CRIPPLED BLACK PHOENIX

Beim besten Willen aber ne 2 song 10" für 20 Euro
20,-€ für eine 10" ist echt Verarsche! Aber die Vinylpreise kommen so langsam eh in Regionen, wo ich anfange zu überlegen, ob ich nicht bald höchstens noch gebraucht Vinyl und sonst nur noch CDs kaufe.
Hab gerade ne High-Roller-Bestellung bekommen, 4 LPs (alles einfache, keine Doppel-LPs) für insgesamt 88,-€ plus knapp 6,-€ Versand - und die kosteten woanders meist sogar noch mehr...
Mit Wehmut denke ich an die gar nicht so ferne Zeit zurück, als einfache LPs noch fast überall zwischen 10,- und 13,- Euro und Doppel-LPs zwischen 13,- und 18,-€ gekostet haben (war, je nach Label und Händler noch bis vor ca. 10 Jahren möglich, vor ca. 15 - 17 Jahren noch völlige Normalität).

Aber dafür hab ich gerade mal wieder Glück gehabt - hatte bei Medimops bestellt und dort die "(Mankind) The Crafty Ape" als Doppel-CD in sehr gutem Zustand für ca. 7,-€ gefunden (hatte die bereits seit Jahren als Doppel-LP, aber da ich darauf einige Stücke nicht so mag, finde ich das Hören immer nervig, bei CD kann man ja viel leichter Stücke überspringen. Die Vinylversion will ich jetzt verkaufen).
Als ich dann nach Erhalt des Päckchens hier das Digipak aufgeklappt hatte, fiel mir noch eine zusätzliche, lose CD entgegen. Hab die eingelegt und gleich gemerkt, dass das auch von CBP sein muss, wusste aber nicht was. Nach etwas Recherche hab ich dann festgestellt, dass es sich um die schon ziemlich rare "200 Tons Of Bad Luck" handelt. Bisher fehlten mir "A Love Of Shared Disasters", "The Resurrectionists" und "Night Raider" noch (und von den letzteren beiden hab ich ja somit jetzt immerhin ca. 2/3), daher freue ich mich ziemlich über die unverhoffte Gratis-CD, auch wenn es natürlich schade ist, dass ich das schöne Coverartwork nicht dabei habe, aber einem geschenkten Gaul...
Wie geil ist denn bitte "Time Of Ye Life / Born For Nothing / Paranoid Arm Of Narcoleptic Empire"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem letzten Album bin ich hingegen noch nicht so ganz warm geworden, hab ich aber auch noch nicht oft gehört. Vom noch frischen Eindruck her aber für mich nach "Bronze" und eben "Mankind..." vielleicht das Album der Band, das ich am wenigsten mag. Aber vielleicht ändert sich das noch...
"White Light Generator", die hier bei einigen nicht so gut wegkommt, finde ich hingegen super! Aber einige Stücke mag ich eh auf jedem Album sehr gerne.
 
Endlich! Schon seit Jahren taucht die Band immer wieder sporadisch auf meinem Radar auf. Einmal durfte ich sie im Hafenklang in Hamburg bewundern.
Die angetesteten Songs und Alben haben nie richtig zünden wollen.
Nun hat die Ellengaest voll eingeschlagen und läuft seit einigen Wochen in Dauerschleife. War auch ein richtiger Grower und wollte erarbeitet werden. Gut dass ich dran geblieben bin.
Diese kraftvolle, versöhnliche Melancholie, der warme, mächtige Sound. Diese Epik zum Niederknien. Einfach mega schön!
 
Endlich! Schon seit Jahren taucht die Band immer wieder sporadisch auf meinem Radar auf. Einmal durfte ich sie im Hafenklang in Hamburg bewundern.
Die angetesteten Songs und Alben haben nie richtig zünden wollen.
Nun hat die Ellengaest voll eingeschlagen und läuft seit einigen Wochen in Dauerschleife. War auch ein richtiger Grower und wollte erarbeitet werden. Gut dass ich dran geblieben bin.
Diese kraftvolle, versöhnliche Melancholie, der warme, mächtige Sound. Diese Epik zum Niederknien. Einfach mega schön!
Inzwischen mag ich die aktuelle Scheibe auch ganz gern.
Mein persönliches Schlusslicht der Diskografie ist aktuell "Bronze".
 
Und dein persönliches Glanzlicht?
Das kann ständig wechseln, da eigentlich eh auf jedem Album großartige Songs zu finden sind (aber manchmal auch das eine oder andere Stück, das mich nicht so begeistert). Wie schon weiter oben geschrieben, hab ich das Debüt, sowie "Resurrectionists" und "Night Raider" noch nicht, von letzteren beiden hab ich nur die "200 Tons Of Bad Luck" Compilation.
Zuletzt war ich tatsächlich sehr von "The Great Escape" begeistert, aber, wie gesagt, das ist für mich gar nicht so eindeutig.
Wenn du bisher an Studioalben nur das aktuelle hast, versuch es auch mal mit "I Vigilante".
 
warum hat sich hier eigl. noch niemand zum 2. Sond der EP geäußert!?

