Der allgemeine Filmthread.

Gerade auch Erstsichtung:
51d+cQLEQaL.jpg

Gilt ja auch nur als Geheimtipp.
Hatte ich mir aber trotzdem aus 3 Gründen, recht zügig geholt:

- die guten Kriterien
- war billig (für Italien/Giallo Verhältnisse) und einfach zu bekommen
- Stefania Casini

Letztere ist mir durch "Suspiria" aufgefallen und hängengeblieben. Da Stefania Casini, für Dario Argento Verhältnisse, als Nebencharakter in diesem Film damals nicht nur optisch sondern allgemein hängengeblieben ist, hab ich mich auf sie in dem Film gefreut. Allerdings muss ich zugeben hatte ich sie anfangs nicht gleich erkannt, da sie eine andere Frisur hat als in "Suspiria"

Aber nicht nur Stefania Casini Frisur war ne Überraschung für mich (steht ihr aber auch sehr gut;)) sondern der komplette Film an sich. Er war komplett von Anfang bis Ende spannend, tolle Kameraführungen, auch tolle Darsteller und vor allem großartiger Soundtrack. Wirkt zwar in manchen Szenen zu Beginn unpassend, schmiegt sich dann aber doch immer sehr gut ein und entwickelt mal wieder (typisch Goblin) zu einem Ohrwurm.

Auch schön das zwischendrin immer wieder verschiedene "falsch Fährten" gelegt wurde, um somit (aus meiner Sicht) fast jeder irgendwie verdächtigt wird.

Für mich ein überraschend sehr guter Giallo, den ich für jeden der ihn nicht kennt empfehlen kann.:top:
 
Habe heute als Strohwitwer "The Trial of the Chicago 7" gesehen.

Wem "eine Frage der Ehre", "Die Jury" oder das relativ neue "Detroit" gefällt, der sollte sich auch die Chicago 7 ansehen.
Plattform: Netflix
 
Kürzlich den Western 'Seraphim Falls' mit Pierce Brosnan und Liam Neeson gesehen. Muss den Teils durchwachsenen Kritiken leider recht geben. Der Streifen fängt mit einer richtig guten Verfolgungsjagd an, baut zum Ende hin aber doch ziemlich ab. Kann man aber trotzdem mal gucken. Knappe 7/10.

Seraphim_Falls

r.seraphalls.jpg
Dem kann ich nur zustimmen. Der Anfang bzw. ca. die ersten 30min sind absolut stark und dann baut es immer mehr ab, bis zum Ende welches ich auch dann nicht mehr so richtig gecheckt habe, was das alles soll.
 
Nachdem es jetzt endlich PALM SPINGS bei diversen Diensten (nicht kostenlos btw) zu gucken gibt und ich nach Sehen des Trailers vor längerer Zeit da extrem Bock drauf hatte, lief der kürzlich hier. Ich steh' echt sehr auf Zeitschleifen-Filme (nicht Zeitreise ;) ), bieten diese doch meist Potential für herrlich absurden Witz. Palm Springs macht da auch eigentlich keine Ausnahme, war dann aber doch nicht konstant das totale Albernheiten-Feuerwerk wie ich v.A. durch das Mitwirken von Andy Samberg gedacht hatte. Gerade zum Ende hin ist es schon irgendwie klass. "dramatische" Rom-Com Zuspitzung, was aber vollkommen passend war. Soll heißen, dass dieses Abweichen von meiner anfänglichen Vorstellung sehr gut funktioniert hat und der Story tats. so etwas wie Tiefgang verliehen hat, womit ich eigentlich gar nicht gerechnet hatte. :wink: Im Mittelteil aber ist es wirklich in Teilen herrlich bescheuert und hat als Gesamtpaket daher extrem gute Unterhaltung geboten. Kann ich sehr empfehlen, wenn man kein Problem mit erwähnten Rom-Com Anteilen hat. 7,5/10 (mit locker 9/10 für den Mittelteil).

