Trimm Dich - Sport, Ernährung & Gesundheit

Magst du mal sagen, welchen Trinkrucksack du da hast? Will mir auch grade einen zulegen.

Ich schieb das mal hierher.

Das ist ein ganz einfacher. Evadict von Decathlon. War mal im Angebot. Trinkblase gleich dabei. Reicht für meine Zwecke vollkommen.
Ich hab mir den zugelegt, als klar wurde, dass meine Läufe auch mal länger als eine Stunde werden. Da habe ich gerne Wasser dabei. Die Hände müssen aber frei bleiben.
 
Geil. Das probier ich mal aus. Danke für die Anregung.

Viel Spaß dabei. Ist im Prinzip schon ähnlich zu (Ring) Leg Curls, aber man kann es noch mehr/besser in den unteren Rücken ziehen. Ich musste halt erst etwas ausprobieren bis ich die Übungsausführung richtig verinnerlicht hatte. Bei den ersten Versuchen war das eher so ein "Hm, irgendwie lasch, bringt nix". Seit ich aber quasi von den Fersen aus schon zu Beginn Spannung aufbaue und auch den Hintern dabei vernünftig anspanne, passts und ist bei konzentrierter, langsamer Ausführung schön am brennen (dran :D ). Geholfen hat mir anfangs auch, einfach isometrisch in der konzentrischen Phase einfach zu halten und richtig zu erfühlen, wo die Muskelspannung passiert.
 
Heute beschäftige ich mich auch mit den anderen Aspekten der Gesundheit, und zwar mit den psychichen / seelischen, mir geht da was nicht aus dem Kopf, mich beschäftigt etwas seit langem und irgendwie kireg ich den Dreh da nicht raus, kann den Gedankenknoten kaum entwirren, will da was verarbeiten und denke hier laut mit, da viele von Euch meine Geschichte mittlereweile ja schon "kennen".

Werd bissl weiter ausholen, damit es klar ist, worum es mir geht.

Gestern habe ich festgestellt, dass es nun satte 15 Kilo sind, die sich seit September von mir verabschiedet haben, ich verliere ohne zu leiden pro 10-14 Tagen stetig 1 Kilo, mal geht es etwas langsamer, aber das ist so der Durchschnitt. 15 Kilo seit September. Im September fand ich endlich mir fehlenden 2 Bausteine zu meinem Puzzle, die 2 Komponente, die meinen Plan so perfektioniert haben, dass es auch endlich klappt und ich endlich bald mein Ziel erreiche. (Oder wurden mir einfach manche Dinge plötzlich und flutartig sehr bewusst, die ich schon vorher kannte, die aber wie "verstaubt" irgendwo in der Oberstube lagen?)

Aber vor September ist es ja auch was passiert, auch wenn es sehr langsam lief und ich einen leidvollen Weg ging.

Insgesamt aber, wenn ich meinen Höchstgewicht vor September in Betracht ziehe, habe ich zusammen satte 20 Kilo runter.

Und jetzt kommts, was mich nach wie vor sehr beschäftigt. Warum sagte mir einst der Prof.Dr Haumichblau in der Klinik, dass ich niemals nur 3 Kilo im Jahr verlieren würde und dass ich mich mit meinem Gewicht abfinden soll, das ist ein sehr sehr harter Tobak für mich damals gewesen, ich erlebte einen Nervenzusammenbruch und war wie gegen die Wand geklatscht.
Es sind nun ja mehr... Leide ich an Selbstbetrug? Die Waage lügt nicht, da stehen ab und an auch andere Menschen drauf, bei denen stimmts auch, die ist nicht kaputt, auch mit verschiedenen Gewichten geprüft.