Finde den Belinda-Part eher so mittelmäßig…, dafür geht mir die 2. Songhälfte umso tiefer rein, vor allem das Gitarrenspiel im letzten drittel!
In Summe ein sehr gelungener Song!
 
Mir gefällt die B-Seite ganz vorzüglich. Schade nur, dass Belinda nur in der ersten Hälfte des Stücks zu hören ist. Sie hat so eine wunderbare Art, etwas Geheimnisvolles in ihre Stimme zu legen. Als würde sie dem Hörer ein Märchen vorlesen.
 
...und auch das packe ich mal hier rein:

The Venus Principle - Stand in your Light

Bei dieser Kombo handelt es sich schon fast um CBP 2, so viele Ex-Mitglieder sind hier mit an Bord:

Daniel Änghede – Gesang Gitarre,
Daisy Chapman – Gesang, Piano
Jonas Stålhammar – Gitarre, Keyboards
Mark Furnevall – Keyboards, Gesang
Ben Wilsker – Drums
Pontus Blom – Bass

Stilistisch ist man recht dicht am "Justin Greaves Main Project" und man versteht hier sein Handwerk, es seien 2 Songs als Anspieltipps benannt (für Ersteren sollte man dringendst eine Menge Zeit mitbringen):

Rebel Drones:

The Haunted:
https://www.youtube.com/watch?v=rqJmnsPm6cE&list=OLAK5uy_mY0M6s8dtEzwx8S-za1L-MxSGuT-jHxaU&index=1


Als Hauptunterschied fällt auf, dass es ein wenig floydiger zur Sache geht, eher so in Richtung der CBP-Frühwerke. Es wirkt nicht alles so düster und die Melodien kommen - trotz des 10einhalb Minüters "Rebel Drones" (aktuell einer meiner Songs des Jahres!) etwas positiver und auch fluffiger, fast jeder Refrain auf dem Album ist ein Ohrenschmeichler, was die TVP auch für CBP-"fremdelnde" Zeitgenossen (gell, die Herren @Vauxdvihl und @CimmerianKodex) doch interessant machen dürfte.

"Stand in your Light" ist eine völlig unerwartete, absolut positive Überraschung, ein Album, das in einem Flow durchläuft und die Stärken von CBP auf eine andere Art und Weise ausspielt, als es bei Greaves der Fall ist, der mehr und mehr auch auf Sampling baut (s. auch neuer CBP-Song). Als CBP-Jünger sind "TVP" eine willkommene Ergänzung für mich, keine Konkurrenz - und sollten gerade im Zuge der momentanen "Retro-Rock"-Welle auch im DF stattfinden, denn wenn man Hällas (mit weniger Kauz-Effekt, vor allem gesanglich) und Wucan kreuzen würde und dazu eine ordentliche Portion 70's Prog/Avantgarde mischt, dann bekommt man: "The Venus Principle"! Großartigen Retro-Rock, ausufernd im Positiven. Tolles Ding. (Hoffentlich liest Mr. Greaves hier nicht mit...den hab ich nämlich trotzdem immens lieb).
 
...und auch das packe ich mal hier rein:

The Venus Principle - Stand in your Light

Bei dieser Kombo handelt es sich schon fast um CBP 2, so viele Ex-Mitglieder sind hier mit an Bord:

Daniel Änghede – Gesang Gitarre,
Daisy Chapman – Gesang, Piano
Jonas Stålhammar – Gitarre, Keyboards
Mark Furnevall – Keyboards, Gesang
Ben Wilsker – Drums
Pontus Blom – Bass

Stilistisch ist man recht dicht am "Justin Greaves Main Project" und man versteht hier sein Handwerk, es seien 2 Songs als Anspieltipps benannt (für Ersteren sollte man dringendst eine Menge Zeit mitbringen):

Rebel Drones:

The Haunted:
https://www.youtube.com/watch?v=rqJmnsPm6cE&list=OLAK5uy_mY0M6s8dtEzwx8S-za1L-MxSGuT-jHxaU&index=1


Als Hauptunterschied fällt auf, dass es ein wenig floydiger zur Sache geht, eher so in Richtung der CBP-Frühwerke. Es wirkt nicht alles so düster und die Melodien kommen - trotz des 10einhalb Minüters "Rebel Drones" (aktuell einer meiner Songs des Jahres!) etwas positiver und auch fluffiger, fast jeder Refrain auf dem Album ist ein Ohrenschmeichler, was die TVP auch für CBP-"fremdelnde" Zeitgenossen (gell, die Herren @Vauxdvihl und @CimmerianKodex) doch interessant machen dürfte.