"Als der sorglose Nyles bei einer Hochzeit auf die widerwillige Trauzeugin Sarah trifft, werden die Dinge schnell kompliziert. Denn aus unerklärlichen Gründen stecken beide plötzlich in einer Zeitschleife fest und können weder dem Veranstaltungsort noch einander entkommen. Um den Kreislauf zu durchbrechen, mischen Nyles und Sarah den Zeitschleifenwahnsinn gehörig auf."

mv5byjk0mtgzmmqtzmy2mxdk3h.jpg


Trailer:
 
Gestern Abend habe ich ihn gesehen, "The Predator".

Kann man mal machen, einmal reicht definitiv und viel hängengeblieben ist auch nicht.

Unlogisch bis zum Abwinken, eine hanebüchene Story die irgendwie die Actionszenen verbinden soll, ein (unabsichtlicher) Selbstmord, one-linernde One-Liner-Figuren (ALLE!!!), mal gute, häufig mäßige CGI-Effekte.
Wen das nicht stört, go for it.

Ich gebe 5/10. Nicht trotz der Schwächen, sondern gerade wegen der Schwächen, die auf ihre Weise die Stärken des Films sind. Man möchte meinen, dass sich der Film nicht ernst nimmt und das absichtlich so trashig und drüber ist.
 
Gestern Abend habe ich ihn gesehen, "The Predator".

Kann man mal machen, einmal reicht definitiv und viel hängengeblieben ist auch nicht.

Unlogisch bis zum Abwinken, eine hanebüchene Story die irgendwie die Actionszenen verbinden soll, ein (unabsichtlicher) Selbstmord, one-linernde One-Liner-Figuren (ALLE!!!), mal gute, häufig mäßige CGI-Effekte.
Wen das nicht stört, go for it.

Ich gebe 5/10. Nicht trotz der Schwächen, sondern gerade wegen der Schwächen, die auf ihre Weise die Stärken des Films sind. Man möchte meinen, dass sich der Film nicht ernst nimmt und das absichtlich so trashig und drüber ist.
Ganz übler Film und eine Schande für das Franchise.
 
Ganz übler Film und eine Schande für das Franchise.

So richtig gut finde ich mit dem Predator nur Teil 1 & 2.
Alien vs Predator hat mich vor 16 Jahren mal gut unterhalten und bietet mir einen nostalgischen Wert, der Rest ist halt Big Budget Trash.

Eine weitere Reihe bzw ein Charakter, der immer wieder bemüht wird, allerdings in mehr mäßigen und schlechten als in guten Filmen ver(sch)wendet wurde
 
bd379d259e31c9e18518399c537c777f.jpeg.jpg

Der Geist und die Dunkelheit (dt.)
Hach, Klassiker, eigentlich ziemlicher Mumpitz, wenn man mal ehrlich ist, aber eben gut gemacht. Michael Douglas spielt seinen Charakter mal über die Atmosphäre, Nostalgiefaktor schlägt rein. 9/10

Child's_Play_(2019_film).jpg

Childs's Play (OT)
Ich hasse Puppen und würde 90% davon am liebsten verbrennen. Diese persönliche Macke kann der Film wunderbar durch dieses hässliche Drecksding kanalysieren und mit allerhand Logiklücken gespiegt mir um die Ohren hauen. Man könnte sich natürlich fragen, wie so eine hundsmiserable Designentscheidung massentauglich wird oder wie durch Kinder sein müssen, um diesen Scheiß auch noch haben zu wollen oder wo zur Hölle das Qualitätsmanagement bleibt, aber hey, es ist ein Horror-Reboot. 5/10

sinopsis%2Bgreen%2Binferno3.png

The Green Inferno (OT)
Uha, Kannibalenhorror habe ich ja ewig nicht mehr gesehen und holla, der macht alles wichtige richtig. Klar kann man sich ein bisschen fragen, wie naiv die Kiddies eigentlich sind und man unbedingt foreshadowing braucht, aber alles andere passt soweit. Eli Roth schafft es wirklich, ein von mir zumindest totgeglaubtes Genre aus den Unterproduktionsecken zu ziehen und einen intensiven und glatten Streifen hervorzuzaubern. Gore galore und laut Bekannten/Verwandten nichts für schwache Mägen. 9/10
 