Nun frage ich mich was das soll und was ich damit machen soll, bin diesbezüglich manchmal durcheinander, es kocht in mir. Ich bin es gewohnt, den Ärzten ja mehr oder weniger zu vertrauen, schliesslich weiss ich ja die wissenschaftliche Erkenntnise zu schätzen... Auch sind Krankheiten, die jahrelang als unheilbar galten, heute sehr gut heilbar, weil da neue Medikamente da sind, neue Therapiemethoden und und und. Warum hat man mich damals so blöd fallen gelassen? Scheisse, wie gut dass ich dickköpfig genug war und auf eigene Faust weitermachte, auch wenn ich mir anhören musste, dass ich eine rosarote Brille anhab. Es dauerte, dauerte lang, aber ich fand den Weg für mich.

Warum schreibe ich das hier? Na ja, unter anderem auch darum, dass meine Geschichte vielleicht für irgendwas oder irgendjemanden nützlich sein kann.

Auf meiner Küchentür habe ich eine Postkarte. Darauf steht: "Alle sagten, es geht nicht. Da kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht".

Rosa Brille?
 
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Und jetzt kommts, was mich nach wie vor sehr beschäftigt. Warum sagte mir einst der Prof.Dr Haumichblau in der Klinik, dass ich niemals nur 3 Kilo im Jahr verlieren würde und dass ich mich mit meinem Gewicht abfinden soll?
Vielleicht hegte er die Befürchtung, das Eröffnen einer weiteren "Baustelle" (Abnehmen) würde Dich überfordern.

Ansonsten gilt: Der Mensch ist recht anpassungsfähig, sonst wäre er schon längst ausgestorben.

Ich werde jetzt ein bisschen durch den Trimm-Dich-Pfad im Wald hoppeln und das eine oder andere Gerät mit meiner Übungsausführung quälen :cool:
 
Vielleicht hegte er die Befürchtung, das Eröffnen einer weiteren "Baustelle" (Abnehmen) würde Dich überfordern.

Hm, das wäre in der Tat ein nachvollziehbares Argument. Dennoch kam ich ja gerade deswegen damals zu ihm, weil das ja meine Baustelle damals unter anderem war, weil das alles weitere sehr negativ beeinflusste.
 
Heute beschäftige ich mich auch mit den anderen Aspekten der Gesundheit, und zwar mit den psychichen / seelischen, mir geht da was nicht aus dem Kopf, mich beschäftigt etwas seit langem und irgendwie kireg ich den Dreh da nicht raus, kann den Gedankenknoten kaum entwirren, will da was verarbeiten und denke hier laut mit, da viele von Euch meine Geschichte mittlereweile ja schon "kennen".

Werd bissl weiter ausholen, damit es klar ist, worum es mir geht.

Gestern habe ich festgestellt, dass es nun satte 15 Kilo sind, die sich seit September von mir verabschiedet haben, ich verliere ohne zu leiden pro 10-14 Tagen stetig 1 Kilo, mal geht es etwas langsamer, aber das ist so der Durchschnitt. 15 Kilo seit September. Im September fand ich endlich mir fehlenden 2 Bausteine zu meinem Puzzle, die 2 Komponente, die meinen Plan so perfektioniert haben, dass es auch endlich klappt und ich endlich bald mein Ziel erreiche. (Oder wurden mir einfach manche Dinge plötzlich und flutartig sehr bewusst, die ich schon vorher kannte, die aber wie "verstaubt" irgendwo in der Oberstube lagen?)

Aber vor September ist es ja auch was passiert, auch wenn es sehr langsam lief und ich einen leidvollen Weg ging.

Insgesamt aber, wenn ich meinen Höchstgewicht vor September in Betracht ziehe, habe ich zusammen satte 20 Kilo runter.

Und jetzt kommts, was mich nach wie vor sehr beschäftigt. Warum sagte mir einst der Prof.Dr Haumichblau in der Klinik, dass ich niemals nur 3 Kilo im Jahr verlieren würde und dass ich mich mit meinem Gewicht abfinden soll, das ist ein sehr sehr harter Tobak für mich damals gewesen, ich erlebte einen Nervenzusammenbruch und war wie gegen die Wand geklatscht.
Es sind nun ja mehr... Leide ich an Selbstbetrug? Die Waage lügt nicht, da stehen ab und an auch andere Menschen drauf, bei denen stimmts auch, die ist nicht kaputt, auch mit verschiedenen Gewichten geprüft.

