Der Manowar-Thread

Zuerst muss ich nun endlich was zum Threadersteller sagen: Selbst hier im Forum gibt es eine Autokorrektur. Sollte die nicht funktionieren, dann bitte bitte jemanden, das Geschreibsel Korrektur zu lesen. Ist jetzt das wiederholte Mal, dass ich mir deine Posts nicht durchlesen konnte, weil ich erst mal die Satzzeichen (nichts gegen die Rechtschreibfehler) suchen musste, um zu verstehen, was du da schreibst. Sorry, das musste jetzt erstmal sein.

Nun zu Manowar: ich bin damals über die Fighting The World (die ich immer noch verehre) an die Band gekommen. Dann irgendwann kam die Kings Of Metal, die ich nach einer kurzen Zeit quasi auswendig mitträllern konnte (inklusive Warriors Prayer). Danach kamen dann gleich die alten Scheiben, die mir desöfteren eine Gänsehaut beschert hatten. Auch ich finde, dass Guyana mit einer der besten Songs der Band ist. Und sogar Louder Than Hell finde ich klasse. Für mich stehen auf dem Alben ein paar echte Killersongs (King z.b.). Wie man aber danach SO derbe abfallen kann, ist mir ein absolutes Rätsel. Von vielen Höhepunkte auf einen unteren Durchschnitt bis hin zu Müllregionen...man kann doch nicht das Songwriting innerhalb von ein paar Jahren verlernt haben. Nur an der Doofheit eines Herrn Mayo kann das dann doch auch nicht liegen, diese hatte er ja zuvor auch schon. Somit darf er auch gerne mal in MEINEM Traum auftauchen und mir ein bisschen was erzählen!
 
Ich habe mich zweimal mit Joey unterhalten und muss sagen,er war ein angenehmer und lustiger Gesprächspartner.
Ausserdem waren sie sich nicht zu schade '95 oder '96,wo der Metal quasi im sterben lag,nach Dortmund ins Spirit zu kommen um mit den Fans ein Bier zu trinken und Autogramme zu geben(Jungs,eure "Pleasure Slaves" sahen aber im Gegensatz zu meinen 3 weiblichen Begleitungen sch...se aus).
Die Jungs waren sich auch nicht zu schade,in jedem noch so kleinen Kaff zu spielen,wo sonst nur Coverbands auftreten ('98 in Birkelbach).

Ich befürchte,die Jungs haben,aus welchen Gründen auch immer,finanzielle Probleme.Daher kommen wohl die Neueinspielungen der alten Klassiker.
Götz sollte in lockerer Atmosphäre bei ein paar Bierchen noch ein Interview mit Joey machen und ihn darauf ansprechen.

Was auch immer in Zukunft noch kommen mag... die Jungs bleiben aufgrund der alten Zeiten immer meine "KINGS OF METAL".
 
Ich habe mich zweimal mit Joey unterhalten und muss sagen,er war ein angenehmer und lustiger Gesprächspartner.
Ausserdem waren sie sich nicht zu schade '95 oder '96,wo der Metal quasi im sterben lag,nach Dortmund ins Spirit zu kommen um mit den Fans ein Bier zu trinken und Autogramme zu geben(Jungs,eure "Pleasure Slaves" sahen aber im Gegensatz zu meinen 3 weiblichen Begleitungen sch...se aus).
Die Jungs waren sich auch nicht zu schade,in jedem noch so kleinen Kaff zu spielen,wo sonst nur Coverbands auftreten ('98 in Birkelbach).

Ich befürchte,die Jungs haben,aus welchen Gründen auch immer,finanzielle Probleme.Daher kommen wohl die Neueinspielungen der alten Klassiker.
Götz sollte in lockerer Atmosphäre bei ein paar Bierchen noch ein Interview mit Joey machen und ihn darauf ansprechen.

Was auch immer in Zukunft noch kommen mag... die Jungs bleiben aufgrund der alten Zeiten immer meine "KINGS OF METAL".

Das meinte ich ja auch, sie waren eine Band wo dieser Stil totgesagt war die Fahne hochgehalten haben, umso unverständlicher was in den letzten Jahren passiert ist.
Ich weiß das Herr Kühnemund im Rock Hard Seziertisch drauf eingegangen ist, aber ein Artikel der den von mir geschilderten Umstand wäre für das Heft passend.
Im Heft wird ja geworben mit für "Überzeugungstätern" und da dieser Fall auch was wirklich tragisches hat, wo gerade diejenigen die durch Manowar zu dieser Musik gekommen sind für die noch schlimmer ist.