"Stand in your Light" ist eine völlig unerwartete, absolut positive Überraschung, ein Album, das in einem Flow durchläuft und die Stärken von CBP auf eine andere Art und Weise ausspielt, als es bei Greaves der Fall ist, der mehr und mehr auch auf Sampling baut (s. auch neuer CBP-Song). Als CBP-Jünger sind "TVP" eine willkommene Ergänzung für mich, keine Konkurrenz - und sollten gerade im Zuge der momentanen "Retro-Rock"-Welle auch im DF stattfinden, denn wenn man Hällas (mit weniger Kauz-Effekt, vor allem gesanglich) und Wucan kreuzen würde und dazu eine ordentliche Portion 70's Prog/Avantgarde mischt, dann bekommt man: "The Venus Principle"! Großartigen Retro-Rock, ausufernd im Positiven. Tolles Ding. (Hoffentlich liest Mr. Greaves hier nicht mit...den hab ich nämlich trotzdem immens lieb).

Hmmm, ich höre mal hinein, aber hier mal eine Auflistung von Bands, die ich eher so semi finde: Pink Floyd, CBP, Hällas, Wucan. Meine Erwartungshaltung ist also gering.
 
Grossartiger Song einer grossartiger Band, letztes Album war mein persönliches Album des Jahres, freu mich schon auf die neue Scheibe:)

Auch mal in Venus Principle reinhören, s. Post weiter oben. Ich wette, das ist auch Deine Kampfklasse.

Ich mache so viel Werbung für das Album, ich mag das scheinbar selbst mehr als ich anfangs dachte - aber nach 3 Durchläufen ist das Teil einfach ein Selbstläufer ohne Ende.
 
Ich komme bei denen ehrlich gesagt nicht mehr hinterher. Die letzte die ich kenne ist die Great Escape. Ellengast bisher nur 2-3 Mal hören können, die letzte von 2020 noch gar nicht. Wie kann man denn so schnell so gute Musik machen?
 
...und auch das packe ich mal hier rein:

The Venus Principle - Stand in your Light

Bei dieser Kombo handelt es sich schon fast um CBP 2, so viele Ex-Mitglieder sind hier mit an Bord:

Daniel Änghede – Gesang Gitarre,
Daisy Chapman – Gesang, Piano
Jonas Stålhammar – Gitarre, Keyboards
Mark Furnevall – Keyboards, Gesang
Ben Wilsker – Drums
Pontus Blom – Bass

Stilistisch ist man recht dicht am "Justin Greaves Main Project" und man versteht hier sein Handwerk, es seien 2 Songs als Anspieltipps benannt (für Ersteren sollte man dringendst eine Menge Zeit mitbringen):

Rebel Drones:

The Haunted:
https://www.youtube.com/watch?v=rqJmnsPm6cE&list=OLAK5uy_mY0M6s8dtEzwx8S-za1L-MxSGuT-jHxaU&index=1


Als Hauptunterschied fällt auf, dass es ein wenig floydiger zur Sache geht, eher so in Richtung der CBP-Frühwerke. Es wirkt nicht alles so düster und die Melodien kommen - trotz des 10einhalb Minüters "Rebel Drones" (aktuell einer meiner Songs des Jahres!) etwas positiver und auch fluffiger, fast jeder Refrain auf dem Album ist ein Ohrenschmeichler, was die TVP auch für CBP-"fremdelnde" Zeitgenossen (gell, die Herren @Vauxdvihl und @CimmerianKodex) doch interessant machen dürfte.

"Stand in your Light" ist eine völlig unerwartete, absolut positive Überraschung, ein Album, das in einem Flow durchläuft und die Stärken von CBP auf eine andere Art und Weise ausspielt, als es bei Greaves der Fall ist, der mehr und mehr auch auf Sampling baut (s. auch neuer CBP-Song). Als CBP-Jünger sind "TVP" eine willkommene Ergänzung für mich, keine Konkurrenz - und sollten gerade im Zuge der momentanen "Retro-Rock"-Welle auch im DF stattfinden, denn wenn man Hällas (mit weniger Kauz-Effekt, vor allem gesanglich) und Wucan kreuzen würde und dazu eine ordentliche Portion 70's Prog/Avantgarde mischt, dann bekommt man: "The Venus Principle"! Großartigen Retro-Rock, ausufernd im Positiven. Tolles Ding. (Hoffentlich liest Mr. Greaves hier nicht mit...den hab ich nämlich trotzdem immens lieb).


Danke für den Tip und die Beschreibung.
Ist ein quasi Taub-Kauf :)
 
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