Nun frage ich mich was das soll und was ich damit machen soll, bin diesbezüglich manchmal durcheinander, es kocht in mir. Ich bin es gewohnt, den Ärzten ja mehr oder weniger zu vertrauen, schliesslich weiss ich ja die wissenschaftliche Erkenntnise zu schätzen... Auch sind Krankheiten, die jahrelang als unheilbar galten, heute sehr gut heilbar, weil da neue Medikamente da sind, neue Therapiemethoden und und und. Warum hat man mich damals so blöd fallen gelassen? Scheisse, wie gut dass ich dickköpfig genug war und auf eigene Faust weitermachte, auch wenn ich mir anhören musste, dass ich eine rosarote Brille anhab. Es dauerte, dauerte lang, aber ich fand den Weg für mich.

Warum schreibe ich das hier? Na ja, unter anderem auch darum, dass meine Geschichte vielleicht für irgendwas oder irgendjemanden nützlich sein kann.

Auf meiner Küchentür habe ich eine Postkarte. Darauf steht: "Alle sagten, es geht nicht. Da kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht".

Rosa Brille?
Bei Ärzten kannst du Glück oder Pech haben. Manch einer hat einen eigentlich guten Ruf aber gerade dann, wenn man bei ihm einen Termin hat, einen schlechten Tag. Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht. Man geht hin, hofft dass einem geholfen wird und Lösungsansätze aufgezeigt bekommt, wird dann aber enttäuscht. Ich denke, deine Geschichte ist ein gutes Beispiel dafür, dass man oft selber in der Hand hat, sich zu motivieren und etwas zu verändern. Wenn man allerdings keinen Plan hat, wo man ansetzen muss und Ärzte abblocken, kann das ein langer Weg mit Rückschlägen werden.
 
Heute beschäftige ich mich auch mit den anderen Aspekten der Gesundheit, und zwar mit den psychichen / seelischen, mir geht da was nicht aus dem Kopf, mich beschäftigt etwas seit langem und irgendwie kireg ich den Dreh da nicht raus, kann den Gedankenknoten kaum entwirren, will da was verarbeiten und denke hier laut mit, da viele von Euch meine Geschichte mittlereweile ja schon "kennen".

Werd bissl weiter ausholen, damit es klar ist, worum es mir geht.

Gestern habe ich festgestellt, dass es nun satte 15 Kilo sind, die sich seit September von mir verabschiedet haben, ich verliere ohne zu leiden pro 10-14 Tagen stetig 1 Kilo, mal geht es etwas langsamer, aber das ist so der Durchschnitt. 15 Kilo seit September. Im September fand ich endlich mir fehlenden 2 Bausteine zu meinem Puzzle, die 2 Komponente, die meinen Plan so perfektioniert haben, dass es auch endlich klappt und ich endlich bald mein Ziel erreiche. (Oder wurden mir einfach manche Dinge plötzlich und flutartig sehr bewusst, die ich schon vorher kannte, die aber wie "verstaubt" irgendwo in der Oberstube lagen?)

Aber vor September ist es ja auch was passiert, auch wenn es sehr langsam lief und ich einen leidvollen Weg ging.

Insgesamt aber, wenn ich meinen Höchstgewicht vor September in Betracht ziehe, habe ich zusammen satte 20 Kilo runter.

