aufstand" kommen zum Einsatz.

Der romulanische Geheimdienstchef wurde übrigens von John Fleck gespielt, der bereits in TNG einen anderen Romulaner (4. Staffel "The Minds Eye", Geordies Folterknecht) verkörpert hat. Weitere Auftritte hatte Fleck in Star Trek Enterprise als schuppiger Suliban Silik (1. u. 2. Staffel). Eine weitere Nebenrolle hatte er als einer der abgewichsten Smoker in "Waterworld" an der Seite von Dennis Hopper.

Würde ich im oberen Viertel der 7. Staffel einordnen, im Gesamtkontext von DS9 lediglich im oberen Drittel bzw. gehobenem Mittelfeld. 8/10.
 
So, heute Nachmittag habe ich diesen aus trekkologischer Sicht wichtigen - aber nur schwerlich unterhaltsamen - Film geschaut:

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Star Trek - The (Slow)motion Picture oder Star Trek - Der Film(riss)

Nachdem Raumschiff Enterprise Ende der 60er gegen den Widerstand der Fans nach einer durchwachsenen Dritten Staffel im amerikanischen TV komplett abgesetzt und Anfang der 70er in Dauerschleife auf den Privatsendern widerholt wurde, dauerte es ungefähr 11 Jahre, bis die immer größer gewordene Trekkie-Gemeinde wieder was Neues aus dem Hause Gene Roddenberry genießen durften.

Eine unbekannte und ziemlich gefräßige Energiewolke fliegt auf die Erde zu, verschlingt unterwegs drei Klingonische Schlachtkreuzer (herrlich untermalt von Jerry Goldsmith) und anschließend die Raumbasis Epsilon 9 (die bestimmt nur ein Horchposten zum heimlichen Abhorchen der Klingonen war) und nur die frisch überholte Enterprise kann das unbekannte Dingsbumskirchen aufhalten.

Kirk ist frisch zum Admiral befördert worden und trägt nun zu enge Schlafanzüge, Spock ist auf spiritueller Selbstfindung auf Vulkan zwecks Entledigung etwaiger Restemotionen, Pille McCoy trägt Vollbart und hat eigentlich auch keine Lust mehr auf den aktiven Dienst als Raumschiffarzt. Nur Scotty (jetzt mit Schnäutzer), Uhura, Chekov und Sulu halten auf der Enterprise während und nach ihrer Generalüberholung die Stellung.

Die Handlung ist eigentlich schon oben im zweiten Absatz vollständig erklärt. Bei der Energiewolke handelt es sich um ein riesiges Kraftfeld, das ein riesiges Raumschiff umgibt, welches so groß ist, wie das Sonnensystem. Kirk übernimmt das Commando über die Enterprise, degradiert den frisch beförderten Captain Willard Decker (Sohn des verblichenen Commodore Matthew Deckers von der USS Constellation, siehe "Doomsday Machine") zurück zum Commander und die tapferen Forscher fliegen dem hungrigen Riesenraumschiff entgegen und anschließend in ihn hinein. Diese Reise ins Innere des Riesenraumschiffs ist visuell sehr opulent gestaltet. Sehr langatmig und zäh, aber optisch und musikalisch ausgesprochen beeindruckend.

Der Film ist wie ein Doom Album von Monolithe oder Bell Witch. Er lässt sich Zeit und ist nichts für den schnellen Genuss. Was auch stört, ist das sehr hölzerne Schauspiel von William Shatner und dem Rest der Crew. Lediglich McCoy und Spock können hier überzeugen und wirken so lebendig und spritzig wie in den späteren Kinofilmen.

Am Ende stellt sich heraus, dass die Bedrohung in Wirklichkeit V'ger heisst und es sich dabei um die verschollene Raumsonde Voyager 6 handelt, die von Maschinenmenschen gefunden und als Gott verehrt wurde. Anschließend wurde diese Sonde in einen riesigen Maschinentempel eingebettet und zur Erde zurück geschickt, um den Schöpfer zu finden.

Die Handlung ist ein dreister Aufguss der Episode "Ich heiße Nomad" aus der 2. Staffel der Originalserie.

Aber der Film bietet einige Neuerungen:

Die Filmmusik von Jerry Goldsmith, die auch als Titelthema von The Next Generation wieder verwendet wurde.

Das modifizierte Aussehen der Klingonen von Möchtegern Dschinghis-Khans der Originalserie zu den Klingonen, die wir aus dem Franchise so kennen und lieben (mit Stirn, Zottelbart, silberner Rüstung und Klingonischer Sprache)

Der Schnurrbart von Scotty, bis zu seiner Pensionierung neben seiner Plauze sein Markenzeichen

Der Anfang einer unterschiedlich erfolgreichen Reihe von Kinofilmen (insgesamt 10 an der Zahl, wenn man den Reboot von J.J. Abrahams mal ausklammert) und somit auch der Anfang zahlreicher Ablegerserien wie TNG oder DS9, die sich nur entwickeln konnten, weil Star Trek auf der Leinwand erfolgreich war.

Ein Versuch, die Serie bereits in den 70ern wieder zu beleben (Star Trek Phase II) schlug aus finanziellen Gründen fehl und die Produktionskosten (vor allem für das Design) wurden einfach auf den Kinofilm umgelegt.

Von allen Kinofilmen neben Nemesis aus meiner Sicht einer der Schwächeren, sogar Star Trek V "Am Rande des Nervenzusammenbruchs, äh des Universum (Final Frontier)" fand ich gelungener und irgendwie weniger unterkühlt, als dieses sterile und irgendwie mechanisch wirkende Machwerk.

Aus optischer und musikalischer - vor allem aber historischer Sicht dennoch empfehlenswert:

7,5/10
ich muss sagen, dass auch ich, als ich ihn das erste Mal sah, etwas verunsichert war, wie ich ihn finden soll, da ich die Original Serie absolut vergöttere! Aber ich glaube diese langsame Erzählstruktur und z.T. opulente Bildgewalt mit endlos wirkenden Einstellungen, ist auch dem SciFi-Gusto der damaligen Zeit geschuldet, denn sie wurde ja gleich mit dem 2. Teil ad acta gelegt (nur der 5. ist irgendwie ähnlich). Aber an 2, 4 und 6 kommt halt nix mehr ran für mich. Ich finde ihn eigentlich ganz gut, er hat eine gewisse maschinelle Kälte, das mag ich eigentlich. Ich würde mich immernoch riesig über nochmal einen TNG als auch endlich mal einen DS9-Kinofilm freuen. Über das Phase II-Projekt habe ich irgendwo noch ein Buch, echt schade, dass das nicht geklappt hat. Hast du bei deiner Aufzählung die gefloppte, aber irgendwie auch kultige Zeichentrickserie absichtlich ausgelassen?
 
Der Pike Move war der Grund, warum ich es wider besseren Instinktes dennoch mit Discovery versucht habe. Ich wurde nicht enttäuscht.

Ja, ich kann auch keine hübschen Frauen weinen sehen. Nur zählt Burnham für mich nicht zu der Kategorie *g* Auf meiner persönlichen Nervskala steht Sie unter B'Elanna Torres und Naomi Wildman
vergiss Wesley Crusher nicht:D
 
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