Wie gesagt nicht umsonst taucht das Album gods of war in der Liste der grössten Enttäuschungen so oft auf, aber wie ich erwähnte hats dann auch was reißerisches an sich und gerade das wollen die vermeiden, daher kann man das Thema auch im Forum belassen.

Was hat es mit dem Legacy Festival auf sich, sehe ich das richtig das die zugesagt haben und dann plötzlich mehr Geld wollten als vereinbart.


Das hier schon erwähnte louder than hell Album fand ich anfangs nur ok, aber als ich es letzens wieder gehört habe mit den aktuellen Sachen im Hinterkopf, muss ich sagen ich finde die richtig gut mittlerweile.
Wenn die zumindest etwas auf dem Niveau veröffentlichen würden wäre alles ok.

So habe mir jetzt auch mit den Satzzeichen Mühe gegeben besser bekomme ich es nicht hin.
 
Haha, wer mich ein bisschen kennt, wird schon auf den Beitrag gewartet haben, und natürlich auch darauf, dass ich der Erste sein werde, der nicht in Lamento, Bashing und Zetermordio mit einsteigen wird. Zur Historie sage ich nicht mehr viel, denn da sind ja viele der selben Meinung, sondern nur zur Spätphase, die für mich zwar auch deutlich gegenüber dem Frühwerk (für mich die acht 10-Punkte-Alben #1 - #8) abfällt, aber damit halt immer noch besser ist als so ziemlich alles andere.

Kürzlich habe ich meine 2007er-Charts gebastelt, also meine liebsten 25 Songs aus dem Jahr 2007 gelistet, und auch wenn für mich "Gods of War" das mit Abstand schwächste Manowar-Album aller Zeiten ist, war es doch das einzige Album aus diesem Jahr, bei dem ich die CD nicht aus dem Regal nehmen musste, um zu wissen, welche Songs ich in den Top-25 haben muss, um nachzusehen, oder gar nachzuhören, welches denn die geilen Songs waren. Spricht Bände, oder?

Und auch wenn "The Lord of Steel" sicherlich weit davon entfernt ist, perfekt zu sein, so ist es für mich eben doch - und zwar ohne auch nur einen Hauch des Zweifels - das beste Album des Jahres 2012. Warum? Ganz einfach: Weil es nicht mehr alle zehn Jahre passiert, dass mich eine Band buchstäblich beim ersten Durchlauf einer neuen Scheibe dazu bringt, völlig losgelöst durch mein Wohnzimmer zu hüpfen. Eine schafft es noch, und das ist diese Band um das vermeintlich arrogante Großmaul Joey DeMaio und den Sänger, der selbst mit Altersschwäche noch so ziemlich jeden anderen an die Wand singt.

Der Fall Manowars? Pfff... andere Bands würden einen Hubschrauber chartern, um sich auf das Level hieven zu können, auf das Manowar gefallen ist.

Fanboy? Rosa Brille? Wahrnehmungsstörung? Schönhörer? Schönreder? Kritikloser Abfeierer?

Geschenkt! Und davon abgesehen komplett unwahr!

They are the Metal Kings!

Still!

Ende der Durchsage!

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha, wer mich ein bisschen kennt, wird schon auf den Beitrag gewartet haben, und natürlich auch darauf, dass ich der Erste sein werde, der nicht in Lamento, Bashing und Zetermordio mit einsteigen wird. Zur Historie sage ich nicht mehr viel, denn da sind ja viele der selben Meinung, sondern nur zur Spätphase, die für mich zwar auch deutlich gegenüber dem Frühwerk (für mich die acht 10-Punkte-Alben #1 - #8) abfällt, aber damit halt immer noch besser ist als so ziemlich alles andere.

Kürzlich habe ich meine 2007er-Charts gebastelt, also meine liebsten 25 Songs aus dem Jahr 2007 gelistet, und auch wenn für mich "Gods of War" das mit Abstand schwächste Manowar-Album aller Zeiten ist, war es doch das einzige Album aus diesem Jahr, bei dem ich die CD nicht aus dem Regal nehmen musste, um zu wissen, welche Songs ich in den Top-25 haben muss, um nachzusehen, oder gar nachzuhören, welches denn die geilen Songs waren. Spricht Bände, oder?