Und jetzt kommts, was mich nach wie vor sehr beschäftigt. Warum sagte mir einst der Prof.Dr Haumichblau in der Klinik, dass ich niemals nur 3 Kilo im Jahr verlieren würde und dass ich mich mit meinem Gewicht abfinden soll, das ist ein sehr sehr harter Tobak für mich damals gewesen, ich erlebte einen Nervenzusammenbruch und war wie gegen die Wand geklatscht.
Es sind nun ja mehr... Leide ich an Selbstbetrug? Die Waage lügt nicht, da stehen ab und an auch andere Menschen drauf, bei denen stimmts auch, die ist nicht kaputt, auch mit verschiedenen Gewichten geprüft.

Nun frage ich mich was das soll und was ich damit machen soll, bin diesbezüglich manchmal durcheinander, es kocht in mir. Ich bin es gewohnt, den Ärzten ja mehr oder weniger zu vertrauen, schliesslich weiss ich ja die wissenschaftliche Erkenntnise zu schätzen... Auch sind Krankheiten, die jahrelang als unheilbar galten, heute sehr gut heilbar, weil da neue Medikamente da sind, neue Therapiemethoden und und und. Warum hat man mich damals so blöd fallen gelassen? Scheisse, wie gut dass ich dickköpfig genug war und auf eigene Faust weitermachte, auch wenn ich mir anhören musste, dass ich eine rosarote Brille anhab. Es dauerte, dauerte lang, aber ich fand den Weg für mich.

Warum schreibe ich das hier? Na ja, unter anderem auch darum, dass meine Geschichte vielleicht für irgendwas oder irgendjemanden nützlich sein kann.

Auf meiner Küchentür habe ich eine Postkarte. Darauf steht: "Alle sagten, es geht nicht. Da kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht".

Rosa Brille?

Gewichtsmanagement bzw. gesundes, nachhaltiges Abnehmen sind einfach nicht die Stärke jedes Arztes. Kann sein, dass er in dem Bereich einfach nicht die größte Ahnung hatte und das aus irgendeinem Grund nicht eingestehen wollte.
 
Bei Ärzten kannst du Glück oder Pech haben. Manch einer hat einen eigentlich guten Ruf aber gerade dann, wenn man bei ihm einen Termin hat, einen schlechten Tag. Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht. Man geht hin, hofft dass einem geholfen wird und Lösungsansätze aufgezeigt bekommt, wird dann aber enttäuscht. Ich denke, deine Geschichte ist ein gutes Beispiel dafür, dass man oft selber in der Hand hat, sich zu motivieren und etwas zu verändern. Wenn man allerdings keinen Plan hat, wo man ansetzen muss und Ärzte abblocken, kann das ein langer Weg mit Rückschlägen werden.

Genauso war das auch bei mir. Ein verdammt langer Weg mit sehr vielen Rückschlägen.

Und ja, es lag sehr sehr sehr viel an einem selbst, das war für mich die beste und die größte Lehre. An der Geduld, Durchhaltevermögen und auch irgendeiner Art der unbestimmten Hoffnung, dass ich irgendwann mal das finde, was mir fehlt um entgültig gesund zu werden.
 
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Gewichtsmanagement bzw. gesundes, nachhaltiges Abnehmen sind einfach nicht die Stärke jedes Arztes. Kann sein, dass er in dem Bereich einfach nicht die größte Ahnung hatte und das aus irgendeinem Grund nicht eingestehen wollte.

Das stimmt auch. Aber ein herzlicher Rat, zu einem weiterführenden Spezialisten oder irgendeine Himmelsrichtung hätte er mir aufzeigen können damals. Aber gut.
 
Ich denke, deine Geschichte ist ein gutes Beispiel dafür, dass man oft selber in der Hand hat, sich zu motivieren und etwas zu verändern.

Ich denke, jetzt rückwirkend betrachtet, dass es genau das war. Dies war mir die größte Lehre überhaupt, abgesehen von den medizinischen Faktoren und der Lehre über eine ausgewogene Lebensweise. Im Endeffekt hat mich die Geduld, die Sturrheit und die Verbissenheit gerettet. Und die Fähigkeit, zu analysieren, zu reflektieren und zuzuhören.
Ich weiss allerdings nicht wo ich jetzt wäre, hätte ich damals diese 2 Bausteine nicht gefunden.
 