Zuletzt bearbeitet:
image

Rogue Hunter (dt.)
Söldner auf Exfiltrationsmission stranden im verlassenen Wilderercamp. Die Action ist an sich ganz nett, einige Nebenrollen haben Unterhaltungspotenzial und die Leutchen laden hin und wieder sogar nach. Nervig hingegen ist Pathossülze, die einem um die Ohren geschmiert wird, CGI vom Grabbeltisch lässt auch wieder grüßen. Letztlich kaufe ich Megan Fox ihre Rolle einfach nicht ab. Weder hat sie einen Körperbau, Aussehen noch Auftreten, das mit militärischer Expertise verbunden ist, was trotz ihres soliden Waffenhandling durch die Nebenrollen kompensiert werden muss. Es wirkt erzwungen. 4/10

220px-The_Cave_poster.jpg

The Cave (dt.)
Faszinierend, was da für eine namhafte Besetzung zusammengetrommelt wurde. Zwar rangiert der Film mit seinen Monstern, archetypischen Figuren und salopper Handlung nur im Mittelfeld, ist aber auch nicht das schlechteste, was ich mir in letzter Zeit angetan habe. 5/10

das-relikt-45.jpg

Das Relikt (dt.)
Ach ja, die Neunziger, als man noch glaubte, DNS Analysen könnten mittels neuer Programme in Minuten vollbracht werden und man könnte in Museen eingeschlossen werden. Auch hier tritt der Nostalgiefaktor zu, das Monsterdesign ist ganz nett, Plot und Schauspiel für die Zeit üblich mumpitzig und zuweilen rassistisch. 6/10
 
Extremity-2018-movie-Anthony-DiBlasi-2.jpg

Extremity (dt.)
Traumapatientin bucht Horrortrip und mit reichlich Metakommentaren zum Horror/Slasherfilm erfahren wir, warum das keine gute Idee ist. In der Summe ein intensiver Film, dessen Ambitionen mich aber doch irgendwo nerven. Zwiegespalten bin ich wegen der Rückblenden, auf der einen Seite ist der Film dadurch sehr graphisch und verschont uns mit plumper Narration und zeigt zudem die Gleichzeitigkeit von Erinnerungen und Eindrücken, auf der anderen Seite sind es halt verdammt viele Rückblenden in unterschiedlichen Zeitebenen. Unzuverlässige Erzähler sollten einen Verein gründen. 9/10

61mA4bDkOzL._SX600_.jpg

Irreversibel (dt.)
Der perfekte Film, wenn man seine Lust auf Filme abtöten möchte. In seinen ersten zwei Dritteln haut der einem einfach Film und Gewalt um die Ohren, dass die anachronistische Eskalation einem ein vehementes 'genug' einprügelt, Kamera und Schnitt ohne Makel. Keine Bewertung

220px-The_Gentlemen_poster.jpg

The Gentlemen (OT)
Letztes Jahr im Kino gesehen, jetzt die Zweitsichtung und ich liebe ihn immernoch. Dieser wunderschöne Akzent, die schick verwobene Geschichte, tolles Schauspiel. 10/10
 
