Nachdem ich in letzter Zeit wieder exzessiv meine Seele mit Ziegenblut und Motoröl gesalbt habe, stelle ich wie so oft schon fest, dass kaum eine Musikrichtung mein Lebensgefühl zwischen räudigem, feurigem DIY-Spirit, dreckiger Pulp-Ästhetik, Bierdosen auf'm Kopp zerkloppen, provinzieller, romantischer Naivität, desolater urbaner Tristesse und rauschhafter Abfahrt so treffend zusammenfasst, wie Black Thrash. Manchmal glaub ich, ich könnte bis ans Ende meiner Tage ausschließlich Aura Noir, Nifelheim, Deströyer 666, Nekromantheon, die ersten beiden Alben von Ketzer und derlei garstiges Gekloppe hören und mir würde nichts fehlen...!