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Ich denke, jetzt rückwirkend betrachtet, dass es genau das war. Dies war mir die größte Lehre überhaupt, abesehen von den medizinischen Faktoren. Im Endeffekt hat mich die Geduld, die Sturrheit und die Verbissenheit gerettet. Und die Fähigkeit, zu analysieren, zu reflektieren und zuzuhören.
Ich weiss allerdings nicht wo ich jetzt wäre, hätte ich damals diese 2 Bausteine nicht gefunden.
Oft merkt man erst in solchen Zeiten, was in einem steckt und lernt eine ganze Menge über sich.
 
Du kannst echt stolz auf dich sein, @Morfu. Wie du das durchziehst, verlangt mir gehörigen Respekt ab und dürfte noch dazu als Beweis dafür gelten, dass der Körper und hier insbesondere der Stoffwechsel, genau wie @GordonOverkill sagt, nicht nur hochkomplex, sondern auch noch individuell ist. Das fängt bei Fragen nach deinem Grundumsatz an, führt über deine Muskelmasse und deren Zusammensetzung, über deinen Anteil an braunem Fett, der Leistung von Leber, Bauchspeicheldrüse und anderen Organen und hört beim Mikrobiom und deiner Genetik noch lange nicht auf. Denn wenn ich eines gelernt habe, nicht als Mediziner, sondern als Personal Trainer, Sportler und nicht zuletzt als jemand, der am eigenem Leib erlebt hat, dass eine radikale und dauerhafte Veränderung des Körpers möglich ist, dann ist es die Notwendigkeit, genau hinzusehen, worauf der jeweilige Stoffwechsel wie reagiert. Von daher finde ich die Aussage deines Arztes nicht nur beleidigend und defätistisch, sondern auch unverantwortlich. Ein Arzt, der einer entschlossenen Patientin sagt, dass sie ihre Ziele sowieso nie erreichen wird, hat entweder kein Gespür für Menschen, oder aber, positiv gewendet, er versteht sich auf eine besondere, vielleicht sogar unabsichtliche, von tough love geprägte Motivation, indem er den Funken des Willens in dir durch genau diese Aussage entfacht hat.

Fakt ist jedoch: Du hast das alles selbst bewegt, du hast das durchgezogen und du kannst schaffen, was immer du willst. So gesehen hat er dann am Ende eine gewaltige Veränderung in dir angestoßen, die er selbst zuvor verleugnet hat. Die Lorbeeren jedoch gebühren einzig und allein dir. Go for it...!
 
Du kannst echt stolz auf dich sein, @Morfu. Wie du das durchziehst, verlangt mir gehörigen Respekt ab und dürfte noch dazu als Beweis dafür gelten, dass der Körper und hier insbesondere der Stoffwechsel, genau wie @GordonOverkill sagt, nicht nur hochkomplex, sondern auch noch individuell ist. Das fängt bei Fragen nach deinem Grundumsatz an, führt über deine Muskelmasse und deren Zusammensetzung, über deinen Anteil an braunem Fett, der Leistung von Leber, Bauchspeicheldrüse und anderen Organen und hört beim Mikrobiom und deiner Genetik noch lange nicht auf. Denn wenn ich eines gelernt habe, nicht als Mediziner, sondern als Personal Trainer, Sportler und nicht zuletzt als jemand, der am eigenem Leib erlebt hat, dass eine radikale und dauerhafte Veränderung des Körpers möglich ist, dann ist es die Notwendigkeit, genau hinzusehen, worauf der jeweilige Stoffwechsel wie reagiert. Von daher finde ich die Aussage deines Arztes nicht nur beleidigend und defätistisch, sondern auch unverantwortlich. Ein Arzt, der einer entschlossenen Patientin sagt, dass sie ihre Ziele sowieso nie erreichen wird, hat entweder kein Gespür für Menschen, oder aber, positiv gewendet, er versteht sich auf eine besondere, vielleicht sogar unabsichtliche, von tough love geprägte Motivation, indem er den Funken des Willens in dir durch genau diese Aussage entfacht hat.