Und auch wenn "The Lord of Steel" sicherlich weit davon entfernt ist, perfekt zu sein, so ist es für mich eben doch - und zwar ohne auch nur einen Hauch des Zweifels - das beste Album des Jahres 2012. Warum? Ganz einfach: Weil es nicht mehr alle zehn Jahre passiert, dass mich eine Band buchstäblich beim ersten Durchlauf einer neuen Scheibe dazu bringt, völlig losgelöst durch mein Wohnzimmer zu hüpfen. Eine schafft es noch, und das ist diese Band um das vermeintlich arrogante Großmaul Joey DeMaio und den Sänger, der selbst mit Altersschwäche noch so ziemlich jeden anderen an die Wand singt.

Der Fall Manowars? Pfff... andere Bands würden einen Hubschrauber charten, um auf sich auf das Level hieven zu können, auf das Manowar gefallen ist.

Fanboy? Rosa Brille? Wahrnehmungsstörung? Schönhörer? Schönreder? Kritikloser Abfeierer?

Geschenkt! Und davon abgesehen komplett unwahr!

They are the Metal Kings!

Still!

Ende der Durchsage!

:)

also Bashing wäre es nur wenn Leute hier posten würden denen Manowar gar nichts bedeuten würde und die dann trotzdem über die meckern würden, zumindest ich fand die Warriors noch ziemlich gut und auch ein Song wie King of Kings ist grandios und wie gesagt mich stört kein Stück das der Sänger nicht mehr so hoch kommt da er in den mittleren Lagen immer noch zum besten gehört.
 
also Bashing wäre es nur wenn Leute hier posten würden denen Manowar gar nichts bedeuten würde und die dann trotzdem über die meckern würden, zumindest ich fand die Warriors noch ziemlich gut und auch ein Song wie King of Kings ist grandios und wie gesagt mich stört kein Stück das der Sänger nicht mehr so hoch kommt da er in den mittleren Lagen immer noch zum besten gehört.

Ich habe ja nicht gesagt, dass hier jeder basht, und ich habe auch niemandem unterstellt, dass er Manowar eh nicht leiden kann oder nie leiden konnte. Passt auch alles, jeder soll sagen, was er denkt. Inklusive meiner Wenigkeit, und ich bin halt oft der einsame Rufer der Glückseligkeit in der schier allumfassenden Nacht der Modern-Manowar-Depression.

Auf der neuen Scheibe finde ich z.B. "Righteous Glory" einfach nur zum Sterben schön, und auch "Touch The Sky" rundum perfekt. Das kann sonst niemand.

Ist aber alles gut, ich weiß ja, wie viele denken, und ich unterstelle auch keinem hier dabei Boshaftigkeit sondern nehme in dubio pro reo wirkliche Enttäuschung an. Gleichwohl sei es mir gegönnt, die Widerrede zu erheben und des Majonaissenteufels Fürsprech zu sein.

... and to defend them, to the end!
 
Außerdem gebührt Joey alle Ehrerbietung der stählernen Welt dafür, dass er es geschafft hat, seinen Bass auf der Hammer Edition des aktuellen Albums exakt so klingen zu lassen, wie eine Hummel in einem Einmachglas. Das ist ultimativ legendär, und ich liebe es!
 
Die Menschheit ist noch nicht bereit für The Famous World Of Manowar.
In ein paar Jahren wollen alle genau so einen Sound und die letzen Alben werden als verkannte Metal-Meilensteine anerkannt!
 
Tja, Manowar.

Bei mir ein wirklich schweres Thema.
Warum?
Nun, ich mag die Band !
ABER nur, wenn sie Metal machen und das Gaspedal durchdrücken.
Mit diesem Epic - u. Balladenkram kann ich genau NIX anfangen.
Geht mir in der Tat wirklich "total am Arsch vorbei"!
Und so kann ich auch "das Hochgejubel" der ersten Scheiben(speziell Into Glory Ride) nicht nachvollziehen. Da gebe ich mir ne Lord Of Steel 1000 x lieber.