Grad vorher diesen schönen Thriller geschaut. Reicher Business Typ verliert durch tragische Umstände Frau und Kind und trifft Jahre später in Florenz auf eine Frau die seiner verstorbenen Ehefrau wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelt. Hört sich stark nach Hitchcock an? Na klar, ist ja auch ein Brian De Palma Film.;)

d94b7ab2-aafc-44bd-895ks0.jpeg
 
220px-The_Gentlemen_poster.jpg

The Gentlemen (OT)
Letztes Jahr im Kino gesehen, jetzt die Zweitsichtung und ich liebe ihn immernoch. Dieser wunderschöne Akzent, die schick verwobene Geschichte, tolles Schauspiel. 10/10[/QUOTE]
Colin Farrell ist hier einfach großartig!
 
greenbookposterrgb.jpg


Die Suchfunktion hat mir gezeigt, dass 'Green Book' hier schon öfters erwähnt wurde, was mich sehr gefreut hat, denn auch ich finde diesen Film grandios. Die Geschichte ist kurz erzählt - der schwarze Pianist Dr. Don Shirley (gespielt von Mahershala Ali) geht 1962 auf Konzerttournee durch den Süden der USA. Dafür braucht er einen Fahrer und Personenschützer und den findet er in Tony 'Lip' Vallelonga (gespielt von Viggo Mortensen). Beide Charaktere könnten nicht gegensätzlicher sein, doch im Verlauf der Tournee lernt man sich nicht nur besser kennen, sondern man lernt auch voneinander. Soweit meine Kurzfassung der Handlung.

Beide Hauptdarsteller sind hervorragend, wobei Viggo Mortensen wieder seine enorme Wandlungsfähigkeit beweist. Als kettenrauchender und ewig hungriger Tony Lip liefert er hier eine seiner besten Rollen ab.

Es gibt noch viel über den Film zu schreiben, aber das Beste ist ihn sich einfach mal anzuschauen. Für mich ein sehenswertes Meisterwerk, welches auf einer wahren Geschichte basiert.
 
Gestern am Abend diesen famosen Rachethriller geschaut und durchaus begeistert gewesen.
Die Familie des Computer Spezialisten John Kinsdale (George Kennedy) wird durch Terroristen in Neapel geradezu abgeschlachtet. Nachdem sich Kindsdale einigermaßen erholt hat benutzen er und sein Kollege ihre Computerkenntnisse um mit den spärlichen Informationen welche Ihnen zur Verfügung stehen den Tätern auf die Spur zu kommen. Eines ist dabei klar, der Polizei sollen die Täter auf keinen Fall in die Hände fallen, dafür war ihr Verbrechen zu grausam.
Okay, hört sich jetzt wie ein üblicher Selbstjustiz Krimi aus den Siebzigern an und ist es ja auch. Aber was hier im letzten Drittel des Film abgeht muss man schon mal gesehen haben. Ein weiteres völlig irres Detail, John uns sein Partner schustern sich mit ihren Computer und der Telefonleitung eine eigene Suchmaschine (Google ????) zusammen um auf die Fährte der Mörder zu kommen, wohlgemerkt dass der Film 1975 abgedreht wurde.:cool:
Soundtrack stammt übrigens von Ennio Morricone.:top:

4b1c86bd-bb1c-4b88-bczj29.jpeg
 
61mA4bDkOzL._SX600_.jpg

Irreversibel (dt.)
Der perfekte Film, wenn man seine Lust auf Filme abtöten möchte. In seinen ersten zwei Dritteln haut der einem einfach Film und Gewalt um die Ohren, dass die anachronistische Eskalation einem ein vehementes 'genug' einprügelt, Kamera und Schnitt ohne Makel. Keine Bewertung

Absolut intensiver Film. Auch die Art und Weise, wie der Film erzählt wird ist sehr untypisch. Die legendäre Vergewaltigungsszene ist hart. Ich finde, es ist aber auch ein sehr melancholischer Film, besonders zum "Ende" hin. Mich hat es fasziniert, wie die Farben sich im Laufe des Films verändern. Leider habe ich die letzten vier Filme von Regisseur Gaspar Noé immer noch nicht gesehen.
 
Zurück
Oben Unten