Fakt ist jedoch: Du hast das alles selbst bewegt, du hast das durchgezogen und du kannst schaffen, was immer du willst. So gesehen hat er dann am Ende eine gewaltige Veränderung in dir angestoßen, die er selbst zuvor verleugnet hat. Die Lorbeeren jedoch gebühren einzig und allein dir. Go for it...!

Danke Dir für Deine Worte. Diese sind für mich sehr aufbauend und tun so verdammt gut, manchmal hat man solche Momente, in denen man genau solche Zeilen braucht. Ich bin schon recht stolz auf mich und merke ich tagtäglich die gewaltigen Veränderungen, egal ob Körper oder der Geist, das ist ja auch noch so n Aspekt vom Ganzen. Verändert sich ja auch gewaltig mit.
Hatte nur echt etwas.. na ja, besonders in den ersten Monaten ein mulmiges Gefühl im Bauch. Man sagte mir dass was nicht geht, es geht aber doch, was mache ich nun falsch? Total hirnrissig.
Es war aber nicht mein Arzt. War die Vertretung für meinen behandelnden Doc, der mich jahrelang wegen einer anderen chronischen Geschichte begleitete.
Der miene schickte mich später zur so ner Ernährungsberaterin, die ihr Zeug halbherzig machte und da legte ich noch zusätzlich zu, da für mich die 1700 (???) Kcal definitif zu viele sind, ich bin ja sehr klein, sie arbeitete aber nach der Chema F, da brach ich alles ab, da es reinste Zeitverschwendung war.

Na ja, wie dem auch sei, es geht weiter und ich bin mit meinem jetzigen Zustand sowas von megahappy :jubel:
 
am Ende zählt das Ergebnis.
Mlr wurde auch gesagt es wäre ungesund so schnell abzunehmen aber Ende war jeder Tag mit weniger auf den Knochen besser als mit mehr.ich hab auch oft gelesen das mehr wie 10 Kilo im Jahr nicht nachhaltig abzunehmen wären....die 10 Kilo hab ich fast in der ersten Woche geholt damals. Ok war auch eine saftkur und das war auch wahrscheinlich nur Wasser.aber hat mir damals einen guten Start eröffnet.....und das 17 Monate Ziel (ich wollte mit 30 unter 100 Kilo sein)ein Jahr früher als geplant erreicht hatte und von Januar bis September 2016 fast 50 Kilo weg hatte.
Bei mir war es aber eben auch in gewisser Weise eine Krebs Erkrankung in der Familie....wo ich mir selber überlegt habe warum stellst du dich so an?warum bekommst du es nicht auf die Kette?wen man im näheren Umfeld vor Augen geführt bekommt was eine echte Krankheit ist denkt man über seine eigene in meinen Fall kindische wehleidigkeit nach.wen andere um ihre gesund kämpfen müssen und du sie übertrieben gesagt einfach selber auf die Müllhalde wirfst.
 
am Ende zählt das Ergebnis.
Mlr wurde auch gesagt es wäre ungesund so schnell abzunehmen aber Ende war jeder Tag mit weniger auf den Knochen besser als mit mehr.ich hab auch oft gelesen das mehr wie 10 Kilo im Jahr nicht nachhaltig abzunehmen wären....die 10 Kilo hab ich fast in der ersten Woche geholt damals. Ok war auch eine saftkur und das war auch wahrscheinlich nur Wasser.aber hat mir damals einen guten Start eröffnet.....und das 17 Monate Ziel (ich wollte mit 30 unter 100 Kilo sein)ein Jahr früher als geplant erreicht hatte und von Januar bis September 2016 fast 50 Kilo weg hatte.
Bei mir war es aber eben auch in gewisser Weise eine Krebs Erkrankung in der Familie....wo ich mir selber überlegt habe warum stellst du dich so an?warum bekommst du es nicht auf die Kette?wen man im näheren Umfeld vor Augen geführt bekommt was eine echte Krankheit ist denkt man über seine eigene in meinen Fall kindische wehleidigkeit nach.wen andere um ihre gesund kämpfen müssen und du sie übertrieben gesagt einfach selber auf die Müllhalde wirfst.