Meine Sichtweise auf die Band kann man am Besten anhand der KINGS OF METAL festmachen.
Wheels...,Kings...,Hail...,Blood... sind für mich heute noch tolle Songs, aber der Rest? Naja.

Und ob die Typen sich heutzutage lächerlich machen , für den Metal sterben wollen oder sonst was, mal ganz ehrlich: mir komplett egal, solange es ab und an ne ganz gute neue Scheibe gibt, denn mir Manowar Live anzuschauen, hab ich mir schon vor zig Jahren abgewöhnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis einschließlich Louder than hell waren Manowar eine der besten Metalbands überhaupt.Danach ist für mich dann leider Schluß.
 
Ich denke für die Zukunft könnte das schon mal Thema sein, nur mit Joey ist es inzwischen unmöglich irgendwelche Interviews zu führen, denn es gibt inzwischen nur noch die vorgefertigten Phrasen und immer selben Wortfetzen. Auch die anderen Bandmitglieder werden vor Interviews geimpft, was sie zu sagen haben, selbst Eric. von dieser Seite kann man das Pferd definitiv nicht aufziehen...Meine Meinung zu der Band ist ja auch hinlänglich bekannt und ich denke irgendwann wirds da mal eine Aufarbeitung geben..
 
Ich denke für die Zukunft könnte das schon mal Thema sein, nur mit Joey ist es inzwischen unmöglich irgendwelche Interviews zu führen, denn es gibt inzwischen nur noch die vorgefertigten Phrasen und immer selben Wortfetzen. Auch die anderen Bandmitglieder werden vor Interviews geimpft, was sie zu sagen haben, selbst Eric. von dieser Seite kann man das Pferd definitiv nicht aufziehen...Meine Meinung zu der Band ist ja auch hinlänglich bekannt und ich denke irgendwann wirds da mal eine Aufarbeitung geben..

Himmel hilf. Wie sehr man in der Mitte seines Tellers verhaftet sein kann. Und dabei ist der Rand doch so interessant.... :) Über Sinn und Unsinn von Show (in Bezug auf de Maio) braucht man sich wirklich nicht unterhalten.

Manowar sind eine Band von gestern. Sie haben den Niedergang selbst verschuldet und mal ehrlich. Warum müssen sie im Deaf Forever denn Thema sein? Ihr (DF-Crew) habt doch im Vorwort der ersten Ausgabe selbst geschrieben, dass ihr euch für nix verbiegen lasst. Lebt doch, was Götz & Co. in der Ex-Postille schon so oft angepriesen haben. "Reisende soll man nicht aufhalten".

Wenn es danach gehen würde, was in Foren wie hier diskutiert wird, dann müsstet ihr auch Bands wie Creed, Evanescence oder Mambo Kurt 'ne Plattform bieten. Wobei Kurt mir hier noch nicht über den Weg gelaufen ist. ;-) Aber eben genau das (Esspapier-Metal à là Creed; steh ich manchmal drauf) wolltet ihr ja nicht mehr ins Heft hieven. Macht das doch mit Manowar genauso. Das was ich noch lesen würde wäre dann die Split-Notiz....

*nix für ungut*
 
Du hast mich da wohl falsch verstanden. Verbogen wird da gar nix und es ist bisher auch kein Thema, aber warum sollte man nicht über die glorreiche Zeit der Band was machen? Mit JDM sowieso nicht, der ist komplett durch, aber da gäbe es schon genug Alternativen. Wie gesagt, da ist bisher nix geplant oder besprochen, ich für mich persönlich würde was geschichtliches über die Band nicht ausschließen.
 
Ein Tourbericht von Wolf, der die Band durch die nächste Russland-Tour begleitet, wäre doch auch mal was Feines.
 
Nirgends ist der Niedergang von Manowar so schön dokumentiert wie auf der DVD "The Absolute Power" (*lol*), wo sie am Ende "Battle Hymn" mit allen Drummern und Gitarristen aufführen.
Die Gitarrensoli von zuerst Ross The Boss (geil), dann David Shankle (schon ziemlich erbämlich) und am Ende Katja Logan (mit "unterirdisch" noch schöngeredet) zeigen wunderbar innerhalb weniger Minuten, was bei dieser Band über die Jahre verkehrt gelaufen ist.

