Dass es nicht stattfinden würde, war mir eigentlich klar, doch wie man im Statement durchblicken liess, hat man sich in den zuständigen Bereichen nicht mit dem Konzept befasst und den Veranstalter komplett ignoriert, was ich mindestens als respektlos empfinden würde. Vor allem dann, wenn man bedenkt, wie "Kunst und Kultur" seit Monaten wirklich komplett unsichtbar für die Politik zu sein scheinen. Der entscheidende Punkt bleibt weiterhin die Kommunikation, die seit Monaten zu wünschen übrig lässt und eine gewisse Gegenreaktion leider begünstigt. Nicht legitimiert. Begünstigt.
Mir geht's auch auf den Sack, das sage ich ganz ehrlich. Seit zwei Jahren totale Flaute, arbeiten gehen darf ich aber trotzdem noch. Nur, bei allen rationalen Argumenten: Mir fehlt der Ausgleich, es raubt mir viel Kraft. Deshalb würde ich niemals bei den Querflöten mitlaufen, was auch daran liegt, dass mein Horizont nicht an der eigenen Nasenspitze endet. Es ist eine Ausnahmesituation, verstehe ich. Dann aber mehr oder minder eine gesamte Branche mit Ignoranz zu strafen, was selbstverständlich nicht nur ein Schlag in's Gesicht für Kunstschaffende, Veranstalter, und alle, die auf die eine oder andere Weise daran mitwirken, ist, sondern auch Fans jedweder Art betrifft, ist a bitter pill to swallow.
Wie gesagt: Respektlos. Oder arrogant.