Man muss da aber sagen, dass du, was das angeht, die Ausnahme bist. Aggressive Diäten erfordern zum einen ein mächtiges Maß an Willenskraft. Da stoßen sehr viele Leute schon an ihre Grenzen. Die meisten halten das vielleicht eine paar Wochen durch, vielleicht auch ein paar Monate, ganz harte Hunde vielleicht sogar ein Jahr. Aber irgendwann ist da für die Mehrzahl der Leute Schluss. Ein weiteres Problem ist, dass man bei so einem aggressiven Ansatz in der Regel nicht lernt, wie das Gewicht zu halten ist. Viele Leute quälen sich über einen längeren Zeitraum, erreichen schließlich ihr Ziel, nur um dann wieder mehr oder weniger so zu leben wie zuvor. Dieselbe Ernährung wie zuvor bringt sie dann über kurz oder lang wieder auf denselben körperlichen Zustand wie zuvor.
Ich vermute, dass es für dich nicht zuletzt deshalb geklappt hat, weil die Sorge um die Gesundheit für dich eine außergewöhnlich starke Motivation war.
Generell haben aggressive Diäten noch einen weiteren Nachteil: Wenn wir zu schnell Gewicht verlieren - ein grober Richtwert für eine vernünftige Obergrenze ist 1% des Körpergewichts pro Woche - dann bauen wir nicht nur Körperfett ab, sondern auch Muskelmasse, was wiederum den Energieverbrauch senkt. Bei ordentlich Extra-Schwungmasse kann der Körper das noch einigermaßen abfedern, aber je näher man seinem "Normalgewicht" kommt, desto relevanter wird das. Ich selber bin jetzt seit zwei Wochen am Cutten, weil ich bis Ende April gerne wieder gut durchtrainiert sein möchte, und ich achte da schon sehr darauf, dass ich die Muckis, die ich während der letzten Monate schweißtreibend trainiert habe, nicht direkt wieder verliere. Hab in der letzten Woche ein bisschen mehr abgenommen als geplant, und wenn das diese Woche wieder passiert, dann erhöhe ich die Tageskalorien um 100 bis 150.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wer mit aggressiven Diäten klarkommt und die nötige Willenskraft dafür aufbringen kann, für den ist das natürlich eine Option. Ich denke aber, dass es für die meisten Leute erfolgversprechender ist, einen moderateren und langfristigeren Ansatz zu wählen. Fokus auf Nahrungsmittel mit geringer Kaloriendichte, moderates Energiedefizit beim Essen, dazu ne gute Portion Sport/Bewegung. Wenn man das klug angeht, kann man sich auch im Defizit überraschend gut satt essen, hat eine gute Portion Energie für seinen Alltag und Willenskraft spielt kaum eine Rolle.
 