Ich mag sie aber immer noch, weil es nirgends so geiles Realsatire-Entertainment gibt wie bei Manowar. Ich erinnere mich mit Entzücken an ein Radio-Interview mit Joey damals vor dem Loreley-Konzert, das war so ziemlich das lustigste, was ich je gehört habe. Großartige Unterhaltung einfach, die haben Spinal Tap schon vor vielen Jahren blass aussehen lassen.

Dass die letzte brauchbare Platte von Manowar inzwischen über 20 Jahre her ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. *g*
 
Ich fand ja, der Verfall kam schon mit der Battle Hymns. *g*



Nein, im Ernst: Die ersten 4 Alben sind wirklich großartig, dann wurde es beliebiger und immer mehr Durchschnitt. Schon gut gemachter Durchschnitt (teils, wie Kings of Metal, auch sehr gut gemacht), aber halt immer das gleiche Schema.

Das wäre ja alles nicht schlimm - ich meine, viele Bands werfen im Laufe ihrer Karriere irgendwann ein Stück der alten Eigenständigkeit ab und verharren dann in ihrer gefundenen Komfortzone, aber wenn halt noch nach außen posaunter Anspruch und Realität derart und immer weiter auseinanderklaffen (dazu noch die sehr undurchsichtige Geschichte um Scott Columbus), dann ist einfach irgendwann Schluss.
 
Bin mit "Hail to England", "Into Glory Ride" und" Sign of the Hammer" groß geworden. Das sind für mich immer noch die großartigsten HM Alben aller Zeiten. Der Niedergang begann IMO aber schon mit Fighting the World. Den fetten Sound fand ich damals gut und er gefällt mir auch heute noch, aber die Songs schwächelten erstmals und die Texte wurden immer hanebüchener. Und das war bereits 1987. Kings of Metal war dann zwar noch einmal ein richtiger Hammer, ohne die Magie der ersten 4 Alben zu erreichen. Die anschließende Tour (mit Drifter) war dann eine Katastrophe und die Christmas Metal Meetings im gleichen Jahr (mit Saxon und Fates Warning) dann ebenso.
"The Triumph of Steel" ist bis auf wenige Ausnahmen ein geradezu lächerliches Album mit einem fürchterlichen Opener (Achilles...) der aus sinnlos aneinandergehängten Songideen besteht.
Louder than Hell hatte eine deutliche Rock´n Roll Schlagseite aber die besseren Songs und die dazugehörige Tour war ziemlich toll. Höhepunkt waren die 98erAuftritte von denen der Birkelbach-Gig legendär ist und zu den 3 besten Metalkonzerten gehört bei denen ich jemals anwesend sein durfte. Eigentlich hätte ich danach nicht mehr zu Manowar gehen müssen.
Warriors of the world ist besser als sein Ruf (Call to arms, Swords in the wind, Hand of Doom, Warriors..,Fight until we die sind einfach gute Songs). Das Earthshakerfest der Anfang vom schnellen Niedergang.
Gods of War ist ne Kackplatte, die Tour dazu war hingegen ganz OK. Tja.
Dann noch der Lord of Steel. Eigentlich sind auch hier im Ansatz ganz gute Songideen vertreten. Aber die Scheibe wirkt irgendwie nicht ausgegoren. Neben den dämlichsten Texten der Bandgeschichte fällt natürlich der beschissene Basssound sofort negativ auf. Schade, denn mit etwas mehr Herzblut und Mühe hätte die Platte durchaus was werden können.
Dass JDM einen an der Waffel hat dürfte schon seit Jahrzehnten bekannt sein.
Eric Adams vorzuwerfen, er würde nicht mehr so toll singen wie vor 25 Jahren ist natürlich total daneben. Der Mann singt immer noch Gottgleich. Auch wenn er die unmenschlichen Screams nicht mehr hinbekommt. Weder Dickinson, noch Halford, noch Geoff Tate noch Gillan singen ansatzweise so gut wie in ihren Hochzeiten. Das bringt das Alter mit sich....

Ach so. Ich halte weder Ross the Boss, noch David Shankle noch Katja Ebstein für besonders tolle Gitarristen. Manowar waren eigentlich immer ne sehr basslastige Band und der Großteil der starken Manowar Epen stammt aus Joeys Feder.
 
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