Der aggressive Ansatz war auch einfach zum schnell abnehmen. Ich muss dazu sagen das die Ernährung vorher eine ziemlich Katastrophe war und Sport und Bewegung auch kein Thema waren.was aber bei der Körpermasse keinen Sinn gemacht hat.ich weiß zb noch das ich meine Zeitungsrunde (ca 5km) mindestens einmal unterbrechen musste am Anfang.
Schweissnass gebadet und vollkommen zerstört.so kaputt bin ich höchstens im Sommer nach +70km Radfahren bei 35 Grad aber auch nur wen ich die Wasserflasche Zuhause vergessen hab:D
Für mich zb ist diese BMI Sache eine vollkommen unrealistische Angelegenheit. Laut Körpergröße liegt mein normaler BMI zwischen 59 und 72 kg.davon bin ich im Augenblick 15 Kilo weg und mal ganz realistisch betrachtet ist irgendwann mal die 79.99999 für 10 Sekunden zu erreichen auch nicht drin bei mir. Das bekomm ich aus eigener Kraft nicht mehr geregelt.aber das ist auch meine eigene Schuld.
Das Jahr mit den 50 Kilo zb lief weitesgehend ohne Sport ab. Vielleicht 1500km Rad aber sonst nix.


Dass das Ernährungstechnisch nicht so weiter gehen konnte wie früher war ich vorher klar.
Wobei ich auch zugeben muss das bei mir "die halbe Miete "war das ich die softtrinks und die gefühlten 10 Mini Mahlzeiten zwischen den richtigen Mahlzeiten dauerhaft aus meinem Rhythmus bekommen habe.
Unter der Woche zb esse ich tagsüber eigentlich gar nichts.der Frühstücker war ich aber auch vorher nicht und Mittwochs esse ich gar nichts.
 
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Der aggressive Ansatz war auch einfach zum schnell abnehmen. Ich muss dazu sagen das die Ernährung vorher eine ziemlich Katastrophe war und Sport und Bewegung auch kein Thema waren.was aber bei der Körpermasse keinen Sinn gemacht hat.ich weiß zb noch das ich meine Zeitungsrunde (ca 5km) mindestens einmal unterbrechen musste am Anfang.
Schweissnass gebadet und vollkommen zerstört.so kaputt bin ich höchstens im Sommer nach +70km Radfahren bei 35 Grad aber auch nur wen ich die Wasserflasche Zuhause vergessen hab:D
Für mich zb ist diese BMI Sache eine vollkommen unrealistische Angelegenheit. Laut Körpergröße liegt mein normaler BMI zwischen 59 und 72 kg.davon bin ich im Augenblick 15 Kilo weg und mal ganz realistisch betrachtet ist irgendwann mal die 79.99999 für 10 Sekunden zu erreichen auch nicht drin bei mir. Das bekomm ich aus eigener Kraft nicht mehr geregelt.aber das ist auch meine eigene Schuld.
Das Jahr mit den 50 Kilo zb lief weitesgehend ohne Sport ab. Vielleicht 1500km Rad aber sonst nix.

Nach BMI rutsche ich gerade so eben aus dem Übergewicht raus, wenn ich auf Sixpack-Level runter bin. Da kann man echt nur sehr bedingt was drauf geben. Muskelmasse wird ja z.B. gar nicht in die Rechnung einbezogen.
 
Nach BMI rutsche ich gerade so eben aus dem Übergewicht raus, wenn ich auf Sixpack-Level runter bin. Da kann man echt nur sehr bedingt was drauf geben. Muskelmasse wird ja z.B. gar nicht in die Rechnung einbezogen.


Wie errechnest Du Dein Gewicht, den Du für optimal erachtest? Ich kenne leider bis jetzt auch nur noch BMI- Dings da, aber bezweifle seit langem, dass die Methode stimmig ist
 
Nach BMI rutsche ich gerade so eben aus dem Übergewicht raus, wenn ich auf Sixpack-Level runter bin. Da kann man echt nur sehr bedingt was drauf geben. Muskelmasse wird ja z.B. gar nicht in die Rechnung einbezogen.

In meinem Fall sind die Muskeln auch nicht der Knackpunkt sondern eher was so (in erster Linie an Bauch und Hüfte)an mir runter hängt.
Deshalb ist zb joggen auch keine Alternative.
Aber das bekomm ich wie oben erwähnt auch nicht mehr hin damit werd ich wohl leben müssen.
 
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